Anhang 16661
Heute angekommen. Der erste Eindruck ist fantastisch!
Werde berichten...
Druckbare Version
Anhang 16661
Heute angekommen. Der erste Eindruck ist fantastisch!
Werde berichten...
Wir warten! :D
Meines ist nun endlich auch im Anflug. Ich bin sehr gespannt und erhoffe mir viel davon.
Hier mal zwei Fotos vom letzten Wochenende:
http://farm8.staticflickr.com/7103/7...2bd8de29_c.jpg
Chain by LucisPictor, on Flickr
http://farm8.staticflickr.com/7235/6...51392bc8_c.jpg
Wetzlar (Dom) by LucisPictor, on Flickr
Kurzer Überblick:
+ sehr gute Abbildungsqualität von "Ecke zu Ecke"
+ sehr hohe Schärfe
+ recht flotter AF
+ extrem treffsicherer AF
+ passt optisch sehr gut zur NEX-7
+ kommt mit netter Schutztasche
° manchmal pumpt der AF, aber selten, liegt meist an der Einstellung in der Kamera
° Verarbeitung gut, nicht so gut wie ein Leica ;) aber besser als die "typische Plastiklinse"
° Bokeh meist sehr angenehm, manchmal aber etwas unruhig (bei extrem schwierigen Hintergründen)
- AF bei Videoaufnahmen unstet
- "nur" f/2.8
- keine Streulichtblende mitgeliefert
- ausgeschaltet "klappert" ein Antriebselement im Inneren, ist völlig normal, kann aber erstmal erschrecken!
Der Bildeffekt (Bokeh, Schärfeverlauf) erinnert mich stark an die Sigma DP 2.
Ich glaube, es handelt sich um dieselbe Rechnung.
DP2 - Effekt:
http://farm5.staticflickr.com/4133/5...2200e57b89.jpg
Bokeh DP2 von padiej auf Flickr
Hat jemand schon was von dem 19er gehört?
Nein, Peter, es ist eine andere Rechnung.
Die neuen Sigmas (2.8/19 und 2.8/30) sind die Rechnungen, die in den neuen DP "Merrill" Kameras genutzt werden, nicht in den alten.
Deine DP2 hat auch ein Objektiv mit 24.2mm Brennweite (eff. 41mm KB), mein Sigma ist ein 30er (eff. 45 KB).
Jetzt korrigiere ich nicht nur Peter sondern auch mich selbst:
Nicht einmal mit dem Objektiv aus der "Merrill" ist es gleich! Es ist eine völlig andere Rechnung!
Quelle
Leider, ja. Aber es macht ja trotzdem eine gute Figur.
Aber zum Thema: :peace:
http://s7.directupload.net/images/120417/b62586nz.jpg
Perfekt! Eine DP2 in Nex.
Es grüßt das ES
http://farm9.staticflickr.com/8479/8...da415766ce.jpg
SIGMA 30mm für Nex von padiej auf Flickr
So 45mm KB sind etwas feines. Diese Optik ist wirklich sehr gut. Rattenscharf von Rand zu Rand.
Leise, schnell, toller manueller Fokussierring (muss aber nicht sein, habe ja genug andere Linsen, die kein AF haben), Preis ist OK, wird ein fast Immerdrauf werden.
Ein wenig Herbststimmung bei f5,6:
http://farm9.staticflickr.com/8345/8...3f5ca78282.jpg
30mm Sigma 02 von padiej auf Flickr
Und die Skyline von Eisenstadt in voller Schärfe:
http://farm9.staticflickr.com/8202/8...22cef4a903.jpg
30mm Sigma 03 von padiej auf Flickr
Das Sigma EX 2.8/19 DN ist ebenfalls sehr gut. Ich habe es seit einigen Wochen. Ziemlich gut!
Ich muss zugeben, mit diesem Objektiv habe ich meine Freude.
