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Illuminator 3.0: Licht, wo es benötigt wird
Vor genau einem Monat dachte ich darüber nach, wie ich bei Kamera- und Objektivchecks Licht gezielt dorthin bringen kann, wo ich es brauche. Und dabei noch eine Hand freimachen kann, die besseres zu tun hat, als eine Taschenlampe zu halten.
Insbesondere zum Überprüfen und beim Reinigen der Batterieschächte meiner Canon T90 und Motor Drives suchte ich nach einer komfortablen und dabei leistungsstarken Lösung.
Denn am Grund dieser finsteren und engen Schächte sitzen die Batterieklemmen, die der Kamera Spannung zuführen und oft verschmutzt oder oxydiert sind. Dann tut sich nichts mehr und ein Check and Clean ist fällig.
Dafür braucht es Licht und zwei freie Hände.
Die Idee für den Illuminator war geboren, der bei diesen Tätigkeiten unterstützen soll :spitze:
Die Version 3.0 ist nun im Einsatz, zur Entwicklung der elektronischen Schaltung s. im Forum
„Kleines Bastelprojekt: Batterieschacht-Lampe“
https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=25931
Merkmale:
- Zwei blendfreie mattweiße LED zum Einhängen und Ausleuchten von Batterieschächten.
- Eine superhelle weiße LED zum Durchleuchten von Objektiven mit Zeitschaltung. Start über Druckknopf, Laufzeit ca. 30 Sekunden hell, automatisches Abdimmen bzw. manuelle Abschaltung über zweiten Druckknopf (nur bei optionalem Betrieb mit Schaltnetzteil)
- Lichtführung über Anschlussdrähte ermöglicht flexible Positionierung der LEDs.
- Leistungsregelung der Batterieschacht-LEDs automatisch, abhängig vom Umgebungslicht, oder manuell.
- Betrieb mit 9-Volt-Blockbatterie oder Schaltnetzteil 9 Volt.
- Automatische Umschaltung von Batterie- auf Netzbetrieb bei Einstecken des Schaltnetzteilsteckers.
- Zwei Kontroll-LEDs zur Anzeige der jeweils aktiven Spannungsversorgung.
- Die stabilisierte Eingangsspannung ermöglicht gleichmäßige Helligkeit bei Batterie- und Netzbetrieb. Batteriespannung bis 7 Volt getestet.
- Analoge Schaltung, Aufbau auf Platine ohne Gehäuse, Ausführung „basic“.
- Idee, Konzept, Entwicklung und Umsetzung durch den Autor.
Der Illuminator 3.0 im Betrieb
Anhang 135312
Helles Licht für Batterieschacht- und Objektivkontrolle - gezielt, wo man es benötigt
Anhang 135313
Batterie- und Netzbetrieb
Anhang 135315
Superhelle weiße LED zum Durchleuchten von Objektiven. Durch automatische Zeitschaltung und Anschluss der LED auf der Platine bleibt die Hand frei.
Anhang 135316
Zwei blendfreie weiße LEDs bringen Licht in Batterieschächte.
Anhang 135319
Die Unterseite der Platine
Anhang 135320
Die rote Kontroll-LED zeigt Batteriebetrieb an. Grün: Schaltnetzteil ist eingesteckt. Die Umschaltung erfolgt automatisch.
Anhang 135335
Canon T90 mit herausgenommenen Batteriehalter. Der Batterieschacht ist offen.
Anhang 135322
Die Batterieschacht-LEDs werden über eine flexible Drahtverbindung in den Schacht eingehängt.
Anhang 135336
Betrieb mit manueller Leistungsregelung, Stellung des Reglers auf Maximal: Zwei LEDs leuchten die zu prüfende Stelle - zB die Batterieklemmen am Grund - hell aus.
Anhang 135337
Automatische Leistungsregelung: Bei wenig Umgebungshelligkeit wird der Regler auf LOW gestellt. Das genügt, da weniger Kontrast zwischen Batterieschacht und Umgebung.
