Ich nehme als Beispiel die Fotografie von Bewegtem - Sport, Tiere, Autos etc.

Bei 8,5 Bildern in der Sekunde habe ich bei der EOS 1D immer Kontakt zum Motiv. Wenn meine Kinder eislaufen oder dergleichen, kann ich sie exakt verfolgen und im Burst-Modus bleiben.
Weiters ist der Sucher mit einer Schnittbildmattscheibe ausgestattet, die es mir erlaubt, exakt zu fokussieren, ich kann mich also rein auf optische Hilfe verlassen.
Ich persönlich mag große Gehäuse mit BG bzw. wie bei der EOS 1D - mit Hochvormatauslöser. Je schwerer der Body, umso stabilisierter ist das System.
Weiters braucht man für Sportfotografie im Speziellen einen Body, der schnell bedient werden kann. Alle Funktionen müssen sofort ansteuerbar sein.

Noch ein Grund - die AF-Sensoren sind extern unter dem Spiegel, haben also mit dem Sensor nichts zu tun - die können schneller messen, als es der Sensor kann.

Ich habe mit der SLR wenig fotografiert, erst über die Digitale Kompakte bin ich zur Fotografie gekommen. Die DSLR folgte später, aus dem Grund, dass ich mit den Kompakten und Bridge-Cams keinen Hallensport fotografieren konnte. Zu sehr waren die Bilder verrauscht bzw. die Akteure aus dem Sucher.

Es wird aber der Elektronische Sucher kommen, ev. mit Sucherbrille und Funk zum Body - der Spiegel wird sich parallel halten und es wird sich weisen, ob er bleibt oder nicht.

Meines Erachtens ist es egal, was man für Hilfen beim fotografieren bevorzugt. Wichtig ist das Ergebnis, und ob man damit zufrieden ist.

Wenn ich mit der EOS1000D Blumen-Makros mache, dann nehme ich auch den Live-View-Modus mit der Lupe und geniese diese Technik. Beim Bewegungfangen aber ... da ist noch der Spiegel angesagt.

lg Peter