Ich glaube, Du brauchst Dir nichts zu wünschen. Denke, Du hast einen Satelliten aufgenommen.
Warten wir mal, was uns der Waldschrat dazu sagen wird. Die Belichtungsdaten könntest Du für die Beurteilung schon mal beisteuern.
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Wäre die in den folgenden Links dargestellte Technik nicht geeignet, das Rauschen und die Belichtungszeiten deutlich zu reduzieren?
Da Astrofotografie nicht so mein Ding ist, habe ich es dabei noch nicht getestet.
http://www.lensworkonline.com/resour...ow%20Noise.mp4
https://www.sonyalpharumors.com/sony...se-dierk-topp/
Grüße
Dieter
Vortragsreihe „Faszination Astronomie"
Donnerstag, 13. September, 19:00 Uhr, Haus der Astronomie
Lichtverschmutzung
Dr. Johannes Puschnig, Institut für theoretische Astrophysik, ZAH
Über die stetig wachsende Lichtverschmutzung wussten schon die Astronomen des 19. Jahrhunderts zu klagen. So ist es kein Zufall, dass bereits vor mehr als 100 Jahren Sternwarten - wie etwa die "Großherzogliche Bergsternwarte" am Königstuhl - zunehmend fernab von Städten und deren störenden Lichtern errichtet wurden. Im Vortrag wird gezeigt, warum die Lichtverschmutzung seither immer rasanter zugenommen hat, wie viele Sterne überhaupt noch zu sehen sind, warum auch die Gesundheit vieler Lebewesen (der Mensch eingeschlossen) unter der künstlichen Beleuchtung leidet und wie man Licht sinnvoll nutzen kann, ohne dabei den Himmel unnötig aufzuhellen."
Johannes Puschnig arbeitet als Postdoc am Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg, wo er sich vor allem mit der Sternentstehung auf großen Skalen und in externen Galaxien beschäftigt. Als leidenschaftlicher Himmelsbeobachter kämpft er seit 2011 aktiv für den Erhalt der Finsternis, zum einen durch die Beteiligung beim Aufbau von Messnetzwerken zur Überwachung der Himmelshintergrundhelligkeit und zum anderen durch die wissenschaftliche Unterstützung von politischen Entscheidungsträgern, beispielsweise beim Land Oberösterreich.
Online-Vorverkauf:
http://www.ztix.de/event.php/136270
Ich habe das Programm "Sequator" zum Stacken von Astrobilder "angetestet". Zuerst habe ich frisches Bildmaterial gesammelt und ein paar Sternschnuppen beobachtet und dann ein paar Einstellungen in dem Programm ausprobiert und entsprechende Bilder erstellt. Ich glaube, damit kann man schon etwas anfangen.:yes:
Bild 1: nebenher lief die EOS M mit dem Samyang 3.5/8 mit. Das Bild entstand aus drei Aufnahmen á ~390s bei ISO 100 und 2 Darkframes. (Ich wollte erst sehen, wie gut es überhaupt stackt, deshalb habe ich zum Anfang Startrails draus gemacht)
Anhang 81880
Bild 2: hier habe ich 12 Aufnahmen á 30s mit ISO 3200, eine 485s mit ISO 800 (die sollte für den Vordergrund sein) und ebenfalls 2 Darkframes verrechnen lassen (alle gleich als Rohdatenbilder).
Anhang 81881
Der Vordergrund ist dunkel, weil ich die Langzeitaufnahme nicht als "Base Image" verwenden konnte. Da wären die Sterne zu unscharf für ein brauchbares Ergebnis. Deshalb musste ich ein anderes Bild aus der Serie dafür verwenden und habe die Langzeitaufnahme mit zu den "Star Images" gepackt, wo sie wahrscheinlich ignoriert wurde. Zum Ende der Serie zogen ein paar Wolken durchs Bild.
Bild 3: hier habe ich die Langzeitbelichtung als "Base Image" verwendet und habe Startrails berechnen lassen.
Anhang 81882
Beim nächsten Versuch werde ich als Base Image eine Aufnahme mit einem sehr hohen ISO-Wert testen, damit der Vordergrund trotzdem einigermaßen belichtet ist und die Sterne scharf bleiben. Mal sehen, ob dadurch mehr Rauschen ins Bild kommt.
