Hier ist das Motiv nicht viel jünger als die Kamera:
Anhang 77010
Anhang 77011
Zeiss Ikon Super-Ikonta BX 533/16
Tessar 2.8/80 @ f/2.8
Orwo NP 20 (expired 1993)
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Hier ist das Motiv nicht viel jünger als die Kamera:
Anhang 77010
Anhang 77011
Zeiss Ikon Super-Ikonta BX 533/16
Tessar 2.8/80 @ f/2.8
Orwo NP 20 (expired 1993)
Das sind feine Kratzer, die meine Super-Ikonta auf altem, weichem Filmmaterial hinterlässt. Ich habe schon versucht, alle Unebenheiten die ich im Inneren finden konnte weg zu polieren. Bei modernen Filmen sehe ich auch kaum mehr solche Spuren. Aber bei den alten ORWOs leider immer noch.
Wobei ich hier mal bemerken möchte, daß sich hier der Orwo noch recht gut schlägt, oder hast Du in der Postbearbeitung sehr nachgeholfen?
Ich hatte letztens noch 1992 abgelaufenen NP 22 (KB und Stahlschranklagerung bei Raumtemperaturen) verarbeitet; der schleierte dann schon heftig - trotz reichlicher Zugabe von KBr.
Die letzten Packungen lasse ich ich als Deko im Schrank...
Deine Ergebnisse (außer den Kratzerchen) gefallen mir sehr gut!
VG
Holger
Ich finde die beiden Aufnahmen auch mit den Kratzern stark - ich hätte nicht gedacht, dass so alter Film noch so ansprechende Resultate liefern kann.
Der Capri ist cool!
LG Jörn
Ich habe mit den ORWO Filmen eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht, wobei es natürlich gravierende Unterschiede zwischen verschiedenen Chargen und teilweise sogar innerhalb einer Charge gibt. Insgesamt sind sie eher kontrastarm, aber das finde ich gerade angenehm. Allerdings mache ich auch keine Papierabzüge sondern scanne die Negative ein und wandle sie in LR um, insofern fehlt mir möglicherweise das "Problembewusstsein".
Auf jeden Fall sind die ORWO-Filme, die ich bisher in der Kamera hatte, bei gleichem Alter wesentlich besser in Schuss als die jeweils vergleichbaren russischen Svemas. Hier mal ein Bild auf einem ungefähr gleich alten Svema 64, auch mit der Super-Ikonta.
Anhang 77022
Toll ! ! !
Sieht aus wie ein altes Gemälde!
Das vermittelt mir sofort eine Aufnahme von 1935 oder so, hat durchaus seinen Reiz :yes:
Wenn ich doch nur jemaden kennen würde der mir meine Super Ikonta mal "renovieren" könnte...
Die mir Bekannten sind alle schon im Ruhestand.
fotografiert mit der Rolleicord III auf Ilford Delta 100 Pro
Anhang 89169
Anhang 89170
Anhang 89171
Hexenhaus
Zeiss Ikon Super-Ikonta 533/16
ORWO NP27
Hallo Helge,
ein sehr schönes Bild.
Mit der Voigtländer Avus 6x9
manchmal scheint der Fokus daneben zu liegen, kein Wunder bei dem Gefummel mit den verschiedenen Rückteilen ;)
Anhang 92426
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Super... Retro vom Feinsten... Das 3. gefällt mir am Besten.
Grüße Claas
ja, voll Retro..;)
und immer diese Doppelbelichtungen, hahaha
Anhang 92429
Gruss, Andreas
Analoges Mittelformat heißt ja nicht automatisch Schwarzweiß. Hier zwei Bilder auf einem abgelaufenen Rollei RS 1000 Diafilm, fotografiert mit der Zeiss Super-Ikonta.
Anhang 92681
Anhang 92682
Ich bewundere Euch alle, die Ihr mit analogen Mittelformatkameras Bilder macht und zum größten Teil selber entwickelt.
Echt tolle Bilder :clapping:clapping:respekt:
P.S.: Ich habe beim Entrümpeln die alte Agfa Clack Mittelformatkamera von meinem Opa gefunden. Es ist noch ein Rollfilm eingelegt, der noch nicht ganz voll ist. Meint Ihr, es lohnt sich diesen noch voll zu schießen und dann entwickeln zu lassen. Die Kamera mit dem Film lag midesten 25 Jahre rum.
Mein Opa hat immer Farbfilme von Agfa verwendet. Die gab es in der Drogerie vor Ort.
Ein Schwabe (?) wird sich natürlich schwertun, einige noch unbelichtete Bilder in den Wind zu schreiben - aber was soll man sinnvoll mit einer Clack fotografieren? Ich würde den Film aufspulen, um festzustellen, ob es wirklich ein Farbfilm ist - wurde als Rollfilm in Drogerien eher nicht vorrätig gehalten.
Welche Firma würdet Ihr für die Entwicklung solch alter Filme wählen? Ich habe da keinen blassen Schimmer.
Das kommt darauf an. Wenn es ein Film ist, der sich mit modernen Farbprozessen entwickeln lässt - C-41 für Farbnegativ (bei Agfa als AP70 bezeichnet) oder E-6 für Dia (AP44 bei AGFA) - dann ist es fast egal, wo. Sonderwünsche machen selbst Drogerien (z.B. Push +2 auf die Tüte schreiben).
