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Einsteiger Kamera - Welche Marke und Modell könnt Ihr empfehlen ?
Hallo Freunde der Digitalen-Spiegelreflexkameras,
ich habe mich entschlossen von den Kompaktkameras in die DSRC-Welt einzutauchen.
Leider bin ich absoluter Laie was die große Auswahl von angebotenen Kameras anbelangt.
Genügend Angebote gibt es ja wenn man ab und zu die Werbe-Prospekte von Saturn und Media-Markt aufschlägt, von den Preisen mal ganz abgesehen gibt es viele Details die einem als Einsteiger nichts sagen und man dann natürlich verunsichert ist.
Ich lese z.B. das man auf Bildstabilisatoren achten solle ! Jetzt gibt es die Unterschiede zwischen :
> mechanischer Bindstabilisator > Optischer und Digitaler ... was ist der Beste ?
Weiter Merkmale mit denen ich nicht wirklich was anfangen kann und ich mich Frage , brauche ich das als Einsteiger : - EOS integrated Cleaning System / APS-C CMOS-Sensor / AMOLED-Display /
Live-Viewfunktion / ...
Braucht man 15MegaPixel / 35-Fach Optischer Zoom / ... als Einsteiger ?
Ich möchte mich mit der Digitalen Fotografie auseinander setzen , Hauptschwerpunkt sind schöne Fotos meiner neugeborenen Tochter, Menschen aber auch Landschaften.
Ich dachte an 500-600€ an Budget als Einstieg...
Wäre echt klasse wenn ich den ein oder anderen guten Tipp von euch bekommen könnte. Hilfreich ist vorallem wenn ich eine gute Marke und Modell als Empfehlung bekomme ... ich bin leider mit den diversen Angeboten überfordert.
Besten Dank im Voraus.
Gruss
Chris
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AW: Einsteiger Kamera - Welche Marke und Modell könnt Ihr empfehlen ?
Hallo und Willkommen!
Bringe bitte die Kameraklassen nicht durcheinander: einen 35fach Zoom wirst du für eine DSLR nicht finden. Verwechsle nicht die Superzoom- oder Bridgekamera mit Spiegelreflexen.
Ein paar direkte Anmerkungen:
- Eine Sensor-Reinigung macht schon Sinn.
- Nein, 15 MPix brauchst du nicht unbedingt.
- APS-C beschreibt die Größe des Sensors. APS-C is kleiner als das vom analogen Film bekannte Kleinbildformat aber deutlich größer als die Sensoren in den typische Kompakt- und Superzoomkameras.
- Ein Stabi ist nützlich, sofern du keine schnellen Bewegungen fotografieren willst. Da nützt der nämlich nichts. Dafür brauchst du eine kurze Belichtungszeit.
Die anderen Begriffe kannst du z.B. bei Wikipedia nachlesen. Ein klein wenig Arbeit musst du dir schon machen...
Außerdem empfehle ich zunächst einmal ein engehendes Studium dieser Seite: http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/
Landschaften kannst du mit jeder Kamera fotografieren.
Für Portaits macht es Sinn einen relativ großen Sensor und recht lichtstarke Objektive zu haben (Freistellung!).
Für deine neugeborene Tochter solltest du auch lichststarke Objektive und eine Kamera haben, die sehr gute Bilder bei hohen ISO-Einstellungen bietet.
Eine Canon EOS 1000D, eine Pentax K-x oder eine Nikon D3100 wären vermutlich eine gute Empfehlung für dich. Lichtstarke AF-Objektive sind allerdings bei deinem Budget nicht drin.
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Hallo Chris!
Ich kann Dir folgendes Kameraset zum Einstieg empfehlen:
Canon EOS 1000D + EFs 18-55
http://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keyw...l_3e4dudeb5b_e
Dazu das EF 1,8/50 ... für Portrait und Bilder ohne Blitz bei wenig Licht - fürs Töchterchen
http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_nos...8%2F50&x=0&y=0
und als Telezoom das EF 75-300
http://www.amazon.de/Canon-75-300mm-...1575937&sr=8-2
Mit diesem Set deckst Du alle fotografischen Bereiche ab, bleibst aber unter 600€.
lg Peter
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AW: Einsteiger Kamera - Welche Marke und Modell könnt Ihr empfehlen ?
