Gute Idee, Henry.
Ich habe gewissermaßen in drei Phasen etwas über das Fotografieren gelernt.
1. Als ich etwa 12 war hat mir mein Vater an einer alten Franka (an der man alles, aber wirklich auch alles manuell einstellen musste) die Grundidee von Blende, Belichtung etc. erklärt. Diese Franka steht heute übrigens in meiner Vitrine und funktioniert noch immer!
2. Nach dem Abi habe ich mit einer Ricoh KR-10x (die hatte zumindest schon eine Zeitautomatik) und einem Rikenon 35-70 richtig viel gelernt. Ich war freier Mitarbeiter einer Lokalzeitung und musste schnell lernen, vernünftige Bilder zu machen im Tagesgeschäft. Dort habe ich auch gelernt, Filme zu entwickeln und meine eigenen Abzüge zu machen. Die KR-10x und das Rikenon leben auch noch.
3. Im Studium war kein Geld da für's Hobby. Doch dann habe ich mir zum zweiten Staatsexamen meine erste Digitalkamera gegönnt, eine Kodak DC240i (auch die geht noch). Es folgte etwas später eine Minolta DiMage 7, die mich so richtig wieder heiß gemacht hat, dann eine Panasonic Lumix FZ20 und - nach ein paar weiteren Experimenten mit unterschiedlichen Kameras - schließlich die Canon EOS 350D. Damit und mit der Entdeckung, dass man manuelle Objektive daran nutzen kann, war ich verloren...
Inwzischen bringe ich hauptsächlich Lehrern in Fortbildungen, das Fotografieren und die digitale Bildbearbeitung bei.![]()