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Thema: Meopta Meostigmat 1.0/50mm Umbau für NEX und auch µFT

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard Meopta Meostigmat 1.0/50mm Umbau für NEX und auch µFT

    Moin,

    nach den positiven Erfahrungen von Helge mit seinem Meostigmat 1.4/70mm an der 5D MKII und meiner erfolgreichen, alternativen Umbaulösung für die 5er und einer zusätzlichen Lösung für Sony NEX Kameras, hier nachzulesen..

    http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=16803

    brannte es mir unter den Fingernägeln, natürlich auch Wege zu finden, das Meostigmat 1.0/50mm an die NEX zu bringen. Eine Lösung für die 5D MKII kann es technisch bedingt aufgrund des geringen Auflagemaßes dieser 16mm Film-Projektor - Objektive nicht geben, leider.

    Hier das Objektiv selbst..

    Name:  Meostigmat-1ertotale.jpg
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Größe:  132,0 KB

    Helge hatte bereits versucht, durch "Free-Lensing", also dem Vorhalten des Objektivs vor das Kamerabajonett seiner Olympus PEN Kamera zu ermitteln, ob sich das Objektiv in irgendeiner Weise auch daran betreiben lassen könne. Leider gelang nur eine maximal fokussierbare Entfernung von ca. 50 cm.. also an der PEN mit ihren Auflagemaß von 20mm nicht zu machen, dort in Bereiche vorzustoßen, die zumindest ein Portrait zulassen.

    Nach eingehender Untersuchung des Meostigmats glaube ich nun aber eine Lösung für die SONY NEX und auch die µFT Kameras gefunden zu haben, die ich hier vorstellen will.

    Ich beginne zunächst mit der NEX Version... die µFT Version beginnt auf Seite 4 bei Posting #36 dieses Threads

    Die Vorüberlegungen des in der nächsten Woche von mir anzugehende Umbaus will ich diesem fortlaufend aktualisiertem Umbaubericht voranstellen:

    Der Durchmesser des Meostigmat 1/50mm - Tubus entspricht mit 52,5mm dem größeren Bruder 1.4/70mm, da es im gleichen Projektor, dem Meoclub 16 alternativ zum Einsatz kommen kann.

    So einen Durchmesser bekommt man natürlich nicht in einen Kamera-Einlass von nur rund 44mm hinein. Direkt und ohne Adapter vor das NEX Kamerabajonett gehalten ergeben sich etwa Entfernungen von 70cm - 1 Meter.. (für genaue Angaben brauchts eine 3. Hand)..

    Das Problem besteht also darin, die Rücklinse des Meostigmat weiter an den Sensor zu bringen und gleichzeitig eine Fokussiermöglichkeit zu haben.

    Glücklicherweise ist die Rücklinse des Meostigmat so "klein" im Durchmesser, dass sie in einen Tubus des VNEX Zubehörs aus der ersten Serie passt.
    Diese Tuben haben noch einen Innendurchmesser von 35mm. Mit ihm konnte ich ermitteln dass die Rücklinsen sauber gefasst werden können.

    Name:  Meostigmat-1erbild2.jpg
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    Im obigen Bild sieht man deutlich, wie die Rücklinse in den Tubus mit dem Gewinde eintaucht.

    Damit wäre auch gegeben, dass die als VNEX Zubehör hergestellten 12mm Tuben, die mit 3 Madenschrauben so gut wie alles "festsetzen können", als ein neues Gewinde zum Fokussieren genutzt werden können. Allerdings müssen auch diese 12mm Tuben auf einen Innendurchmesser von 35mm auf der Drehbank "geweitet" werden.

    Natürlich muss dann zunächst dafür Sorge getragen werden, dass das Objektiv zusammen mit dem Tubus auch nah genug an den Sensor kommen kann.
    Auch das ist im obigen Bild schon eingetragen:

    Der Tubus des Meostigmat 1/50mm gestattet es, ihn rund 11mm zu kürzen.. so tief ist der "Graben" zwischen Rücklinsenfassung und Tubuswand des Meostigmat.

    Dies bedeutet, wir können nach Abdrehen des 52,5mm dicken Tubus, 11mm tiefer in einen Adapter eindringen... schonmal eine geniale Voraussetzung..

    So "dick" ist auch der im VNEX benutzte Zebra Adapter.. womit wir dann wieder auf dem Niveau des Kamerabajonetts "gelandet" wären..

    Halt, was nutzt uns das nun?

    Zunächst einmal überhaupt nichts.. denn die Fokussierung bliebe in dem eingangs genannten Bereich.. aber.. und nun folgt der zweite Teil der Überlegung im Bild:

    Name:  Meostigmat-1er.jpg
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Größe:  299,5 KB


    Wie man aus dem Bild ersehen kann, genügt es nun, den Zebra Adapter so weit und tief wie es für eine Unendlichkeitseinstellung oder den gewünschten Bereich erforderlich ist, auszudrehen.

