Welch Lob aus berufenem Mund - es treibt mir die zarte Röte ins Gesicht. Wenn Du möchtest kannst Du gerne eine Datei haben, die von der Auflösung für ein Poster reichen sollte --> Mail genügt...
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Geniales Bild!
Ich habe nur diese hier :-(
http://farm4.static.flickr.com/3431/...124bb2ca89.jpg
Meyer- Görlitz Pri Ansicht Blende von padiej auf Flickr
So schön das Pentacon 500 von innen aussieht, bisher werde ich beim Fotografieren noch nicht richtig warm damit.
Es fing damit an, dass die Auflagefläche des Stativrings ein Witz ist (ca. 2€-Stück-Größe) und man damit keine vernünftige Fixierung zustande bringt. Nachdem ich da mittels Bohrer und Gewindeschneider Abhilfe geschaffen habe, hält das Objektiv nun zumindest sicher auf der Schnellwechselplatte. Dass 1000 mm KB-Äquivalent an der E-3 aber gewaltige Ansprüche an die Qualität des Stativs stellen, wird schnell klar sobald man die Sucherlupe in Betrieb nimmt: Da zittert alles wie Espenlaub sobald man auch nur Kamera oder Objektiv berührt. Ohne Drahtauslöser sollte man gar nicht erst anfangen.
Aber selbst wenn man das alles beherzigt, sind die bisherigen Ergebnisse eher enttäuschend: Zumindest bei Blende 5,6 ist die Schärfe trotz sorgfältigsten Fokussierens dürftig und die Farbsäume an allen kontrastreichen Kanten sind unübersehbar. Man kann zwar spektakuläre Nahaufnahmen von scheuen Vögeln machen, aber ob das Ergebnis wirklich besser ist als ein Crop aus einem qualitativ hochwertigen 200mm Bild, wage ich bisher zu bezweifeln.
Das bisher beste, allerdings auch nur bearbeitet ansehbare Bild ist das hier, aus etwa 15m Entfernung in einer düsteren Kiefer bei ISO 400, 1/40s, f5,6
Anhang 11452
Sobald das Wetter mal besser wird, muss ich erstens ausprobieren ob die Leistung besser wird wenn man abblenden kann und zweitens einen Vergleich zwischen 500mm und Crop aus 200mm machen. Vielleicht finde ich ja auch noch die positiven Seiten dieser Röhre...
Ich habe das Pentacon 4/300 bei f5,6 mit einem Canon EOS 70-300 IS USM verglichen.
Neuer Objektive schneiden besser ab, da die internen Störungen wesentlich verringert wurden.
Der glänzende, spiegelnde Sensor spielt sicher auch eine große Rolle.
http://farm6.static.flickr.com/5009/...7bbc66740c.jpg
Vergleich Canon EF 70-300 zu Pentacon 4 300 bei f 5,6 von padiej auf Flickr
Bei f8/f11 sieht es sicher besser aus.
Die Wackelei kann ich nachvollziehen. 300 geht noch, aber ab 400mm wird es schwierig.
Hallo Helge,
Eigene Tests mit astronomischen Fernrohren (900 bzw. 1250 mm Brennweite) haben mir gezeigt, dass sowohl Stativ als auch Stativkopf extrem stabil gebaut sein müssen. Ich hatte früher schon mal Peter (Padiej) ein schweres Vermessungsstativ (Holz) und den schwersten 2Wege-Neiger von Berlebach (Modell 525) empfohlen. Dann auf Blende 8 abblenden und dann sollte Dein Buntspecht noch schärfer werden.
Gruss Fraenzel
Klar das Verwackeln ist das erste Problem, aber selbst wenn man das in den Griff bekommt, bleiben die für mein Empfinden sehr krassen CAs - auf dem Mondbild gut zu erkennen. Verwackelt ist da sicher nichts bei 1/250 s, Drahtauslöser, Spiegelvorauslösung und Mittelformat-Stativkopf...
Anhang 11470
ISO 200, 1/250s, f 8
Hallo Helge,
bei der Schärfe Deines Mondfotos gibt´s doch nix zu meckern. Es ist doch das Normalste der Welt, dass an den starken Kontrasten zwischen heller Mondscheibe und dem schwarzen Himmel CA´s auftreten. Dein annähernd s/w Mond muß nur in ein Graustufenfoto gewandelt werden und schon sind die CA´s futsch.
Eine leichte Tonwertkorrektur und dann sind auch die dunklen Mare richtig belichtet, die sind mir ein bisschen zu hell.
