Sämtliche Voigtländer-Objektive mit DKL haben Blende 22 als kleinste Blende. Vermutlich wird die mit deinem Adapter auch erreicht, nur hat die angezeigte Blendenzahl nichts mit der tatsächlich eingestellten Blende zu tun.
Umgekehrt muss man schauen, wenn beim Septon 2,0 angezeigt wird, ob die Blende tatsächlich komplett geöffnet wird.
Aber nicht bei DKL. Bei z. B. M42 kann man besten Gewissens einen Billigadapter nehmen. Ein Gewinde zu schneiden kriegt ziemlich jeder hin. Bei DKL habe ich mit billigen Adaptern schlechte Erfahrungen.
In der Tat. das Problem ist dann gelöst. Umständlicher aber historisch korrekt ist das Hantieren mit den für diese Objektive angebotenen Nahlinsen. Die Bildqualität mit Nahlinsen ist besser als mit Helicoid.
1m ist bei DKL nah dran. Das 135er hat 4m, das 200er hat 8m und das 350 hat. Bei 90er und 135er braucht man eine Nahlinse, um Porträts zu machen, und dabei ist das doch eine prädestinierte Anwendung für diese Brennweiten.
Ihre Ursache hat die weite Nahgrenze in der Fehlentscheidung, einen Zentralverschluss in die Kamera einzubauen. Wenn die Optik zu weit von diesem entfernt wird, gibt es sonst starke Vignettierungen. Hinzu kommt, dass bei Einführung des Systems die Fotografen weite Naheinstellgrenzen gewohnt waren, hatten sie doch davor meist eine Sucherkamera (eventuell mit Wechselobjektiven) genutzt, bei der man auf Grund einer sonst zu starken Parallaxe nicht zu nah ran durfte.