Zitat Zitat von Heiko Beitrag anzeigen
Superzoom-Objektive sind bei vielen DSLR-Fotografen teilweise recht verpönt. Doch gerade der Nutzen als universelles Objektiv auf Urlaubsreisen ist bei einem Zoomfaktor größer Zehn eigentlich unbestreitbar. Nachdem ich mal ein Sigma 18-200mm kurz auf meine 40D schrauben konnte, hab ich mich entschlossen – allen Berichten im Internet zum Trotz – für meinen anstehenden Urlaub eben das Sigma 18-250mm mit Bildstabilisator zu kaufen. Im Folgenden möchte ich meine eigenen Erfahrungen im Live-Einsatz schildern und mit ein paar Fotos dokumentieren.

In erster Linie geht es mir dabei nicht um die oft kritisierte geringe Lichtstärke am langen Ende, eventuelle Randunschärfen oder Abschattungen bei Offenblende. Es ist mir schon klar, dass ein solches Objektiv einen Kompromiss darstellt, aber oftmals ist im Urlaub einfach keine Zeit für ständigen Objektivwechsel und das mitführen von mehreren Objektiven äußerst unpraktisch oder schlichtweg nicht möglich. Wichtig ist für mich, was am Ende nach der Bearbeitung der RAW-Dateien an brauchbaren Fotos rauskommt, ohne bei x-facher Vergrößerung am Monitor jedes falsche Pixel zu suchen.

Fazit

Insgesamt muss ich sagen, dass das Sigma 18-250mm OS HSM Objektiv bei mir als universelles Reisezoom einen guten und praktikablen Eindruck hinterlassen hat. Sicher ist es nicht mit Objektiven wie dem Canon 70-200/4L oder lichtstarken Objektiven mit 2-3fach Zoom zu vergleichen, das ist eine andere Liga. Aber gerade unterwegs, wenn es auf kleines Gepäck ankommt oder ein ständiger Objektivwechsel nicht unbedingt möglich ist, ist das Sigma keine schlechte Wahl und dürfte so manches Urlaubsmotiv retten. Den Vergleich mit den diversen Kit-Objektiven jedenfalls muss das Sigma meiner Meinung nach nicht scheuen.

Mehr dazu unter: http://blog.kuehne24.de/fotozubehoer...dc-os-hsm.html
Hallo Heiko,

Danke für Deinen Test und Dein Statement.
Für mich kam an der (analogen) F100 Nikon nur das Tamron 28-300 bei Reisen in Frage. Jeweils ein lichtstarkes WW (24ger) und "Normal" (50er) hatte ich zwar auch noch dabei, aber bei der Schlepperei durch "unwegsames" Gelände war ich für jedes fehlende Gramm dankbar.
Beim "Umstieg" auf Digital habe ich dann die Objektive behalten und -> D700. Die Bilder haben mich erst mal erschüttert. Der Helligkeitsabfall an den Rändern war unübersehbar. Die Objektive habe ich "fürn Appel und nen Ei" abgegeben und Nikon-Objektive gekauft.
OK, mit der mechanischen Stabilität des Tamron war es auch nicht mehr so weit her
Die Abbildungsleistung und Helligkeitsverteilung zum Rand hin ist zwar besser, aber bei weitem nicht optimal.
Dass eine Nachbearbeitung für die Helligkeitsverteilung jeweils nötig und möglich ist, musste ich erst lernen.:redeye:
Aber "Alt wie ne Kuh, lernt immer noch was dazu" ist ein durchaus zutreffender Spruch.
Mein Fazit: Auf "schlepp-Reisen" Superzoom, jaaa.

LG
Gerd