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Die Händlerpreise sind letztlich das, was zum Stammplatz in der Verweildauer auf Ebay führt. Dort werden in der Regel diese Dimensionen aus den Augen verloren oder eben auf die Sammler abgestellt.
Wenn man mal über eine Fotobörse "gelatscht" ist, zwschen Händlern und den Privaten, weiß man, wie weit da diese Preise auseinanderliegen. Gerade auf dem letzten Flohmarkt, den ich besucht habe, wurde das
überdeutlich. Händler hatten da an ihren Ständen ein großes Schild "ANKAUF" aufgestellt. Es kam jemand vorbei, der eine alte Icarex 35 mit eine Carl Zeiss Ultron (Tronnier) verkaufen wollte.
Der Händler bot ihm 80 Euro oder so.. zog ein Riesenbündel mit 500ern, 100ern und weiteren Geldscheinen. Es war ein Iraner, der an seinem Stand allesamt hochpreisige Objektive anbot.

Wenn man nun weiß, das ein Ultron auf dem Gebrauchtmarkt zwischen 180 und 250 Euro gehandelt wird, wird klar, was die Händler sich da aus den alten Schätzchen in die Tasche stecken wollen.

Deshalb bei mir oberstes Gebot.. kein hochpreisiger Kauf bei einem Händler, sondern einen fairen Preis bei Privatpersonen. Da kommt es dann zu einer WIN/WIN - Situation, aus der beide ihren Vorteil ziehen.
Der Verkäufer des alten Schätzchen erhält mehr Geld als er beim Händler bekäme und ich als Käufer gehe nach Hause und hab weniger bezahlt als beim Händler.
Deshalb ist eBay eine gnadenlose Sache, weil diese Ebene einfach nicht zählt sondern die reine Profitgier.

Es ist andererseits ein guter Gradmesser bei der Einschätzung, was etwas wert sein könnte und ersetzt mir z.B. solche Kadlubek Kataloge.

LG
Henry