Anhang 135338
Nimmt die Umgebungshelligkeit zu steigt auch der Kontrast. Der Illuminator 3.0 regelt die LED-Helligkeit stufenlos bis zur Maximaleinstellung nach.
Anhang 135326
Verwendung der superhellen LED zwischendurch für dekorative Effekte ;) …
Anhang 135328
Anhang 135330
… und in der eigentlichen Funktion zur kräftigen Durchleuchtung von Objektiven, um den Zustand der Optik zu kontrollieren.
Anhang 135331
Bauteile und Einstellelemente auf der Platinenoberseite.
- Hinten, links: Leistungsregler und Schalter für automatischen/manuellen Betrieb
- Hinten, rechts: Schaltnetzteilanschluss mit Printsicherung
- Darunter: Relais zur automatischen Umschaltung Batterie- und Netzbetrieb
- Mitte: Diode, Widerstände, Transistoren, LED-Anschlüsse, Kontroll-LEDs
- Unten: Druckknöpfe für Start/manuellen Stopp der superhellen LED, dazwischen ein Elektrolytkondensator für die Zeitschaltung und eine zweite Printsicherung ganz links unten zur Absicherung des Batteriestromkreises.
Anhang 135333
Unterseite der Platine mit Handlötung, Verbindungsdrähten und 3 x Bus für die Spannungsversorgung
Alle Hinweise selbstverständlich ohne Gewähr. Was in meinem Fall klappte, muss bei anderen nicht funktionieren. Bzw. gibt es sicher auch geeignetere Vorgangsweisen. Nachbau und Betrieb auf eigene Gefahr. Fehler im Schaltungsdesign können nicht ausgeschlossen werden. Zu prüfende Geräte müssen spannungsfrei sein, Sicherheitsbestimmungen beim Umgang mit elektronischen Geräten beachten. Kurzschlüsse vermeiden. Betrieb nur unter Aufsicht, Hauptschalter bei Nichtgebrauch auf OFF stellen. Bei längerer Stehzeit Batterie entnehmen/Schaltnetzteil abtrennen. Bauteile können beim Betrieb bei höherer Umgebungstemperatur überlastet werden - Verbrennungs- und Brandgefahr. LED-Licht kann blenden. Für die ordnungsgemäße und gefahrfreie Funktion der Schaltung und ihrer Anwendung wird keine Haftung übernommen. Kein kommerzielles/professionelles/zertifiziertes und geprüftes Gerät/Schaltung, Projekt im Hobbybereich.
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Illuminator 4.0
Die Feiertagsruhe nutzend habe ich die Schaltung in der Simulation erweitert.
Illuminator 4.0 bietet nun für die superhelle LED (zum Objektivdurchleuchten) automatisch gesteuerte Einstellzeiten in der Abstufung 30, 60 und 90 Sekunden (ca.). Dazu auch Dauerbetrieb.
Dafür habe ich dem Elko für die Zeitsteuerung (470 uF) noch zwei weitere Artgenossen mit derselben Kapazität parallelgeschaltet und den Basiswiderstand für den zugehörigen Transistor von 10 kOhm auf 20 kOhm erhöht.
Dadurch steht mehr Ladung zur Ansteuerung der Basis zur Verfügung, die zusammen mit dem stärkeren Basiswiderstand die superhelle LED länger leuchten lässt.
Im Dauerbetrieb wird die Basis direkt über Schalter mit der Betriebsspannung verbunden.
Den Widerstand, über den die Elkos kurzgeschlossen werden können (zum vorzeitigen Abschalten der superhellen LED) habe ich von 240 Ohm auf 360 Ohm geändert. Für den Fall, dass im Dauerbetrieb der zuständige Druckknopf betätigt wird und damit die Betriebsspannung am Widerstand anliegt. Damit wird eine Überschreitung der maximalen Verlustleistung von 0,25 W am Widerstand verhindert.
