Moin,
nun hab ich mich doch noch beim Einpacken für den Umzug mit der Fertigstellung der mechanischen Umbauarbeiten zu meinem seit ca. 3-4 Jahren herum liegenden Canon 1.4/50mm SSC befasst. War mir zu schade, es einfach "weg zu werfen".
Der Umbau ist nun soweit vorangeschritten, das ich das Objektiv an einem M42 > EOS befestigen und mit allen Steuerungsorganen korrekt ausgestattet habe. Unendlich läßt sich erreichen, wenngleich mit Spiegelschlag an der 5D.. Bilder sind geil geworden schon bei Offenblende.
Blendensteuerung erforderte den leichten Neubau zweier "Teile".. bißchen Biegen und schleifen und nun läuft es..
ABER:
Kurz vor Beendigung der Arbeit nachdem ich es einfach beiseite gelegt habe, Gott allein weiß warum, schaue ich durch die Linse.. und ARGGHHHH.. was sehe ich?
Zwischen den Linsen scheint jetzt irgendwas passiert zu sein. Irre, sieht aus wie eingebrachtes Zellophan... Man kann nicht mehr klar durch die Linse schauen.
Das Objektiv mit seinen Linsengruppen hat keine Stöße, Verwindungen oder sonstige mechanische Besonderheiten bei der Bearbeitung erfahren.. komisch.
Also die hintere Gruppe bis zur Blende aufgemacht und siehe da.. Die Verktittung der beiden Linsen vor der Blende hat sich komplett gelöst und aus den verkitteten Einzellinsen wieder Einzellinsen gemacht.
Das war des Rätsels Lösung.
Eigentlich ein Fall für die Entsorgung, hab ich aber wegen der guten Ergebnisse bei ersten Tests, dieses Objektiv nun zu nutzen, um das "Neuverkitten" der Elemente zu "üben". Da Kanadabalsam löslich in Aceton ist, werde ich es nun probieren und mir das Zeug aus der APO besorgen.
Ich habe mal ein wenig im Internet gestöbert und dabei das gefunden..
http://forum.astronomie.de/phpapps/u...5308/site_id/1
Hat jemand noch Tipps oder Hinweise für den Bezug des Zeugs oder sogar schon selbst einmal eine Neuverkittung vorgenommen?
Danke für Hinweise
LG
Henry