Gruss Fraenzel
Also verwackelt ist jetzt garantiert nichts mehr und bei etwas mehr Licht sieht die Sache auch gleich besser aus. Aber die CAs verschwinden auch bei Blende 11 nicht komplett. Trotzdem sind die 500mm eine Bereicherung für die Tierfotografie - anders würde ich ohne vierstelligen Etat an die Spechte in den Baumkronen ja gar nicht herankommen.
Anhang 11677
Hallo Helgo,
das sieht doch schon mal viel besser aus. Hast Du hier einen automatischen Weißabgleich eingesetzt? Die Farben kommen mir so vor wie ein Foto aus den 70igern - vielleicht liegt´s auch an der Vergütung. Auf alle Fälle eine gute Brennweite für scheue Tiere.
Gruss Fraenzel
Nein, Weißabgleich mache ich prinzipiell manuell sobald ich RAW-Dateien als JPG exportiere.
Bei den Farben kommt leider immer das Problem dazu, dass ich nicht beurteilen kann was Du auf Deinem Monitor siehst. Da steht die Umwandlung von RGB in sRGB, das Farbmanagement des Browsers, die Einstellungen unserer beiden Monitore und wer weiß was noch dazwischen. Bei mir gibt das Bild ungefähr den realen Eindruck wieder. Es war heute morgen relativ früh, tiefstehende Sonne durch Wolkenlücken hindurch. Vielleicht liegt es daran. Ansonsten habe ich den Eindruck, dass das Objektiv relativ kontrastarm aber ohne größere Farbveränderungen abbildet. Aber um das zu bestätigen müsste ich mal ein paar Vergleichsaufnahmen machen...
Es mag auch am Motv liegen. Jedoch hatte auch ich diesen Eindruck (der "70iger Farben") im Vergleich zum ersten Specht. Aber ich denke, der gleichmäßig blaue Himmel suggeriert diesen Eindruck.
Also erstmal eines vorneweg: Ich bin reiner Amateurknipser, der praktisch ausschließlich zum eigenen Vergnügen Bilder macht - dass ich mal Bilder hier im Forum einstelle, ist eher die Ausnahme. Insofern müssen die auch nur auf meinem Monitor gut aussehen ;)
Und dann zweitens: Mein Monitor ist nicht ordentlich kalibriert aber es ist schon ein etwas besseres Modell und ich habe die Einstellungen von einem identischen Monitor übernommen, der kalibriert ist, so dass ich zumindest nicht all zu weit daneben liegen dürfte. Dass die Darstellung spätestens auf anderen Monitoren oder beim Ausbelichten dann reine Glückssache ist, sehe ich wie gesagt ganz genauso.
Tolles Bild!
Frage an die Experten - ist das 500mm Pentacon ein Objektiv, das aus der Schwarz-Weiss-Zeit stammt?
Ich denke schon.
Da waren CAs noch kein Thema, der Film mit 6*6 sicher toleranter als ein fein gerasteter und spiegelnder Sensor, der auf wesentlich weniger Fläche viel auflöst.
Wenn man das bedenkt, ist das Erbebnis sensationell.
Die Frage war wohl ein kleiner Scherz?
Die ältesten Farbfilme die hier bei mir rumliegen sind von 1940! So alt ist das Objektiv sicher nicht!
Aber mal im Ernst: ohne Nachbearbeitung geht es nur beim DIA. Bei allen anderen wird und wurde zumindest über den Kontrastausgleich das Bild nachträglich verändert. In einer Digitalkamera muss immer eine Nachbearbeitung stattfinden, entweder in der Kamera selbst(JPG) oder anschließend bei RAW am Rechner. Und hier ist einiges möglich!
Nein - ich bin ein 70er - und es gibt einen Haufen SW Bilder von mir.
So klar ist mir die Trennung SW - Farbe nicht.
Klar, einer, der ein 500er kauft, mag schon ein Farbfotograf gewesen sein.
Ich weiß aber nicht, wie die Fotografen diesen Wandel dazumals gesehen haben.
Eventuell blieben viele bei SW, weil sie darin mehr Vorteil sahen.
Aber das entzieht sich meiner Kenntnis.
So, einen kleinen Tick schärfer ging es noch. Aber das dürfte jetzt das Ende der Fahnenstange sein was mit dem Pentacon 500 zu erreichen ist.
