Danke für die EXIF´s.
Mit einem Einbeinstativ (preiswerter Image Stabilizer) sollten solchen Aufnahmen bei 1/60 sec und ISO 400 möglich sein.
Die Saison fängt ja gerade erst an - da kann man dann schön experimentieren.
Gruss Fraenzel
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Danke für die EXIF´s.
Mit einem Einbeinstativ (preiswerter Image Stabilizer) sollten solchen Aufnahmen bei 1/60 sec und ISO 400 möglich sein.
Die Saison fängt ja gerade erst an - da kann man dann schön experimentieren.
Gruss Fraenzel
Ich stütze meist die Ellbogen an der Bande ab, aber das Manfrotto kann ich einbeinig probieren.
lg Peter
Hallo Freanzel, wie meinst Du das?
Bezieht sich das auf die Eislaufszene. Wenn ja, das kannst Du getrost vergessen. Mit einem 200er die Bewegung im 90 Grad Winkel zur optischen Achse.. kannst Du knicken. Geht nicht, null komma gar nicht.
Minimum 1/200 und rauf mit den ISO. Sonst hab ich in der Physik was verpennt. Mitzieher bei 1/125 geht vielleicht auch noch, aber schon untere Grenze. Offenblende würde ich da eh nicht fahren, mindestens eine halbe Schippe drauflegen. Und dann ist eben nur noch ISO rauf angesagt.
Ich jedenfalls hab mit einer 1/60 vom Stativ mit einem 200er noch keine bewegte Szene befriedigend scharf einfangen können.
LG
Henry
Hallo Henry,
wenn es sich um eine einigermaßen gleichförmige Bewegung handelt, wobei ich davon ausgehe, dass das so ist, sollte ein Mitzieher bei längerer Belichtungszeit möglich sein.
Gruss Fraenzel
Ich habe diesbezüglich wie ein Irrer probiert. 1/100 geht auch noch - aber man muss exakt mitziehen, die Hände werden aber oft unscharf.
Unter 1/100 geht kaum, 1/200 passt und 1/400-1/640 ist perfekt - bei den Pirouetten aber muss man auf 1/1000 gehen, wenn man sie einfrieren will.
Auch die Sprünge sind sehr schnell.
Aber die 1/100 die gut sind, sind wirklich gut. Da spürt man die Dynamik.
lg Peter
Hallo Peter,
genau, Piroutte ist der Wahnsinn. Hatte das auch mal.. aber nur als Verwischungseffekt. Die werden dabei so wahnsinnig schnell die Girls, das einem nur vom Zusehen schon schlecht wird. Was soll das Objektiv da erst sagen.. Unter der 1/1000 gar nicht zu machen, haste völlig recht.
Ich hab mir dabei angewöhnt, auf das ISO Rauschen zu Sch......en!
Mit der 5D kannste das hinterher immer noch passabel "glattbügeln".
Nur nachträglich nutzt Dir eine "Wirbelwind" von dem Du nicht weißt, was das überhaupt ist, auf dem Foto gar nix.
Aber Sport ist eine ganz andere Liga. Da muss es schnell gehen und oft ist das Licht da sehr spärlich. Besonders in Reitställen (meine Nichte reitet) ist es oft noch viel schlechter, wenn überhaupt vorhanden und über Kerzenniveau hinausgehend. Da wird es dann ganz besonders lustig.
Ich finde die Bilder Deiner Tochter für die Bedingungen, mit denen man in dieser Sportart zu kämpfen hat, schonmal sehr gelungen.
LG
Henry
Beim Reitstall ist es wirklich schlimm. f2,8 ist bei f1600 ist angesagt, wenn man die Pferdebeine beim Traben noch sehen will.
Weitere Herausforderung sind die Lichtwechsel.
Das Sonnar ist aber eine tolle Lösungsmöglichkeit - nur Papafokus muss noch besser werden.
lg Peter
Hallo Peter,
Ausgezeichnete Aufnahmen für solche lichtschwachen Bedingungen!
Ja, entrauschen kann man ein Bild immer. Ein verwackeltes, unscharfes Bild dagegen kann man nie wieder ent-verwackeln.
Ein 200mm Objektiv entspricht einem 320 mm Vollformat Objektiv. Wenn du noch dazu berücksichtigst daß du möglicherweise nur einen Teil des Bildes ausschneiden willst dann braucht man eben mMn 1/300 bis 1/500 um da was richtig Scharfes zu bekommen. Wenn sie keine Pirouetten macht sondern formhaltend an dir vorbei gleitet dann ist das was Anderes. Ein Mitzieher mit 1/100 mag da schon klappen
Benutzt du da eine Schnittbild Mattscheibe?
Bei Motorsport Aufnahmen klappte das bei mir nur mit Zonenfokus. Dann lässt du den Wagen in die Fokuszone reinfahren und drückst drauf. Die fliegen aber auch mit viel mehr Geschwindigkeit an dir vorbei.
