:lolaway::lolaway::lolaway:
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Erst fegen, dann moppen! Aber nicht meine Frontlinse!!
Als ich merkte, dass die Pentax K20d nicht so mag mit Altglas und irrwitzige Belichtungszeiten errechnete, musste sie sofort weg.
Ersetzt habe ich sie durch die alte IST*Ds von 2005.
Das macht nur ein Manueller.
Der Manuelle (die Manuelle) - Definition:
Man muss halt ganz extreme Wege gehen.
Wichtig ist, dass man den AF-M Schalter verklebt. Das AF muss herausgefeilt werden, nichts soll auf diese neuzeitliche entbehrliche Technik hinweisen.
Weiters muss man aus allen USM-Objektiven die Kabeln und den Motor herausreißen.
Bei einer EOS 1D sollte man vom Werk her die AF-Sensoren deaktivieren lassen.
EOS ist verpönt - Elektr. Optical System braucht ein Manueller nicht - somit wird der Schriftzug mit einem M-Aufkleber überdeckt.
Schnittbildmattscheiben reichen vollkommen aus, es gibt keine störenden Motorengeräusche und herumpumpende Objektive. Nur den Manuellen, der verschwitzt versucht, bewegte Motive zu erhaschen.
Bei einer Schärfetrefferquote von 1-2% hat der Manuelle, der sich mit bewegten Motiven anlegt, schon eine rechte Freude.
Meistens fotografiert ein Manueller aber Stillleben. Diese Motive sind zu 90% manuelle Objektive in verschiedensten Posen, sortiert, montiert oder frei, die mit meistens lichtstarken manuellen Objektiven auf den Sensor einer Canon M 5D gebannt werden.
In der freien Wildbahn erkennt man einen Manuellen an einem Fotorucksack mit bereits platzenden Nähten. Das liegt daran, dass der Manuelle meist Festbrennweiten sammelt, und die müssen von 17mm bis 500mm alles abdecken.
Manuelle lieben Vollformatsensoren, damit sie sich über Randunschärfe und Vignettierung mokieren können.
Manuelle haben Regale voller SLRs, denn die kommen oft als Rückendeckel mit den alten Glasschätzen mit.
Gefangen werden diese alten Schmuckstücke in der Bucht (auch ebay genannt), wo manche Objektive immer wieder zu finden sind.
Eine weitere Herausforderung ist das Lichtstärkespiel, dass Manuelle manchmal zur Verzweiflung bringt.
Hier geht es darum, ganz wenig Tiefenschärfe wie so exakt wie möglich an ein Motiv anzulegen. Man muss aber lernen, die Toleranz der Schnittbildmattscheibe zu kompensieren, d.h. man muss die Ohren Scharf stellen, um dann das Auge scharf zu bekommen, bei einem Portrait zum Beispiel. Es macht Spaß, nach langem Suchen ein Scharfes Foto zu finden.
Manche (oder alle?) Manuelle gehen aber fremd. Der EOS :devil2: schlägt zurück.
Man erspäht sie dann, brechend mit den alten Traditionen, wie sie graue Rohre montieren und frech den USM Motor arbeiten lassen.
Es ist halt verdammt hart, ein Manueller zu sein :spitze:
haltet durch :blah:
Und dann beschwert sich Carsten über meine Sticheleien... :D
Klasse Selbstironie Peter. Man darf das eben alles nicht so ernst nehmen...
Übrigens... 1-2% Trefferquote ist bei beweglichen Objekten mit dem AF des 180er Makros in kurzer Distanz auch für Nichtmanuelle eine gute Quote, die mit zunehmendem Alter nicht besser wird. ;)
@Carsten
+1 :lolaway:
@ Padiej
Schön auf den Punkt gebracht.. ich bring da demnächst auch noch unsere "heiligen Gebote" mit rein... grins.
LG
Henry
lol ich erwische mich gerade ernsthaft dabei, wie ich darüber nachdenke so etwas umzusetzen.... geile IdeeZitat:
EOS ist verpönt - Elektr. Optical System braucht ein Manueller nicht - somit wird der Schriftzug mit einem M-Aufkleber überdeckt.
Hab mir auch schon einen Dreamcatcher aus USM-Motoren gebaut, diese sollen alle AF-Linsen aus meinen Träumen verbannen.Zitat:
Weiters muss man aus allen USM-Objektiven die Kabeln und den Motor herausreißen.