Anhang 11732
Was mich mal interessieren würde, wäre ein direkter Vergleich zu den einzigen Konkurrenten dieser Preis- und Brennweitenklasse: Den Spiegelteles.
Toller Schuss!
Fragen:
Wie weit ist der Vogel weg?
Wie streng geht der Fokussierring?
Hallo Helge,
bis auf die leichten Überstrahlungen im weißen Gefieder - eine gute Aufnahme. Könntest Du noch die Exifs nachreichen? Ist die Aufnahme ein Ausschnitt - und wenn ja, welcher ungefähr?
Sicher wäre hier ein Vergleich mit der kleinen Russentonne Rubinar 1:5,6/500 mm interessant, zumal hier der Hintergrund (blauer Himmel) für Spiegelteles kein ernstaftes Problem für´s Bokeh darstellen würde. Leider habe ich das kleine Rubinar nicht und außerdem wohne ich 600 km von Dir entfernt.
Gruss Fraenzel
Tja, schwer zu schätzen. Der Baum dürfte gut 15 m hoch sein und der Specht saß fast ganz oben. Dann kommt ja noch die horizontale Entfernung dazu, also 20 m waren es mindestens: 500mm x Crop2 und zusätzlich noch etwas beschnitten.
Der Fokussierring geht recht stramm aber immerhin gleichmäßig, ohne kratzen und ruckeln. Sagen wir mal so: Das Fokusgefühl ist passend zum Gewicht des Objektivs...
Überstrahlungen:
Den gleichen Gedanken hatte ich ebenfalls beim ersten Blick auf die Aufnahme: Oho, da muss ich wohl die "Wiederherstellen"-Funktion bemühen. Das Histogramm behauptet aber steif und fest, dass die hellsten Bereiche noch nicht am Anschlag sind, also habe ich es so gelassen.
EXIFs:
Olympus E-3 , f 11 , 1/160s , ISO 400 , Stativ, IS deaktiviert , Spiegelvorauslösung
Ausschnitt:
Das hier eingestellte Bild ist etwas beschnitten, Länge und Breite sind ungefähr zwei Drittel des Originals.
Russentonne:
Genau an so einen Vergleich dachte ich. Was mich sehr interessieren würde, ist die Frage, wie sich solch ein Spiegel am Crop 2 macht. Bei Linsensystemen pickt sich der kleine Sensor ja sozusagen den besten Teil des Objektivs heraus - bei Spiegeln müsste es theoretisch eher umgekehrt sein, oder?
Hallo Helge,
Also, die Spiegelteleskope haben ja im Zentrum einen Fangspiegel, der Deiner Meinung nach den Sweet Spot der Linse negativ beeinflussen könnte. So wie ich den Strahlengang verstehe, sollte das aber keineswegs der Fall sein. Was ich so von Sternaufnahmen mit Spiegelteleskopen kenne, gibt es - wie bei den Linsen - höchstens Verzeichnungen an den Rändern.
Gruss Fraenzel
Helge, für eine E-3 ist das Ergebnis aber mehr als perfekt !!! Jetzt kapier ich es erst !
Ich habe ja eine EOS 5D als Vergleich. Die löst ca. mit 3 MP auf der Fläche der E-3 auf.
So gesehen, ist Dein Objektiv über jeden Zweifel erhaben.
Hallo Peter,
ein interessantes statement von Dir: "das Ergebnis aber mehr als perfekt". So etwas würde ich niemals schreiben. Die Steigerung von "perfekt" ist genauso seltsam wie "das Einzigste". Beides gibt es nicht und hilft keinesfalls Helge mit seiner 500 mm Tüte noch besser zu werden. Ich sehe demgegenüber, dass Helge mit dem 500er noch besser werden kann.
Gruss Fraenzel
Na endlich mal jemand, der nicht nur lobt sondern auch sagt was man besser machen kann. Was Motiv, Bildaufbau etc. betrifft, klar, da sind die bisher von mir hier eingestellten Bilder eher als Übungen zu sehen. Aber technisch wüsste ich im Moment nichts mehr, wo ich aus der Kombination Kamera/Objektiv noch mehr rauskitzeln könnte. Oder hast Du da eine Idee?