    Na chic.. und wie Fokussieren wir dann? Auch dafür gibt es nach dem Abdrehen einige Antworten:

    Wir haben hier genug "Luft" in der Tiefe des Adapters, um entweder
    • den Einlegering mit dem M39 Gewinde tiefer zu versenken und ihn als zweiten Teil der Verbindung aus dem M39 Tubus und dem Inletring als Helicoid zu nutzen, oder
    • oder noch tiefer durch Verlegung des schmaler gedrehten Inlets in den schon in die Kamera eintauchenden "Turm" des Adapters


    dies Kombinantion aus Inlet und 12mm Ring (35mm aufgedreht) als Fokusgewinde zu nutzen..

    Hier ein Bild, von hinten durch den Adapter aufgenommen, der zeigt, wie es ganz extrem gehen könnte, sollte man mit dem "Abdrehen" von 8mm in die Tiefe und versetzen des M39er Inlets nicht auskommen und das Inlet in den Turm verlegen müssen.

    Name:  Meostigmat-1erbild3.jpg
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Größe:  271,5 KB

    Alle Zwischenschritte wäre denkbar.. auch das Inlet nur halb (oder wie es notwendig wäre) in den "Turm" eintauchen zu lassen und mit umgesetzten Gewindelöchern im Adapter dann fest zu setzen und zusätzlich zu verkleben.

    Ein kleines Problem ergibt sich noch am Rande.. das Meostigmat hat, wie auch der größere Bruder, eine komplett herausnehmbare hintere Linsenpackung, die mit einem Verschraubungsring nach hinten gesichert ist.. also ein eingesteckert Tubus im Meostigmat - Aussen-Tubus im Bild.

    Name:  Meostigmat-1erbild4.jpg
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Größe:  223,3 KB

    Nach dem Abdrehen/Einkürzen des Tubus um die eingangs beschriebenen 11mm ist jedoch auch hier komplett das Gewinde für die Sicherung dieser links im Bild gezeigten Gruppe mit weg-gedreht.

    Man muss dann vor Beginn der Abdreherei 3 Löcher bohren, um später den hinteren Tubus mit der Rücklinsenpackung mit 3 Stück, im 120 Grad Windel angeordneten 2mm Inbus-Gewindestiften zu fixieren.

    Ist allerdings nur eine zusätzliche Arbeit, aber kein Problem.

    Bin überzeugt, das meine Berechnungen aufgehen und das Meostigmat 1.0/50mm an der NEX im kompletten Bereich funktionieren wird.

    Fortsetzung folgt..

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (08.05.2014 um 22:25 Uhr)
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  3. #2
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard

    Erste Bilder mit einer provisorischen Befestigung im Bereich um 70-80 cm.. bei künstlichem Licht an der NEX 7

    Name:  zuckertopf.jpg
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Größe:  131,5 KB

    Name:  Rapshonig.jpg
Hits: 3922
Größe:  96,6 KB

    Sieht schonmal gut und brauchbar aus...

    Extrem knappe Schärfentiefe, wie bei f1.0 nicht anders zu erwarten war.. und dabei sehr schöne Zentralschärfe..

    Denke, das wird ein lohnenswerter Umbau..

    LG
    Henry
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  5. #3
    Urmelchen 1.2 u. förderndes Mitglied Avatar von urmelchen
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    Standard

    Hi Henry,

    coole Sache. Könntest Du bitte ein Test Bild mit "Bokeh-Highlights" drauf machen?

  6. #4
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Zitat Zitat von urmelchen Beitrag anzeigen
    Hi Henry,

    coole Sache. Könntest Du bitte ein Test Bild mit "Bokeh-Highlights" drauf machen?
    Wie gesagt, nur provisorisch davorgehalten und mit Pendelbewegungen im halbdunkel des Raumes.. deshalb noch nicht ganz konsistent. Ist ja erst Probephase..
    deshalb auch noch die Vignette an den Rändern

    Name:  high.jpg
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Größe:  270,5 KB

    LG
    Henry
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  8. #5
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard

    So, nun habe ich es doch heute schon angegangen.. der erste Prototype ist fertig..

    Die Überlegungen gehen auf.. das Meopta erreicht unendlich an der Sony NEX 7 !!!
    (schickes Kleidchen bekommt es noch.. )

    Name:  Sony-meopta-1.jpg
Hits: 4126
Größe:  250,3 KB

    Und hier die eingangs besprochenen Modifikationen am Meopta Tubus..

    Punkt 1 bitte zu allererst durchführen..