Der Kamerabody wird nicht das Problem sein, denn selbst die preiswerte EOS 1000D (um mal bei Canon zu bleiben) dürfte von einem Anfänger nicht ausgereizt werden. Insofern stellt sich da eher die Frage Spiegelreflex oder Bridge. Ist das zugunsten der Spiegelreflex abgeklärt, kannst Du Dir Gedanken unm die notwendigen Objektive machen, denn die sind - so sie gut sind - oftmals teurer als die Kamera selbst. Aber auch da muß man nicht verzweifeln. Für den Anfang reicht dir das zur 1000D angebotene Kit-Objektiv mit Bildstabilisator 18-55IS völlig aus. Landschaften sind damit allemal gut machbar. Für Portraits kaufste dir dann das von Peter bereits erwähnte EF 50mm F1.8 II als lichtstarke Festbrennweite dazu und schon hast Du ein gutes Einsteigerset.
Die Frage Bildstabilisator stellt sich bei canon so nicht wirklich, denn digitale oder machanische (hier als Stabi im Gehäuse gemeint) gibt es hier einfach nicht. Canon setzt auf die Stabis in den Objektiven, welche so ihre Wirkung zum einen bereits im Sucher zeigen und vor allem besser auf das jeweilige Objektiv abgestimmt sein können. Du entscheidest quasi beim Kauf eines Objektives, ob du den brauchst.
Teleobjektive wirst Du erstmal sicher keine brauchen. Falls du feststellst, dass dir 55mm nicht wirklich ausreichen (und das wird irgendwann so sein ;)), dann kaufste hier halt eine nach. Hier aber würde ich nicht die preiswerten Teile nehmen, denn das bereust Du irgendwann. Meine aktuelle Empfehlung in Sachen Preis/Leistung ist das Tamron 70-300mm Di VC USD, also das neue Telezoom von Tamron mit Bildstabilisator. Kostet derzeit rund 445 Euro und paßt damit noch nicht in dein Budget, aber für den von dir aufgezeigten Einsatzzweck ist das auch noch nicht wirklich nötig.
Zitat:
Hauptschwerpunkt sind schöne Fotos meiner neugeborenen Tochter
Eines solltest Du dir aber klar machen: Nur mit einer DSLR machst Du noch keine schönen Fotos. Im Gegenteil, da schaffen gute Kompakte oft bessere Bilder direkt aus der Kamera, weil die auf gefällige Fotos ausgelegt sind und dementsprechend in das Bild manipulierend eingreifen. Eine DSLR macht immer nur das, was du ihr sagts - notfalls auch schlechte Fotos. ;) Eine tiefergehende Auseinandersetzung mit Begriffen wie ISO-Wert, Belichtungszeit, Brennweite und Blende ,und ganz wichtig dem Zusammenspiel dieser Werte, ist unumgänglich! Da kann man schnell ein Bild versauen, wenn man hier nicht klar kommt. Aber nun laß dir davon keine Angst machen, wenn man sich ein wenig reinkniet, steht guten Fotos nichts mehr im Weg.
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Besten Dank für eure schnellen und vorallem präzisen Antworten...
natürlich ist mir bewußt, dass man noch nicht wirklich gute Fotos schiesst nur weil man eine DSLR in den Händen hält... mir natürlich klar, dass auch sehr viel theorie, üben und ausprobieren am anfang die meiste zeit in anspruch nimmt, aber genau das ist es ja auch... selbst die fotos in die hand nehmen zu können..... wie habe ich mal gelesen : kompakte cams sind wie fertiggerichte , einfach, günstig und schmecken können sie auch . DSLR sind wie selbst gekochte speisen , man kann es genauso kochen und würzen wie es einem am besten schmeckt !
Es steckt anfangs viel arbeit im lernen und umgang mit den einzelnen kompenenten..... nur habe ich mich ja zuvor schon abschrecken lassen, von der vielzahl von angeboten die auf dem markt sind und da habt ihr mir durch eure empfehlungen wirklich weitergeholfen. Besten Dank !!
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Ich denke, Du solltest Dir auch einmal die spiegellosen Systemkameras der neuen Generation ansehen, wie NEX, PEN oder wie die alle heissen.
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Wie wichtig ist dir Handlichkeit? Mit einer Spiegelreflex und ein bisschen Ausrüstung kannst du Ruck Zuck einen Rucksack füllen.