Interessant war auch die Lösung der Verschaltung der drei Druckknöpfe mit den Elkos.
- Taster 1 lädt Elko 1
- Taster 2 lädt Elko 1 und 2
- Taster 3 lädt Elko 1, 2 und 3
Damit das auch so geschieht, habe ich Dioden eingesetzt, die dafür sorgen, dass der Strom zu den Elkos richtig „gerouted“ wird.
Beim Entladen müssen die Elkos jeweils ca. 0,7 Volt Vorwärtsspannung an die Dioden abgeben. Damit kommt auch weniger Spannung an die Basis des Transistors, der die superhelle LED schaltet. Da, je nach Konstellation, nicht jeder Elko „über die gleiche Schwelle muss“, liefern die parallelgeschalteten drei Elkos unterschiedliche Eingangsspannungen. Ob das einen negativen Effekt hat, zeigt dann die gelötete und erweiterte Schaltung.
Es kommen also neben den Dioden noch zwei weitere Druckknöpfe und ein Schalter dazu, was die Oberseite des Illuminator 4.0 bereits zur Schalttafel erhebt ;)
Auf der Platine, die derzeit den Illuminator 3.0 trägt, ist noch Platz für die Erweiterung.
Ich bin gespannt, ob ich die Verdrahtung auf der Rückseite noch überblicken werde und ob diese Erweiterung aufgehen wird :yes:
Da nun auf dem Arbeitsblatt in der Simulation sinnvoll kein Platz mehr ist für weitere Features, bleibt der Illuminator 4.0 wohl die höchste Version :)
Hier der aktuelle Schaltplan:
Anhang 135402
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Illuminator 4.1
Das Kind in mir hat gewonnen, jetzt hat der Schalter für den Dauerbetrieb der superhellen LED auch noch seine Kontroll-LED bekommen :spitze:
Dafür musste ich aber eine Stunde lang die Bauteile am Arbeitsblatt so rangieren, damit das alles noch einigermaßen übersichtlich bleibt. Mehr geht wirklich nicht mehr.
Also, die finale Version ist hiermit die 4.1:
Anhang 135408
Alle Hinweise selbstverständlich ohne Gewähr. Was in meinem Fall klappte, muss bei anderen nicht funktionieren. Bzw. gibt es sicher auch geeignetere Vorgangsweisen. Nachbau und Betrieb auf eigene Gefahr. Fehler im Schaltungsdesign können nicht ausgeschlossen werden. Zu prüfende Geräte müssen spannungsfrei sein, Sicherheitsbestimmungen beim Umgang mit elektronischen Geräten beachten. Kurzschlüsse vermeiden. Betrieb nur unter Aufsicht, Hauptschalter bei Nichtgebrauch auf OFF stellen. Bei längerer Stehzeit Batterie entnehmen/Schaltnetzteil abtrennen. Bauteile können beim Betrieb bei höherer Umgebungstemperatur überlastet werden - Verbrennungs- und Brandgefahr. LED-Licht kann blenden. Für die ordnungsgemäße und gefahrfreie Funktion der Schaltung und ihrer Anwendung wird keine Haftung übernommen. Kein kommerzielles/professionelles/zertifiziertes und geprüftes Gerät/Schaltung, Projekt im Hobbybereich.
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Heute habe ich eine Vorarbeit für die Erweiterung des Illuminator auf die neue Version 4.1 erledigt.
Die superhelle LED für die Objektivprüfung (Durchleuchtung) soll auch über einen Schalter dauerhaft aktiviert werden können, also nicht nur Zeitsteuerung.
In meinem Vorrat fand ich einen Kippschalter mit eingebauter Kontrolllampe. Genau das was ich suchte :yes:
Da ich die eingebaute Lampe nicht zum Leuchten bringen konnte, entfernte ich sie samt 100-Kiloohm-Widerstand:
Anhang 135581
Vorgesehen ist dieser Schalter für einen Anschluss bis zu 250 V/10 A Wechselstrom.
