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Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Hi,
ich habe mir eben bei ebay ein Tokina 17mm /3.5 gekauft und bin erstmal sehr zufrieden mit dem Zustand. Die Linsen sind frei von Schmutz und Kratzern. Am Objektivegehäuse sind auch nur sehr wenige Gebrauchsspuren. Der Fokus läuft minimal rau. Das lässt sich aber wohl mit neuem Fett wieder hinbekommen. Auch hat der Fokusring minimales Spiel ( stört mich nicht zu sehr. Eventuell kann ich das beheben)
Der Blendenseinstellring "klappert" ein wenig. ( nicht so schön wie bei meinen Leica r objektiven ) Trotzdem lässt sich die Blende perfekt einstellen.
Im ganzen bin ich also zufrieden.
Nur eben ist mir noch etwas aufgefallen. Die Blende läuft nicht ganz "rund". Die einzelnen 6 Blendenelemente Bilden kein perfektes Hexagon mehr. Meistens ist immer das gleiche Element zu nah am Mittelpunkt.
Auch sieht man besonders bei F16, das die Blende weiter zu geht, wenn man schwungvoll die Blende einstellt.
Dreht man das Objektiv ist die Blende mal regelmäßiger mal schlechter. Es ist also nicht so, dass ein Blendenelement immer definiert gleich schlecht sitzt, sondern dass irgendwie die ganze Blende spiel hat.
Ich habe für die Linse nur 115 € gezahlt und ich bin sonst vom Zustand überzeugt. Daher meine Frage: hat die "Reinheit" des Hexagons einfluss auf die Bildqualität? ( Schärfe? ) Oder ändert sich dadurch nur der Unschärfenbereich? Außerdem. Lässt sich die Blende verbessern? Reparieren?
Vielleicht noch kurz zu mir: Ich habe eine Canon 400D und betreibe folgende Objektive daran: Canon 50/1.8, Leica R 50/2.0, Leica R 35/2.8, Minolta 35/2.8, Minolta 28/2.8
Ich bin ein Fan von Manuellem an Digital und habe Spaß am Umbauen von Minolta Linsen auf Canon EF. Fotografieren tue ich noch nicht sehr lang und habe auch noch nicht sehr viel Ahnung.
Ich hoffe bald auf eine 5D II umsteigen zu können um meine Linsen endlich zu 100% zu verwenden.
Vielen Dank schonmal
Grüße
Stefan
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Hallo Stefan,
erstmal herzlich willkommen im "Altglascontainer". Wenn Du schon selbst Umbauten von MD auf EF vorgenommen hast, dann kennst Du Dich ja schon recht gut mit der Materie aus und kannst ggf. mal wagen, das Tokina 17/3.5 zu öffnen und die Blende unter die Lupe zu nehmen. Allerdings ist meine Erfahrung mit anderen Objektiven, dass es nicht unüblich ist, dass die Blende bei kleinen Öffnungen asymmetrisch ist - selbst bei Leica soll das vorkommen wenn ich mich da recht entsinne an ein paar Bilder hier im Forum. Einen Einfluss auf die Schärfe dürfte das nach meinem Verständnis für die optischen Gestzmäßigkeiten nicht haben. Wenn überhaupt, dann müsste man es am unscharfen Bereich erkennen, aber das dürfte in den meisten Fällen zu vernachlässigen sein, zumal bei einem Superweitwinkel.
Da ich mich an meinen Versuch, ein Tokina 3.5/17 auseinander- und wieder zusammenzubauen, noch gut erinnern kann, würde ich persönlich die Blende so lassen wie sie ist.
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Hi,
danke für deine Antwort. Ich bin zwar Physikstudent und hab Optik schon gehört, ganz erinnern kann ich mich aber nicht mehr. Aber soweit ich weis, könnte man sogar einen schwarzen Fleck in der Blendenebene haben und keinen Einfluss auf den Schärfebereich, bis auf Helligkeit, bekommen. Ich bin daher erleichter, dass ich die Linse wohl bedenkenlos behalten kann.
Ja, es stimmt, dass ich schon etwas Erfahrung habe. Aber alle Linsen sind anders. Das habe ich besonders bei meinen zwei Minoltas gemerkt. Der eine Umbau war sehr einfach, der andere eher schwer und aufwändig. Daher wollte ich erstmal keine riskanten Versuche mit dem Tokina machen. Auch habe ich noch nie die Linsengruppe zerlegt, was ich ja für eine Blendenreparatur machen müsste. Daher werde ich die Blende wohl so lassen.
Allerdings würde ich schon gerne den Schneckengang neu fetten, das Spiel beseitigen und dan Blendenring verbessern. Auch überlege ich mir, ob ich kleinere Rasterpunkte für die Blende "einbaue". 5 Blendeneinstellungen finde ich sehr mager. Besonders von 3.5 auf 5.6. Mal sehen ob das möglich ist.
Grüße
Stefan
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Auch von mir ein herzliches Willkommen im Altglas-Container.
