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Thema: Definition Begriff Altglas

Baum-Darstellung

  1. #22
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    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Moment, wir sprachen doch über Altglas und nicht die Kameras an denen sie heute noch verwendet werden... oder?
    Leica ist da doch nur eine "Zwitter Erscheinungsform", die zwar in der Regel noch eine mechanische Blendenverstellung hat um "abwärtskompatibel" zu den Kameras zu bleiben und hat eigentlich nur die einseitige elektrische Übermittlung der Blendenringstellung.. Das Leica Objektive einen Motor für die Blendensteuerung in den Objektiven hätte, wäre mir neu.

    Auch ist die Codierung der Anfangsöffnung ja auch nur eine foto-elektrische Abtastung und keine aktiv das Objektiv steuernde Elektronik. Im Grunde ist es nur eine elektrifizierte Verstellung des Belichtungsmessers, abhängig vom Stand des Blendenrings. Deshalb kann man da aus meiner Sicht nicht von einem "Neuglas" reden, sondern es ist im Grunde ein Objektiv, bei dem kein zwei Weg Protokoll vorhanden ist, wenn ich mich nicht täusche. Hab diese ROM Kontakt Geschichte aber bei den letzen Leica R und M - Kameras nicht mehr mitverfolgt.
    R ist komplett "Altglas" (auch mit ROM (Übermittlung der Brennweite ans Kameragehäuse)), aber bei M gibt es noch "neue" Objektive (seit Erscheinen der digitalen Gehäuse ab Werk mit "6 Bit") und wiederaufgelegtes Altglas (Summaron, Thambar).

    Bis zum Erscheinen der M9 (WIMRE 2009) gerechnetes bzw. auf den Markt gebrachtes Glas betrachte ich da als Altglas. Die M-Objektive übertragen mechanisch eine "Codierung" welches Bildmaskenpaar in den Sucher eingespiegelt werden soll (jeweils eine "lange" und eine "kurze" Brennweite), die 6 Bit Codierung überträgt dann "den Objektivtyp" (einen Satz Charakteristika) mit dem die Software in der Kamera hinterher die Bilddatei "optimiert" (in erster Linie wohl Vignettierung und Verzeichnung). Der Blendenwert oder die Stellung des Blendenrings werden nicht übertragen, die Kamera "merkt", daß mehr oder weniger Licht ankommt.

    Der (ab Leica M10 (v2.4.5.0)) in den Exif-Daten gespeicherte Blendenwert ergibt sich aus dem Objektivtyp und dem Vergleich der Menge Licht, die durch das Objektiv gekommen ist und einer Messung der Kamera außerhalb des Objektivs (vgl. https://de.leica-camera.com/Unterneh...uen-Funktionen )

    Warum Leica nicht "einfach" eine kleine Digitalkamera auf der M anbringt, die den Blendenring fotografiert und an eine OCR-Software weiterleitet ... das weiß nur Hr. Leica.

    Nach 2009 gerechnete (bzw. nach 2009 erstmalig auf den Markt gebrachte) M-Objektive sind zwar von der Fassung und den "Fähigkeiten" her Altglas, aber von der optischen Leistung her betrachtet durchaus "neu" und auf der Höhe der Zeit der digitalen Sensoren.

    An einer Spiegellosen adaptiert ist das dann eine "Glaubensfrage", aber ein Summilux-M 1,4/21 ASPH oder ein Noctilux-M 1,25/75 ASPH als "Altglas" zu bezeichnen empfände selbst ich als etwas polemisch.

  2. 2 Benutzer sagen "Danke", Jan Böttcher :


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