Zitat Zitat von Meiner Einer Beitrag anzeigen
Sei mir nicht böse, aber hier muß ich heftig widersprechen. Die Elektronik hat kein Ablaufdatum. Sie wird auch in 50 oder 100 Jahren genau so funktionieren wie heute. Mein ältester Taschenrechner ist von 1978, er funktioniert noch genau so zuverlässig wie damals. Nur: Ihm fehlen mit seinen vier Grundrechnungsarten und der Wurzelfunktion (!) wesentliche Funktionen, die heute selbstverständlich sind. Denn Transistor(-funktionen) unterliegen keinem Verschleiss, wie z.B. die Kathodenermüdung bei alten Elektronenröhren. Ergo werden auch die Objektive in 50 oder 100 Jahren genau so gut funktionieren wie heute (Wenn sie gepflegt werden!). Nur die Anforderungen werden andere sein. Und nur deshalb werden sie zu "Elektronikschrott". Und wenige werden dann genau so wie heute die "manuellen" Objektive von emsigen Sammlern mit glänzenden Augen in Betrieb gehalten oder in Vitrinen ausgestellt werden ("Och, guck mal, wie primitiv diese Dinger sind. Aber sie haben ein Bokeh!").
Sorry, aber hier muß ich Dir widersprechen.Selbstverständlich "geht" mein Taschenrechner von 1973 noch (Mit 5 AA-Batterien und den 4 Grundrechenarten) , aber er hatte auch kein Mäusekino, sprich Flüssigkristallanzeige. Und diese hat tatsächlich ein Verfallsdatum. Wie lange Ultraschallmotoren in den heutigen Linsen funktionieren - auch sie müssen geschmiert werden - kann ich natürlich nicht sagen. Ein nicht verharzendes/die Konsistenz veränderndes Öl oder Fett ist mir nicht bekannt. Das Lebensende ist also nicht durch die steuernden Halbleiter bedingt (meist jedenfalls, weitere Erläuterungen würden hier den Rahmen sprengen) sondern durch die "Ausgabebauteile".