Es zaubert immer scharfe Bilder mit tollem Bokeh im Hintergrund.
http://farm9.staticflickr.com/8342/8...e5b60745ca.jpg
Kobersdorf Schloss Advent von padiej auf Flickr
http://farm9.staticflickr.com/8337/8...37893f912a.jpg
Auspacken von padiej auf Flickr
Es ist eines der besten Gläser, die ich an der Nex hatte.
http://farm9.staticflickr.com/8059/8...2bf7db71ab.jpg
November Stones 01-1 von padiej auf Flickr
Ich hatte es damals nach ein paar Monaten wieder verkauft, da mit die 45mm bei 2.8 zu unflexibel sind. Auf der 40D war mein 30/1.4 mein Ein-und-Alles, aber an der Nex wollte mit der Brennweite keine rechte Freude aufkommen. Die Bildqualität war aber über jeden Zweifel erhaben. :)
Seit ein paar Tagen habe ich auch eins, nicht zuletzt durch eure Begeisterung angesteckt, und bin wie andere auch von seiner Schärfe, Randschärfe und seinem Bukett sehr beeindruckt. Im Netz wird es schon "Sigmarit" genannt, weshalb wohl?
LG
Hans-Joachim.
Habe auch das Sigmarit. Bin auch begeistert.
Man kann nicht alles verlangen.
Da kommt eine richtig gute, kompakte Linse mit sinnvoller Brennweite zu einem Straßen-Preis von deutliche unter €200,-.
Wer da noch eine robuste Bauweise und eine Lichtstärke von unter f/2 erwartet, ist unrealistisch.
Das Zeis 1.8/24, das sehr stabil gebaut und lichtstark ist ziemlich groß und koster vor allem knapp €1000,-!
Da ist mir die Blende von f/2.8 am Sigma aber lieber!
Den Begirff "vernünftig" mag ich für dieses 30er sehr! Passt ganz genau.
Was nützt mir ein Objektiv mit der Lichtstärke von 1:1,4, wenn ich dann doch auf 2,8 abblenden muß, um ein scharfes Bild zu bekommen? Ich finde, man muß immer das Preis/Leistungsverhältnis sehen. Für mein Sigma 2,8/30mm habe ich EUR 158,- bezahlt - und es ist schon bei Offenblende scharf und dazu kompakt und passt hervorragend zur NEX.
Und das Crop-Format sollte man auch nicht als schlechter beurteilen, denn das erreiche ich bei meiner 5D2 auch, wenn ich Ausschnitte aus dem Vollformat in Photoshop schneiden will. Da sind auch bei der NEX7 bei 24 MPx genügend Reserven für Ausschnitte gegeben.
LG
Hans-Joachim.
gt
Das Stichwort ist aber bei einigen nicht "Schärfe", sondern Freistellung und Lichtstärke.
Dies aber sind persönliche Präferenzen. Scharf können viele.. am APS-C brauchst Du für Freistellungen aber schonmal mehr Lichtstärke.. ist leider so.
Und offen gesagt juckt ginge es mir mit dem Teil so wie mit meinen L-Objektiven.. sie liegen herum. Warum?
Gerade weil Lichtstärke und Freistellungen oft unbezahlbar sind.. ich mag es, wenn Personen im unmittelbaren Umfeld bei einer Aufnahme einfach "verschwinden".. wenn sie zufällig ins Bild geraten..
Für die "alles scharf und Autofokus hat getroffen" - Verfechter sicher ein klasse Objektiv. Aber ein umgerechnetes 45/2.8 ist nun nicht grad das, was mich an der NEX "vom Hocker hauen" würde.
Das 19/2.8er könnte da schon spannender sein.. kommt man dann endlich mal in den Bereich eines 28er..
Das werde ich mir vielleicht zulegen.. aber das 30er sicher nicht.
