Vorschlag: Man überlässt die Einschätzung der Fähigkeiten bis zum Level "Fortgeschrittener" den Kollegen (Würde mit dem künftigen (?) Bild-Beurteilungsverfahren zusammenpassen.). Darüber hinaus muß man sich selbst gegenüber ehrlich sein...
Gut, und wer davon (ev. nicht schlecht!) lebt, darf sich dann getrost "Profi" nennen, muß sich allerdings nicht wundern, wenn er hin und wieder von Anfängern die Leviten gelesen bekommt. Dann passt die Arbeit eben nicht zum Allgemeingeschmack. Und wer sagt, dass nicht auch noch Profis lernen können?
Mich würde interessieren.
- Wo würdet ihr euch selbst einstufen?
- Und vor allem wieso?
I schwätz schwäbisch! Ond du?
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Body: Canon EOS 6D und Sony Nex 5AF Objektive: Canon 70-300
MF Objektive: Vivitar 3,5/17mm, Vivitar 2,0/28mm, Tokina 2,8/28mm, Lydith 3,5/30mm, Rikenon 2,8/35mm, Canon FD 1,2/50mm, Nikkor-S 1,4/50mm, Yashica ML 1,9/50mm, Summicron 2,0/50mm,
Focotar 4,5/50mm, Yashica DS-M 1,7/55mm, Carl Zeiss Biotar 1,5/75mm, Tokina AT-X 2,5/90mm, Trioplan 2,8/100mm, Rolleinar 2,8/105mm, Carl Zeiss Sonnar 4,0/135mm, Orestegor 4,0/200mm
Ich glaube diese Diskussion hatten wir schon mal. Das Thema kommt mir bekannt vor.![]()
Hallo Jochen,
ich versuche das mal:
ich fotografiere schon ziemlich lange (seit ca. 1958). Dabei habe ich mit unterschiedlichsten Kameras versucht diese Technik mehr und mehr zu beherrschen. Über eine längere Zeit hatte ich zwei Edixa Mat Reflex - also klassische Spiegelreflexkameras ohne jede Automatik - mit auswechselbarem Prismensucher (man konnte auch mit einem Lichtschachtsucher arbeiten).
Leider litten diese Kameras unter der Kälte einer Spitzbergenreise. Erst zuhause bemerkte ich, dass der Schlitzverschluß manchmal nur halb schloß. Das Ergebnis: die Hälfte der Aufnahme war schwarz. Später kamen eine Pentax ME super und eine Olympus OM1 hinzu.
Im Jahre 2000 kaufte ich mir dann die legendäre Olympus Camedia 1400XL als erste Digitale.
Seit 2004 besitze ich eine Canon 300D mit viel (meist gebrauchtem) Zubehör.
Ja und nicht ganz unwichtig die aktive Teilnahme hier im DCC insbesondere die Teilnahme an diversen USertreffen.
Ich habe in dieser Zeit fotografische Fortschritte gemacht und bezeichne mich deshalb als Fortgeschrittener.
Das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange - ich möchte ein guter Fortgeschrittener werden - hi-hi,
Gruss Fraenzel
Nu mach ma halblang.
Zum einen ist es mir Wurscht, was sich jemand in sein Profil schreibt, weil ich mir ja sowieso anhand seiner Äußerungen und Bilder selbst ein Bild machen kann und zum anderen müssen wir es nicht unnötig verkomplizieren. Diskussionen, warum nun gerade der X schon als Fortgeschrittener eingestuft wurde, obwohl doch die eigenen Bilder viel hübscher sind... och nö, die brauchen wir nicht auch noch.
Ich habe mich als Fortgeschrittener eingestuft, weil ich der Meinung bin, mit meiner Kamera doch recht gut umgehen zu können und in der Regel weiß, was ich mache. Obwohl ich mich erst seit 2007 richtig mit der Fotografie befasse, habe ich von Anfang an sehr viel gelesen (Internet, Bücher) und versucht, mir die grundlegenden Dinge anzueignen. Vieles steht noch aus und das Lernen hat eh nie ein Ende, aber das ist ja in anderen Bereichen nicht anders und letztlich auch gut so. Sonst würde es auch langweilig.