Helge hat es schon schön zusammengefasst. Solange die Blende des Tokina reaktionsschnell ist, würde ich da nix dran machen. Wenn sie der Drehbewegung am Blendenring schlüssig folgt.. lass alles wie es ist.
Insbesondere das Neufetten des Helicoid sollte immer eine wohlüberlegte Sache bei dem Ding sein. Da es mehrere gegenläufige Gewinde gibt, ist ein erneutes Einfädeln immer eine Sache für sich, die auch mal schnell "in die Hose" gehen kann, wenn man die Einstiege in die Gewinde nicht absolut exakt wieder findet.
Da das Tokina in mindestens zwei Versionen gebaut wurde, wäre es gut zu wissen, welche Version Du erstanden hast.. die erste Version oder die Version RMCII.
Recht gute Erfolge mit Schneckengängen, die ich nicht auseinander genommen habe, konnte ich aber bei rauem Gang mit Erhitzung des Objektivs und fein dosierter Verwendung von Balistol (das ist ein Kriechöl), welches ich in eine Kanüle aufgezogen habe und unter minimalen Träufeln/injecten in die Schneckengänge injezierte. Aber wie gesagt nur sehr, sehr vorsichtiger Einsatz und dann beständiges Drehen des Fokusringes für etliche Minuten bis zur Erreichung der Zimmertemperatur.. klappte in 70 % der Fälle.. wenn es beim Tokina nicht klappen sollte, bleibt immer noch der Weg, es zu öffnen. Solange Du aber damit korrekt, wenn auch etwas "strammer" damit arbeiten kannst, würde ich es erstmal so lassen. Einige Objektive kommen auch durch Benutzung nach langem Liegen wieder halbwegs auf Fahrt.
LG
Henry
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Hi,
Vielen Dank für diese Info. Hier erstmal meine Linse. Denke, es war die letzte Version:
Anhang 16007
Wenn es sogar mehr als 2 Gewinde sind, lass ichs lieber sein. Aber bei meinem Summicron 50mm hab ich auch schonmal neu gefettet ohne den Schneckengang zu zerlegen. Davor natürlich mit Isopro gereinigt.
Eventuell komm ich beim Tokina auch so weiter
Mal sehen... Das die Blende von 3.5 auf 5.6 springt finde ich nicht besonders :/
grüße
stefan
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Leider sind Adapter für Pentax K auf Canon EF relativ "teuer". Die günstigste Variante und die, die mir am besten gefällt ist es einen M42/EF Adapter auszudrehen, ein paar Gewinde in das Tokina zu bohren und den Adapter einfach draufzuschrauben. Immerhin ist das Auflagemaß von Pentax K ja das selbe wie bei m42.
Dabei wollte ich einen EMF chip verwenden, da das Objektiv ja alles andere als ein 50/1.4 ist.
Im Prinzip möchte ich genau diesen Adapter, aber nicht 2-3 Wochen warten, bis ich endlich loslegen kann.
http://www.ebay.com/itm/EMF-AF-Confi...item43a98f2aed
Hat Jemand eine gute Quelle für diesen Adapter ( generell m42 EF EMF ), welche ebenfalls vergleichbar günstig ist, aber wo der Versand schneller geht?
Alternativ würde es auch reichen eine Quelle für EMF chips zu erfahren, da ich bereits nackte m42 Adapter bestellt habe.
Sollte jemand übermäßig viele dieser Dinge ( M42 Adapter nackt oder mit EMF chip oder nur EMF chips hat ) zuhause zumliegen hat, würde ich mich total über eine PM freuen. Denn warten möchte ich irgendwie so wenig wie möglich und endlich loslegen.
Noch eine Frage: Mit welchem Kleber befestigt man am besten die Chips?
Grüße
Stefan
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Zitat:
Zitat von
gimpyboy
Wenn es sogar mehr als 2 Gewinde sind, lass ichs lieber sein. Aber bei meinem Summicron 50mm hab ich auch schonmal neu gefettet ohne den Schneckengang zu zerlegen.
Hallo Gimpboy, wie hast Du das Summicron neu gefettet, ohne den Schneckengang freizulegen?
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Hi,
ich kann mich erinnern, dass ich an einem gewissen Punkt nicht mehr weiter wusste und das Ding nicht weiter auseinander nehmen konnte. Ich habe vermutlich Hinten und Vorne alles abgeschraubt soweit es eindeutig war.
Irgendwann hatte man dann einen deutlichen Blick auf den Schneckengang. Ich würde sagen etwa 60-70 % der Gewinde waren sichtbar. Ich habe dann in das Gewinde isoprop "laufen lassen" und den Dreck wieder mit einem Tuch entfernt. Dann neues Fett rein. Wieder Isoprop. Imprinzip habe ich das solange wiederholt, bis kein dreck mehr rauskam und die gewinde wirklich sauber waren. Dann soviel Fett rein, sodass die gewünschte Zähigkeit erreicht ist.
Du musst sozusagen die Gewinde mit neuem Fett "waschen".
