Das ist ein äußerst schwammiger Begriff zur Beschreibung der Fähigkeit eines Objektives unter den richtigen Umständen ein 3 dimensional wirkendes Bild zu erzeugen. Meiner Meinung nach ist da viel Voodoo dabei, vor allem wenn ein Steve Huff diesen Begriff geradezu jedem Objektiv inflationär andichtet. Runtergebrochen kommt man meiner Erfahrung nach zu einem solchen Effekt mit:
- Geeignetem Licht; frontales Licht ist m.E. nicht so sinnvoll wie seitliches
- Dem Setting: wie schon erwähnt, sollte das Bild dem Betrachter auf hier schon einen Tiefeneindruck vermitteln. Weswegen man mit 200mm aufwärts wohl kaum diesen Effekt erzielen wird, da hier für den Betrachter viel zu wenige Anhaltspunkte über den Abstand von Objekt und Umgebung vorhanden sind.
- Guter Mikrokontrast...entweder Zeiss Objektive nehmen oder dezent am Klarheitsregler schrauben
- Schärfe auf dem Objekt
- Ruhiges Bokeh
Für mich hat das alles nur sehr untergeordnet mit dem Objektiv zu tun, als vielmehr mit den ersten 2 Punkten und dem Postprocessing. Es gibt aber ohne Frage geeignete und weniger geeignete Objektive dafür.