Die Lampe kenne ich nicht, kann sie jemand identifizieren?
Anhang 135582
In den Schalter baute ich eine weiße matte 3-Millimeter-LED ein und lötete Anschlüsse für die Spannungsversorgung der LED und der extern anzuschließenden Last:
Anhang 135583
Mit einem 12-Kiloohm-Widerstand fließen bei 9 V gerade 0,5 mA Strom durch die LED. Hell genug zur gut sichtbaren Beleuchtung des orangen Fensters im Schalter:
Anhang 135585
Hier ein Test auf dem Steckbrett, Last ist die orangefarbene LED rechts:
Anhang 135584
Der Schalter ist jetzt bereit zum Einbau auf der Illuminator-Platine. Hier sitzt er schon einmal Probe ;)
Anhang 135586
Kommenden Montag folgt das Upgrade der Schaltung auf Ver. 4.1. Einige Lötarbeit steht bevor :spitze:
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Es ist getan :spitze:
Der Illuminator 4.1 steht in der finalen Version auf dem Tisch :-)
Dazugekommen sind eine erweiterte Zeitsteuerung für die superhelle LED (zum Objektivdurchleuchten bei Netzanschluss) und Dauerbetrieb mit Schalter.
Die Superhelle leuchtet jetzt auf Tasterdruck ca. 30, 60 und 90 Sekunden ausreichend hell. Danach geht sie von selbst aus oder kann mit einem weiteren Taster gelöscht werden.
Anhang 135755
- Netzbetrieb mit Schaltnetzteil, 9 Volt, grüne Kontrollleuchte EIN
- superhelle LED über Schalter mit Kontrollleuchte im Dauerbetrieb
- Batterieschachtleuchten mit zwei weißen LED dazugeschaltet.
Anhang 135756
Automatische Umschaltung auf Batteriebetrieb nach Abtrennen des Netzteils, rote Kontrollleuchte EIN
Anhang 135757
Superhelle LED mit automatischer Zeitsteuerung:
- Taster grün: ca. 30 Sek.
- Taster grau: ca. 60 Sek.
- Taster gelb: ca. 90 Sek.
- Taster rot: für vorzeitige Abschaltung der drei Automatik-Modi
Anhang 135758
Auf der Platine kamen einige Bauteile dazu:
Schalter, Taster, Elektrolytkondensatoren und Dioden.
Anhang 135759
Auf der Platinenunterseite nun einige Wege mehr für den Strom ;)
Anhang 135760
finale Schaltung
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Illuminator 4.1 im Überblick:
- Zwei blendfreie mattweiße LED zum Einhängen und Ausleuchten von Batterieschächten in Kameras/sonstigen elektronischen Geräten.
- Eine superhelle weiße LED zum Durchleuchten von Objektiven mit Zeitschaltung.
Start über Taster, Laufzeit ca. 30, 60 oder 90 Sekunden hell.
Automatisches Abdimmen bzw. manuelle Abschaltung über Taster (nur bei optionalem Betrieb mit Schaltnetzteil) - Dauerbetrieb der superhellen LED mit Schalter
- Lichtführung über Anschlussdrähte ermöglicht flexible Positionierung der LEDs.
- Leistungsregelung der Batterieschacht-LEDs automatisch, abhängig vom Umgebungslicht, oder manuell.
- Betrieb mit 9-Volt-Blockbatterie oder Schaltnetzteil 9 Volt.
- Automatische Umschaltung von Batterie- auf Netzbetrieb bei Einstecken des Schaltnetzteilsteckers.
- Zwei Kontroll-LEDs zur Anzeige der jeweils aktiven Spannungsversorgung.
- Die stabilisierte Eingangsspannung ermöglicht gleichmäßige Helligkeit bei Batterie- und Netzbetrieb. Batteriespannung bis 7 Volt getestet.
- Analoge Schaltung, Aufbau auf Platine ohne Gehäuse, Ausführung „basic“.
