Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
XR-Heligon 1,5/100mm
... es kam heute und hat mich fast erschlagen - vom Gewicht her gesehen: mit Nex 1260g. Hier ein Foto an der NEX und 2 schnelle Testfotos. Es hat keine Fokussierung und keine Blende. Das Objektiv ist so wie ich es montiert habe bei ca. 3m "scharf". Als Adapter habe ich ein M39 - NEX Adapter genommen und das M39 Inlay durch Lösen der Madenschrauben entfernt. Das Heligon ließ sich dann mit den Madenschrauben fixieren. Das Objektiv ist ziemlich "dreamy".
Gruß Gerhard
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
'Auch eins bekommen
Nun hab ich auch eines bekommen. Interessierte mich ja nun bannig..
Hat eine andere Ausführungsform.. passt aber mit dem Ende perfekt in den Zebra Adapter !!
Anhang 23898
Feste Schärfeebene bei 1,55m im Adapter eingeklemmt und perfekt sitzend.
Fokussieren nur über Abstandsvariation..
Hier ein erstes Bild mit 29mm Zwischenringsatzaufbau..
Anhang 23899
Kann man nur vom Stativ aus fotografieren, aus der Hand keine Chance, die Schärfeebene im Nahbereich zu treffen. Macht aber Laune und ist "ausbaufähig".:lol:
LG
Henry
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Zitat:
Zitat von
Frederik
Bisher haben wir das Teilchen ja nur montiert sehen können,
aber noch nicht von allen Seiten bewundern dürfen.
Wo sitzt denn die Abschlußlinse. denkst Du, Du bekommst ein Helicoid dran?
Nachdem ich das erste Bild mit den Zwischenringen gemacht habe, juckte es natürlich es an das VNEX zu bringen..
und da ich eine Spezialversion mit Edelstahl-Führungen habe (hat das normale VNEX nicht.. also bitte nicht solche Gewichte daran befestigen) hab ich es gleich mal in die 12er Mutter gebaut. Geht einwandfrei..
Und so schaut es aus..
Anhang 23911
Und so "nette" Bildchen macht es dann im Nahbereich bei einer Distanz von ca. 50-60cm..
Anhang 23912
LG
Henry
EDIT.. wie gesagt, nicht zur Nachahmung empfohlen, normale VNEX Systeme werden geschädigt, weil der "Glasklumpen" mit seinem immensen Gewicht viel zu weit von der Kamera entfernt sitzt und den Tubus in der Führung völlig verkantet !!!
ALSO BITTE NICHT NACHMACHEN... VNEX ist für V-Objektive ausgelegt.. und das hier ist ein Betrieb weit ausserhalb der Spezifikation !!
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Hab mir mal den Spaß gemacht, mir eine Lochblende gebastelt und benutzt:
Der Frontlinsendurchmesser dieses Exemplars beträgt 67mm.. ganz schön viel Glas.
Mit einer Lochblende, die einen Öffnungsdurchmesser von 30mm hat, ergeben sich zwei Blenden/Zeit-Stufen Verlust, aber das Lichtmonster ist exzellent gebändigt ohne irgendeine Vignettierung ins Bild zu bekommen. Die Leistung des Objektivs wächst damit gewaltig.
Anhang 23918
Von einigen Vergrößerungsobjektiven, die ich im Zuge der VNEX Experimente mal gekauft habe, lagen hier noch die Träger der Objektive herum. In diese Träger waren die oft sehr kleinen Objektive eingebaut und mit der Blende verbunden, um eine bessere Bedienbarkeit des Objektivs in der Dunkelkammer zu bekommen und einen einfachen Wechsel zu bewerkstelligen.
Nun werde ich mal sehen, ob sich irgendeine Blende findet, damit man das Verhalten steuern kann..
Weitere Versuche mit dieser in einen Adapter integrierten Blende ergaben, das sogar Öffnungen von nur 10mm unkritisch sind.
Anhang 23920
LG
Henry
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:
Zitat von
gewa13
Henry, wie hat Du das denn so "verschlankt" bekommen? Meins wiegt mit NEX-Adapter 952g. Da muß ich doch mal sehen, ob ich wohl noch was abgeschraubt bekomme. Die Bilder sind phantastisch. Zeige bitte mehr.
Gruß Gerhard
Hab ich so von Klaus bekommen.. nix dran gemacht. Es scheint aber wohl mehrere Ausführungsformen und Varianten von dem Ding zu geben. Vermutlich abhängig von dem Gerät, in dem Sie verbaut waren?
Da ich mit den Meostigmaten 1.3/35mm, 1/50mm und 1.4/70mm eigentlich 3 sehr lichtstarke Objektive für diese "Spielereien" habe, wählte ich aus den beiden mir von Klaus auf meine Nachfrage angebotenen Objektive dieses 1.5/100mm als Brennweitenergänzung aus, verbunden mit der Hoffnung, mit 100mm unter Umständen auch ein unkritischeres Auflagemaß zu erhalten.
