Jo, das ist schon ein richtiger Brocken..
Wobei es mich wieder einmal stutzig macht. Grad mal den Frontlinsendurchmesser von meinem Porst 1.2er gemessen. Da ist die wirksame Glasfläche bei 48mm, beim Canon also 2mm kleiner.. sonderbar.
Naja, egal.
Nun warte ich auf die Rückmeldung und Versanddetails von Cameraserviceone.com.
Allerdings hab ich vorweg noch eine Mail losgeschickt, in der ich eindeutig geklärt haben will, ob die Zusagen eingehalten werden können.
Die Infos auf deren von mir einige Posts vorher verlinkten Seiten, bezogen sich nämlich alle auf das Canon 1.2/50mm !!!
Nun muss ich nochmals genauestens abklären, ob die gemachten Zusagen in der Tat mein 55mm Objektiv einzuhalten sind.
Denn leider habe ich im englischsprachigen Forum einen Link, der auch auf Keinaths Seite zu finden ist, entdeckt, wonach von einem Umbau dieses Objktives berichtet wird, wo nach wie vor der Spiegel der 5D bei Unendlich anschlägt.
Nur wenn die 100%ig sicher sind, das dieses Teil danach an der 5D unendlich kann und den Spiegel nicht behindert, schicke ich es zum Umbauen. Wenn nicht, verkaufe ich es wieder. Denn wenn, soll es an der 5D MKII funktionieren. Für die Cropkamera brauch ich kein 1.2er.
Obgleich es da sicherlich ein hervorragendes Portraitobjektiv abgeben würde.
Na mal sehen und hören was denn nun für Rückmeldungen der Umbaufirma kommen.
LG
Henry
Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
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Sehr mutig, ein nicht gerade billiges Objektiv anzuschaffen, ohne zu wissen, ob ein Umbau überhaupt funktionieren wird.
Hut ab und viel Glück!
Frage: ein Einsatz mit Film kommt nicht in Frage? Also mit einer alten Canon als Rückdeckel?
Ich denke, dass früher oder später eine bezahlbare spiegelkastenlose Kamera mit Kleinbildsensor auf den Markt kommt.
Ich würde daher das S.S.C in jedem Fall behalten und wertsteigern lassen, auch wenn der Einsatz an EOS nicht klappen sollte ...
Jo, mutig ist das schon, hab es mir aber grad mal selbst angesehen und den
ersten Link
http://www.ganymeta.org/%7Edarren/ph...conversion.php
nochmal eingehend studiert. Da scheint aber was zu gehen.
Hab daraufhin mal einen Canon EF 1.8/50mm MK I, also mit dem Metallbajonett aufgemacht und mir das Metallbajonett abgebaut.
Ebenso habe ich beim FD mal den gesamten Aussenring abgenommen.
Das 1.2/55mm ist passt mit ein bißchen Feilerei am Bajonettdurchmesser genau durch dieses Loch (vielleicht ein halber millimeter Differenz, leider keine Schiebelehre zur Hand).
Dann hat man das Teil schon mal "versenkt" und einen EOS Anschluss. Die innere Mimik hab ich mir noch nicht angesehen. Interessant ist aber, das der hintere Linsenkörper schonmal fast genau durch ein EF Bajonett passen kann. Auch sind die 3 Schrauben, mit denen das Canon EF Bajonett an einer EF Linse befestigt sind und im 120Grad Winkel stehen, genauso an
dem FD 1.2/55mm eingelassen sind. Mit den Schrauben am Canon 1.2 wird der hintere Tubusabschluss gehalten. Ich müsste mal irgendwoher eine Explosionzeichnung von dem FD 1.2/55mm SSC bekommen. Eigentlich könnte das alles ganz gut passen.
Hat jemand eine alte zerdepperte Linse mit Original EF Bajonett zufällig rumliegen?
Falls jemand bei seiner Pirsch durchs Internet oder Ebay mal ein zerstörtes
Canon mit Metallbajonett findet, bitte melden.
Bin mir fast sicher, das es passen kann. Nur ich will mein EF 1.8/50mm MK I nun nicht dafür opfern.
Wäre nett, wenn ihr an mich denkt bei den Streifzügen.
LG
Henry
Geändert von hinnerker (13.01.2010 um 22:32 Uhr)
Grad nochmal geschaut.. es könnte auch ein P/K Adapter genutzt werden.
Der verfügt knapp über das geforderte Innenmaß. Teste das aber nochmal genauestens. Wenn das hinhaut wäre es genial.
LG
Henry
Und was ist mit dem Auflagemaß?
Henry wird ohne echten Umbau kein unendlich bekommen.
Die Frage ist, ob er das braucht, bei dieser Linse.
Wenn man ein 1.2/50 auf drei oder vier Meter kriegen würde, dann reicht das vermutlich. Portraits sind dann möglich.
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Genau das ist die Frage...
Wenn es Euch nicht zuviel und zu theoretisch wird, hier meine Überlegungen.
Im ersten Bild zeige ich einmal das Objektiv ohne den Chromring.
Unter diesem Chromring verbirgt sich die eigentliche Auflage. Der kleine Federhebel klickt normalerweise den Bajonettring in der entsprechenden Position für das Ansetzen des Objektives an das FD Bajonett und wird dann freigegeben, der Chromring läßt sich dann drehen. Kann komplett entfallen.
Im zweiten Bild habe ich mal den Anschluss eines EF 1.8/50 MK I aufgelegt, um zu zeigen, wie knapp das passen wird (wie ich sagte, ca. 0,5-1mm erweitern)..
Im dritten Bild habe ich mal gezeigt, wie die eigentliche Bajonettauflage aussieht. Das ist der Teil, der das Schraubgewinde zeigt und den Federkontakt. Dieser Ablagekranz käßt sich komplett mit 3 Schrauben runterbauen. Dieser Teil ist ziemlich genau 5,5mm dick ausgeführt und wie gesagt abschraubbar.
Wenn nun dieser Teil um 2mm runtergeschliffen wird, sollte das nach meiner Ansicht alles passen. Das dürfte insofern recht easy sein, weil es ein "planer" Aufbau ist. Dieser läßt sich nach lösen der 3 Schrauben bewegen und abziehen, ohne das er eine weitere Verbindung mit irgendwelchen erkennbar nach innen ragenden Teilen hat. Lediglich die Kupplungselemente für die Blendenübertragung sind in dem Teil mit Federn und den Kugellagern befindlich. Diese werden aber ohnehin modifiziert werden müssen oder ganz entfallen, weil sie viel zu weit und an den verkehrten Stellen über die Fassung rausragen.
Es könnte also schonmal passend gemacht werden. Ob nun der Spiegel nachher, wenn man es so macht, daran vorbeikommt oder nicht, kann ich noch nicht sagen. Aber das könnte zumindest der Weg sein.
LG
Henry
Geändert von hinnerker (13.01.2010 um 22:33 Uhr)