Das Ergebnis überzeugt. Der Einzige Unterschied zu meinem Elmarit 35 ist, dass das Summicron etwas weicher ist. Das liegt aber in erster Linie an der Fettmenge. Das Summicron läuft wieder extrem weich ;)
Grüße
Stefan
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Hi
Ich habe noch eine Frage. Und zwar möchte ich mein Tokina jetzt einen Adapter für EF verpassen. Als Rohling dient ein üblicher EF M42 Adapter aus Messing ( China ).
Laut Wikipedia sind die Auflagemaße von Pentax K ( Mein Tokina ) und M42 ( Der Adapter ) Beide 45,56mm. Das Auflagemaß von Canon Ef ist 44,00 mm.
Nun müsste ich doch das Tokina genau 1,56 mm von meiner Canon Aufnahme an der Kamera entfernt anbringen um unendlich schaf zu bekommen?!
Mein M42 Adapter hat jedoch von der M42 Auflage zum Canon Bajonett 1,33 mm. Kann mir das jemand erklären? Das es an der Qualität liegt kann ich mir kaum vorstellen. Das sin immerhin 0,2 mm.
Würde ich jetzt die M42 Auflage des Adapters direkt auf die des Tokinas schrauben, würde ich dann unendlich schaf bekommen, oder würden die 0,2mm fehlen ?!
Vielleicht kann mir jemand helfen. Die Messwerte verwirren mich grad tierisch.
Grüße
Stefan
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Hallo Stefan,
wie Du korrekt ausführtest, habe PK und M42 theoretisch das gleiche Auflagemaß!
Die Hersteller der Billigadapter aber haben immer damit zu kämpfen, dass ihre Kunden sich beschweren, Objektiv XY erreicht trotz Zusage kein Unendlich... Folge > Reklamation.
Nervt auf Dauer den Hersteller. Sein Mittel dagegen.. Schwupps aus 1.5mm werden schnell mal 1.4 gemacht und schon kommt das Objektiv auf jeden Fall auf unendlich.
Das ist der eine Aspekt..
Der zweite Aspekt ist in den mechanischen Ungenauigkeiten zu finden, die von Serie zu Serie doch unterschiedlich bei den Adaptern entstehen, wenn "nachproduziert" wird.
Da reicht nur ein minimaler Versatz.. und schon ist eine Adapterplatte nicht mehr 1.4mm oder 1.5mm, sondern 1.33 oder 1.43.. selbst schon mehrfach erlebt beim gleichen Anbieter..
Dann kommt noch die Ungenauigkeit Deines Meßwerkzeugs und auch Dein Umgang damit hinzu.. und schon passt es vorn und hinten nicht. Warum?
Tja, ein Meßschieber ist ebenfalls nur so gut, wie derjenige, der damit misst. Leichtes verkanten sind schon wieder ein Zehntel an Genauigkeit etc..
Deshalb ist es schon wichtig, das Objektiv auf unendlich einzustellen, also Anschlag Unendlich. Dann das Teil ausmessen in der Höhe.. am besten mit einem digitalen Höhenreißer oder eine Messuhr. Dann hast Du schonmal ein konkretes Maß, wie hoch Dein Objektiv bis zur Auflagefläche Objektiv/Kamera ist..
Unterstellt, dass Dein Objektiv noch einen vom Werk aus korrekt eingestellten Unendlichkeitsanschlag hat und nicht ausgeleiert ist, sollte sich mit der neu aufgebrachten Adapterplatte exakt das gleiche Höhenmaß einstellen. Wenn nicht, musst Du es mit Spacern (Abstandshaltern) auf dieses exkate Maß bringen.
Zumeist ist es aber so, das der Unendlichkeitsanschlag nicht stimmt.
Bei Deinem M42 Adapter mit seinen 1.33mm Plattendicke bedeutet dies, das Tokina wir hinter unendlich fokussieren.. und Du musst den genauen Punkt dann über den Sucher finden.
Besser als wenn es das Unendlich nicht erreicht. Exakt kannst Du das Unendlich dem Anschlag gegenüber nur angleichen, in dem Du den Adapter auf das exakte, für genau diese, Deine Kopie des Tokinas schleifst.
LG
Henry
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Hi Henry,
Danke dir für den Tipp. Dann ist es vermutlich wirklich absicht. Mir ist schon oft aufgefallen, dass meine Minoltas meistens zu schnell unendlich erreichen trotz sehr genauer Fertigung. Vermutlich lag das dann schon immer an diesem "Problem".
An meiner Messmethode/Umgebung kann es kaum liegen. Das Maß habe ich mit einer Bügelmessschraube genommen und sollte auf +-0,01 passen.
Danke für den Tipp mit der Höhe. Das werde ich versuchen. Ich werde dann solange 0,01 und 0,1mm Folie zwischenlegen, bis das Maß passt.
Den Adapter Habe ich eben Innen ausgedreht. Hat hervorragend funktioniert. Messing lässt sich noch einfacher bearbeiten als Alu auf der kleinen Unimat.