LG
Henry
Schärfe ist nach meiner Meinung die Grundvoraussetzung für die Freistellung. Was nützt es bei Freistellung, wenn das freigestellte Motiv nicht auch scharf ist und sich damit vom Hintergrund nicht abhebt. Dann nützt das lichtstärkste Objektiv überhaupt nichts. Schärfe rangiert also n.m.M. vor der Freistellungsmöglichkeit, also vor der Lichtstärke, denn nicht alle Motive müssen freigestellt werden; es gibt schließlich auch welche, wo ich Schärfe vom Vorder- bis in den Hintergrund erwarte, bei Architekturaufnahmen zum Beispiel, aber auch oft bei Landschaftsaufnahmen.
Aber jeder setzt seine eigenen Schwerpunkte. Ich kann mich noch gut an die Anfänge meiner analogen ersten Schritte erinnern, wo wir glücklich waren, ein Normalobjektiv mit 1:2,8 vor der Kamera zu haben. Das war damals Lichtstärke! Nun haben wir aber nicht mehr "damals", doch was soll denn (an der NEX) eine 30er Brennweite mit 1:1,4 heute kosten? Sicher nicht EUR 158,- !
Wie sieht es denn bei Großformatobjektiven aus? Da fängt doch die Offenblende z.T. erst bei 1:5,6 an. Abgeblendet wird dann auf 1:11 oder 16!
Für mich ist das Sigma wahrscheinlich ein Objektiv, das manche als "Immerdrauf" bezeichnen würden = die Universalbrennweite schlechthin, wenn es soetwas gibt. Und da genügen mir oft 1:2,8. Schließlich habe ich für FF auch noch 1:2,0, 1:1,8, 1:1,4 und 1:1,2, alles 50mm. Außerdem bin ich kein Action-Photograph oder Journalist.
LG
Hans-Joachim.
Schärfe setze ich voraus bei einem Objektiv, ausser ich will Weichheit als Gestaltungsmittel !!!
Das Bedarf doch keiner Erwähnung.
Und entschuldige, aber "um alles scharf" zu bekommen hab ich bei einem 1.2er oder 1.4er oder 1.8er eine Blende, die schließe ich dann auf 2.8.. um eben den Rest auch noch scharf zu bekommen, so ich es denn will.
Die Preis/Leistungsrelation ist sicherlich hervorragend, aber es werden eben vielfach andere Prioritäten gesetzt als das ewige "Schärfeverdikt", das oft einfach nur "toll auf den Fotografen beim betrachten seiner damit erstellten Bilder wirkt, weil man nun endlich einigermaßen sicher fokussieren kann. Bei f2.8 und 30mm ergibt es genau das... Bilder auf denen viel zu viel "scharf" ist.
Und gerade am kleinen Sensorformat ist die Lichtstärke nun genau das, was den format-bedingten Nachteil bei der Freistellung auffangen könnte. Und da sind f2.8 nun, Willi aus meiner Sicht zurecht anmerkte, eben nicht der Burner.
Wenn Mittel und Großformatlichtstärken hier verglichen werden, so sei angemerkt, dass gerade die Formatunterschiede es sind, die höhere Lichtstärken erfordern. Das Mittelformat stellt nochmals besser frei und kommt deshalb mit 2.8er Öffnungen völlig aus. Wenn Du daber nun auf APS-C beziehst.. ist f2.8 gar nix.
Wenn das ein wichtiges Kriterium ist, so wäre µFT anzuraten.. da ist es dann noch eine Spur "schärfer".. in Richtung alles scharf.
Aber jeder, wie er mag und kann..
Das musst du ja auch nicht, Henry. ;)
Wir berichten hier nur davon, dass wir das 30er richtig gut finden.
Ganz ehrlich? Bevor ich es hatte, habe ich genauso gedacht wie du: "Was soll ich denn mit einem 2.8/45??"
Ich habe mir es dann doch gekauft und war ziemlich begeistert davon.
Es ist auch durchaus möglich, damit freizustellen, zumindest soweit, dass die bildrelevanten Teile hervorstechen. Es ist keinesfalls "alles scharf" mit dem 2.8/30 an der NEX.