Sehr schön, André. Kannst Du uns bitte kurz sagen, was das Programm ausmacht? Zu den Startrails: ist es leistungsfähiger als die uns bekannten Start-Trails Programme?
Danke!
Heute ist ja das Maximum der Perseiden mit bis zu 100 Sternschnuppen die Stunde.
Da ich heute nicht kann habe ich mich gestern mal probiert.
Leider mit Mässig Erfolg, 2 hab ich Erwischt in einer halben Stunde.
Canon 6D mit 16-35 L F4 IS USM @F4 , ISO 2000, 181"
Anhang 81896
Dazu noch die Gerätschaft zur Aufnahme:
Anhang 81897
Wahnsinn was heute mit dem Händy schon geht.
Huawei P10, f2.2 ,ISO 1600, 30" Brennweite 27mm gerechnet auf KB
LG
Alex
Wie auch in dem in #800 verlinkten Blogbeitrag von Katja Seidel erklärt wird, ist das kostenlose (Windows-)Programm "Sequator" dafür gedacht, dass man durch das zusammenrechnen von mehreren Sternenhimmelaufnahmen mit hohen ISO-Werten das Rauschen verringert und trotzdem scharfe Sterne erhält. Die Startrail-Funktion wurde erst mit dem letzten Update hinzugefügt, wie ich gelesen habe.Zitat:
Sehr schön, André. Kannst Du uns bitte kurz sagen, was das Programm ausmacht? Zu den Startrails: ist es leistungsfähiger als die uns bekannten Start-Trails Programme?
Danke!
Das Programm erkennt die gängingen Rohdatenbildformate. Ob es trotzdem sinnvoll ist, die Bilder erst einzeln zu bearbeiten (z.B. wg. Objektivkorrekturprofil oder Korrekturen der Belichtung und chromatischer Aberation) und dann zu stacken, muss ich noch herausfinden bzw. hängt das vom jeweiligen Objektiv ab.
Im Programm werden Vordergrund und Himmel getrennt (nach vorherigem Markieren des Himmels) und getrennt voneinander gestackt. Ich bin mir aber nicht sicher, wie gut das funktioniert, wenn man keine besonders markanten Sterne im Bild hat. Bei den Bildern 2 und 3 habe ich die Kamera in Richtung nordosten ausgerichtet und habe auch den dortigen Teil der Michstraße fotografiert. Bekannte Sternbilder wie Kassiopeia kann ich im gestackten Bild nicht wiedererkennen und auch die Milchstraße tritt nicht sonderlich hervor, andererseits erscheint der Himmelskörper/Nebel (da muss ich meine Astronomiekenntnisse etwas verbessern) ziemlich in der Mitte des Himmelsausschnitts recht deutlich erkennbar. Ich vermute, dass ich durch einen Standort mit sehr wenig Lichtverschutzung etwas "zu viel Sterne" auf dem Bild habe, um markantere Objekte herauszuarbeiten.
Wie gesagt, war das ein erster Test, dessen Ergebnisse mich zuversichtlich stimmen, diese Software weiter zu verwenden. In dem o.g. Blogbeitrag ist die Leistung der Software etwas besser herausgearbeitet worden. Ob es sich bei Startrails besser oder schlechter eignet als das von mir bisher verwendete StarStax mag ich auch noch nicht beurteilen. Bei StarStax hat man allerdings nicht so viele Dateiformate zur Auswahl, in denen man das Bild speichern kann und es öffnet auch nicht direkt das Rohdatenbildformat der Kamera, sondern man muss es vorher tif, jpg, png umwandeln.
Weil wir gerade bei Programmen sind, ich suche noch Apps für mein Androidtablet und bin jetzt bei den ursprünglich angedachten Apps über Alternativen gestolpert.
Hat dazu jemand einen Tipp, welche jeweils sinnvoller ist und warum? Oder habe ich vielleicht weitere/bessere Alternativen übersehen?
Zum einen geht es um
Stellarium vs. Mobile Observatory-Astronomie
zum anderen um
Planit! Pro vs. TPE (The Photographer's Ephemeris)
Gestern Nacht hatte der Perseiden Stennschnuppenregen seinen Höhepunkt. Also habe ich mich mit mehreren Kameras und Nachführung auf ein Hochplateau im Kraichgau aufgemacht.
Irgendwo zwischen die großen Städte an Neckar und Rhein an eine Stelle mit weniger Lichtverschmutzung. Es war von Nord-West bis Nord-Ost einiges los am Himmel.