Ich berichte sobald es neues gibt.
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Hi,
gibt es auch die Möglichkeit den Unendlichkeitsanschlag über das Objektiv zu verstellen? Oder ist diese Methode beim Tokina eher nicht zu empfehlen.
Eben habe ich noch den Rest gedreht und soweit ist der Adapter fertig.
Hier ein paar Bilder von dem bisherigen Stand. Leider von meinem Handy
Anhang 16008
Anhang 16009
Anhang 16010
Anhang 16011
Anhang 16012
Anhang 16013
Anhang 16014
Anhang 16015
Liebe Grüße
Stefan
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Heute habe ich noch den Blendenpin und alle "herausstehenden" Teile entfernt/abgedreht.
Auch habe ich den Blendeneinstellring neu gefettet und jetzt läuft die Einstellung wieder weicher und das Spiel macht sich nicht mehr so sehr bemerkbar. Er fühlt sich jetzt wertiger an.
Allerdings habe ich nichts am Fokusring geändert. Erstmal bleibt das Spiel, auch wenn ich dieses gerne in Zukunft entfernen möchte.
Das Objektiv habe ich mal samt Adapter auf meine Canon gesteckt und alles passt sehr gut. Allerdings kann ich Unendlich erstmal nicht einstellen, da ich Tags keine Zeit habe :/
Grüße
Stefan
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Wow das sieht ziemlich professionell aus! Respekt! Ich verfolge das mal weiter, und wünsche noch viel Erfolg :D
Lg Timo
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Hier noch der aktuelle Status. Als nächstes werde ich Unendlich definieren müssen, den Spacer fertigen und alles verschrauben... Mal sehen
@Timo: Danke dir! Aber professionell ist es nicht unbedingt. Das ist nur das Werk der Drehmaschine.
Anhang 16016
Anhang 16017
Anhang 16018
Anhang 16019
Anhang 16020
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Woher kommt die Drehmaschine? Von Berufswegen? Achja und auf mich wirkt es Professionell ;D
LG TImo
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Berufswege? Auf keinen Fall!
Ich hab die Maschine geerbt und das war ein großes Glück, da sie mir vieles ermöglicht und ich sonst vielleicht nie dazu gekommen wäre.
Aber ganz ehrlich. Mit so einer kleinen Drehbank kann jeder anfangen, der Interesse an Mechanik, Werkzeugherstellung usw hat. Auch ist damit vieles möglich ( zb fast alle Arbeiten für Objektive ), jedoch kaum das Bearbeiten von Stahl oder gar Titan. Messing, Alu usw sind kein Problem
In der Regel steht immer so eine Emco Unimat Sl bei ebay ( Preis irgendwie so 300-400 € denke ich ).
Klingt vielleicht blöd, aber ohne Drehmaschine könnte ich mir mein Leben nicht mehr vorstellen, auch wenn ich beruflich nichts damit zu tun habe :D
Allerdings spiele ich schon länger mit dem Gedanken noch eine größere Drehbank und eine Fräse zu kaufen. Leider bekommt man jedoch für 1000 € keine besonders guten Drehbänke :/
Grüße
Stefan
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Zitat:
Zitat von
gimpyboy
Berufswege? Auf keinen Fall!
Ich hab die Maschine geerbt und das war ein großes Glück, da sie mir vieles ermöglicht und ich sonst vielleicht nie dazu gekommen wäre.
Aber ganz ehrlich. Mit so einer kleinen Drehbank kann jeder anfangen, der Interesse an Mechanik, Werkzeugherstellung usw hat. Auch ist damit vieles möglich ( zb fast alle Arbeiten für Objektive ), jedoch kaum das Bearbeiten von Stahl oder gar Titan. Messing, Alu usw sind kein Problem
In der Regel steht immer so eine Emco Unimat Sl bei ebay ( Preis irgendwie so 300-400 € denke ich ).
Klingt vielleicht blöd, aber ohne Drehmaschine könnte ich mir mein Leben nicht mehr vorstellen, auch wenn ich beruflich nichts damit zu tun habe :D
Allerdings spiele ich schon länger mit dem Gedanken noch eine größere Drehbank und eine Fräse zu kaufen. Leider bekommt man jedoch für 1000 € keine besonders guten Drehbänke :/
Grüße
Stefan
Solltest Du Dich mal von der Drehbank zugunsten einer Größeren trennen wollen, so laß es mich bitte wissen.
LG
Henry
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Sollte ich das tun, würde ich es dich wissen lassen. Aber leider würde ich die Maschine selbst wenn ich eine größere hätte, nicht verkaufen. Sie ist ein Erbstück und zusätzlich auch noch neben einer großen Maschine sehr nützlich.
Auch habe ich noch eine Zeiss Ikon mit Biogon 21/4, Biogon 35/2.8, Sonnar 50/1.5, Sonnar 85/2, Sonnar 135/4. Das ganze ist sicher so viel wert, dass ich mir eine 5d Mark II und ein paar Altgläser kaufen könnte. Trotzdem verkneife ich mir den Verkauf.
