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AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Zitat:
Zitat von
jbw
Hallo LucisPictor,
erst einmal vielen Dank für Deinen informativen Beitrag.
Ich besitze noch ein Neuwertiges japan.POLARIS Zoom F70-230 /f4.5 (M42)und würde es gern an einer Olympus 510 benutzen.
In dem Zusammenhang möchte ich Dich gern fragen,ob Du etwas zu dem Objektiv sagen kannst in Bezug auf Qualität und Leistung.Im Netz habe ich nichts darüber finden können.
Gruß Jörg
Über Polaris-Objektive weiß ich leider nicht viel. Sie gehören nicht zu den anerkanntesten Objektiven (wie Leica, Zeiss, Nikkor, Olympus, Pentax, Canon, Minolta etc.). Aber auch "Nnoname" Linsen können eine beachtliche Leistung bringen. Du musst es einfach ausprobieren. Bedenke, dass du mit diesem Objektiv an deiner Oly wie mit einem 140-460mm fotografierst.
Du benötigst einen M42-Olympus4/3-Adapter, den du bei Ebay finden kannst.
Zum Beispiel hier:
http://cgi.ebay.de/Adapter-M42-Objek...QQcmdZViewItem
http://cgi.ebay.de/Adapter-M42-an-Fo...QQcmdZViewItem
http://cgi.ebay.de/M42-OLYMPUS-4-3-E...QQcmdZViewItem
Da ich aber keine Olympus-Kamera habe, kann ich über die Qualität dieser Adapter keine Aussagen machen.
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Josef17
ich denke mal, der Adapter überträgt keine Daten
Nee, natürlich nicht. Muss er auch nicht. Wir reden ja hier vom "manuellen" Fotografieren. Da is' nix mit Daten übertragen. ;)
Man muss die Blende schon selbst einstellen. Und bei einer Nikon DSLR auch die Belichtungszeit. EOS-cams belichten im Av-Modus meist sehr gut.
Zitat:
Zitat von
rejoma
So, ich habe es gewagt und mein erstes manuelles Objektiv ersteigert :bananajoe.
Glückwunsch!
Zitat:
Zitat von
rejoma
Ein "Auto Albinar Special" 2,8/35mm für 5,50 €!!!. Es ist keine Schönheit, aber ohne Kratzer an den entscheidenden Stellen und macht erstaunlich gute Aufnahmen. Es braucht sich vor meinem Tamron 2,8/17-50mm nicht zu verstecken. Den erforderlichen Adapter bekam ich für 7,16 €. Also alles in allem für einen Preis, bei dem ich keinen Herzkasper bekommen hätte, wenn alles Schrott gewesen wäre.
Das Objektiv hat einen Blendenbereich von 2,8 bis 16. Ich sehe allerdings keinen Unterschied zwischen kleinster und größter Blende; auch nicht bei der Belichtungszeit. Im AV-Programm zeigt mir die 350D brav die zugehörige Belichtungszeit an. Ändere ich die ISO-Einstellung, so wird auch die Belichtungszeit geändert, aber eben nicht, wenn ich die Blende am Objektiv verstelle. Liegt es am Objektiv oder am Adapter?
Das ist sicher kein Hochleistungsobjektiv, doch schlecht bestimmt auch nicht.
Für einen Einstieg in die "Materie" hast du es genau richtig gemacht. Zunächst einmel nicht so viel Geld ausgeben. Wenn es dir Spaß macht, kannst du dir auch bessere Objektive kaufen.
Nach deinen Schilderungen fotografierst du ständig mit Offenblende (als f2.8) - umso erstaunlicher, dass du mit der Qualität so zufrieden bist.
Ich vermute mal, das Albinar hat einen M42-Schraubanschluss. Wenn du hinten auf das Objektiv schaust, siehst du vermutlich einen kleinen, silbernen Stift, der sich eindrücken lässt.
Stelle einmal den Blendenring auf f8 und drücke mit dem Finger diesen Stift. Dann solltest du sehen, wie sich die Blende schließt. Das ist die "Auto-Funktion". Fortgeschrittenere Kameras mit M42-Anschluss drückten kurz vor dem Auslösen diesen Stift ein, konnten so offen messen und abgeblendet fotografieren.