Bei guten Bedingungen habe ich in einer Nacht vermutlich mehr Sternschnuppen gesehen, als in meinem bisherigen Leben zusammen. Das war schon ein irres Erlebnis.
Es ist mir gelungen einige davon mit der Kamera einzufangen. Dazu war ich die gesamte zweite Nachthälfte draußen und mit der Morgendämmerung wieder zu Hause.
Anhang 81910
Heute habe ich mal die Aufnahmen, die mit der Sony A7RIII zusammen mit Tokina Firin 2/20 aufgenommen habe durchforstet. Mit den Ergebnissen bin ich ziemlich zufrieden.
Ich hatte bei Aufnahmen mit und ohne Nachführung Sternschnuppen-Erfolg. Die beiden anderen Kameras liefen parallel auf einer Nachführung mit Timersteuerung mit.
Der Aufbau ist mit Sternschnuppe oben zu sehen. Auch damit selbst habe ich noch ein paar Sternschnuppen eingefangen. Die Sichtung braucht noch ein wenig Zeit.
Nun erst mal ein paar Bilder mit dem Tokina Firin 20mm.
Hier zwei Aufnahme grob nach Richtung Norden. Der geneigte Betrachter erkennt auch den großen Wagen im Bild...
Anhang 81911
Anhang 81914
Nun folgen Aufnahmen mit Nachführung und Belichtungszeiten von 70-90 Sekunden.
Die nächste Aufnahme ist grob in Richtung der Perseiden aufgenommen. Die standen in Richtung Nordost. Links die strichpunktierte Linie ist ein Flugzeug. In der rechten Bildhälfte
eine Sternschnuppe und ganz rechts am Rand der Sternenhaufen der Plejaden. Er wird auch Siebengestirn genannt.
Anhang 81912
In ähnlicher Richtung konnte ich diese Sternschnuppe erwischen:
Anhang 81915
Nun kommt das Highlight für mich. Die Szene wirkte erinnerte mich ein wenig an Star Wars. Ein Geschoss aus den Perseiden schien die Plejaden knapp zu verfehlen.
Auf Electra, das ist rechte obere Stern der Plejaden werden die Bewohner die Köpfe eingezogen haben :-)...
Anhang 81916
und etwas weiter rein gezoomt...
Anhang 81917
Fortsetzung folgt diese Tage.
Sehr Schön, sauber erwischt!
Nächste mal probier ich das auch mit 2 Kameras auf der Montierung.
Lg Alex
Das hat sich wirklich gelohnt!
Sehr schöne Bilder mal wieder :yes:
Das sieht echt cool aus!
Nur ne blöde Frage: Was/Warum leuchtet der eine Teil der Sternschnuppe so besonders stark?
Bei uns war es natürlich in den passenden Nächten bewölkt...:motz
und wir haben keine Berge in der Nähe, wo wir drüber wären ;-)
Gx
Jubi
Wenn die Frage tatsächlich "blöde" wäre, hätte schon jemand geantwortet. Ich versuche mich mal an der Erklärung.
Wenn ein Metorit mit z.B. 200.000km/h in die Erdatmosphäre eintritt, erfährt er schlagartig immense Reibung. Er verglüht in typischerweise weniger als eine Sekunde. Nur große Meteoriten schaffen es bis zur Erdoberfläche.
Die Perseiden Sternschnupppen sind die Verglühungsspuren sehr kleiner Objekte. Die Spuren kann man bei guter Sicht über viele Kilometer weit erkennen. Dass wir sie sehen liegt am Rekombinationsleuchten der Atmosphäre.
Die Reibungswärme wird mit dem Eintritt in die Atmosphäre so hoch, dass sich die Luft um den Meteoriten ionisiert wird und sich ein Plasma bildet. Das löst sich auch gleich wieder auf. Was wir sehen den Effekt der Rekombination
von Elektronen und Ionen als Leuchten. In einer Aufnahme sehen wir typischerweise eine sich verbreiternde und wieder verjüngende Strichspur als Abbild des Verglühungsvorgang.
Im angesprochenen Bild ist nun um das Helligkeitsmaximum entweder eine entsprechend große Plasmawolke sichtbar oder wir sehen vom Rekombinationsleuchten angestrahlte Parkikel in der Umgebung des Objekts.