JEIN, zeitlich ja, aber die Tierfotografen in der DDR konnten schon jeseits der 70iger mit SW-Fotos nicht mehr viel werden, die Magazine verlangten Farbaufnahmen, die Aquarien-Terrarien-Zeitung und die Fachblätter der Zoos verlangten 6x6-Farbdias. Die Masse in der DDR fotografierte entweder Kleinbild-Dias oder SW-Papier. Die Masse hatte aber auch kein 500mm-Objektiv und keine PraktiSix oder PentaconSix. die wenigen aber, die das hatten, fotografierten farbig buhlten, kratzten und buckelten beim Urania-Verlag Leipzig, beim Neumann-Verlag Radebeul oder in Redaktionen der Zeitschriften um Druckseiten.
Selbst Wustmann hat seine Indianer Ende der 50iger Jahre in Farbe versucht zu fotografieren, damals noch mit UT18 und Exakta-Technik. Wenn er wirklich so eine Kanone mit an den Amazonas geschleppt hat, dann war das noch Meyer Orestegor 8/500 aus Görlitz. Aber Farbe, das war da schon Pflicht.
Danke für die Antwort.
http://farm6.static.flickr.com/5062/...171293df71.jpg
MAGIC APERTURE von padiej auf Flickr
http://farm6.static.flickr.com/5267/...9cb538ea30.jpg
Pentacon 5,6/500 von padiej auf Flickr
Nun habe ich endlich eines. Nach 2 Jahren her und hin habe ich bei Ebay - Fotokontor gekauft.
Bilder folgen, wenn ich den Adapter habe.
an Handlichkeit wahrscheinlich nicht mehr zu übertreffen :ironie
Was wiegt denn diese Kanone ?
Ich versuche mich gerade mit dem 300er anzufreunden, das wiegt 2,7 Kilo, da ist mir schon so mancher leise Fluch entwichen, mit dem 300er habe ich echt meine Grenzen erreicht.
http://www.abrasive-eye.de/grafiken/...on2/index.html
Aber ich denke, mit noch mehr Übung wird es dann auch noch besser werden. Allerdings meinen Plan aus zwei dieser Dinger "eines" als Feldstecher zu machen, den habe ich aufgegeben.
Bin schon gespannt auf Deine Bilder. Da wird es ja bald mal das ultimative Mondbild geben ?
Hallo Peter,
das sieht chic aus das Pentacon 5,6/500 mm an der Praktisix. Du wirst das Kanonenrohr ja sicher an der 50D nutzen wollen und per LiveView fokussieren. Da taucht wieder die Frage nach dem geeigneten Stativ und Stativkopf auf. Mein uralter Tipp: Vermessungsstativ und gebrauchter Berlebach Modell 525 Stativkopf
http://digitalfotografiedockenhuden....stung/stative/
alles andere ist Murks.
Gruss Fraenzel
Nachtrag:
in der Bucht wird gerade so ein Stativkopf angeboten:
http://cgi.ebay.de/Berlebach-2-D-Kop...item2eb45fde89
Willkommen im Club der 500er! Das Ding wird Dir sicher Spaß machen! Nun kommt es darauf an, wie ruhig Du es halten kannst. Ich lege meine linke Hand auf die rechte Schulter und das 500er-Rohr auf den Ellenbogen des linken Arms (Siehe mein Avatar. Es gab hier auch irgendwann einmal ein Thread dazu.). So halte ich es ruhig genug, um saubere Bilder bei Zeiten kürzer 1/150 Sekunde hinzukriegen. Oder ich suche mir eine Gelegenheit, das Rohr irgendwo abzustützen. Ein Stativ nehme ich nur höchst selten mit, ist irgendwie lästig.
Das 500er muss ich sehen und insbesondere an der genannten unteren Freihandgrenze von 1/150 Sek. mit einer Crop-Kamera (Sony) x Faktor 1.5 = also 750mm..
Selbst mit meinem 2.8/300mm schaffe ich es nicht, 1/150 Sek. zu machen. Da ist schon die 1/400 Sek. das absolute Ende der Fahnenstange und das an einer KB Kamera !! Und ich hab keinen Tremor..
RESPEKT !!!
Dann wärest Du besser als jeder IS... das will ich bei nächster Gelegenheit eines Treffens direkt sehen.
LG
Henry
1. Ich bin der IS! 2. Meine Cam hat auch einen!! 3. Du mußt viiiel ruhiger werden!!! :lolaway::lolaway::lolaway:
Im Ernst: Du hast es schon gesehen, vielleicht noch nicht im Einsatz. Aber andere Kollegen schon, auch habe ich Bilder, die ich damit Freihand machte, in die Galerie eingestellt, zuletzt das Mond-Bild. Da habe ich das Rohr am Fensterrahmen abgestützt. Gut, da lag ich mit ISO400 auch bei 1/640s. Aber grundsätzlich hilft ein wenig Konzentration und das Luftanhalten. Es wird natürlich nicht jedes Bild etwas, aber meine Ausbeute damit liegt nicht wesentlich unter dem 75-300er.