Wenn es aber wirklich Uraltmaterial aus den 60ern, 70ern oder frühen 80ern ist (AGFAchrome CT18 - Prozess AP41; AGFAColor 80 - AGFAColor-Prozess) - mit etwas Überredungskunst findest Du ein Labor, was Dir den Kram in einem niedrigtemperierten (24°C statt 38°C) C41-Prozess entwickelt bzw. crossentwickelt. Ein Freund wirft z.B. altes ORWO-Diamaterial (UT18) gerne mal in C41 bei niedrigen Temperaturen, das gibt interessante, unvorhersehbare Ergebnisse :)
Ggf. lässt sich der Film aber auch als s/w entwickeln.
Such mal nach "Stuttgart Photostudio 13". Ruf einfach an, schildere Dein Anliegen und lasse Dich beraten.
Dort lasse ich alle meine Analog-Filme entwickeln. Einscannen mache ich jedoch selbst.
Wenn die Filme trocken und vielleicht auch noch kühl gelagert waren, könntest Du Glück haben. Allerdings unter dem Dach mit viel Sonneneinwirkung habe ich Zweifel.
Gruß, Rick
Für den Nicht-Selbst-Entwickler ist das der beste Tip; zumal, wenn Du gleich nebenan wohnst.
Ansonsten hätte ich zu Caffenol geraten; habe selber alte Filme in dem Zeug gebadet und war positiv überrascht.
VG
Holger
Ich bin ja auch der Meinung, dass der Film auf jeden Fall entwickelt werden sollte, hatte nur sagen wollen, dass es dazu nicht der Einschaltung eines Profilabors bedarf. Die CLACK hatte ja wohl keinen Selbstauslöser, so dass ein frühes Selfie des Altvorderen mit Sofia Loren sicher nicht herauskommt und die Familiengeschichte nicht umgeschrieben werden muss. Erwartungsvoll wäre ich in einem solchen Fall aber auch.
Ich musste mal wieder einen Film "vollmachen" - also kleine Expedition ins Kinderzimmer :bananajoe
Anhang 94269
Anhang 94270
Beide mit Rolleiflex 6003 SRC 1000, Rollei Planar 2.8/80 PQ @ F2.8, 1/30s, Rollei RPX100-Film (entwickelt in AM74, 1:15, ca. 10min); Scan mit Epson 3170 und Vuescan
Rolleicord II (1939-49)
Carl Zeiss Triotar 3,5/7,5cm T
Aufgenommen auf Fomapan 100, entwickelt mit Rodinal
ex. Belichtungsmesser Sekonic
Anhang 94456
Anhang 94457
Anhang 94458
Anhang 94459
Deutlich zu sehen, der Dreilinser neigt zu leichter Überbelichtung. Trotz des Alters ist mein Neuerwerb
in einem guten Zustand. Das war bestimmt nicht der letzte Film mit dieser Kamera.
LG
Dirk
Ich kam endlich mal wieder dazu, einen Schwung Filme zu entwickeln, die sich teils seit letztem Jahr (noch in den Kameras) angesammelt hatten.
Anhang 97688
Kiev 60, CZJ Sonnar 2.8/180 @ F2.8, Kodak TriX 400, Rodinal R09 1:50, 10min, Scan mit Vuescan auf Epson 3170
- ganz typischer Blick, wenn jemandem dieser 4kg-Fotobrocken ins Gesicht gehalten wird :)
Anhang 97690
Warten auf die nächste Bahn. Rolleiflex 3.5A, Opton Tessar 3.5/75mm @ F3.5, Kodak TriX 400, Rodinal 1:50, 10min, Scan mit Vuescan auf Epson 3170
Anhang 97689
Teepause. Rolleiflex 3.5C, SK Xenotar 3.5/75mm @ F5.6, Kodak TriX 400, Rodinal 1:50, 10min, Scan mit Vuescan auf Epson 3170
Anhang 97691
Rolleiflex 6003 SRC 1000, Planar 2.8/80 PQ @ F4.0, Fuji Neopan Acros 100, Rodinal 1:25, 6min, Scan mit Vuescan auf Epson 3170
Anhang 101415
Zenza Bronica EC-TL
Komura 2.3/135 (Offenblende)
Fomapan Retro 320
Rodinal 1+50, 15min/20°C
Schönes Portrait, Du kannst es einfach...:beten:
Gruß Matthias
Moin,
immer wieder fragt man sich, ob es sinnvoll ist, 20 Jahre überlagerte Diafilme noch zu belichten. Ich bin jetzt erst dazu gekommen, die ersten beiden Testfilme entwickeln zu lassen und mit dem Epson Perfection 3200 einzuscannen.
Film 1 war ein Fuji Astia 100 (RAP 120) mit Ablaufdatum 11/1999 und der zweite ein Fuji Velvia 50 mit Verfallsdatum 12/1998.
Der Astia:
#1 ohne Farbkorrektur
Anhang 116002
#2 mit Korrektur durch Vuescan mit den Filtern "Farben restaurieren" und "Ausbleichungen beheben"
Anhang 116003
Der Velvia:
#3
Anhang 116004
#4
Anhang 116005
Für den Astia reichen die Automatiken von Vuescan schon ganz gut, der Velvia könnte noch mehr Nacharbeit verkraften.
Zum "Spielen" sind die Filme gut genug - mein Sohn ist aktuell auch auf den Geschmack des Mittelformats gekommen und die Jungen Burschen stehen sowieso nicht auf "normale" Farben.
Da werden wir im Jahr 2021 viel Spaß haben :lol:.
Danke Dieter :beten:.
LG Jörn