Ich hab seit 2 Jahren die schon erwähnte 1000D + EFs 18-55 und kann sie für den Einstieg nur empfehlen. Zwischenzeitlich hat sich mein Objektivpark etwas ausgeweitet und wenn es was zu fotografieren gibt gehe ich fast nur noch mit Rucksack aus dem Haus.
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Die 1000D ist ein guter Einstieg, vielleicht noch das Canon 50mm f/1.8 oder ein moderates Tele dazu, damit man etwas Herumprobieren und seine Lieblingsbereiche in der Fotografie herausfinden kann.
Im zweiten Jahr kann man dann mit Batteriegriff + Akkus (Dritthersteller), externer Blitz, Makroringen / Retro-Adapter / dem ganzen m42-Bereich weitermachen und das Potential der Kamera so richtig ausnutzen ;)
Eine Sache noch: bei den Einsteigerkameras gibts immer wieder "frühzeitige" Defekte des Verschlussvorhangs (zwischen Chip und Spiegel) - ist mir in Irland passiert und war keine schöne Sache, erst nach ca. 3 Monaten war meine Kamera dann wieder funktionsfähig bei mir - das ist vielleicht Worst-Case, aber zumindest möglich. Wirklich "offizielle" Zahlen von Canon zu dem Thema "wie lange muss der Verschluss halten" gibts nicht, Händler und Hersteller können sich also nach einem Jahr (bzw. 6 Monaten) fein mit dem Argument "Verschleisssache -> keine Garantie" rausreden.
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Zitat:
Zitat von
CChris
...Händler und Hersteller können sich also nach einem Jahr (bzw. 6 Monaten) fein mit dem Argument "Verschleisssache -> keine Garantie" rausreden.
Ich hatte bei meiner lt. Garantiekarte ein Jahr Garantie und nach 15 Monaten einen Defekt. Der Bildschirm war schwarz (bei eingeschalteter Kamera :D). Der Verkäufer kam dem Problem auch nicht auf den Grund und so musste man die Kamera einschicken. Der Verkäufer meinte, dass im zweiten Jahr (also während der gesetzl. Gewährleistung) von Canon wohl alles auf Kulanz repariert wird. Und so war es dann auch. Ich weiß bis heute nicht was los war, aber die Kamera funktioniert seither tadellos.
Die heutigen Besitzer einer 1000er sind die Kunden von morgen, die eine drei-, zwei- oder gar einstellige Kamera kaufen.
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@fbjochen: Mein Händler meinte, nein, keine Kulanz etc., hab die Kamera trotzdem eingeschickt, Kostenvoranschlag und so weiter.
Nach einer ewigen Zeit dann: doch Kulanz (von Canon), die Kamera wäre fertig und gereinigt (das hat etwas gekostet), prima.
Nur war da die EOS 50D schon da ;)
Also, auch wenn Canon das schlussendlich übernommen hat - guter Service und klare Richtlinien (was Garantie ist und was nicht) sind was anderes, außerdem fehlt einem einige Wochen die Kamera =P
Es ist vielleicht ein Einzelfall, aber das ganze zeigt doch, dass der Blick aufs Preisschild bei Einsteigerkameras alleine nicht ausreicht. Das Problem mit dem Verschleiß am Verschluss (Shutter) gibts bei allen DSLR, vor allem bei den älteren dreistelligen EOS-Kameras.
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Mit der EOS 500D war ich auch sehr zufrieden:
http://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keyw...l_5g9w21mbgv_e
Ich habe sie nur aus einem Grund gegen eine 50D eingetauscht, nämlich Sportfotografie im Freien.
Die 50D kann mehr Bilder pro Sekunde machen und ist "wetterfester", als die 500D.
Dafür kann die 500D Filmen, hat ein Super Display und eine tolle Bildqualtät.
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Vielleicht hängt die Kulanz auch von der Größe des Händlers ab. Bei mir wars Media Markt. Der wird bei Canon eine andere Stellung haben, wie der Händler um die Ecke. Seis drum, Verlassen würde ich mich auf die Kulanz eines anderen nicht. Man kann froh sein wenn sie einem gewährt wird, kann leider aber nicht meckern, wenn man sie nicht bekommt.
Im übrigen find ich es sehr genau geregelt, was Garantie ist und was nicht.
Herstellergarantie in der Regel 1 Jahr. In dieser Zeit wird jeder Mangel vom Hersteller beseitigt (sofern nicht nachweislich durch Eigenverschulden entstanden).