Natürlich kann man das nicht mit einem 1.4/50 vergleichen. Aber solch ein Objektiv wäre ungleich größer und teurer.
Sony hat es beim 50er ganz bewusst bei f/1.8 belassen, weil sich vermutlich kaum jemand für ein (fiktives) Sony SEL 1.4/50 für €1000,- entschieden hätte.
Sicherlich ist es kein "Universalobjektiv", aber das darf man bei der Größe und dem Preis auch nicht ernsthaft erwarten.
Nebenbei, viele deiner adaptierten 50er und 45er aus den alten Kameras sowie die Vergrößerungsobjektive haben doch auch "nur" f/2.8, oder?
Das 2.8/19 ist ebenfalls sehr gut, doch es ist schon ein deutliches Stück größer als das 30er.
Das 2.8/30 ist sicher nicht für jedermann. Wer mit einem "2.8/45" nichts anfangen kann, der sollte es sich wirklich nicht kaufen.
Es gibt aber sehr viele User, denen es richtig gut gefällt und die leiden ja nicht alle an Geschmacksverirrung. ;)
Eben..:yes:
Ne, das 30er ist halt nur ein "Normalobjektiv" am APS-C.. und da ist gemessen am KB Format nun ein f2.8 nicht wirklich das, was ich erwarten würde in den neuen Entwicklungen.Zitat:
Sony hat es beim 50er ganz bewusst bei f/1.8 belassen, weil sich vermutlich kaum jemand für ein (fiktives) Sony SEL 1.4/50 für €1000,- entschieden hätte.
Sicherlich ist es kein "Universalobjektiv", aber das darf man bei der Größe und dem Preis auch nicht ernsthaft erwarten.
Jede beliebige SLR Kamera von Zenit oder anderen "Billig-Herstellern" wurde mit einem Objektiv von f2 ausgestattet. Die Lichtstärke f1.8 war "normal" bei Auslieferung einer SLR Kamera für KB Film..
Und heutzutage preisen wir f2.8 als "Toll".. aber auch nur weil billig und scharf darüber hinwegtäuschen, das wir letztlich immer weniger bekommen und man bei Sony NEX Kameras mittlerweile froh sein kann, von Fremdherstellern zumindest mit einem 2.8er Normal-Bildwinkel Objektiv beliefert zu werden.. Hallo?
Beim 50er/1.8 reden wir von einer umgerechneten Portrait-Brennweite und nicht von einem "Normal-Objektiv" am APS-C.. insofer verstehe ich nicht, was das nun mit dem 30er und einer bewußten Entscheidung von Sony zu tun haben soll?
Dies sind nun keine neuen Entwicklungen wie das Sigma oder was einem sonst noch so an Neuheiten zur NEX "serviert" wird und Besitzer schon froh sein muss, dass er inzwischen überhaupt eine Normalfestbrennweite bekommt. Zudem waren die von Dir zitierten Vergrößerungsobjektive für die Dunkelkammer gedacht und lediglich ein noch günstigerer Ersatz als das 50/1.8!!Zitat:
Nebenbei, viele deiner adaptierten 50er und 45er aus den alten Kameras sowie die Vergrößerungsobjektive haben doch auch "nur" f/2.8, oder?
Und nein.. vieles, was ich hier für mich adaptiere und konvertiere (natürlich nicht für jedermann machbar!), hat mindestens f 1.7 !!!
Canon 1.7/40mm, Canon 1.7/30mm etc..
Und das eben, weil es geradezu lächerlich ist, mit einem f2.8 auf den Markt zu kommen und die Hersteller nichts adäquates anbieten.. aber wie gesagt, jeder wie er mag.