Falls du dir nicht sicher bist, was du alles an Zubehör für die Drehbank brauchst, könnte ich dir eine Liste schreiben.
Den Abend habe ich heute im Keller verbracht und alles hätte fast geklappt, wie ich mir das vorgestellt habe. Leider war ich jedoch zweimal unachtsam und mein 3mm Bohrer hat kurzen Prozess mit der Schraubensenkung gemacht.
Ich weis noch nicht ob ich den Adapter jetzt noch mit meinem Anspruch durchbekomme. Keine Ahnung. Am liebsten würde ich von Vorne anfangen, wären da nicht die einigen Stunden die jetzt schon draufgegangen sind.
Funktionieren würde der Adapter. Ich könnte sogar Schrauben an anderen Stellen platzieren. Mal sehen.
Hier kurz was passiert ist:
http://desmond.imageshack.us/Himg35/...jpg&res=medium
http://img35.imageshack.us/img35/814...0214210951.jpg ( Höhere Auflösung )
Ich hab den Adapter nochmal eingesapnnt und ausgerichtet um einen Kreis, der die Position der Schraubungen bestimmt, zu "zeichnen". Gleichzeitig wird der Bohrer etwas geführt und die Bohrung sollte genauer werden.
http://desmond.imageshack.us/Himg535...jpg&res=medium
http://img535.imageshack.us/img535/4...0214212821.jpg
http://desmond.imageshack.us/Himg21/...jpg&res=medium
http://img21.imageshack.us/img21/614...0214221123.jpg
Der Adapter in einem 4Backenfutter der Drehbank verspannt in einen Schraubstock. Positionen der Bohrungen sind markiert und per Hand halbwegs zentriert
http://desmond.imageshack.us/Himg638...jpg&res=medium
http://img638.imageshack.us/img638/7...0214223114.jpg
Umgedreht. Hätte ich hier die Schrauben des Futters besser angezogen, wäre schonmal ein Loch mehr in Takt geblieben
http://desmond.imageshack.us/Himg10/...jpg&res=medium
http://img10.imageshack.us/img10/333...0214224040.jpg
Hier das erste mit einem 3mm Bohrer gesenkte Loch. Bis dahin war ich recht happy.
http://desmond.imageshack.us/Himg29/...jpg&res=medium
http://img29.imageshack.us/img29/216...0214233037.jpg
Der fertige Adapter auf der Linse mit ausgerissenem Loch an vorderster Stelle.
http://desmond.imageshack.us/Himg857...jpg&res=medium
http://img857.imageshack.us/img857/6...0215000034.jpg
Hier sieht man nochmal ein ausgerissenes und ein intaktes Loch
Liebe Grüße
Stefan
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Hallo Stefan,
jo, das Problem mit den Löchern kenne ich gut.. speziell beim Senken..
während ich die normalen Löcher mit dem in die Workstation eingespannten Dremel mache.. gehe ich inzwischen daher, die Senkung der Köpfe mit einem entsprechend größeren Bohrer in einem langsam laufenden Makita Akkuschrauber vorzunehmen. Zusammen mit einem kleinen Fräskopf ist so noch eine gute Korrektur der Tiefe und Richtung möglich, um die Schraubenköpfe möglichst zentrisch zu bekommen.
So einige Adapter hab ich mir ebenfalls schon "zerhauen"..
Was ich jetzt aber an dem umgebauten Adapter nicht verstehe: Warum hast Du das Loch für den Kamera-Einrastpin geweitet?
Bei einem Minolta Umbau hab ich das auch mal machen müssen.. mit mäßigem Erfolg. Durch die Ungenauigkeit beim Öffnen und weiten, verdrehte sich das Objektiv dann an der Kamera
beim Fokussieren etwas unangenehm mit etwa 1mm Spiel.. eine echte Notwendigkeit sehe ich hier noch nicht.. oder?
Ansonsten eine feine und ansprechende Umbauarbeit..
BTW.. welches war eigentlich das "Ursprungs-Bajonett" des Objektivs? Du hattest es bisher glaube ich, noch nicht erwähnt..
LG
Henry
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Hi Henry,
ja ich hätte es wissen müssen. Besonders beim Aufbohren tendiert Messsing schnell mal zum Fressen. Das Problem war zweimal, dass ich den Adapter in den Bohrrichtung nicht vernünftig verspannt hatte. Einmal war es das Futter und beim zweiten mal hats mir den ganzen Schraubstock nach oben gerissen. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass die Kraft ausreicht den massiven Schraubstock zu heben ...
