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Thema: Wie am geschicktesten Blendenlamellen einsetzen?

Baum-Darstellung

  1. #12
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Das mit dem magnetischen Gegenstand kann auch gut "nach hinten losgehen"... so hab ich es am Anfang auch öfters gemacht... bis dann irgendwann klar wurde, das dieses aufgrund der Materialbeschaffenheit erstens nicht bei allen Lamellen funktioniert und zweitens bei einigen Konstruktionen dazu führte, das - statt die Letzte unter die erste zu schieben, plötzlich vor lauter Magnetismus plötzlich alle Lamellen wieder am Stift oder der Pinzette hängen. Die Arbeit (und sie ist extrem nervig) durfte von vorn beginnen...

    Magnetismus ist dabei eher "suboptimal"... und bei Weitem nicht immer nützlich, sondern eher hinderlich. Aus diesem Grund sind auch die Lamellen im Normalzustand ab Werk nicht magnetisch und ich werde mich persönlich hüten, sie auf diesem Wege nachträglich zu "magentisieren"... zumal man letztlich die Geschichte nicht steuern kann. Wann ist genug Magnetismus vorhanden am Werkzeug und wann ist es zuviel um besagte Effekte noch sicher ausschließen zu können?

    Zudem ist aus meiner Sicht das jeweilige Vorgehen extrem abhängig von der Art des Blendenmoduls und der Größe der Blendenlamellen.

    Was bei einem 8 "Lameller" noch gut funktionieren kann, wird bei einem 15 Lameller schnell zum Grausen.. wenn das Ganze dann noch in einem extrem engen Loch innerhalb des Moduls abläuft, wie bei einigen Objektiven, so gerät dies schnell zum "Overkill"... mit der Gefahr der sofortigen Entsorgung des Objektivs..

    Wenn Du mal ein MC Sonnar 3,5/135mm entfetten und neu zusammensetzen solltest, wird das mit dem Magnetismus nix, weil Du dann jedesmal einen Ring mit anhebst, der die Lamellen sofort wieder "auseinander-wirbelt"...

    Letztlich geht es immer danach, wie das Objektiv mit seiner Bauart es erfordert. Das Punkt-Haften der Lamellen ist dabei immer die letzte, manchmal aber auch die Einzige gangbare Lösung, wenn man nicht mit Vakuumsaugern arbeiten kann.

    Dabei kann natürlich auch Magnetismus hier und da sinnvoll sein..

    Eine umfangreiche Ausstattung an Pinzetten aller Bauformen und Biegungen sind zu bevorzugen. Gestatten sie doch ein relativ zielführendes Arbeiten mit diesen hauchdünnen Lamellen. Dazu einige Zahnstocher aus Holz oder Plaste zum Niederdrücken/Halten und dann sollte das meiste auch so gelingen ohne die Blendenlamellen gleich zu magnetisieren.

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (10.08.2013 um 08:30 Uhr)
    Canon EOS 5D MKIII, 5D MKI, Canon 1D MK IV, Sony A7, NEX7, A7 II.. und viele, viele feine Objektive aus dem Altglas-Container..

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