Gruß Hai
Auf der EOS 5D habe ich keine Mattscheibe. Da geht es nur nach AF-Kontrolle. Ich könnte die Mattscheibe nicht beherrschen, bei so viel Dynamik.
Wenn man aber einen Punkt hat, wo immer vorbeigefahren wird, dann ist es etwas anderes.
lg Peter
Schnibi hab i net. Mattscheibe ist schon vorhanden, sonst wäre es etwas kompliziert. Wie aktiviert man die Schärfefalle bei Canon, ich kenne das nur von Pentax. Bei Pentax stellt man den AF statt M auf AF und die DSLR löst nur aus, wenn sie meint, es ist scharf. Leider meint sie das sehr oft und liegt aber sehr daneben. :motz
lg Peter
Hier ist ein Bokeh Bild, gerade aufgenommen.
Schneefall gegen den HG eines Tannenbaumes
Zeiss Jena Sonnar 200mm F/2.8 Offenblende, ISO200, 1/200
Gruß Hai
Geht Dein Sonnar auch so streng, Hai?
Wenn ich es nicht fest einschraube in den Adapter, passiert es manchmal, dass es sich wieder herauswinden will.
Das ist aber auch beim Pentacon 4/300 so gewesen.
lg Peter
Ja Peter, das Fokussierungsgewinde tut sich zwar recht schwerfällig aber den M42 Adapter hat es noch nicht abgeschraubt.
Da hat das Objektiv aber mal angefangen zu wackeln, mußte den M42 abschrauben um die Schrauben, die davon verdeckt werden, wieder anzuziehen.
Übrigens wäre es mal interessant einen Vergleich zwischen deinem Sigma 70-200 f/2.8 und dem Sonnar zu sehen. Deine Sigma Bilder sehen gut aus.
Gruß Hai
Das Sigma 70-200 soll sogar das ältere Nikon 70-200 toppen, hat mir ein Profifotograf erzählt. Ich hoffe, es läßt mich am Wochenende, da darf ich die Eisläufer(innen) fotografieren (wie ein Profi, 30-50 Bilder pro Kür) nicht im Stich.
Das Sonnar 200/2,8 freut sich schon auf klare Tage - damit wir einmal die Landschaft scannen können - einziges Manko sind die klammen Finger, die ich immer so schnell bekomme, bin schon ein degenerierter Bürosesseldurchsitzer geworden :-(
Von wegen klaren Tagen und klammen Fingern...
Hier ist mein Zeiss Sonnar 200mm F/2.8 Tele-Panorama vom Mt Washington
http://en.wikipedia.org/wiki/Mount_W...(New_Hampshire)
Freihand - Iso 200 - F/5.6-8 - 1/1600
http://i971.photobucket.com/albums/a...ington-1ms.jpg
click for high res^ Geduld haben
Das ist ja ein Schneehaufen.
Wollte mal sehen was das 2.8/200mm Sonnar aus dem Mond machen kann, hab da aber mit zwei TCs nachgeholfen
Anhang 8773
Gruß Hai
Hallo Hai,
Belichtung und Schärfe sind Dir hier trotz der verwendeten Telekonverter sehr gut gelungen! Für solche Aufnahmen muß ich schon mal mein astronomisches Teleskop mit 1250 mm Brennweite bemühen.
Gruss Fraenzel
Ich habe gestern mit einem Tamron 200-400/5,6 und einem 1,4fach Konverter versucht, Ziesel zu fotografieren. Gegen die Wiese war f8 einfach zu dunkel, ich musste manuell fokussieren. Da kann man mit einem f2,8 schon ganz anders arbeiten.
Wird Zeit, dass ich das Sonnar mit dem Konverter probiere.
Das Mondfoto von Hai ist sehr gut. Ich denke bereits über einen 2 fach Konverter nach. Dann hätte ich mit dem Sonnar ein 400/5,6 - und das sollte schon besser sein, als das Tamron 200-400/5,6. Oder?
Hallo Fraenzel
Also ich bekomm auch am Teleskop ( 6"- 1400mm, katadioptisch Newton) NICHT diese schärfe.Von " normalen " Teles ( Pentacon 300 u. 500 ) ganz zu schweigen....
Was mache ich falsch??
Dieses Foto entstand am Teleskop, mit T2 Adapter die Kamera ( Ohne Oku ) direkt im Focus...
Hallo Herbert,
für diese ungenügende Schärfe gibt es mehrere Gründe.
1. Wenn Du mit Okular am Newton den Mond betrachtest, wird der Mond dann scharf? Falls nicht wäre eine Justierung des Hauptspiegel evtl. nötig.
2. Wie stabil ist Dein Newton montiert? Sonst Gefahr von Verwacklungsunschärfe. Fernauslöser ist Pflicht!
3. Du arbeitest hier ja quasi bei Blende 9 - da ist die manuelle Fokussierung schon problematisch - Lifeview wäre hier die beste Methode.