Ein Grund mehr endlich eine Fräse mit kreuztisch und Rundtisch zu kaufen. Da werden solche sachen dann zum "Kinderspiel".
https://www.wabeco-remscheid.de/imag...es/11520_0.jpg
Mal sehen. Vielleicht kaufe ich mir die Tage einen. Spätestens wenn ich eine kleine Fräse im Keller stehen habe, brauche ich sowieso einen Rundtisch. Allerdings würde vermutlich für den Objektivumbau auch eine 100mm Version reichen ( Falls jemand auf die Idee kommt sich ausschließlich für den Objektivumbau einen Teilapperat zu beschaffen )
Zusätzlich lassen sich die Löcher genauer Positionieren. Alle Löcher hätten dann den gleichen Abstand zum Zentrum und die Winkel sollten für solche Befestigung auf jeden Fall ausreichend genau stimmen.
Eigentlich habe ich den Einrastpunkt nicht verändert. Ich denke das sieht nur auf den Fotos so aus. Direkt dahinter befindet sich nur ein Loch für die sechste Schraube. Der Adapter sitzt immernoch fest und definiert auf der Kamera.
Das Objektiv ist ursprünglich für Pentax K und hätte sich auch mit einem einfachen Adapter an die Canon schließen lassen. Allerdings gefällt mir die Lösung nicht besonders.
Ich hab mir überlegt von M1,6 auf M2 hochzugehen. Da ich gestern noch bemerkt habe, dass ich teilweise zu tief gesenkt habe, traue ich selbst den 4 intakten Löchern nicht mehr. Mal sehen. Wenn beim aufbohren auf m2 wieder etwas schief geht, wird mir wenigstens die Entscheidung genommen und der einzige Weg geht dann nurnoch über den Neuanfang. Allerdings dann mit einem Rundtisch.
Bis dann
Grüße
Stefan
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Zitat:
Zitat von
gimpyboy
...
Ein Grund mehr endlich eine Fräse mit kreuztisch und Rundtisch zu kaufen. Da werden solche sachen dann zum "Kinderspiel".
...
Das Bild sieht ja schon gut aus - aber nicht das Du dann an ne kleine Proxxon und deren Rundtisch / Dreibackenfutter denkst. Das Ding ist zwar für einige Sachen ausreichend, aber mir hat es schon mehrmals Teile aus dem voll gespannten Futter rausgerissen, und durch das Zimmer geschleudert.
Aber auch ohne den Rundtisch ists mit der kleinen Proxxon und Kreuztisch noch problematisch genug, da die kleinen Bohrerchen sich doch gerne dahin biegen wo es den geringeren Widerstand hat.
Relativ schöne Senkungen sind mir schon von Hand gehalten mit ner Dremel gelungen, indem ich bewußt schräg drauf bin.
Da gibts aber auch noch Raum für Verbesserungen, und Minimierung des Ausschuß-Risikos.
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Theoretisch könnte man sogar mit der Unimat Fräsen:
http://s04.trixum.de/upload2/9/6/968...66162P2559.jpg
Aber das hab ich noch nie ausprobiert, da ich mir schon denken kann wie gut das klappt :D
Daher denke ich auch auf keinen Fall an eine Proxxon. Das Kleinste sollte eigentlich eine Opti bf20 sein. Aber die sind wieder recht teuer für ihre größe. Mal sehen. Die richtige Maschine wird sich schon noch zeigen. Ich hab auch vor kurzem mal ein Cad-modell einer Fräse gemacht. Dieses kommt mit zwei Kreutztischen und zwei Stahlträgern aus. ( Tischgröße 195x555mm )
http://img141.imageshack.us/img141/3240/frse.jpg
Würde ich mal günstig an eine Frässpindel oder gar einen Fräskopf kommen, würde ich das vielleicht angehen. Preis so 400-500 ohne Fräskopf
Der Rundtisch auf dem Bild hat einen 150mm Teller. Das sollte schon was halten.
Ich überlege mir ob ich die senkungen nicht einfach mit einem Bohrer+Schnellfutter per Hand mache. Dann kann sowas garnicht nochmal passieren.
Das die Bohrer leicht wegdrücken ist mir schon klar. Wenn man ihnen aber genug Zeit gibt, fahren sie recht gerade. So habe ich ja auch hier die Löcher gebohrt.
Grüße
Stefan
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Zitat:
Zitat von
gimpyboy
....
Ich überlege mir ob ich die senkungen nicht einfach mit einem Bohrer+Schnellfutter per Hand mache. Dann kann sowas garnicht nochmal passieren.
Das die Bohrer leicht wegdrücken ist mir schon klar. Wenn man ihnen aber genug Zeit gibt, fahren sie recht gerade. So habe ich ja auch hier die Löcher gebohrt.
Grüße
Stefan
Das ist das, was ich mit dem Makita Akkuschrauber mache. Das ist ein Langsamläufer und das ist wichtig dabei.... entweder die Löcher mit größerem Bohrer senken, wenn man die Originalschrauben verwendet und auf "Tiefe" kommen muss, oder eben mit einem Kegelfräskopf mit entsprechendem Abtragswinkel/Neigung... und neuen Senkkopf-Schrauben.