Es bildete sich zur Zeit der Aufnahme erster niedrig stehender Morgendunst.
Ich habe am Aufbau einiges gewerkelt, Winkel angefertigt und Arca Drehachsen drauf geschraubt. Dann habe ich eine Powerbank für die Stromversorgung ran gebaut. Über DC/DC Spannungswandler
und Adapter werden die beiden Kameras und die die Nachführung versorgt, Die Kapazität ist groß genug, dass alles kontinuierlich eine Nacht durchlaufen kann.
Elektrisch kommen dan noch zwei Timer für die Sony Alphas dazu. Dummerweise haben die alle kein Software-Intervallometer. Darüber ärgere ich mich immer bei Astroserien.
Bis vor Ort alles ausgerichtet ist und zuverlässig läuft, vergeht einige Zeit. Von daher gehe ich wieder zu einfacheren Aufbauten zurück. Wie schnell war dagegen die zweite Anordnung in Betrieb genommen.
Die betand aus Vixen Polarie Nachführung, Sony A7RIII und Intervallometer. Das ist auch Ruck Zuck umpositioniert und man ist viel flexibler. Ich denke, dass ich auch künftig mit zwei Kameras aufnhemen werde.
Beide aber in einzelnen Aufbauten.
War auch mein erster Gedanke: Wahrscheinlich ein flarender Satellit. Passiert am Himmel leider wesentlich häufiger als Sternschnuppen im Bildfeld.
Aber woran erkennt man das? Ein Hinweis darauf, dass es sich wahrscheinlich um ein im Sonnenlicht aufleuchtendes Stück Blech im Erdorbit
handelt, ist der eher symmetrische Verlauf der Helligkeitszunahme und -Abnahme, sowie die gleichmäßige Farbe. Meteorspuren beginnen typisch
lange dünn, und erleben dann sowas wie ein "furioses Finale", Helligkeitsausbruch, um kurz danach zu verlöschen. Und sie sind oft auf eine
gewisse Art "rauh", ungleichmäßig, und die Farbe ändert sich über den Verlauf. Der Königsweg zu entscheiden, was es wirklich war, ist
es mit eigenen Augen gesehen zu haben. Und wenn Du Alex schreibst, es war visuell eindeutig eine Sternschnuppe, dann wird es wohl eine gewesen sein.
Herzliche Grüße!
PS: Mir wurde zu den Perseiden eine Woche lang die Pflege eines tollen Gartens samt Haus und Katze in der dunkelsten Ecke Vorpommerns angetragen. :-)
Soweit, so fantastisch! :bananajoe Leider war dort jedoch der Himmel über mehrere Tage und Nächte rund um das 2018er Perseiden-Maximum immer dicht. :-(
Roland hat es schon mit seinen Worten formuliert. Hier ein zweiter Versuch mit meinen Worten:
Diese hellste Zone kurz vor dem Verlöschen ist der Bereich, wo das kosmische Sandkorn einerseits schon in dichtere Atmosphärenschichten eingedrungen ist,
andererseits aber noch keine starke Abbremsung stattgefunden hat, die Geschwindigkeit also immer noch sehr sehr hoch liegt. In dieser Zone dichter
werdender Atmosphäre findet dann die größte Energie-Umsetzung statt, welche für uns Beobachter als Helligkeitsausbruch zu sehen ist.
Höhe typisch so bei 80 Kilometer über der Erde.
In diesem Höhenbereich beträgt die Teilchendichte der Erdatmosphäre zwar nur ca. ein Millionstel der Dichte auf Meeresspiegel-Niveau.
Die Perseiden fliegen aber mit 59 km/sec (=212000 km/h) in die Erdatmosphäre ein. Das ist ganz schön schnell. Deshalb reicht schon ein fast-Vakuum
da oben in der Mesosphäre aus, sie trotzdem per Luftwiderstand gewaltsam zu bremsen und dabei zu verdampfen.
Im Moment komme ich zwar wenig zum fotografieren, aber zum Stöbern im Internet habe ich schon ab und zu Zeit. Heute bin ich über diesen Link gestolpert, der die "Nachfolger" des Hoya-RA-54-Filters unter die Lupe erklärt (leider nur auf englisch). Während der Hoya RA-54 eigentlich für Aufnahmen von herbstlichem Laub gedacht war und zufällig die Wellenlänge der Natriumlampen filtert, sind die "Astroklar"-, "Clear Night"- "Natural Night"- (und wie sie alle heißen) Filter speziell für nächtliche Aufnahmen entwickelt worden und filtern auch die Wellenlängen anderer künstlicher Lichtquellen heraus. Dafür nimmt der so ein Filter etwas mehr Licht weg als ein Hoya RA-54.