Gesetzliche Gewährleistung verpflichtet zur Beseitigung von Mängeln, die innerhalb von 2 Jahren entdeckt werden und die beim Kauf bestanden. Dabei liegt in den ersten 6 Monaten die Beweislast beim Verkäufer bzw. Hersteller und danach beim Kunden.
Wikipedia kann das genauer
- Garantie
- Gewährleistung
Das Problem ist eher, dass im Sprachgebrauch Garantie und Gewährleistung oft gleichgesetzt werden. Und man wundert sich, dass man nach 15 Monaten auf die Kulanz des Herstellers angewiesen ist (so ging es mir).
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Zitat:
Zitat von
CChris
...Einsteigerkameras gibts immer wieder "frühzeitige" Defekte des Verschlussvorhangs (zwischen Chip und Spiegel)...
Auf welchen Tests beruht denn diese Aussage? Hoffentlich nicht nur auf deiner eigenen Erfahrung. ;)
Zitat:
Zitat von
CChris
...Händler und Hersteller können sich also nach einem Jahr (bzw. 6 Monaten) fein mit dem Argument "Verschleisssache -> keine Garantie" rausreden.
24 Monate Gewährleistung für einen einwandfreien Betrieb des gekauften Gerätes heißt da das Zauberwort und wenn in der Kamera irgendein Verschleißteil dabei sein sollte, für das die Garantie nicht oder nur eingeschränkt gilt, sollte darauf hingewiesen werden. :)
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Zitat:
Zitat von
Heiko
24 Monate Gewährleistung für einen einwandfreien Betrieb des gekauften Gerätes heißt da das Zauberwort und wenn in der Kamera irgendein Verschleißteil dabei sein sollte, für das die Garantie nicht oder nur eingeschränkt gilt, sollte darauf hingewiesen werden. :)
Ganz so einfach ist es auch wieder nicht. Der Mangel muss bereits beim Kauf bestanden haben, wenn die Gewählreistung greifen soll. Das Problem ist, dass nach 6 Monaten die Beweislast beim Käufer liegt.
Siehe Definition (Link) in meinem vorangegangenen Beitrag
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Ich sehe schon, mit meinem Hinweis habe ich in das Wespennest "Garantie / Gewährleistung / Defekte" gestochen, das geht aber etwas am ursprünglichen Thema vorbei ;)
@fbjochen: Der Defekt trat nach der Herstellergarantie von 12 Monaten und innerhalb der Händler-Gewährleistung von 24 Monaten auf, aber wie Händler so sind, streiten sie ab, dass es zum Kaufzeitpunkt irgendein Problem gab. (Wie soll man das eigentlich herausfinden, ohne die Kamera zu öffnen und alle Ansprüche zu verlieren?)
Kurz gesagt: ohne offizielle Angaben von Canon ist ein Totalausfall des Verschlusses nach z.B. 10 000 Auslösungen Pech für den Käufer, da ohne "garantierte" Haltbarkeit ja kein Käufer beweisen kann, dass das Verschlussbauteil unüblich schnell defekt ging. Denn defekt sind die alle irgendwann, die Frage ist nur, nach wie vielen Auslösungen.
Reparaturkosten ohne Kulanz werden schnell dreistellig, deswegen ist das Thema überhaupt erwähnenswert, aber wir sollten diese Diskussion wohl in einem anderen Thread weiterführen.
Laut der Seite hier (keine verlässliche Quelle, aber zumindest eine Orientierung) fallen zumindest einige Canon 1000D-Kameras vor den von Canon geschätzten 100.000 Auslösungen aus (hier, weiter unten), noch unklarer wird die Faktenlage durch die Verwendung des allgemeinen "Error99" als Fehlercode, der ja bei allen möglichen Problemen eine Rolle spielt.
Ich glaube, wir können das Thema abschließen: es ist unwahrscheinlich, dass eine 1000D frühzeitig defekt ist, aber wenn es passiert, ist es ziemlich ärgerlich und kostet Zeit, Geld und Nerven, vor allem, wenn man sie genau in diesem Moment praktisch immer braucht =P
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Zitat:
Zitat von
CChris
Ich sehe schon, mit meinem Hinweis habe ich in das Wespennest "Garantie / Gewährleistung / Defekte" gestochen...