Dem ist bei diesen Objektiven aber wohl nicht so.. denn wie gesagt, selbst wenn die Rücklinse im Sensorkasten aufliegt, ist maximal 1,55m möglich..
Dadurch, dass dieses Objektiv aber komplett mit seiner Rücklinse mit dem Adapter abschließt, ist es eben auch nur 2/10 mm von diesem Punkt entfernt, ohne im Kasten aufzuliegen.
Es wird vom Zebra Adapter so genial zentriert eingepasst, als wäre da nie was anderes in diesem Adapter eingeschraubt gewesen.
Anhang 23923
So hat es seine maximale Eindringtiefe erreicht.. aber an eine Fokussierung über einen Helicoid ist nicht zu denken. Mit seiner Rücklinsenfassung von 35mm im Durchmesser ist es leider auch zu breit, um in einen VNEX Tubus oder eine Wandlerplatte gefasst zu werden..
Selbst wenn man die Kunststoff-Rücklinsenfassung abschraubt (hat ein Gewinde bei diesem Exemplar.. einfach mal mit dem Schraubendreher etwas Hebeln, dann läßt es sich drehen)... kommt man zwar auf einen Durchmesser von 33,87mm.
Das würde sich zwar theoretisch wiederum eignen, um mit einer geweiteten 33mm Wandlerplatte gefasst zu werden und so eine minimale Fokussierung gestatten, jedoch spielt sich dies unsinnigerweise dann nur im cm Bereich der Veränderungen ab, die ohnehin mit Pendelbewegungen erfasst werden.
Deshalb macht es keinen Sinn, hier einen Versuch zu starten, das Ding fokussierbar zu machen. 1,5 Meter sind aber schonmal eine Hausnummer für Kopfportraits.
Und wenn man es dann über eine 12er Mutter ans VNEX bringen kann (ihr bitte nicht!), so hat man dann im Nahbereich auch schöne Effekte.
Statt des VNEX würde ich dann eher raten, es mit Zwischenringen zu machen.
Verbunden mit einer entsprechenden Aufsatz-Lochblende zur Steuerung der Schärfe könnte das schon ein witziges Effektobjektiv werden.. .
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 5)
Schalldämpfer..
Und so sieht der Lochblenden - Vorsatz aus, mit dem ich grad experimentiere..
Hat was von einem Trompeten oder Posaunen-Dämpfer.. :lol:
Anhang 23924
Und das kommt dabei raus.. bin sehr zufrieden damit bisher.. da noch eine steuerbare Blende rein und man hat beides.. Streulichtblende und reale Blende.
Anhang 23925
Leicht veränderte Position..
Anhang 23926
Und hier durch ein Fenster hindurch auf einen Meisenknödel mit nachfolgendem Crop um den Schärfepunkt herum..
Erst die Totale..
Anhang 23927
und dann der Crop daraus bei 100 %
Anhang 23928
Die Violettsäume sind so ganz gut im Griff, die Schärfe stimmt auch.. so kann man weiter-experimentieren.
LG
Henry
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 8)
Rodenstock XR-Heligon 1,5/100
Fotos mit diesem Objektiv hatte ich kürzlich im Internet gesehen, habe mir gedacht, sieht absolut interessant aus, sozusagen "David Hamilton läßt grüßen" also einen Weichzeichner
brauche ich dann nicht mehr, und das Objektiv war echt gewaltig in der Abbildung.
Dann habe ich eine Verkaufanzeige gesehen und dann ......
Nun habe ich diesen alten Thread gefunden, nur mein Objektiv sieht anders aus. Also schwer ist es, mit der a6000 1570g und es sieht auch wirklich gewaltig aus:
Anhang 72428
Anhang 72429
Anhang 72430
Ich habe den hinteren Teil (Durchmesser 43mm) mit einem PVC Rohr verstärkt und dann mit DC-Fix Samt aufgefüttert bis ich Henrys 52,5er SFT nutzen konnte, das ging
noch relativ leicht. Mein Problem war bzw. ist - wie ich auch nachher hier gelesen habe - daß ich anfangs lediglich bis 90cm scharfstellen konnte, weil dann die hinteste Linse des
Objektivs am Retroring des SFT angestßen ist.
Also habe ich am Haltering der hintersten Linse solange herumgefeilt bzw abgefeilt, bis ich mit der hintersten Linse auf Höhe der Bajonetthinterkante war, mehr geht praktisch nicht, wenn man nicht
auch an der Kamera herumbauen will. Jetzt kann ich bis etwa 1,40m Abstand scharfstellen. Nun ein paar der Ergebnisse:
Anhang 72431
Anhang 72432
Anhang 72433
Anhang 72434
Anhang 72435
Die Fotos haben schon einen gewissen Reiz, doch ein ganz ähnliches Ergebnis liefern Bell&Howell Objektive für 16mm Filmprojektoren, ich habe keine Ahnung wo dieses Objektiv ursprünglich
eingebaut war.
