Die Objektive mit dem besten natürlichen "3D Pop"
Guten Morgen,
Dinge mit Objektiven "plastisch" freistellen ist eine wirklich tolle Sache und was das Objektiv nicht her gibt, kann man später per Software nachbearbeiten. Mich würde einmal aus eurer eigenen Erfahrung interessieren, welches die Objektive sind, die auf natürlichem Wege den besten 3D Pop bieten, am liebsten natürlich mit Beispielbildern.
Viel lässt sich auch durch ruhige Hintergründe erreichen aber was ist, wenn dieser nicht gegeben ist?
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Grundsätzlich Zeiss und auch das Pancolar kann ich nur bestätigen. Ein tolles Objektiv.
Anhang 55198Anhang 55199
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Da fällt mir gerade auf, dass ich das Bild (Pancolar 1.8/50 an EOS M) noch nicht im Forum gezeigt hatte, es aber wohl hier gut als Beispiel passt:
Anhang 55212
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Da habe ich auch paar Bilder mit dem Pancolar in Zebra Ausführung:Anhang 55215Anhang 55214Anhang 55213
Gruß,Alex
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ich werfe mal das Yashinon DS-M 50mm f1.4 in den Ring.
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oder auch gerne:
Alu Sonnar 135mm f4
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Moinsen,
darf ich mal ein Bild zum "3D" oder wie man das auch immer nennen mag, beisteuern?
Voigtländer, Color-Ultron, 55mm, 1,4, Offenblende
Gruß
Dieter
Anhang 55224
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Guten morgen,
hui... hier kann ich ja richtig was lernen.
Für mein Geschmack ist ein 3D Effekt erreicht, wenn sich fokussierte Element aus
dem Bild hervor tun. Das heisst für mich: Vordergrund leicht unscharf, dann primäre,
scharfe ebene, dann unscharf werdender Hintergrund.
Das Walimex hatte mich da sehr überrascht, auch das Vivitar.
Ein Bild vom Samyang/ Walimex 85mm, f1,4 hänge ich an.
Das zweite ist vom Vivitar 28mm.
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Das Zeiss Distagon 1.4/35mm (C/Y) ist wirklich gut in dieser Disziplin:
Anhang 55241
Anhang 55242
Anhang 55243
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Ich betrachte die Bilder oft nur mit einem Auge, das Gehrin macht den Rest. Dann poppt es so richtig, vor allem, wenn freigestellt wurde.
Das habe ich mit Blende 2 gemacht, soweit ich mich erinnern kann. Durch den Schärfeverlauf am Boden entsteht ein toller 3D Effekt.
Anhang 55245
Reitunterricht EOS5D Pentax SMC f1,2 50mm by Peter Heinreich, auf Flickr
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Entgegen der weitläufigen Meinung, dass man den Effekt besonders mit Brennweiten von 50-135mm erreicht, finde ich gerade Weitwinkel, wegen des für das Auge natürlicheren Bildwinkels auch Brennweiten mit 35mm abwärts hierfür gut geeignet. Diese muss man dann aber wie bereits erwähnt mit offeneren Blenden betreiben.
FD 20 2.8 offen.
Anhang 55248
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Zitat:
Zitat von
Dan Noland
Entgegen der weitläufigen Meinung, dass man den Effekt besonders mit Brennweiten von 50-135mm erreicht, finde ich gerade Weitwinkel, wegen des für das Auge natürlicheren Bildwinkels auch Brennweiten mit 35mm abwärts hierfür gut geeignet. Diese muss man dann aber wie bereits erwähnt mit offeneren Blenden betreiben.
Das kann ich nur bestätigen - hatte mich schon gewundert, dass bezüglich 3D-Effekt so viel auf Portraitbrennweiten und Kurzteles verwiesen wurde. Für mein persönliches Empfinden springen mir die Motive vor allem dann aus dem Bild entgegen, wenn sie aus nicht zu großer Entfernung mit einem lichtstarken Weitwinkel fotografiert sind. So etwas in dieser Art:
Nikkor 2/28 (f/2)
Anhang 55249
Nikkor 1.4/35 (f/1.4)
Anhang 55250
Sehr hilfreich ist es auch, wenn das Motiv selbst schon eine gewisse Dynamik auf den Betrachter hin aufweist:
Anhang 55251
Interessanterweise wurde ja auch gleich zu Beginn mehrfach auf das Bild mit dem vertrockneten Baum hingewiesen, das aus zwei Aufnahmen mit 40mm-Brennweite am KB-Format gestitcht ist, und dadurch sozusagen ein extrem lichtstarkes Weitwinkelobjektiv simuliert. Oder halt einen doppelt so großen Sensor - und das ist auch der Weg, der für mich zu den am überzeugendsten räumlichen Aufnahmen führt: Eine große Sensor- bzw. Filmfläche. Hier ein Beispiel mit einer 9x12cm-Faltkamera auf Planfilm. Objektiv ist ein 135mm f/4.5, der Bildwinkel entspricht also ca. 37mm am Kleinbildformat, allerdings mit einer extrem geringen Schärfentiefe:
Anhang 55252
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Ich hab noch zwei weitere Bilder gefunden, die zeigen, was das Pancolar zustande bringen kann.