Eigentlich nicht. Ich wollte nur klar stellen, dass in unserem Rechtssystem die Sache eigentlich sehr deutlich geregelt ist.
Zitat:
Zitat von
CChris
@fbjochen: Der Defekt trat nach der Herstellergarantie von 12 Monaten und innerhalb der Händler-Gewährleistung von 24 Monaten auf, aber wie Händler so sind, streiten sie ab, dass es zum Kaufzeitpunkt irgendein Problem gab. (Wie soll man das eigentlich herausfinden, ohne die Kamera zu öffnen und alle Ansprüche zu verlieren?)
Genau da liegt ja das Problem bei der Gewährleistung. Und darauf wollte ich eben aufmerksam machen. Es ist zwar klar geregelt, bloß bringt die Gewährleistung meist nix, wenn die Beweislast beim Käufer liegt. Wie will man nachweisen, dass ein Defekt schon ein Jahr vorher, beim Kauf, vorlag?
Zitat:
Zitat von
CChris
...das geht aber etwas am ursprünglichen Thema vorbei ;)
Da muss ich dir Recht geben mit der Anfangsfrage des TO hat dies nichts mehr zu tun. Deshalb gerne :topic
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Zitat:
Zitat von
fbjochen
Ganz so einfach ist es auch wieder nicht. Der Mangel muss bereits beim Kauf bestanden haben, wenn die Gewählreistung greifen soll. Das Problem ist, dass nach 6 Monaten die Beweislast beim Käufer liegt.
Siehe Definition (Link) in meinem vorangegangenen Beitrag
Ganz kurz nochmal: Bei einem defekten Verschluß würde ich einfach mal auf nen verdeckten Mangel plädieren und bevor sich Händler wie Amazon oder auch MM/Saturn auf Diskussionen einlassen, schicken die das Gerät sang- und klanglos zum Hersteller und dieser will natürlich die Händler auch weiterhin beliefern und repariert das Teil. ;)
So und nun aber wirklich back to topic...
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Ich selbst habe zur Zeit die 5D und die 550d, habe aber mit der 500d geliebäugelt. Ich finde sie als Einstieg deutlich besser als die 100d und mit knapp 600 Euro bei Online-Händlern (mit 18-55 Kitobjektiv) dürfte sie in deinem Budget liegen. Als sie rauskam, wurde sie als "Brücke" zu Semiprofi-Modellen gehandelt. Ich bin mir sicher, du würdest deine Freude damit haben.
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ich kann die Einschätzungen voll teilen. Nach 6 Jahren mit der EOS 300D habe ich die EOS 500D von Peter (Padiej) vor 3 Monaten erworben.
Sie befriedigt meine Erwartungen vollkommen. Insbesondere der sehr gute kamerainterne 3 Zoll Display, die LiveView Funktion und die hohen verwertbaren ISO Werte bis 3200 möchte hier gern erwähnen. Das Video-Schmankerl nutze ich eher selten - aber ablehnen, nee nee.
Gruss Fraenzel
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Canon EOS 1000D + EFs 18-55sollte mehr als genug sein.
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Bei der 1000er wäre eben noch Luft für etwas Ausstattung wie das erwähnte 1,8/50.
Es kommt letztendlich drauf an, was Chris will. Eine etwas erweiterte Austattung, oder die bessere Cam. Beides hat seine Vorteile.
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Zitat:
Zitat von
Hexenmeister
Canon EOS 1000D + EFs 18-55sollte mehr als genug sein.
Meine Rede!