VG Dieter
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
Habe heute beim Aufräumen das Rodenstock XR-Heligon 1,5/100 wiedergefunden und noch ein paar Fotos mit der Sony a6000 gemacht
Anhang 81231
Anhang 81232
Anhang 81233
Falls es jemand mal zum Testen will und das Porto übernimmt, dann Nachricht an mich....
Gruß Dieter
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Mein Exemplar sieht wie das von Ulgnapi aus und ich kann bestätigen, dass das Auflagemaß sehr gering ist - zu gering um das Objektiv z.B. an einer Sony A7 auf unendlich zu bekommen. Aber Portraitentfernung geht schon. Nur leuchtet das Objektiv dann bei weitem nicht den KB-Sensor aus.
Das hier zeigt ungefähr die maximale Entfernung und den vollen Bereich des KB-Sensors:
Anhang 86727
Insofern ist das Objektiv nur recht eingeschränkt nutzbar. Als Bokeh- und Freistell-Spielzeug könnte es ganz nett sein, aber eine besondere und unverwechselbare Charakteristik habe ich bisher noch nicht feststellen können.
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
XR-Heligon
Liebe XR-Heligoner,
ich möchte einen kleinen Beitrag zu diesen Objektiven bringen.
Es sind alte für die Röntgentechnik gerechnete Objektive, welche in einer Tandemanordnung den Ausgangsschirm des Bildverstärkers auf den Eingangsschirm der Bildaufnahmeröhre abbilden mußten. Beide Komponenten, also der Bildverstärker wie auch das Vidicon haben ein Glasfenster! D.h. die Bildebene lag immer hinter einer Glasplatte. Dieses Glasfenster war in die Berechnung der Objektive einbezogen. Nur so war eine ausgezeichnete Abbildungsleistung zu erreichen. Selbst der Brechwert der Gläser ist von Einfluß !
Läßt man diese Glasplatte weg, so sind es Gurkenobjektive !!!
Um das auch zu belegen habe ich einen Teil aus den Originalzeichnungen von Rodenstock kopiert. Ich hoffe es dient der Klarstellung. Bild 1 zeigt das XR-Heligon 1:1,1 75mm , Bilder 2 , 3 zeigen das XR-Heligon 1:1,5 100mm
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Zitat:
Zitat von
Peter-1
[...]Dieses Glasfenster war in die Berechnung der Objektive einbezogen. Nur so war eine ausgezeichnete Abbildungsleistung zu erreichen. Selbst der Brechwert der Gläser ist von Einfluß !
Läßt man diese Glasplatte weg, so sind es Gurkenobjektive !!!
Die Information ist definitiv interessant, vor allem in Kombination mit den Zeichnungen. Vielen Dank dafür!
Allerdings würde ich nicht so weit gehen, dass solche Objektive gleich "Gurken" werden wenn man die Planglasplatte weglässt. Ein solches Planglas kann zwar tatsächlich einen Einfluss auf die Abbildungsleistung haben, aber erstens ist der sowohl nach der Theorie als auch nach meinen praktischen Erfahrungen umso geringer je länger die Brennweite ist. Bei meinem 500er-Nikkor sehe ich nicht den geringsten Unterschied, ob ich einen Klarglasfilter oder einen leeren Filterhalter ins Objektiv schiebe. Dagegen macht beim 16er Zenitar Fisheye der Filter hinter der Rücklinse merklich etwas aus. Und zweitens darf man nicht vergessen, dass alle Digitalkameras sowieso noch ein Planglas im Strahlungsgang haben, nämlich den IR/UV-Cutoff-Filter vor dem Sensor. Und der ist natürlich bei keinem historischen Objektiv berücksichtigt. Dann dürften die ja alle nichts taugen an modernen Kameras.
Und übrigens finde ich die Abbildungsleistung des 75er und mit Einschränkungen auch des 100er XR-Heligon nicht so schlecht - zumindest nicht in Anbetracht der Tatsache, dass es sich um extrem lichtstarke und letztendlich an einer Digitalkamera komplett zweckentfremdete Objektive handelt. Das Bokeh des 100ers ist allerdings wieder völlig anders als beim 75er und wie bei vielen Röntgenobjektiven ziemlich schräg:
Anhang 86856
100%-Ausschnitt:
Anhang 86857
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
Meins ist mir heute wieder in die Finger gekommen, deswegen habe ich ein paar Fotos gemacht, ich kann bis etwa 1,80m scharfstellen.
In Ermangelung einer geeigneten Person - meine Frau weigert sich standhaft - mußte meine Katze dran glauben
In Denkerpose, obwohl sie nur einen Zettel im Hirn hat, auf dem "Fressen" steht
Anhang 102345
vor allem wird sie schnell müde
Anhang 102346
mal etwas mit Tonung in SW
Anhang 102347
Gruß Dieter