Ansonsten üben, üben, üben
Gruss Fraenzel
Hallo Herbert,
wenn ich es richtig verstanden habe, arbeitet das Teleskop beim visuellen Arbeiten einwandfrei. Dann ist hier keine Justage nötig. Wenn Du mit LiveView arbeitest, kannst Du doch eigentlich sehr schön die Fokussierung kontrollieren. Die EQ3 Montierung sollte bei nicht zu starkem Wind auch völlig ausreichen.
Ich habe da noch Fragen:
Stellst Du die Kamera auf ISO 100? Dann ist evtl. die Belichtungszeit zu lang (Bewegungsunschärfe durch die Erdrotation). Versuch´s mal mit ISO 400.
Das Teleskop sollte außerdem schön der Außentemperatur angepaßt sein. Also erst einmal 1/2 Stunden draußen akklimatisieren lassen und dann loslegen.
Wenn Du mit Deinen langen Teleobjektiven bessere Ergebnisse erzielst, liegt es vermutlich an der größeren Lichtstärke und damit kürzeren Belichtungszeiten.
Gruss Fraenzel
Hallo Fraenzel
Habe gestern den Mond mit dem Pentacon 500 + 2xTK und mit dem Teleskop ( direkt ohne Oku ) fotografiert, aber , wie Du siehst; da ist KEINE Schärfe in den Bildern.
Teleskopfoto wure als RAW gemacht und dann in jpg umgewandelt, beide Bilder sind nur verkleinert worden , ansonsten out of Cam
Sony A300 in man. Modus, 400 ISO 1/200sec bel.
Hallo Herbert,
so schlecht sind die Aufnahmen doch gar nicht. Bei derartigen Aufnahmen kommt man um eine Nachbearbeitung nicht herum.
Ich habe mal bei beiden Aufnahmen den Kontrast angehoben, die Helligkeit reduziert und nachgeschärft.
Anhang 8799Anhang 8798
Gruss Fraenzel
Ich kenne mich mit dem Tamron 200-400 zwar nicht aus aber im Allgemeinen sind Tamron Objektive in Ordnung. Ich würde mich wundern sollte das Sonnar 2.8/200 mit 2x Tc bessere optische Leistung als das Tamron 400 5.6 bieten. Obwohl Zoom gegen Festbrennweite...
Du solltest mit der 5.6/400mm-1.4x Tc Kombi AF erhalten. Mache ich andauernd aber mein Konverter ist ein Tamron und dadurch für die 450D unsichtbar. Kannst ja den Kontakt mit Isolierungsband abkleben. Dann sollte das klappen.
Gruß Hai
Ich habe bei 400mm CAs, die der Konverter vergrößert, hier ist das Tamron (270€ gebraucht) am Limit.
Ich werde es nur mehr ohne Konverter nutzen.
Das ist etwas für Festbrennweiten, das Konvertieren.
Ich sollte heute aber einen 2-fach Konverter von einem Büronachbarn bekommen. Eventuell borgt er mir sein Kanonenrohr, er hat nämlich ein 2,8/400 zu Hause herum liegen. Dann kann ich 5,6/800 probieren.
Eines ist aber extrem. Wenn die Sonne lacht, dann beginnt alles zu dampfen, wenn man mit dem Tele fotografiert. Da sind 60m schon ein Problem, da die Luft flimmert.
Um die Mittagszeit ist es nicht leicht, kleine Tiere zu fotografieren, wenn man weiter weg ist.
Hat Dein Sonnar eine Stativschelle, Hai?
Hallo Herbert,
ein Grund ist die "dicke Luft" zwischen Erde und Mond, dann die schwierige Fokussierung und nicht zuletzt das Gewackel von dem Geraffel.
Wenn Du an Dein Newton Deine Kamera anschnallst und bei 10facher Vergrößerung im LiveView Modus fokussierst. Dann ticke mal kurz gegen den Tubus des Newton und zähle die Sekunden bis das Bild ruhig ist...
Gruss Fraenzel
Ok, das weis ich und warte immer ca 10sec bis ich kein gewackel mehr sehe......
Sollten wir ev. ein neues Thema " Astrofotografie " eröffnen?? es gäbe sicher mehr Forumskollegen, welche da mit Tips und Tricks mitmachen würden... so a la " Altglassammler " ?
LG
Herbert
Das CZJ Sonnar schreit demnach nach einem Kissen.
Dann braucht man auch keine 10 Sekunden warten.
Nein, keine Angst, wird immer wieder " Ausgetauscht " ....ggggg
Leider schütten mich die lieben Kunden mit Arbeit so zu, dass ich bald nur mehr aus dem Bürofenster fotografieren werde (damit ich wenigstens haptisch die Fotografie genießen kann).
Aber auf ein Telebier komme ich gerne, damit das Handerl ruhig wird.
Kissen am Stativ geht nur, wenn man es umbaut, d.h. eine ca. 40*40cm große Kissenauflage montiert.
Reissäcke sind gut, oder diese Kirschkernbeutel. Ein Stuhl oder das Autodach genügen auch.
Beim Sonnar 2,8/200 mit Konverter wäre das Kissen bajonettschonender, als diese nouseheavy Stativmontage mittels Body .