In dem Link wird weiter unten aber auch kurz eine Alternative in der Bildbearbeitung gezeigt.
Gestern abend auf dem Rückweg von einer Ausstellung fand ich die Milchstraße so schön dass ich angehalten habe und einige Fotos gemacht habe mit meinem neuen Kamlan 28mm f:1.4.
Offen blende , das erste Bild Isi 500 10 Sekunden un die zwei weitere mit Iso 320 und 25 Sekunden.
Bis jetzt habe ich mich noch nie mit dieser Art von Fotografie befast , ich hatte kein Stativ dabei und ich habe meine OMD-E-M-1 einfach auf dem Dach meines Autos gelegt mit dem Objektiv nach oben , 2 seconden Verzögerung und meinem Hund im Auto gesagt er solle sich nicht bewegen. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden , aber für Spezialisten ist es vielleicht überhaupt nichts. Die Auflésung des Kamlan schein mir aber sehr gut zu sein mit Offen blende, oder Irre ich mich da. Werde nächstens mal versuchen etwas besseres zu machen und die Bilder mal zu stacken usw. wie es in der Astrofotografie gemacht wird und bitte Kritik , hier ist die Entwicklung aus Raw mit Aftershot Pro gemacht, dann auf dem Format fürs Forum mit Gimp manipuliert .
Einen schönen Tag
Pierre
Anhang 82813
Anhang 82814
Anhang 82815
Dieser Sommer war ein besonders trockener. Badens Apfel- und Birnbäume hängen dennoch voller Früchte.
Ich hatte mir früher im Jahr ein paar Stellen mit schönen Bäumen gemerkt und kam nun nächtens zur Ernte :-).
Für mich sind Obstbäume herrliche Fotomotive. Die folgenden Aufnahmen sind mit den Objektiven
Tokina Firin 2/20 und IRIX 2.5/15 an einer Sony A7RIII entstanden:
Anhang 83157
Anhang 83158
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Anhang 83163
Anhang 83162
Wow!!!
Das ist für mich ganz großes Kino, einfach nur toll diese Aufnahmem.
In das erste Bild springt dir links sogar eine Sternschnuppe herein.
Und im Vorletzten ist knapp über dem Horizont der große Wagen zu erkennen.
LG Harry
Vielen Dank für die Blumen, Harry. Du hast auch sehr schön Details beobachtet.
In der ersten Obstbaum-Aufnahmenacht hatte ich einige Sternschnuppen gesichtet. Die Kameraorientierung war vorzugweise um Nord bis Nord-Ost.
Das lag an der Topografie einschließlich städtischer Störlichglocken, die ich möglichst im Rücken haben musste. Diese Orientierung entspricht grob der Richtung,
in der im Spätsommer die Perseiden-Metoritenschauer niedergehen. Mindestens dreimal hatte ich so das Glück auch eine Sternschnuppe im Bild einzufangen.
Besonders schön finde ich die folgende Szene. Links über dem Apfelbaum steht der Sternhaufen der Plejaden. Rechts im Bild, knapp geht eine Sternschnuppe
knapp über dem Horizont nieder.
Anhang 83209
Nun habe ich auch die Bilder aus der zweiten Aufnahmenacht mit Thema Streuobstwiese entwickelt.
Das Objektiv bei der ersten Aufnahmenacht nahe bei Heidelberg war ein 20mm Weitwinkel. Die Aufnahmen hier sind mit 15mm Ultarwaweitwinkel-Objektiv aufgenommen (Irix 2.4/15 an KB Kamera). Der Aufnahmeort war weiter vom Ballungszentrum weg und der Himmel entsprechend sternreich. Man erkennt auch auf einem Teil der Aufnahmen die Milchstraße deutlich.
Anhang 83271
Anhang 83272
Anhang 83273
Anhang 83277
Anhang 83275
Anhang 83276
Das Thema möchte ich weiter verfolgen und im nächsten Jahr zur Apfel-Erntezeit im Hügelland um meinem Heimatort Bilder machen. Das ist durch Streuobstwiesen mit geprägt. Die Lichtverschmutzung ist abseits der Ballungszentren vergleichsweise gering. Hoffentlich ist dann die Ernte so reich wie dieses Jahr.