Gerade die leichte Richtungskorrektur, weil ich viele Lochmarkierungen aus den Originalvorlagen "durchmarker" und die Körnungen nie vollständig exakt gelingen, kommt mir bei den Senkungen für die Schraubenköpfe schon sehr entgegen. So kann man dann bei nicht vollständig exaktem Sitz der Schraublöcher noch etwas "richtungserweitern".. mit der Miniatur - Rundfeile erweitern und mit dem Fräser die Senkung nachziehen.
Hat zwar längst nicht die Präzision einer großen Maschine, wie sie in der bei mir am Hause angrenzenden Zerspanungstechnik mit modernsten Maschinen für die Massenfertigung auf CNC Maschinen erreichbar ist, aber für den Hobby - Umbau durchaus ausreichend.
Gerade für den Hobby - Umbau ist es auch wichtig, dass der Werkzeugeinsatz überschaubar bleibt. Ein Maschinenpark für mehrere tausend Euro um dann vielleicht 10 Objektive umzubauen wäre der reine "Overkill".. man müsste dann schon so einige Objektive umbauen, damit sich das rechnet.
Was anderes ist es natürlich, wenn einem das feinmechanische Hobby mehr gefällt, als der beabsichtigte Zweck. Für echte Hobbys gibt jeder von uns ja ohnehin "Unsummen" aus,... wie wir immer wieder von der weiblichen "Regierung" an unserer Seite zu hören bekommen und die an anderer Stelle (Kleider, Schuhe etc..) besser aufgehoben wären.. :daz:
LG
Henry
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Ok, jetzt verstehe ich dich. Denn Messing zusammen mit einer geringen Drezahl ist meist eine schlechte Kombination. Leider habe ich keinen solchen Akkuschrauber wie du ( nur einen "normalen" ). Das mit dem Handsenken habe ich versucht und es hat kaum funktioniert. Letzt endlich habe ich die Senkungen mit hoher Drehzahl, wenig Vorschub und vernüftiger Verspannung hinbekommen. Der Adapter scheint jetzt ganz ordentlich zu sein, auch wenn ermich nicht gerade begeistert...
Du hast vollkommen recht. Für jemanden der nurmal ein Objektiv umbaut, reicht eine durchschnittliche Werkstattaustattung wohl aus. Allerdings finde ich immer, dass in gutes Werkzeug investiertes Geld, kein verlorenes ist. Zb ist meine Unimat uralt und immernoch voll zu gebrauchen. Gutes Werkzeug bleibt einem ewig und wenn man es aufbraucht, hat sichs erst recht gelohnt. Daher denke ich, wenn man gerne mal in der Werkstatt steht und diese mit den Hobbys verbinden kann, dann ist es nicht verkehrt hier auch viel Erspartes liegen zu lassen.
Selbst habe ich noch andere Hobbys, welche Hauptgrund für meine Überlegungen der Neuanschaffung sind.
Grüße Stefan
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Hi,
leider habe ich in den letzten Tagen eine stressvolle Zeit gehabt und konnte daher kaum basteln und davon berichten...
Trotzdem. Mittlerweile bin ich "fertig". Der Adapter sitzt nun fest mit 6 M2 Schrauben auf dem 17mm. Dabei hat soweit alles gut geklappt.
Hier noch ein Bild der fertig umgebauten Linse:
http://img718.imageshack.us/img718/4980/linsevj.jpg
http://img37.imageshack.us/img37/6162/linse.jpg
Infinity ist bei mir nun bei etwa 3 Metern. Da ich die Linse in einer Woche in Teneriffa brauche, aber sowieso noch keinen AF chip habe, überlege ich, ob ich erstmal alles so lasse. Auch lässt sich Unendlich mit meiner 400D nicht besonders gut bestimmen... Hoffentlich kommt bald der 5dII Nachfolger, sodass die Preise purzeln.
Hat jemand eine gute Quelle für AF chips, die halbwegs günstig ist, aber vorallem schnell? Möchte mir jemand einen aus seinem privaten Bestand verkaufen? Ich würde mich sehr freuen. Dann wäre die Linse zu 100 % bereit.
Es folgt in naher Zukunft der Umbau meines noch unberührtem Minolta MC 50mm 1.4. Mein dritter Minolta Umbau und zweiter mit "Ring".
Grüße
Stefan
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Der Umbau sieht sehr gut aus!
Mich würde aber eine Ferngrenze von 3 Metern bei meinem 17er Tokina regelmäig stören. Vielleicht bekommst Du das noch hin?
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Zitat:
Zitat von
Keinath
Der Umbau sieht sehr gut aus!
Mich würde aber eine Ferngrenze von 3 Metern bei meinem 17er Tokina regelmäig stören. Vielleicht bekommst Du das noch hin?
Danke dir!
Das mit der Ferngrenze soll auf keinen Fall so bleiben. Nachdem ich aber die Linse in naher Zukunft brauche und sowieso keinen AF Chip habe, werde ich hauptsächlich nur Aufnahmen, die auf inf fokussiert sind, machen können. Wenn ich also weis wo inf ist, dann macht es für mich ja theoretisch keinen Unterschied
In erster Linie werde ich Blende 8 für Naturfotos verwenden. Eventuell ein paar Sportaufnahmen, aber dann vermutlich auch mit mit Fokus in Richtung Unendlich. Die Linse schöpft ihr Potntial nur gering an meiner 400D aus.