- Idee, Konzept, Entwicklung und Umsetzung: Autor
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Damit ist das Projekt nach rund 1,5 Monaten abgeschlossen :-)
Was ich noch für meine Dokumentation machen werde, ist das Durchmessen der Schaltung jetzt auf Platine und Vergleich mit den Werten in der Schaltungssimulation.
Aufgefallen ist mir, dass die Zenerdiode 5,6 V mit Vorwiderstand recht warm wird im Betrieb. Aber es sollte sich alles im zulässigen (Verlustleistungs-)Rahmen bewegen.
Allfällige Fehler/Probleme werden sich im Praxisbetrieb zeigen.
Der Illuminator 4.1 wird ab sofort bei meinen Kamerareparatur-Sessionen zu sehen sein :yes:
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Alle Hinweise selbstverständlich ohne Gewähr. Was in meinem Fall klappte, muss bei anderen nicht funktionieren. Bzw. gibt es sicher auch geeignetere Vorgangsweisen. Nachbau und Betrieb auf eigene Gefahr. Fehler im Schaltungsdesign können nicht ausgeschlossen werden. Zu prüfende Geräte müssen spannungsfrei sein, Sicherheitsbestimmungen beim Umgang mit elektronischen Geräten beachten. Kurzschlüsse vermeiden. Betrieb nur unter Aufsicht, Hauptschalter bei Nichtgebrauch auf OFF stellen. Bei längerer Stehzeit Batterie entnehmen/Schaltnetzteil abtrennen. Bauteile können beim Betrieb bei höherer Umgebungstemperatur überlastet werden - Verbrennungs- und Brandgefahr. LED-Licht kann blenden. Für die ordnungsgemäße und gefahrfreie Funktion der Schaltung und ihrer Anwendung wird keine Haftung übernommen. Kein kommerzielles/professionelles/zertifiziertes und geprüftes Gerät/Schaltung, Projekt im Hobbybereich.
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Illuminator 4.2
Eine Korrektur habe ich noch vorgenommen:
Wenn über das Poti die Batterieschachtleuchten abgeschaltet sind, fließt dennoch ein Ruhestrom von knapp 60 mA durch die Zenerdiode nach Masse.
Insbesondere bei Batteriebetrieb soll diese Belastung ohne Nutzen nicht sein.
Über einen Schalter lässt sich jetzt die Stromversorgung rund um die beiden Batterieschachtleuchten ausschalten. Damit fließt auch kein Ruhestrom mehr durch die Zenerdiode.
Sollten die beiden Leuchten über das Poti dunkel geschaltet sein, erinnert eine blaue Kontroll-LED daran, den Schalter auf AUS zu stellen.
Das war es jetzt aber wirklich, inzwischen kenn ich mich schon selbst in der Schaltung nicht mehr aus :lolaway:
Anhang 135827
Stromversorgung für Batterieschachtleuchten EIN, blaue Kontrollleuchte EIN, Poti EIN, Lampen EIN
Anhang 135828
Stromversorgung für Batterieschachtleuchten AUS, blaue Kontrollleuchte AUS, Poti EIN, Lampen AUS
Anhang 135829
Stromversorgung für Batterieschachtleuchten EIN, blaue Kontrollleuchte EIN, Poti AUS, Lampen AUS
Anhang 135830
Mit Schaltdraht (isoliert, gelb) kann man jede Lötstelle verbinden
Aber damit wird es auch weniger übersichtlich.
