Das wäre - sollte es so kommen - ohnehin der einzige Weg nicht übers Crowdfunding zu gehen... da muss man kein Hellseher sein, denn das ist die logische Folge. Niemand wird sich nach der Pleite dazu aufraffen, noch einmal derartige Beträge dem bereits verlorenen Geld hinterher zu werfen.

Diejenige, die gehofft hatten, ein Trioplan oder sonstirgendeines der wiederaufgelegten Objektive zu bekommen und dabei viel Geld verloren, haben mit Sicherheit die Nase absolut voll von diesen Objektiven...
(und man soll nicht vergessen, hier wird über Nischenprodukte gesprochen)...

Ein zweites Mal tut sich das sicherlich niemand an. Deswegen kann der Weg ohnehin nur über real existierende und über den Fachhandel angebotene Objektive gehen. Insofern auch eine Null-Aussage des OPC Chefs...

Künftig wird jeder Interessent an so einem Objektiv es sicherlich erst einmal in Händen halten wollen, ein paar Probleschüsse machen, die Haptik und mechanische Verarbeitung direkt erfahren wollen.

Wenn man sich einmal überlegt, wieviel Geld Net SE "eingesammelt" hat und trotzdem in der Pleite gelandet ist, kommt man letztlich zu dem Schluss, das auch so ein "Startup" wie OPC Optics IMHO eine deutlich höhere Kapitaldecke mitbringen und zudem entsprechend die Angebotspalette so weit ausdünnen muss, das dass Thema überhaupt beherrschbar ist.

Ich wage daher einmal die Prognose, dass der Kauf der Marke nicht zu einer echten Wiederbelebung führen wird, sondern damit das einzig werthaltige in der Konkursmasse herausgelöst wurde, um die eigenen Forderungen abzusichern bei einem späteren Verkauf der Marke an andere Investoren.

Aber wir werden es über kurz oder lang sehen...