Zitat Zitat von CChris Beitrag anzeigen
Das ist ein ewiges Thema bei Objektivkonvertierungen.
Wie in diesem englischen Artikel angesprochen unterliegen Kamera und Objektiv selbst in der normalen Fertigung gewissen Toleranzen, die sich im Hundertstel-Millimeter-Bereich abspielen, bei ausgezeichneten Weitwinkelobjektiven an heutigen Pixelmonstern (Vollformat) aber schon bemerkbar werden, wenn sowohl Kamera wie auch Objektiv am anderen Ende des Toleranzbereichs liegen. Genauer kann man selbst in der professionellen Massenproduktion nicht fertigen.

Mehr zu meinen Überlegungen zum 24er gibts hier.
Wie ich in meinem Fazit zum 2/45 schon schreibe, je weniger Schleifen, umso besser.
Mit einigen Tricks (sehr gerade Flächen zum Gegentesten, Licht, Abriebtest) kann man zwar die Genauigkeit verbessern, aber zwei gegenüberliegende Flächen abzuschleifen sollte vermieden werden. Henry hat also schon recht damit, dass man lieber eine Weile über den besten Konvertierungsweg nachdenkt, als sich gleich an die Arbeit zu machen.
Man braucht sich da aber auch nicht "verrückt" machen !

In der Endkontrolle mache ich es immer so, dass ich umlaufend mit dem Höhenmesser verschiedene Punkte der neuen Bajonettauflage am Objektiv ausmesse und korrigiere.

Also Objektiv auf absolut plane Unterlage stellen (ich habe dafür einige sehr schwere und polierte Granitschreibtische), vorher die Unterlage sauber wischen, so das keine Unebenheiten da sind, U-Einstellung und dann umlaufend das Höhenmaß nehmen. Toleranzen von maximal 1-2/10mm sind bei einem 24er oder 28er problemlos und auch bei Serienobjektiven die Regel, manchmal sogar noch mehr !

Bereits das Anziehen der Schrauben mit unterschiedlichen Drehmomenten führt zu diesen Abweichungen.

LG
Henry