Noch was: Je nach Standpunkt ist auch ein Canon EF14/2.8 oder Canon EF 400/2.8 IS USM oder so Zeug alles eine Spaßoptik / Spielzeug :-)
Ich arbeite ja bei einer Industrie-Kamera-Firma.
Und früher bei einem Dienstleister der unter anderem Higshspeed Video gemacht hat. In dem Bereich gibts Optiken die crashfest - ich glaub bis 100g - sind. Nach so nem Schlag sind Consumer-Optiken (so werden die ganzen Spiegelreflexobjektive genannt) wohl nur noch Schrott. Die High-G Optik wird aus dem Autowrack gepult, und kommt bis zum nächsten Crash in den Schrank.
Die oftmals günstigen Machine Vision Objektive um 150 Euro haben Feststellschrauben. Die werden zugeknallt, und dann wird erwartet dass das Objektiv problemlos 5 Jahre seine Aufgabe tut - auch wenn es dazu Millonen Bewegungen auf nem Roboterarm überstehen muß. Eine Consumeroptik würde vielleicht nach nem Jahr labbern wegen dem grundlegend vorhandenen Spiel dass sich dann immer mehr ausschlägt.

In der Mikroskopie wäre die Bild-Qualität der Consumeroptiken ein Ausschußkriterium - dort hat man es gerne beugungsbegrenzt was die Fehler anbelangt.

Ein Satelliten / Luftbildopbjektiv was ich habe, zeigt schon rein vom Gewicht was Robustheit ist: Das Ding ist gefühlt doppelt so schwer (genauer so dicht) wie Consumer-Tele Optiken vom Schlage eines FD 300/2.8. Das Ding ist so konstruiert dass es ohne extra Dämpfelemente (wie vermutlich die DSLR Kameras bei Raumissionen gepolstert werden) den Raketenstart auf den russischen Trägerraketen übersteht. Weil bei einem Versagen, oder einer leichten Dezentrierung die paar Millionen Dollar Kosten für Satellit und Start verloren sind.