Wobei das Maß der Dinge dabei die Frage ist, wieweit Du abblenden musst und die Kontrastfähigkeit und Grundschärfe des Objektivs Dir erlaubt folgendes zu tun...
Erst die Totale des Canon bei Blende 2.. man sieht, die Vignettierung an den Rändern ist noch leicht vorhanden in der Totalen. Danach zeige ich mal den Crop vom Dach des entfernten Gebäudes in 800 pix oder so...
Luftlinie geschätze 20 Meter oder mehr..
Und hier der Crop aufs Dach... und das Ganze bei Blende 2 mal eben aus dem Fenster gehalten..
Und das ist eben nachher der Unterschied bei der hohen Kontrastfähigkeit des Canon. Und keines der von mir in der letzten Zeit getesteten Objektive erreichte eine derartig gute Auflösung, Detailschärfe und Darstellung der Mikrokontraste schon bei geringster Abblendung.
Das Porst kann ab Blende 4 gute Dinge über das gesamte Bildfeld vollbringen und auch scharf sein, es wird aber nie das Niveau des Canon erreichen. Dies konnten in meinen Tests weder das Rokkor, noch das Pentax (obwohl es dem schon Nahe kommt) noch das Yashica ML oder das Tomioka nicht ansatzweise bei Blende 2 erreichen.
Es ist richtig, das lichtstarke Objektive in der Regel abgeblendet oft stärker sein können als andere Normalos, aber das Canon hat hier eine echte Ausnahmestellung in meinen Tests erlangt. Trotz der Problematik mit dem Spiegel und der notwendigen Umbauarbeit ist es im Vergleich der von mir getesten Objektive geblieben wegen seiner überragenden Eigenschaften, das es von anderen erheblich abhebt.
Ich erwähne das nur, weil Du ein Zitat aus dem Canon Thread in den Porst Thread rübergezogen hast.
Und da besteht ein Porst den Vergleich, auch abgeblendet, gegen das Canon in keiner Weise.
Ich kann es Dir (das Canon 1.2er) ja gern mal zum Testen schicken, damit Du Dir selbst ein Bild vom vermutlich schärfsten und Kontrastigsten 1.2er machen kannst.
LG
Henry