In Bild 4 siehst Du oben die Zinken im Blendenring wo die Aussparung für diese nach innen laufende Nase ist... diese Zinken oder Kerben sind es, in der die angedrückte Kugel laufen und rasten muss. Mit jeder Änderung der Blende um eine Stufe wird die Kugel in ein Loch gedrückt und von einer Feder in der nächsten Rastung wieder rausgetrieben in die nächste Kerbe.
Berg und Tal Prinzip mit versenken der Kugel wenn kein Tal vorhanden ist... grins.
Schau also mal am Anschluss nach, ob Du irgendwo eine Gehäuse-Vertiefung/Bohrung seitlich in dem Bereich/der Umgebung findest, den die Zinken/Kerben beim Drehen des Blenderinges erreichen können. Oft ist in dem Wandbereich seitlich im 90Grad Winkel ein entsprechendes Loch, wo die Feder reinpasst. Danach wird dann die Kugel auch noch mit in dieses "Loch" gewürgt.
So kommt dann der Andruck der Kugel auf diese Kerben des Blendenringes zustande. Dies ist bei vielen Objektiven so. Bei Leica ist dieses Loch, das die Feder aufnimmt nach oben orientiert, bei den meisten anderen Objektiven aber ein seitliches Loch.
Das Du viele dieser Kugeln da hast, hat nix zu sagen. Klar sehe ich die Kugeln des Gleitlagers, aber da ist nix rausgefallen... sonst hättest Du ein paar mehr davon auf dem Boden gefunden. Wahrscheinlicher ist, das die aus Produktionstechnischen Gründen für die Blendenrastung die gleichen Kugeln wie fürs Gleitlager verwendet haben. Macht ja auch Sinn, statt mit verschiednen Kugelgrößen zu bauen.
Irgendwas in der Umgebung dieser Aussparung muss es geben, wo die Teile reingehören. Aber kann natürlich alles verkehrt sein, wenn Du beim Drehen des Blendenringes doch Rastungen spürst. Was passiert denn, wenn Du den Blendenring drehst. Rasten die Stellungen 4, 5.6...etc. denn fühlbar?
Mir erscheint es aber logisch, dass es die Blendenrastungen sein müssen, denn selten ist eine Andruckfeder mit einer Kugel für etwas anderes bestimmt in einem Objektiv.
LG
Henry




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