Die Technik gaukelt mir vor, ich muss das haben, denn da kann ich .... aber Du hast hier einen wichtigen Punkt angesprochen, Henry.
Wo stehe ich als Mensch - wo steht die Technik, und wie viel kann sie meinen Spielraum erweitern ??? (wenn es denn einen gibt, denn man erweitern könnte)
Es gibt Neuerungen, die buchstäblich ins Auge springen, wie die hochauflösenden Displays. Die gefallen mir und da zahle ich auch gerne etwas mehr, um so eines zu haben.
Wenn die schwenkbar wären, bei Canon zumindest, dann wäre der nächste Wunsch erfüllt.
Bei der internen Technik, wie AF, Weißabgleich und Belichtungsmessung gibt es meiner Meinung nach nichts auszusetzen. Bei schwierigen Situationen muss man eben auf M Modus gehen.
Die Bilder von Adam Ansel, die mich extrem faszinieren, zeigen mir, dass ich mich wieder in Richtung Motiv und Bildgestaltung bewegen muss.
Die Technikverliebtheit kann ja bleiben, sollte aber nicht Selbstzweck werden.
Zum Thema "wann soll man kaufen?"
Ich habe immer spät die Modelle gekauft. Die 5D1 kurz vor der Ablöse, die 50D vor kurzer Zeit.
Dann habe ich mich mit alten DSLRs eingedeckt.
Habe probiert, verkauft, und nun will ich weniger.
Dafür will ich aber die Technik besser beherrschen.
Ich habe durch die vielen Modelle erkannt, dass ich nicht besser werde.
Ich mache mit der 5D1 sogar bessere Eislaufbilder, als mit der 1D2N.
Vielleicht liegt es am Sucher, ev. an der langsameren Serienbildgeschwindigkeit, aber Fakt ist, die Bilder sind besser.
Ich hoffe, meine DSLR-Kaufsucht lässt nach, und die photokina bringt nicht die vielen "must have Sachen".
Besser ich nehme 3 alte gute Linsen, Adapter und DSLR, mache eine Fototour und übe mich. Vielleicht werde ich noch Burgenlands Ansel.


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