Das Pentacon hat 3,5 kg. Das ist der IS http://www.digicamclub.de/images/icons/icon12.gif.
Ohne Stativ oder Einbein bei ISO 800 geht m.M. nach nix gscheites.
Es ist ja nicht bedienbar, ohne Stativ oder Einbein.
750mm auf Crop mit 14 MP ... da muss man auf f8 oder mehr ... ich habe auf den Kopf geboten, vielen Dank Fraenzel.
Wenn ich gute 6 MP auf Crop (12 MP Kleinbild VF) bekomme, dann passt es.
welche Stabilität böte denn ein größerer Bohnensack ? Ich habe hier so einen richtig großen, den ich mit mehreren Kilo Kirschkernen gefüllt habe, der liegt immer im Kofferraum. Das 300er liegt da drauf wesentlich fester als auf dem Stativ. Ich habe nur ein anderes Problem - würde ich mich hinter dem Bohnensack in den Dreck legen, bräuchte ich dann einen Krankenschwester, die mich wieder aufhebt. Ich habe den Kirschkernsack immer auf der Kante der heruntergelasenen Autoscheibe genutzt, aber naja. .....
Ich bin auf die Bilder sehr gespannt.
Da die Frage hier mal gestellt wurde - die Spiegeltele 8/500 kan man meiner nach völlig vergessen. Ich hatte das Nikon 1:8/500mm Reflex Nikkor, da ist sogar eine massive Stativschelle dran gewesen, äußerlich machte das Teil einen super Eindruck - aber die Bildqualität war flau, flau unfd nochmals flau. Würde ich niemals mehr kaufen.
Kann ich nicht bestätigen. Das von mir gekaufte Leica MR Telyt (übrigens eine Minolta Rechnung) war scharf und kontrastreich.
http://www.digicamclub.de/showthread...light=MR+Telyt
Ich habe es lediglich wieder verkauft, weil es mit f8 doch schon sehr dunkel im Sucher zuging und ich das Geld zur Refinanzierung brauchte. Aber von einer generellen Unbrauchbarkeit der 8/500er zu sprechen halte ich für falsch. Das mag auf das Nikon zutreffen, aber ist nicht zu generalisieren.
Das MR Telyt ist übrigens nur 14cm lang und damit kaum größer als einige 135er. Auch besitzt es keine Stativschelle, weil es aufgrund seiner Kompaktheit sehr gut aus der Hand zu halten ist, wenn die Verschlusszeit stimmt und selbst wenn die Kamera auf eine Stativ geschraubt wird, das Bajonett mit nur 750 Gramm belastet.
Störend an den Katadioptern finde ich nur, dass sie konstruktionsbedingt keine Blende besitzen (Lichteinfall wird mit ND Filtern geregelt) und damit kein Spiel mit der Schärfentiefe gestatten. Auch stören die Donuts im Bildhintergrund desöfteren.
Ansonsten Gratulation und viel Spaß mit dem Pentacon Monster... mir wäre es zu heftig von der Größe. Bin zwar einiges gewohnt, aber schon beim 180er Sonnar für die P6 war mir die Schlepperei auf Dauer eindeutig zu hart.
Auch mein 2.8/300mm L ist mit 2.300 Gramm schon absolut grenzwertig in Bezug auf das Gewicht. Wollen wir hoffen, das Du noch "fit" genug mit der Muskelmasse bist, um es wirklich öfter zu nutzen.
LG
Henry
Wirklich beachtlich, aber solche Bilder waren aus dem Nikkor reine Utopie. Die Bilder waren irgendwie immer milchig oder neblig - selbst bei klarsten und bestem Licht/Wetter. Abgesehen davon, man hat ja auch nie Neuware in der Hand, denn das Nikkor Reflex wird ja schon viele Jahre nicht mehr hergestellt. Vielleicht war es auch mal in der Hand eines Bastlers, der den Spiegel "entspannen" wollte. z.B. auch fast alle Maksutov MTO1000 (M42), das ist die bewußte "Russentonne", die ich nach 2000 kenne, hatten das gleiche Problem - es war dran gebastelt worden.
@Henry, Deine Bilder sind wirklich exzellent damit, aber naja Leica und Zeiss konnte ich mir noch nicht leisten ;)