Und es ist dann auch wieder nur ein schnödes 28,5mm und da passt es dann zumindest schon halbwegs mit der Lichtstärke und einer modernen Rechnung, denn auch die alten 28er waren oftmals nicht bedeutend schneller - anders als beim normalperspektivischen 50er. Und beim 28er ist schärfe bis in die Ecken dann wieder ein gutes Kriterium, da es als Weitwinkel wohl überwiegend für Landschaftsaufnahmen und entferntere Motive eingesetzt wird.Zitat:
Das 2.8/19 ist ebenfalls sehr gut, doch es ist schon ein deutliches Stück größer als das 30er.
Gut das Du den Smilie ans Ende gesetzt hast. Denn es geht hierbei eben nicht um "Geschmack" sondern um technische und physikalischen Dinge, die eine große Rolle spielen im Umgang mit dem "Normal-Objektiv" und dem was uns heutzutage von der Industrie angeboten wird.Zitat:
Das 2.8/30 ist sicher nicht für jedermann. Wer mit einem "2.8/45" nichts anfangen kann, der sollte es sich wirklich nicht kaufen.
Es gibt aber sehr viele User, denen es richtig gut gefällt und die leiden ja nicht alle an Geschmacksverirrung. ;)
Jedermann mag mit dem 30er zufrieden sein wie er mag und wenn es seine Präferenzen abdeckt, so ist es doch wunderbar.
Nur diese Einwendungen müssen nun einmal gemacht werden, denn mit so wenig sollte man sich nicht zufrieden geben, gemessen an dem, was die Industrie noch vor Jahren dem Kunden zur Verfügung stellte.
Dies hat nix mit Geschmacksverirrung zu tun, sondern klarer Trend, den Kunden auch schon mit wenig zufrieden zu stellen, wenn er nur lange genug auf brauchbare Objektive warten muss.. dann ist auch ein 2.8 als "Normalobjektiv" gemessen an dem, was man von Sony bekam, schon ein "HIT".. aber langt das?
Ja, man kann froh sein, ein neues AF-Objektiv für deutlich unter €200,- zu bekommen. Gebraucht neuwertig nochmal weniger. Vergleiche doch mal die Preise neuer Objektive...
(Nebenbei, für mein gebrauchtes aber absolut neuwertiges 2.8/19 habe ich ganze €99,- bezahlt! Jetzt sag bloß, da hättest du nicht zugegriffen...)
Klar, können wir darüber motzen, dass alles so teuer geworden ist. Hilft aber nichts. Schau mal auf den Preis eines neuen VW Golfs und vergleiche damit den Preis eines Golf von vor 20 Jahren. Nee, mach's besser nicht. Dann kriegst du nur das Heulen.
So ist's eben auch mit den Objektiven. Und daher bin ich froh, dass Sigma sowas anbietet. Sonst gäbe es neue Objektive nur noch auf Zeiss-Preisniveau!
Bitte im Ganzen lesen! Es war eine bewusste Entscheidung gegen die Blendenöffnung f/1.4!
Solch ein 1.4er wäre sicherlich zu groß und zu teuer geworden.
Ja. Sofern man weiß, was man erwartet.
Für mich z.B. reicht das. 1) weil ich lichtstärkere Manuelle adaptieren kann und 2) weil ich keine Lust habe für ein 45er um die €500,- auszugeben, nur damit es eine f/1.8 hat.
Das Sigma 2.8/30 ist eine richtig gute Linse, mit der man ausgezeichnete Fotos machen kann und die man für relativ wenig Geld bekommen kann. Welche anderen Objektive gibt es denn noch in dieser Preiskategorie? (Aus dem gleichen Grund finde ich z.B. auch das Canon EF 1.8/50 toll. Grottige Bauart, richtig, aber gute Optik und fairer Preis.) Canon hier und Sigma dort bedient diejenigen unter uns, die nicht viel Geld zur Verfügung haben oder nicht viel ausgeben wollen und die entweder nicht adaptieren wollen oder bereits "schnelle" manuelle Linsen haben. Ist doch super.
