Was nun folgt, ist das reine "Linsen - Heavy - Metal"... für 1.2er Objektiv bei Tageslicht, umgeben von weißen Flächen im Winter. Härter geht es kaum.
Für diejenigen, die noch kein 1.2er vor der Kamera hatten, nochmal ein paar Worte, weil man sonst in der Tat denken könnte, was ist denn das für ein "bescheidenes" Glas. Da schnalle ich mir lieber einen Flaschenboden vor die Kamera.

1.2er sind darauf optimiert, in dunklen Umgebungen ihre Stärken zu zeigen und noch dort "Kontraste" aufzuweisen und Konturen erkennbar zu machen, wo die 2.8er Klasse schon lange nicht mehr ausreichen. Dies war an den bereits gezeigten Bildern erkennbar.

Das können sie hervorragend, aber mit Tageslicht mögen sie überhaupt nicht bei Offenblende umgehen. Nimmt man sie ans Tageslicht, speziell in einer winterlichen Umgebung, beginnen sie an weißen Kanten ein "Eigenleben" zu führen und zu überstrahlen. Diese Überstrahlungen, auch öfters mit dem Begriff "glühen" von uns belegt, läßt diese mit Offenblende gemachten Bilder "total matschig" erscheinen. Es ist eben so, das sie kleinste Lichtmengen und Strahlen noch aufnehmen, die wir mit unseren Augen durch schließen der Iris schon längst "abgeblendet" haben. Deshalb wirken die Bilder letztlich wie zur Geisterstunden.

Vor diesem Hintergrund sind bitte die nachfolgenden zwei Bilder, die ich heute bei Offenblende für Willi und Ralph in Neumünster gemacht habe zu verstehen. Diese Fotos wären nie bei Offenblende entstanden, da der Effekt den Besitzern solcher Objektive bekannt ist und in der Regel dann abegblendet wird um diese vagabundierenden "Lichtmengen" zu dämpfen.

Hier also wie gewünscht zwei Links zu Bildern die bei Unendlicheinstellung mit dem Canon 1.2/55mm SSC am heutigen Tage entstanden sind.

http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...eavymetall.JPG

http://digicamclub.de/dunkelnetz.de/...eavymetal2.JPG

Wie der Bildtitel in den Links schon sagt.. das ist "Heavy Metal"..

LG
Henry