    1. Festsetzen des inneren Tubus mit 3 im 120° Winkel angeordneten Madenschrauben 2mm. Diese sind wichtig, da der komplette Gewindeteil abgedreht wurde.
    • 1,5mm Bohrlöcher setzen, leicht zur Markierung bis in die innere Gruppe bohren, innen entgraten.
    • inneren Tubus rausnehmen..
    • Gewinde 2mm für Madenschrauben schneiden.
    • inneren Tubus wieder reindrehen
    • Madenschrauben festdrehen.


    2. Danach dann entsprechend den gesamten Tubus in Dreibacken-Futter einspannen so weit zustellen, das man auf dem Niveau des Tales zwischen optischer Gruppe innen und der Tubuswandung landet.

    3. Dann einen der 12mm Tuben aus dem VNEX System nehmen und auf einen Innendurchmesser von 35mm "aufdrehen/weiten).


    Rechts die komplette Modifikation am Meostigmat, rechts der Adapter - MOD

    Name:  abgedrehter-Tubus-und-Adaptermod.jpg
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Größe:  289,5 KB


    Der ADAPTER - MOD

    Benötigte Teile:

    1. Zebra Adapter
    2. 6mm VNEX Mutter
    3. verlängerte 3mm Madenschrauben


    Zunächst ein Bild...

    Name:  Adaptermod.jpg
Hits: 3989
Größe:  362,7 KB

    Wie auf dem Bild zu sehen, wurde der Adapter soweit freigedreht, das die 6mm Mutter des VNEX planbündig hineinpasst.

    1. die Mutter "plan" drehen/schleifen.. auf etwa 5mm und in der Vertiefung versenken.
    2. Verkleben der Mutter am Adapter.
    3. Zusätzliches fixieren der Mutter mit den 3 längeren Gewindestiften.. hiermit wird eine absolut feste Verbindung des neuen Gewindes gegen den Adapter erzielt.

    So haben wir nun ein M39 Gegen-Gewinde, welches das M39 Aussengewinde des 12mm Tubus, das nun am Objektiv angebracht ist, als Fokussiergewinde nutzen kann.


    Erste Eindrücke bestätigen sich..

    Das Meostigmat leuchtet nicht den gesamten Bildkreis aus. Es hat klar erkennbare Vignettierung, so dass ich von einem realen Bildkreis von ca 18-22mm ausgehe, die es ausleuchten kann.

    Dabei verfügt es über eine sehr schöne Schärfe in der Bildmitte..

    Hier mal eine Totale mit nachfolgendem Crop.. f1 !!!

    Name:  jugendstil1.jpg
Hits: 3972
Größe:  113,2 KB

    und ein 100% Crop aus der Bildmitte.. man kann sogar die Staubfussel mitzählen..

    Name:  jugendstil1_crop.jpg
Hits: 3926
Größe:  185,6 KB

    Die Naheinstellgrenze liegt nach diesem Umbau bei etwa 70 cm.. durchaus akzeptabel..

    Ich bin schon jetzt sehr begeistert, obgleich natürlich das Vignettieren doch etwas störend ist.

    Im Grunde wäre das ein ideales Objektiv an einer µFT Kamera, jedoch bekommt man die Geschichte in dem "Loch" dieser Kameras nicht in dieser Art "versenkt".. schade.



    An der NEX 7 freue ich mich aber auf die nächsten Tage mit dem Objektiv..


    Weitere Bilder werden folgen..

    LG
    Henry
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  9. Folgender Benutzer sagt "Danke", hinnerker :


  10. #6
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard

    Hier noch ein Bild, welches schön das Ausmaß der Vignettierung zeigt.

    Name:  Vigmadonna1.jpg
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    Nun hab ich mir überlegt, noch eine kleine Modifikation wegen dieser Vignettierung zu testen.

    Die Rücklinse des Meostigmat ist mit einer Fassung ausgestattet, die noch rund 1.5mm über die eigentlich recht kleine Rücklinse "übersteht".
    Sie ist also eben diese 1.5mm in der Fassung "versenkt".

    Ich vermute, dieser "Überstand", der wie eine eng gefasste Streulichtblende wirkt, könnte der rückwärtigen Strahlenausbreitung im Wege sein..
    meine Hoffnung ist, das sich durch das Abtragen dieses Überstandes kurz über das Niveau der Rücklinse selbst hier eine Besserung einstellen könnte.

    LG
    Henry
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  11. #7
    Kennt sich aus
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    Standard Unendlich geht auch an µFT

    Hi!

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    ...
    Im Grunde wäre das ein ideales Objektiv an einer µFT Kamera, jedoch bekommt man die Geschichte in dem "Loch" dieser Kameras nicht in dieser Art "versenkt".. schade.
    ...
    Auf andere Art und Weise geht es. Details folgen wenn wir aus dem Prototypenzustand raus sind und auch mit Helicoid fokussieren können...

    Ist leider etwas zu hell für die Blende 1.0...