Das 18-55IS ist besser als sein Ruf als Kitscherbe und alles andere kommt mit der Zeit. Vor allem hat diese Kombi auch den Vorteil, dass man nicht soviel Geld in den Sand gesetzt hat, falls einem das DSLR-System doch nicht so richtig zusagt. Ein für Einsteiger sicher nicht zu unterschätzender Punkt. Aber selbst wenn man Blut geleckt hat und kameratechnisch irgendwann in eine höhere Liga aufsteigt, ist so ein Reserve-Body nicht verkehrt - klein und handlich paßt das Teil immer irgendwo ins leichte Urlaubsgepäck. ;)
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Die Frage ist, welches Zukunftspotential eine Kamera haben soll. Gerade Einsteiger (und genau diese Erfahrungen habe ich persönlich gemacht), stellen schnell fest, dass ihre Anforderungen an die Kreativpotentiale einer Kamera ansteigen. Wenn man wirklich Luft nach oben für (eigene Weiter-)entwicklungen haben will, dann sind es selten die Objektive, die das verhindern - die sind nämlich immer für (fast) alle Modelle einer Marke (wieder)verwendbar oder erweiterbar...(so ist in der Tat das 18-55 für beie- 500 und 1000D ein guter Anfang). Es ist der Body, der oft die Grenze darstellt, weil irgendeine Funktion eben gerade mit der absoluten Einsteiger-Cam nicht möglich ist. Ein zweites gutes Objektiv kann ich mir noch zu Ostern oder zum Geburtstag wünschen wünschen... eine Funktion - z.B. die Auflösung des Bildschirms oder was auch immer, die beim Kamera- Body nicht hinreichend oder verfügbar ist, führt aber häufig dazu, dass ich umdenken muss... ich würde in Abwägung aller Vor- und Nachteile zuerst einmal überlegen, welche Marke interessant ist: Dabei war für mich auch immer ausschlaggebend, welches Zubehör auf dem Gebrauchtmarkt günstig zu bekommen ist. Nüchtern betrachtet, bleiben dann im wesentlichen die Systeme von Canon und Nikon. Als Zweites würde ich mir überlegen, welche Kamera mir die meistens Entwicklungspotentiale bietet. Im Rahmen des vorgestellten Budget, bleiben da bei Canon nur die 1000D oder die 500D als Neugeräte. Gebraucht wäre da sicher noch mehr auf dem Markt. Wenns ne Neue sein soll, dann hat die 500D eindeutig die besseren Entwicklungspotentiale. Ich geb mal ein Beispiel, für das, was ich meine: Meine 5D habe ich vor 3 Jahren gebraucht gekauft und ich denke, dass ich noch mindestens weitere 2 bis 3 Jahre nicht das Bedürfnis haben werde, sie abzuschaffen. Ihr Potential ist riesig und sie entspricht immer noch den Anforderungen, die ich an eine Vollformatkamera stelle. Meine Zweitkamera habe ich inzwischen das zweite Mal gewechselt. Es lohnt sich meines Erachtens auch als Einsteiger, nicht gerade nach dem allergünstigsten Gerät zu greifen, wenngleich die 1000D sicher in Punkto Bildqualität nicht schlecht ist.
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Zitat:
Zitat von
artattacc
Gerade Einsteiger (und genau diese Erfahrungen habe ich persönlich gemacht), stellen schnell fest, dass ihre Anforderungen an die Kreativpotentiale einer Kamera ansteigen.
Da geb ich dir recht. Geht mir nach 2 Jahren 1000D nicht anders. Allerdings denke ich, das auch mit der 500D oder 550D schnell der Wunsch nach mehr kommen kann. Und dann ist bei der 1000er auf jeden Fall weniger Geld in den Sand gesetzt.
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Rrrrischtisch, aber 2 Jahren sind auf dem Kameramarkt eine lange Zeit und da reift dann sicher auch bei einer 500D der haben-wollen-Wunsch nach einem dann neuen Modell. ;)
Wenn es eine 500D oder 550D wird, ist das mit Sicherheit keine schlechte Wahl, reichts "nur" für eine 1000D ist das auch kein Beinbruch. Mit anderen Worten, die eine richtige Kamera wird es nicht geben und die Beste ist immer noch die, die man gerade hat, weil man die sich leisten konnte. ;)
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Ja Jochen und Heiko, da ist was Wahres dran. Es kommt natürlich auch auf die Preisdifferenz an und die Möglichkeit, wie oft man (finanziell) in der Lage und grundsätzlich bereit ist, eine Kamera auszutauschen/zu erneuern. Wenn man davon ausgeht, 2-3 Jahre eine Kamera zu nutzen und der Preisunterschied nicht allzu groß ist, dann würde ich doch eher nach dem besseren Modell greifen. Aber das ist in der Tat durch einen Außenstehenden schwer zu beurteilen. In den Sand setzt man im Zweifel wenig Geld. Zumindest die 500 und die 550 dürften in zwei Jahren noch gute Gebraucht- Preise erzielen. Selbst die 400d erzielt bei eBay noch akzeptable Preise gebraucht. Bei der 1000d bin ich mir nicht ganz so sicher. Die geht bei eBay heute schon neu für erschreckend wenig Geld über den Tisch...