Die "eierlegende Wollmilchsau", ein E-mount Objektiv mit 1.4/35, bauklein und für €150,- neu wird es niemals geben. Da sollten wir realistisch bleiben.
Wer eine bessere Verarbeitung und mehr Lichtstärke fordert, der muss einen deutlich höheren Preis in Kauf nehmen. Das will aber nicht jeder.
Für den einen so und den anderen so...
Ich verdiene kein Geld mit meiner Ausrüstung, also schaue ich genau auf den Preis.
Aus dem gleichen Grund habe ich an meiner M8 auch (bis auf drei relativ preisgünstige ältere Leitz-Linsen) Voigtländer-Objektive. Die sind auch nicht ganz so gut wie die von Leica, man kriegt sie aber für 1/5 des Preises (oder für noch weniger!). Und sie zeigen eben nicht nur 1/5 der Leistung! Sondern kommen ziemlich dicht heran.
Jeder hat seine Grenze und demjenigen, dessen Grenze bei €160,- liegt, der wird zwangsläufig mit einem 2.8/30 zufrieden sein müssen. Wobei es das Sigma ihm auch sehr leicht macht!
Wer hat daran Schuld? Die böse Industrie? Das wäre zu einfach.
Im Nachtrag nochmal zwei Bilder, die zeigen, dass man mit dem 30er durchaus "freistellen" kann, sofern das grundsätzlich mit einem Nicht-Tele möglich ist:
http://farm8.staticflickr.com/7235/6...51392bc8_z.jpg
Wetzlar (Dom) by LucisPictor, on Flickr
http://farm8.staticflickr.com/7103/7...2bd8de29_z.jpg
Chain by LucisPictor, on Flickr
Ich hätte mir das Sigma - egal ob 19 oder 30 mm - schon längst zugelegt, würde ich für mich eine Zukunft im Halbformat sehen. Die sehe ich nicht, da ich mich mit den Limitierungen durch das kleine Format nicht anfreunden kann.
Lieber schiele ich weiter Richtung Vollformat - oder gleich in den Weg, den Kabraxis geht: sauberes Mittelformat.
Echt? Dann mach das mal mit dem 3.5-5.6/18-55 Zoom. ;)
Mal im Ernst, was erwartest du von einem Objektiv, das du für €160,- kaufen kannst?
2.8 ist mir einfach zu schwach und zu wenig Freistellpotential gerade bei APS-C ... und da hapert es dann mit dem Objektiv.
Das ist einerseits eine Formatfrage.. und da ist dann eben schon Schluss mit dem kleineren Sensor und es bleibt die Kompaktheit als Argument und ein günstiger Preis ist dann eben nicht das Entscheidende, wenn man etwas mehr gewohnt ist.
Denn wenn dies das Argument wäre, dann würde ich alles verkaufen und mir eine Bridge oder µFT kaufen.. die kann noch besser "scharf".. kann auch fast alles "aufnehmen" an Altglas, hat aber entsprechend gute Objektive im Angebot und ein reines Gerede über eine Preis/Leistungsrelation verfliegt dann.. es darf, gerade wenn man das KB Format daneben hält, schon ein wenig mehr sein, als das was von Sony oder von Drittherstellern im Angebot ist.
Es muss nicht gleich Zeiss sein.. Du sagst es ja selbst.. Voigtländer ist immer eine günstige Alternative.. insofern zieht das nicht so recht als Argument... oder geht es letztlich doch nur um scharf und bequem per AF?
Ich weiß, obwohl ich auch überzeugter Jünger des manuell zu fokussierenden Altglases bin, das Autofokus in einigen Situationen einfach schneller ist....Ich habe auch schon ein Konzert komplett manuell geschossen, aber einige Gelegenheiten habe ich aufgrund des fehlenden Autofokus einfach verfehlt...
Und diese Optik scheint eine schöne Immerdraufundrumlauflinse zu sein...
LG Timo
Die Argumentation stimmt, wenn es um Halbformat und seine Beschränkungen geht.