    Name:  P1090086.JPG
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    ... und so schaut der Prototyp aus:

    Name:  IMG_0016.JPG
Hits: 1103
Größe:  66,5 KB

    Hat auf unendlich sogar noch 1mm Luft zu den Kontakten der Objektivsteuerung.

    Viele Grüße,
    Marcus

  12. #8
    Kennt sich aus
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    Standard

    :-)

  13. #9
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Und nu ist es fertig.. hat noch ein Kleidchen und eine improvisierte Drehwegsbegrenzung bekommen, die man unten rechts in Form der überstehenden Gewindeschraube sehen kann. Der Anschlag für diese länger Schraube ist auf der abgewandten Seite in Form eines Stiftes realisiert, gegen den diese Schraube bei Erreichen des maximalen Auszugs schlägt und damit ein Weiterdrehen verhindert....

    Mit den drei im 120° Winkel im Adapter sitzenden Gewindeschrauben wird der eine Helicoidteil fixiert, während der Gegenpart am Meopta Tubus verklebt und verschraubt wurde.

    Name:  kleidchen.jpg
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    Erstmal das Unendlich... das zeigt, wie klein der nutzbare Bildkreis ist.. zu den Rändern hin schon Unschärfe..

    Name:  unendlich.jpg
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    Unendlich erreicht es, ist aber auch hier am µFT nicht seine Stärke...

    Dafür aber diese Bereiche...

    Name:  highlights.jpg
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Größe:  290,9 KB

    Name:  weiss.jpg
Hits: 739
Größe:  292,8 KB

    Name:  sumsum.jpg
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Größe:  256,8 KB

    Name:  Einerboard.jpg
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    Name:  mittdistanz.jpg
Hits: 742
Größe:  300,5 KB

    Hier gilt in etwa das, was auch für das Meopta Meostigmat 1.4/70mm gilt... möglichst mittige Anordnung des Motivs...

    Weitere Bilder mit diesem "Unikat" für diesen Kameratyp zu zeigen, überlasse ich aber nun Bobhund, wollte nur kurz zeigen, dass man es eben mit einiger "Tüftelei" auch an µFT Kameras bringen kann.

    Die Einstellgrenze reicht von Unendlich bis "Ellenbogen-Länge"... also so um die 50cm in den Nahbereich hinein. Ein also durchaus üblicher Wert für ein 50er.

    Bilder sind im Kontrast nachbearbeitet und beim Verkleinern leicht unscharf maskiert.

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (09.05.2014 um 09:32 Uhr)
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  15. #10
    de Vörstand Avatar von hinnerker
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    Standard

    Da man die ganze Fokussiergeschichte im Bild der fertig umgerüsteten Objektiv-Adapter Kombination nicht sehen kann und es sich - nur mit Worten - auch nur schlecht vorstellen kann, hier ein paar Bilder:

    Zunächst der Rücklinsen-Block des Meostigmat 1/50mm zurechtgekürzt an der Drehbank und ausgestattet mit einem Gewindeteil des Kurzhelicoids... kurz vor dem endgültigen Zusammenbau... (das Gewinde ist fürs Foto nur lose oben aufgesteckt und rutscht nachher ganz bis an die untere Begrenzung, damit es den kompletten "Hals" des Rücklinsenbereichs bedeckt)

    Name:  gewindefest.jpg
Hits: 1508
Größe:  240,7 KB

    Damit hat dieser Rücklinsen-Block nun ein eigenes 12-gängiges Gewinde erhalten... die wichtige Voraussetzung um sich fokussieren zu lassen.

    Da man sich das Zusammenspiel der Dinge im Zebra Adapter nicht so einfach "vorstellen" kann, hab ich das mal auf einem 52mm Umkehrring "nachgebildet"... damit es besser verständlich wird:

    Hier sehen wir die Teile des Helicoids "zusammegeschraubt"... der Teil der später am Rücklinsenblock (wie oben gezeigt) befestigt wird und sein Gegenpart, eingefahren in das "feste" Gegenstück, das seinerseits später im Zebra Adapter mit 3 Stck. M3 Gewindestiften fixiert wird.

    Name:  helikpl.jpg
Hits: 1347
Größe:  220,9 KB

    Nun braucht der Rücklinsenblock nur noch voll durchgesteckt und verklebt und den im Bild sichtbaren M2 Gewindestiften zusätzlich gesichert werden.. und schon wird die Sache fokussierbar.

    Name:  vereintl.jpg
Hits: 1357
Größe:  269,5 KB

    Das was ich hier "offen" auf diesem 52mm Umkehrring zeige, spielt sich bei dem umgebauten Objektiv in seinem Zebra Adapter ab...

    Es verdeutlicht aber die dahinter stehenden Sachverhalte bei der Fokussierung.

    LG
    Henry
    Geändert von hinnerker (21.05.2014 um 13:13 Uhr)
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