Obs nun wirklich der Status "Fortgeschrittener" ist... keine Ahnung, gibt ja keine Zwischenstufe zum Anfänger.Und wie ich weiter oben schon geschrieben habe: Namen sind Schall und Rauch, denn wenn meine Fotos nicht gefallen, könnte ich mir auch Fotomeister ins Profil schreiben, tät nur dann niemand wirklich ernst nehmen.
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Ich wüsste ehrlich gesagt nicht wo ich mich einstufen sollte und von daher werde ich dieses Feld nicht ausfüllen.
Ich mache keine gute aber auch keine ganz schlechte Bilder.
Aber mich würde es interessieren wie andere darüber denken. Ich mag ja Kritiken in allen Bereichen.
Anke
Tja, das ist alles nicht ganz leicht. Um es vollends zu verwirren, steht in meinem Profil Semi... auch nix Halbes und nix Ganzes... hab mal davon gelebt, wäre dann also mal Profi gewesen. Damit erfüllt es die von Jochen gegebene Spezifikation des zeitweiligen Verdienstes.
Aber machen wir es mal nichts so kompliziert.
Wer gerade gelernt hat, seine Kamera zu verstehen und zu bedienen um damit Bilder zu machen, ist ein Anfänger.
Wer über soviel Grund- Wissen verfügt, das er zur Not technisch jede Knipse in die Hand nehmen kann und aufgrund seines Wissens über die technischen Zusammenhänge von Blende, Verschlussgeschwindigkeit, ISO und den Zusammenhängen von Brennweite und Perspektive und Bewegung bescheid weiß, darf sich nach meiner Ansicht getrost als Fortgeschrittener bezeichnen. Mehr braucht es mit keiner DSLR oder sonstigen Knipse.
(Ausser eben mal schnell die Bedienungsanleitung oder das anders geführte Menü zu schnallen).
Er ist insofern Fortgeschrittener, als das er über die Zusammehänge keine Fragen mehr stellen muss. Für ihn besteht das Lernen in der Schulung des Sehens oder Sichten von Motiven und Eindrücken und deren Umsetzung in gute Fotos. Das ist schon eine Herausforderung zum lernen...
Der Semi Pro erfüllt in der Regel alle vorgenannten Kriterien, ist aber darüber hinaus in der Lage, motivisch/gestalterische Ansprüche an die Fotografie auszuführen und strukturierte Ziele zu formulieren. Er kann Auftragsarbeiten durchführen und verfügt über eine klare Vorstellung der Anforderungen, die Kunden/Auftraggeber haben. Auch ist er mit den logistischen Fragen, Locations, technische Rahmenbedingungen eines Shootings...etc. vertraut.
Der Pro hat jeden Tag mit diesen Dingen zu tun, kümmert sich um die Location, Visagisten, Requisite, die Fragen der Kunden und deren Umsetzung. Er verfügt über das Handwerkszeug in technischer, Kreativer und gestalterischer Hinsicht, kann Vorschläge zur Realisation von Ausarbeitungen der Kreativabteilungen von Werbeagenturen machen,
hat eine entsprechende Kompetenz in Verhandlungen, Menschenführung,
kaufmännischen Bereichen und Logistik der Erfordernisse.
Da die letzten beiden Rubriken hier vermutlich nur auf wenige zutreffen, kann man davon ausgehen, das die meisten hier im Fortgeschritten-Lager angesiedelt sind.
Das niemand aufhört zu lernen ist eine Selbstverständlichkeit. Niemand weiß alles aus allen Bereichen. Dafür ist auch die Vielfalt der fotografischen Genres zu groß.
LG
Henry
Geändert von hinnerker (18.01.2010 um 00:20 Uhr)