Hi,
nachdem wir gestern zum Tag der offenen Tür bei "unserer" Hamburger Sternwarte waren,
wo wir uns erstmal mehr mit den sehenswerten Gebäuden und einer allgemeinen Führung beschäftigt haben,
durften wir auch noch zum Laborgebäude, wo tausende Fotoplatten, die mit Teleskopne aufgenommen wurden, gelagert und -zum Glück!- digitalisiert wurden/werden.
Ich bin absolut nicht interessiert an (Astro-)Physik, aber es war faszinierend, wie begeistert die Forscher und schon emeritierten Profs mit ihrem Stoff umgehen.
Mir gefallen aber auch die Bilder ;-)
Wer sich ebenfalls dafür interessiert, hier ist der link zur Sammlung:
https://plate-archive.hs.uni-hamburg.de/index.php/de/
Immer wieder toll, was da vor über 100 Jahren schon möglich war!
Viel Spaß beim Stöbern in den unendlichen Weiten...!
Gx
Jubi
Hach, Apfelbäume unterm Sternenhimmel.
Das sind genau die Momente, von denen ich bisher in diesem Jahr nur träume.
Du spirolino bist derweil schon mit leckeren Äpfeln durchs Universum gereist. :yes:
Auch wenn auf den folgenden Fotos wenig Sterne zu sehen sind, passen sie hier wahrscheinlich am besten hin. Ich habe mich nach Sonnenuntergang auf den Plabutsch begeben und einmal verglichen, wie sich die Bilder ohne Filter, mit Hoya RA54 und mit dem Rollei Astroklar unterscheiden. Ich habe alle Bilder mit Sony A7RII und dem Loxia 2.8/21 aufgenommen und in CameraRaw identisch ausgearbeitet (Kamera Profil "Deep", Weißabgleich Kunstlicht, Lichter, Tiefen usw. gleich eingestellt):
ohne Filter:
Anhang 84128
mit Hoya RA54:
Anhang 84129
mit Rollei Astroklar:
Anhang 84130
Nun fällt natürlich auf, dass mit dem Rollei Astroklar das etwas zu sehr in Richtung blau geht, wenn man den Weißabgleich "Kunstlicht" einstellt. Deshalb habe ich hier noch einmal das selbe Bild mit automatischem Weißabgleich:
Anhang 84133
...und so sehen die Bilder mit Hoya RA54...
Anhang 84137
und ohne Filter mit der identischen Einstellung aus:
Anhang 84136
Fazit: mit beiden Filtern wirken die Farben besser als ohne, mit dem speziellen Astrofilter noch etwas unverfälschter als mit dem Hoya RA54, der ja eigentlich dafür entwickelt wurde, um herbstlichen Aufnahmen etwas kräftigere Farben zu verleihen. Allerdings kann man mit etwas Aufwand sicher Bilder ohne Filter per EBV auf natürlichere Farben bringen. Je nach Lichtquelle und -farbe kann dieser Aufwand aber auch recht hoch sein.
Im Oktober endet die Milchstraßen-Saison für mich auch schon wieder. Die folgenden Aufnahmen sind dann meine letzten für dieses Jahr und Stammen von Ende September. Der Winterhimmel bietet mir andere Motive. So stand heute Orion klar und deutlich über dem Großstadthimmel.
Die Aufnahmen entstanden an einer der vermeintlich finstersten Stelle des Odenwalds. Nicht so weit von meinem Geburtsort. Der liegt etwas außerhalb des Odenwalds. Dass ich zu Hause ziemlich gute Bedingungen für Sternbeobachtungen gehabt hätte, ist mir erst seit etwa zwei Jahren bewusst.
Anhang 84395
Anhang 84396
Anhang 84397
Anhang 84398
Anhang 84399
Alle Aufnahmen mit Sony A7RIII + Zeiss Batis 2/25 leicht abgeblendet.
Kamera: Sony NEX-C3
Objektiv: Simpson Optical-Chicago, USA 16mm Coated Lens 2 Inch f/1.6. Adaptiert an selbst gedrucktem http://www.digicamclub.de/images/misc/vbglossarlink.gif M42 short Adapter.
