Zitat Zitat von Höhlenstein Beitrag anzeigen
Hmmm, ich finde die Kringel je nach Bild teilweise sehr interessant. Auf alle Fälle war ich grad' auf Tauchstation in der Foto-Kommode, weil bei "Trioplan"
im Hinterkopf was klingelte... Und siehe da: im Contax-Abteil mit (für mich als Nikonianer bis jetzt eher uninteressantem) M42 Anschluss, zusammen
mit einem 4.5/40er Tessar (kennt das hier jemand?) und einem 2/58er Biotar (habe ich an der Praktina auf Diafilm gern genommen, lange her...) räkelte
sich auch das Trioplan in offensichtlich gutem Zustand herum. Jetzt muss nur noch eine NEX mit Adapter her...

LG Holger
Hallo, das 4.5/40mm Tessar ist ein sehr sehr kleines Objektiv, hat ein normales Bokeh und ist meiner Ansicht 'normal', also nix aufregendes. Das Tessar 50mm F2.0 ist weicher und hat schönere Farben.

Mal so generell ( und das hat jetzt nix mit Höhlenstein zu tun) - früher hat man angeblich generell Objektive immer eine Blende größer ausgelegt und bei größter Öffnung eine Weichzeichner-Effekte erzeugt - ideal für Portraits. Später hat man Weichzeichner drangeschraubt und heute macht man es wohl digital. Die alten Meyer-Optik Linsen zeichnen sich m.E. meist dadurch aus, dass sie bei voller Öffnung (vermutlich) höhere sphärische Aberration erzeugen, was für die Bubbles verantwortlich ist. Am stärksten beim Trioplan. Ich liebe die Bubbles für Blümchen, habe auch schon tolle Portraits damit gesehen. Für andere Photos - naja, entweder man verwendet das Orestor, blendet das Trioplan ab oder lebt mit ein paar Bubbles. Bei Landschaft oder Städten stören sie m.E. meist nicht, aber um solche Bilder zu machen, muss man ja nicht das Trioplan nehmen, und wer blendet schon ab ....