Ich werde das Korrigieren von daher aufschieben.
Bis dann
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Hi,
Ich hab heute mal Testaufnahmen mit dem Tokina bei F3.5 gemacht um Unendlich zu bestimmen. Dabei schaffe ich es aber nicht das schärfste Bild zu finden. bei meiner 400D sehen alle 5 Testbilder gleich aus. Diese sind in einem Bereich von "2mm" auf der Skala geschossen. Was würdet ihr machen? Einfach den Mittelwert? 1mm?
Vielleicht werde ich doch noch die Tage die Skala anpassen.
Grüße
Stefan
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Im "Mäusekino" der 400D hast Du ohnehin keine Chance irgendwas in Sachen Schärfe zu kontrollieren. Ich hab die Kamera selbst als 3.System von früher noch liegen.. hab sie mit einer Haoda Schnittbildscheibe "feinjustiert" und selbst da wird es bei einer Lichtstärke von f3.5 schon "duster". Um damit sauber arbeiten zu können, brauchst Du nach meiner Ansicht schon einen korrekten U-Anschlag und sauber damit korrespondierende Indexmarkierungen. Sonst bleibt Dir nichtmal der Weg, über eingestellte Hyperfocal-Distanzbestimmung z.B. bei f8 eine Motiventfernung zu schätzen und damit den Schärfentiefebereich fest zu legen.
So bleibt das nur ein "im Dunkel herum tasten"..
Ich würde da die Testreihe weiter ausdehnen oder besser irgendwo eine Kamera auftreiben (leihen) die mit LiveView ausgestattet ist. So wird das vermutlich nix werden.. Mein Tipp.. NEX 3 kaufen.. sicher keine schlechte Wahl, wenn man an Objektiven schraubt um einerseits vor einem Umbau die optischen Eigenschaftten zu erkunden. Zudem mit der 14 fachen Sucherlupe auf dem LCD schon sehr genau, wenn man den U-Punkt nach dem Auseinandernehmen von Schneckengängen finden will.
Mit Bracketing (entspricht dem Einschießen bei der Artillerie) wird das Finden des U-Punktes nämlich nix gescheites...
LG
Henry
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
Vielen Dank Henry,
ich werde das Feinjustieren dann erstmal sein lassen. Zwar habe ich den Punkt mittlerweile recht genau bestimmen können, die Höhendiffernez ergibt 0,34mm. Theoretisch müsste ich aber 0,31mm messen. Denn PK - EF sind 1,56 mm und mein Tokina hat durch den Adapter 1,25mm mehr bekommen. Allerdings müsste ich das letzte Maß noch überprüfen. Vielleicht habe ich durch die Verschraubungen noch einen Grat, der mir das Ergebnis verfälscht. Eine Abweichung von 0,03mm entspricht etwa 3-4mm auf der Skala. Da muss etwas faul sein, Entweder meine Messmethode oder der Aufbau. Das das Tokina von Grund aus nicht auf 3-4mm genau eingestellt war, glaub ich kaum.
Ich habe sowieso vor nach release des 5d Mark II Nachfolgers die 5DII zu kaufen. Vermutlich vergeht nicht mehr so viel Zeit zu diesem Punkt. Solange könnte ich schon noch warten.
Grüße
Stefan
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AW: Tokina 17mm / 3.5 RMC - Blende OK?
xxxxmm ist die Rücklinsenfassung-Oberkante bei Unendlich auf der Granitplatte mit dem digitalen Höhenmesser gemessen vom Grundplatten-Niveau entfernt.. vielleicht hilft Dir das Maß?
So zumindest bei meinem Tokina RMC II 3.5/17mm
LG
Henry
KORREKTUR 56,99mm !!!!!!!!!
Die Batterie schwächelte etwas und musste getauscht werden.. nun ist es korrekt
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Zitat:
Zitat von
gimpyboy
Leider war ich jedoch zweimal unachtsam und mein 3mm Bohrer hat kurzen Prozess mit der Schraubensenkung gemacht.
Für kurzspanende Materialien wie Messing sollte man Bohrer vom Typ H verwenden. Die haben viel größere Schneidwinkel und einen steileren Drall als Bohrer für Stahl etc.. Die Bearbeitung von Messing geht eher in Richtung schaben als schneiden. Zur Not kann man Stahlbohrer auch an der Schneidenunterkante etwas flacher schleifen. Aber gerade bei kleinen Bohrdurchmesser ist das nicht immer einfach.
Alternativ kannst du auch erst mit dem großen Bohrer so weit bohren bis die Senkung stimmt, und dann erst mit dem kleinen Bohrer das eigentliche Loch durchbohren. Wenn die Senkung dann aber nachgearbeitet werden muss, ist das Problem wieder das selbe.
Gruß, Josef