#1: Nachthimmel über Tübingen, einfach hochgeschossen als wir gestern bei einer lauen Oktobernacht auf die Pizza gewartet haben. An die Experten: Welche Sterne habe ich da getroffen?
Anhang 84486
... Alle!:lol:
Grüße Claas
Ja, definitiv... Mindest eine Million wert..... 🤣 🤣
Radioaktiv blau leuchtende Schwalben!!! :prost:
Die Sichtung des Jahres bei Geo!
Nein, nicht Schwalben... Fledermäuse. Es war doch Nacht!
Da ich ja Totaler Orionfan bin gibt es noch einmal ein heute überarbeitetes und "besseres" Bild als von damals.
Hab leider nicht mehr die Brennweite für gute Details.
Zurzeit steht er ausreichend hoch Frühs um 5 schön sichtbar im Süden.
Aufnahmedetails waren:
47 min Aufnahmezeit aus 107 Bildern a 45" Belichtungszeit
gestackt mit DSS und mehrfach in LR bearbeitet.
Anhang 84796
LG
Alex
Der Nordschwarzwald ist weitläufiges Revier eines Wolfes. In der nächtlichen Stille fallen mir die Geschichten vom Wolf ein, die mir mir eine ortsansässige Schäferin erzählt hatte.
Für nächltich Fotografen geht von Ihnen aber wenig Gefahr aus wie von Waldgeistern und Hexen. Das denke ich zumindest.
Die nachfolgenden Aufnahmen hatte stammen aus dem vergangenen Monat.
Irix 2.4/15, Tokina Firin 2/20, Zeiss Batis 2/25 an Sony A7RIII:
Anhang 84970
Anhang 84971
Anhang 84972
Anhang 84973
Anhang 84974
Anhang 84975
Anhang 84976
Anhang 84977
Anhang 84978
Anhang 84979
Anhang 84980
Anhang 86236
Pentax K-x - ISO6400 - 15sec - PK Walimex 1,4/24mm @2,0 - Darktable
Traumhaft schönes Bild Waldschrat.
Auf der Facebookseite von Katja Seidel habe ich gerade gesehen, dass im Dezember am Nachthimmel der Komet 46P/Wirtanen zu sehen ist. Auf ihrem Foto war er als blau-grüner Fleck deutlich zu erkennen. (Allerdings weiß ich nicht, in welcher Richtung man suchen muss...) Hier in Graz und Umgebung wir es schwierig, ihn zu finden, da es derzeit meist stark bewölkt bis bedeckt ist. Nächsten Donnerstag ist er der Erde am nächsten, vielleicht bessert sich bis dahin noch die Sicht.
Danke André für den Hinweis!
Den Kometen hatte ich noch nicht "auf dem Schirm."
Hier finden sich hilfreiche Infos zur Sichtbarkeit wann/wo:
https://www.waa.at/hotspots/kometen/46p/index.html
Anhang 86407
Pentax K-x - ISO6400 - 15sec - PK Walimex 1,4/24mm @2,0 - Darktable
Nach Kritik an anderer Stelle zum Rauschen hab mich jetzt nochmal paar Stunden über die Daten hergemacht. Insgesamt deutlich stärker entrauscht.
Das "plüschige" Meer sollte unbedingt erhalten werden, auch wenn es belichtungs-/ISO-technisch in einem für die Kamera hoffnungslosen Bereich liegt.
Durch dieses "weit jenseits von gut und böse" sind keinerlei sinnvolle Farbinfos im Bereich des Meeres vorhanden. So verfiel ich auf den "Trick",
die Farbkanäle im Bereich des Meeres zunächst zu einem Schwarzweissbild zusammenzufassen, und dieses schwarz-weisse Meer dann in einem
einheitllichen Blau einzufärben. (Alles über verschiedene Instanzen im Darktable.)
Wahrnehmungs-psychologiosch find ich voll witzig, dass man bei diesem Bild jetzt im Bereich des Meeres trotz des real absolut Chrominanz-Rausch-
freien, einfarbig getönten Schwarzweiss-Bildes, noch wähnt, ein Chrominanz-Rauschen in Form einer leichten Grün - Lila - Fleckigkeit zu entdecken.
Wer von Euch sieht das auch? Oder umgedreht gefragt: Sieht Jemand das Meer komplett einfarbig?