Anhang 135831
Schaltung Illuminator 4.2
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Alle Hinweise selbstverständlich ohne Gewähr. Was in meinem Fall klappte, muss bei anderen nicht funktionieren. Bzw. gibt es sicher auch geeignetere Vorgangsweisen. Nachbau und Betrieb auf eigene Gefahr. Fehler im Schaltungsdesign können nicht ausgeschlossen werden. Zu prüfende Geräte müssen spannungsfrei sein, Sicherheitsbestimmungen beim Umgang mit elektronischen Geräten beachten. Kurzschlüsse vermeiden. Betrieb nur unter Aufsicht, Hauptschalter bei Nichtgebrauch auf OFF stellen. Bei längerer Stehzeit Batterie entnehmen/Schaltnetzteil abtrennen. Bauteile können beim Betrieb bei höherer Umgebungstemperatur überlastet werden - Verbrennungs- und Brandgefahr. LED-Licht kann blenden. Für die ordnungsgemäße und gefahrfreie Funktion der Schaltung und ihrer Anwendung wird keine Haftung übernommen. Kein kommerzielles/professionelles/zertifiziertes und geprüftes Gerät/Schaltung, Projekt im Hobbybereich.
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Illuminator 5.0
Im Praxis-Check der Version 4.2 ist mir Folgendes aufgefallen:
- Die superhelle LED leuchtet nach Löschen über Taster geringfügig nach.
- Für das Checken von Blendenlamellen brauche ich eine zweite Superhelle, die in die entgegengesetzte Richtung leuchtet (Durchlicht/Auflicht).
- Der Kippschalter für die Superhelle braucht eine Stabilisierung, da sein Gehäuse nicht auf der Platine aufsitzt und beim Betätigen wackelt.
- Die Batteriekabel sind meist da, wo sie nicht sein sollen.
- Die Platine möchte Gummifüße zum Aufstellen auf dem Tisch bekommen ;)
Ad 1:
Die drei Elkos entladen nun nicht mehr über Diode und Widerstand, sondern nur mehr über letzteren.
Da die Diode eine Vorwärtsspannung von ca. 0,7 V hat, bleibt noch genug Spannung, um den Transistor, über den die Superhelle geschaltet wird, mit Basisstrom zu versorgen. Der Transistor wird also noch „ein bißchen“ durchgeschaltet und das verursacht das Nachleuchten der LED.
Mit dem Entladen der Elkos nur mehr über den Widerstand sollte die ggf. noch verbleibende Elkospannung nicht mehr ausreichen, um den Transistor leitfähig zu machen.
Ad 2:
Eine zweite superhelle LED kommt, parallel zur ersten, auf die Platine. Sie strahlt in Blickrichtung und damit lassen sich Blenden auf Verölung prüfen. Die Umschaltung der beiden LEDs erfolgt über einen Schalter, hoffentlich finde ich in meinem Vorrat einen, der sich leicht betätigen lässt.
Ad 3:
Drei Kunststoffplättchen aus einer Bauteilebox zugeschnitten und mit Loctite für Kunststoff an den Längsseiten des Schaltergehäuses aufgeklebt. Jetzt steht der Schalter beim Betätigen fest.
Anhang 135966
Anhang 135967
Ad 4 und 5:
Batteriekabel provisorisch mit Isolierband befestigt, morgen werden die Kabel auf die Platine geklebt. Das sieht dann auch besser aus :yes:
Im Vorrat fündig geworden: Die Gummifüße mit Loctite Universal auf die Unterseite der Platine geklebt. Steht jetzt plan und fest am Tisch.
Anhang 135968
Morgen erledige ich 1, 2 und 4, Bilder folgen.
Und ich bin gespannt, ob der Illuminator damit tatsächlich seine finale Version erreicht hat :spitze:
Anhang 135969
Schaltung Illuminator 5.0
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Alle Hinweise selbstverständlich ohne Gewähr. Was in meinem Fall klappte, muss bei anderen nicht funktionieren. Bzw. gibt es sicher auch geeignetere Vorgangsweisen. Nachbau und Betrieb auf eigene Gefahr. Fehler im Schaltungsdesign können nicht ausgeschlossen werden. Zu prüfende Geräte müssen spannungsfrei sein, Sicherheitsbestimmungen beim Umgang mit elektronischen Geräten beachten. Kurzschlüsse vermeiden. Betrieb nur unter Aufsicht, Hauptschalter bei Nichtgebrauch auf OFF stellen. Bei längerer Stehzeit Batterie entnehmen/Schaltnetzteil abtrennen. Bauteile können beim Betrieb bei höherer Umgebungstemperatur überlastet werden - Verbrennungs- und Brandgefahr. LED-Licht kann blenden. Für die ordnungsgemäße und gefahrfreie Funktion der Schaltung und ihrer Anwendung wird keine Haftung übernommen. Kein kommerzielles/professionelles/zertifiziertes und geprüftes Gerät/Schaltung, Projekt im Hobbybereich.
