Eure Beiträge zu den Meopta Meostigmaten haben mich ganz wuschig gemacht, so dass ich mir (Scheiß Forendruck ) auch eines geleistet habe.
Allerdings war er Preis so gering, dass kein Ärger mit meiner Finanzministerin zu befürchten war.
Es handelt sich um dieses:
Mestigmat35.jpg
Hmmm.... ein 1.0/35. Echt fein für die Nikon1, sozusagen ein 2.8/95. Damit lässt sich doch schon was anfangen.
Den APS-Sensor einer NEX deckt der Bildkreis des Objektivs nicht ab. Bei der Nikon1 gibt es keine Probleme.
So sieht es - provisorisch befestigt - an der V1 aus:
meostigmat35.jpg
Und hier mal zwei Schnappschüsse aus dem Garten:
meostein.jpg
(Man beachte die deutlichen CAs an der Kante des hellen Steins.)
Mit Bokeh-Highlights im Geäst:
meoblatt.jpg
Obgleich ich ja kein großer Fan von solchen Bokeh-"Feuerwerken" bin, gefällt mir das Teil sehr gut.
Portraits damit sind wundervoll. (Zeigen darf ich sie hier leider nicht.)
Nun bleibt noch zu überlegen, ob ich das Objektiv umbaue, um es fokussierbar zu machen. Im Moment hat es einen Fixfokus, der ein wenig zu weit weg liegt für die optimale Portrait-Entfernung. Ich könnte also, statt eines Schneckengangs irgendwo herzuzaubern, das Objektiv ein klein wenig weiter weg vom Bajonett setzen und es einfach mit der festen Einstellung nutzen. Eine Blende hat es ja auch nicht. Mal sehen.
Schön ist, dass der Durchmesser der Hinterlinse fast exakt der Öffnung eines C-Mount/Nikon1-Adapters enstspricht (die Öffnung ist sogar ein wenig größer), so dass keine künstlichen Vignettierungen zu befürchten sind.
Das nächste Bastelprojekt...