Ein guter, großer Sucher an Vollformat oder Mittelformat macht den Vorteil lichtstarker Optiken aber nicht durch EVF oder Kleindunkelsucher zunichte, und dann sieht das wieder anders aus: Manuell ist präziser!
Im Grunde ist ein Objektiv wie das Sigma und f/2.8 genau das Richtige für Halbformat!
Ja, das ist schon verrückt..mach ich aber auch nicht :lol:
Aber ich sehe auch genau da das Problem mit der Industrie und der heutigen Marketing-Konzepte hinter den Systemen, das ich gottseidank für mich persönlich eben auch anders lösen kann.. 1.7/30mm von Canon aus einer alten Halfframe Kamera. Oder das Canon 1.7/40mm aus der Canonet QL17.. da sind einige Beispiele möglich.
Ob nun Sony, Minolta oder beliebige andere Hersteller.. man konnte solche Objektive schon vor langen Jahren produzieren und in ganz exzellente und kompakte Kameras einbauen und die waren sogar FF tauglich.. erstaunlich, oder?
Und heutzutage sind dann 2.8er Lichtstärken Plasteobjektive das, was man uns anbietet oder halt sagt.. laß es und zahl viel Geld bei einem anderen Hersteller.
Aber jeder wie er mag und kann.
Nur von einer "richtig guten Linse" zu sprechen.. da gehört dann schon geklärt, unter welchen Aspekten. Wenn dies das "Schärfe und Sorglos - Verdikt" ist, so sollte man auch genau dieses so benennen.
Zu einem wirklich guten Objektiv gehört eben aber auch eine Lichtstärke, die man schon seit langer Zeit gewohnt war für ein Normalbildwinkelobjektiv und am APS - C sowieso, das mit seinen Einschränkungen bei der Freistellung und der Beschränkung auf den "HOT-SPOT" eben auch nur Schärfe produzieren kann (obgleich das im Verhältnis zum µFT noch immer "moderat" ist. Ansonsten wird nämlich nur der Objektiv- "Futternapf" in höhere Preisregionen verschoben, statt die Forderungen an die Industrie zu erheben, dem Fotografen zumindest das wieder zu moderaten Preisen zurück zu geben, was ihm mit Einführung dieser Halbformate und noch kleinerer - verglichen mit dem KB" - genommen wurde.
Niemand käme auf den Gedanken, ein KB taugliches Normalobjektiv mit dem Freistellpotential von f3.5 oder f4 zu kaufen und das für seine 5D zu preisen.. auch wenn es nur 150 Euro kostet.
Sinn macht für mich - wie bereits ausgeführt, das 19mm Sigma, da es mit umgerechneten 28mm eben in einem Bereich liegt, den man am APS - C in einer relativ kompakten Version gebrauchen kann, weil sich nix anderes findet ausser unter den alten SLR Objektiven und man dort ohnehin eher abblendet.. mithin die Lichtstärke oftmals nicht das Entscheidende ist.
Aber bei einem Normalobjektiv erwarte ich halt einfach deutlich mehr als mit einer f2.8 durch die Gegend zu laufen und mir sagen zu können.. oh, zeichnet ja scharf das Objektiv, deshalb ist es toll.. und weil es so billig war.:lol:
Oh, es ist nicht nur scharf und billig. Die Abbildungsqualität ist über das gesamte Bildfeld gleichermaßen gut, das Bokeh ist überraschend angenehm, die Farben sind präzise (sofern der WB stimmt) und der Kontrast ist erstaunlich hoch - alles schon bei Offenblende. Das einzige, das diese Linse nicht hat ist, eine höhere Lichtstärke als f/2.8.
Das ist in meinen Augen trotzdem genug für ein "richtig gut".
Hast du denn schonmal mit dem Sigma 2.8/30 fotografiert oder woher nimmst du dein Urteil über die mittelmäßigen Plastiklinse?