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Thema: Rollei Zeiss Voigtländer HFT

Baum-Darstellung

  1. #4
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    Zitat Zitat von Helikopter Beitrag anzeigen
    Hallo liebes Forum,
    ich hoffe, dass ich hier richtig bin (thematisch). Für den QBM Anschluss gibt es Objektive von Zeiss und Rollei mit und ohne HFT Vergütung. Auf den Voigtländer Objektiven der Mitte/Ende 70er gibt es keinen HFT Hinweis. Heißt das, dass sie alle ohne HFT sind oder dies einfach nur nicht aufgeführt wurde? Das bedeutete, dass sie wirklich anders wären als die vergleichbaren Rollei und Zeiss Objektive aus der Zeit.
    Viele Grüße
    Heli
    Die Zeiss-Rechnungen für Rollei kamen mit der SL 35 ab 1970 auf den Markt.
    Die ersten Exemplare (mit A/M Schalter) gab es auch ohne "HFT", so bis 1973/1974.
    Gewisse Objektive (z.B. 4/18 ab 1972) gab es vom Start ab nur mit HFT.
    Ab 1974 kam die SL 350 mit Offenblendenmessung und ich müßte mal sehr lange graben um ein QBM-Objektiv mit Offenblendenmessung und ohne HFT zu finden.
    Ebenfalls ab '74 kam die VSL 1 mit M42 (Offenbeldenmessung) auf den Markt, ab '75 mit QBM (Offenblendenmessung), da war "HFT" schon etabliert und die Voigtländer Varianten bekamen eine leuchtorange ausgelegte Gravur "COLOR" (so ähnlich wie die orange ausgelegte "HFT" Gravur der Objektive mit original Zeiss-Namen).

    Bis zum Beweis des Gegenteils behaupte ich mal:
    - Die Zeiss-Rechnungen, die es mit "Voigtländer" Namen gab, gab es auch schon in der SL 35 Zeit vor der Erfindung der HFT Vergütung
    - Die mit Voigtländer-Gravur vertriebenen Zeiss-Rechnungen kamen erst auf den Markt als die Objektive durchgängig HFT vergütet wurden.
    - Bei Objektiven mit Metallfassung ist der Schriftring das einzige unterschiedliche ("Ersatz-") Teil. Glas und Mechanik haben die gleichen Teilenummern.
    - Bei Objektiven mit Gummiarmierten Einstellringen (spontan fällt mir da nur das 1,8/50 ein als Zeiss-Rechnung im Voigtländer-Gewand) ist auch das Gummi anders und es gibt Voigtländer Blendenringe mit blank gedrehter Vorderkante analog zu den Voigtländer QBM Objektiven aus Japan.

    Eventuelle Unterschiede in der Optik (z.B. Farbe der Vergütung) sollten "Exemplarstreuung" sein.

    Da die Teile alle nur geschraubt sind, wäre es allerdings relativ leicht möglich altes/neues Glas mit neuer/alter Mechanik zu verheiraten, also z.B. einen Voigtländer Schriftring eines 2,8/35 an ein uraltes non-HFT Distagon zu montieren. So käme man zu non-HFT Glas in Voigtländer beschrifteter Fassung und/oder zu einem HFT-vergüteten Objektiv mit altem non-HFT Schriftring. Analoges gilt für "Made in Singapore" und "Made in Western-Germany" auf dem Bajonettring.

  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", Jan Böttcher :


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