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Und hier steht er nun, der Illuminator 5.0.
Bereit, um meinen Objektivpark zu durchleuchten und die Batterieschächte meiner Canon-T90-Familie sowie meine verschiedenen Motor Drives zu prüfen.
Dazugekommen ist eine zweite superhelle LED in Blickrichtung für den Blendenlamellen-Check.
Die superhellen LEDs leuchten nach Betrieb über die Elkos nicht mehr nach.
Die Batteriekabel sind nun auf der Platinenunterseite fixiert.
Alles funktioniert jetzt, es gab noch hartnäckige Fehler in der Verschaltung zu finden und zu beheben, auch die Printsicherung für das Schaltnetzteil war auszutauschen. Irgendwo ist zu viel Strom durch den Illuminator gefahren ;)
Anhang 135992
Superhelle LEDs für die Prüfung von Optik und Blendenlamellen.
Blendfreie LEDs für die Batterieschacht-Überprüfung.
Anhang 135993
Licht durch die Linsen …
Anhang 135994
… Licht auf die Blendenlamellen
Anhang 135995
Anhang 135996
Etwas Staub in der Optik …
Anhang 135997
Anhang 135998
… eine verbogene Blendenlamelle
Anhang 135999
Umschaltung der beiden superhellen LEDs über Kippschalter, den ich ebenfalls in ein Kunststoffkorsett gesetzt habe, damit er auch beim Betätigen stabil auf der Platine steht.
Damit ist das Projekt endgültig abgeschlossen.
Burkardt Kainka, weithin bekannter Elektroniker in deutschsprachigen Landen, veröffentlich demnächst einen Praxisbericht zum Illuminator. Link folgt.
Ich bedanke mich für das Interesse, alle Rückmeldungen und grüße herzlich auch unsere externen Gäste - es gab zeitweise und zeitgleich über 20 Besucher im Thread :)
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Heute wollte ich eigentlich mit dem Illuminator in den Echtbetrieb gehen und endlich meine T90 checken.
Aber eine Sache beschäftigte mich noch:
Die superhellen LEDs leuchteten noch etwas nach, wenn ich sie in Zeitschaltung betrieb und vorzeitig löschte.
Ursache sind die Elkos, die trotz Entladens nach Masse noch eine geringe Restspannung haben. Und diese schaltet den für die beiden Superhellen zuständigen Transistor noch etwas durch, so dass ein geringer Strom durch die LEDs fließt und sie „glimmen“ lässt.
Zur Abhilfe wechselte ich den Transistor aus.
Statt der höchsten Verstärkungsklasse „C“ schaltet jetzt ein BC107A die Superhellen. Dieser muss mit mehr Strom angesteuert werden, damit er durchschaltet.
Der Transistor hat eine geringere Verstärkung, ist also weniger „empfindlich“. Und das reicht, um das Nachleuchten deutlich zu verringern.
Es fällt jetzt nicht mehr auf :spitze:
Anhang 136141
Neu auf der Platine: Transistor BC107A, der weniger Verstärkung hat.
Anhang 136142
Die beiden superhellen LEDs leuchten jetzt weniger stark nach.
Anhang 136143
Schaltung EIN - minimales Nachleuchten
Anhang 136144
Schaltung AUS - der Sollzustand ohne Nachleuchten
Anhang 136145
80 mV Basisspannung und 1 uA Basisstrom sorgen für Nachleuchteffekte, die jetzt deutlich schwächer ausfallen.