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Meopta Meostigmat 1.0/70mm
Diesen extrem lichtstarken "Klopper" hat Henry mit bewunderswerter Kreativität trotz des extrem kurzen Auflagemaßes und einiger mechanischer Hürden so an Sony E-Mount adaptiert, dass er vom Nahbereich bis unendlich fokussierbar ist. Die Beschreibung dazu in diesem Thread liest sich wie eine Mischung aus Krimi und dreidimensionalem Sudoku - kann ich nur empfehlen.
Dort finden sich auch schon einige schöne Beispielbilder, aber ich denke dass es dieser Exot verdient hat, auch in diesem Bereich des Forums vorgestellt zu werden. Mehr als eine Vorstellung wird es nicht, denn ein "Test" erscheint mir bei einem solchen Objektiv nicht wirklich angemessen. Ich denke es sollte jedem klar sein, dass ein Projektionsobjektiv für 16mm-Filmprojektoren mit diesen extremen Eckdaten (f/1.0, keine Möglichkeit zum Abblenden) am APS-C-Sensor kein im technischen Sinne brauchbares Objektiv sein kann. Nach Randschärfe, Verzeichnung, Überstrahlen, Kontrastarmut, CAs und Flares braucht man nicht zu suchen, die drängen sich auf sobald man in fotografische Situationen kommt, die diese Effekte fördern oder sichtbar machen. Ich finde es relativ witzlos, all diese Details hier zu zeigen. Falls aber jemand Interesse an konkreten Eigenschaften haben sollte, oder sehen möchte wie das Meostigmat 1/70 in bestimmten Situationen reagiert, kann ich das gerne nachliefern.
Ich werde deswegen hier nur mit einigen Beispielbilder zeigen, was mit dem Meostigmat möglich ist, und zwar ausdrücklich unter Einbeziehung von angepasster Nachbearbeitung (in Lightroom). Eine Herausforderung ist es in jedem Fall und die Menge an Ausschuss ist beträchtlich, die ich damit produziere.
So sieht das große und schwere Projektionsobjektiv an der NEX aus:
Anhang 30356
Nach dem Umbau hat es folgende Maße:
Länge ab Auflage: 108 mm
Max. Durchmesser: 72 mm
Durchmesser der Frontlinse: 69,5 mm
Kein Filtergewinde
Keine Blende
Gewicht: 775 g
Optischer Aufbau unbekannt
Alle folgenden Bilder sind an der NEX 5-N gemacht und in LR bearbeitet.
Anhang 30357
Anhang 30358
Anhang 30359
Anhang 30360
Anhang 30361
Anhang 30362
Anhang 30363
Anhang 30364
Anhang 30365
Anhang 30367
Anhang 30366
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Dank Henry habe ich seit Anfang der Woche das 1.0/70mm an der Nex-6.
Das Samt-Helicoid funktioniert ganz wunderbar. Hier ein paar Bilder auf die Schnelle...
Anhang 36997
Anhang 36999
Anhang 37000
Anhang 37001
Anhang 37002
Anhang 37004
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Dieser dicke "Klopper" ist an der NEX geradezu prädestiniert für Portraits. Eine Brennweite entsprechend 105mm am KB-Format und dazu dieses extreme "Creme-Bokeh", das ist eine ziemlich gute Kombination. Ideal ist es natürlich für zarte Baby-Bilder:
Anhang 37464
Aber auch "normalere" Bilder kann man damit machen:
Abend am Mainufer
Anhang 37466
Junger Schwan
Anhang 37467
Breakdancer
Anhang 37469
Trommeln
Anhang 37471
Im Garten
Anhang 37472
Jetzt wo die einfachere Umbaumöglichkeit über die "Samtschnecke" bekannt ist, dürfte es aber noch schwieriger werden als bisher, ein bezahlbares Exemplar zu finden. Viel Glück...
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Gestern, am 17.01. spielte der 72jährige US-Blues-Gitarrist James Blood Ulmer
im domicil Jazzclub Dortmund.
Da ich schon länger plante, das Meostigmat 1.0/70mm in einem Konzert auszuprobieren,
war jetzt eine gute Gelegenheit. Ulmer sitzt auf Grund von Gesundheitsproblemen
während des Gigs auf einem Schemel, also ein relativ statisches Motiv...
Trotzdem empfinde ich das 1.0er noch zickiger als die 1.4er Version.
Hier ein paar Shots aus dem Konzert.
Kamera war die Sony A7 im APS-C Modus.
Anhang 39829
James Blood Ulmer (*1942)
Anhang 39830
Calvin The Truth Jones (bass)
Anhang 39831
Aubrey Dayle (drums)
Anhang 39832
Ulmers Gibson Brydland
Anhang 39833
Fender Twin-Reverb
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Ich hatte das Meostigmat in letzter Zeit vernachlässigt, deshalb musste es mal wieder
raus zum Konzert. Diesmal ins Schloss Eving, noch ein Geheim-Tipp in Dortmund.
Dort gibt es ein sehr spezielles Avantgarde-Musikprogramm, das auch gerade einen
Bundespreis gewonnen hat.
Gestern spielte dort das Duo Cinema Soloriens DAYD (James Harrar,electronics & horns/Rogier Smal, drums).
Für die Jazzkenner: James Harrar ist langjähriger Mitstreiter von Marshall Allen und dem Sun Ra Arkestra.
Das Duo improvisierte zu Experimental-Filmen von Harrar aus den 1960er und 70er Jahren.
Im Konzertraum ist es unheimlich dunkel, da kamen die 1.0 gerade recht....
Anhang 49837
James Harrar
Anhang 49838
Rogier Smal
Anhang 49839
Anhang 49840