Wenn das nicht funktioniert, ist deine Blende wahrscheinlich defekt oder der Stift wurde deaktiviert (das kann man auch machen, ist aber so nicht sinnvoll.)
In der Regel kannst du am Objektiv einen Schalten umstellen, von "A" auf "M". Damit wird dieser Stift ausser Funktion gesetzt und die Blende folgt sofort dem Blendenring.
Wenn das bei deinem Objektiv nicht geht, benötigst du einen Adapter, der den Stift konstant eindrückt. (Siehe in diesem Thread weiter oben!) Damit wird jedes Auto-M42-Objektiv zu einem rein manuellen.
Nochmal: Ich würde grundsätzlich immer zu solch einem Adapter raten.
Stelle doch mal ein paar Fotos von deinem Objektiv hier ein, eins von vorne, eins von der Seite (wenn möglich mit dem A/M-Schalter) und eins von hinten.
Dann kann ich mehr sagen.
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AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Hallo LucisPictor,
vielen Dank für Deine rasche Antwort zu meinem Polaris Zoom.
Ich werde mir bei nächster Gelegenheit mal einen Adapter besorgen und dann das Objektiv einfach mal ausprobieren;zumal ich noch ein altes Rikenon1,7/50mm habe.
Gruß Jörg
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Zitat:
Zitat von
jbw
...zumal ich noch ein altes Rikenon1,7/50mm habe.
Das kenne ich. Ich habe ein Rikenon 1.7/50 in M42. Eine sehr schöne Linse!
Viel Spaß damit.
Carsten
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Zitat:
Zitat von
LucisPictor
... Ich vermute mal, das Albinar hat einen M42-Schraubanschluss. Wenn du hinten auf das Objektiv schaust, siehst du vermutlich einen kleinen, silbernen Stift, der sich eindrücken lässt....
Genau. Der Stift funktioniert auch. Nun habe ich auch endlich verstanden, von welchen zwei Adapter-Typen du gesprochen hast. Inzwischen habe ich in der Bucht einen "richtigen" für 10 € erstanden.
Zitat:
Zitat von
LucisPictor
...Stelle doch mal ein paar Fotos von deinem Objektiv hier ein, eins von vorne, eins von der Seite (wenn möglich mit dem A/M-Schalter) und eins von hinten.
Dann kann ich mehr sagen.
Mach ich morgen. Allerdings habe ich keinen A/M-Schalter gefunden.
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Zitat:
Zitat von
rejoma
... Allerdings habe ich keinen A/M-Schalter gefunden.
Dann hat das Objektiv keine Umschaltung, sondern funktioniert nur im Auto-Modus. Das ist an sich ja nicht schlimm, solange man nicht mit einer alten M42-Kamera (die noch keine Blendensteuerung hat) oder eben mit dem falschen Adapter fotografieren will.
Bestes Beispiel: eine (russische) Zenit-EM kann mit diesen Objektiven umgehen, die Zenit-E nicht.
Schön, dass du einen passenden Adapter gefunden hast. Wie du siehst, sind diese Dinger nicht teuer. Viel Spaß damit!
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Biete mehrere sehr gute M42er und ein großartiges Contax-Yashica zum Verkauf an:
http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=7838
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Hallo Carsten,
erst heute habe ich Deinen umfangreichen Beitrag zu manuellen Objektiven gelesen. Vielen Dank dafür. Auch ich habe eine ganze Palette von MF Objektiven mit denen ich auch regelmäßig arbeite. Ich habe alle bei ebay erstanden und bin noch nicht einmal enttäuscht worden. Ich verwende an meiner Canon 300D den M42-AF-confirm Adapter und habe bisher noch keine einzige Fehlermeldung bei geschätzten 5000 Auslösungen erhalten. Im nächsten Beitrag werde ich dann meine Linsen im einzelnen vorstellen.
Gruss Fraenzel
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Hier nun meine MF-Objektive:
1. Vivitar 2,8/28 mm, M42 (13 EUR) 180 Gramm schwer, Hersteller Komine.
Schon bei Offenblende ausgezeichnet.
2. Yashica Auto Yashinon DS 2,0/50 mm, M42 (1 EUR!) 200 Gramm schwer
Testaufnahme zeigten ab Blende 4 eine hervorragende Schärfe.
3. Pentacon auto 2,8/135 mm, M42 (11,50 EUR) 450 Gramm schwer
dieses Objektiv benutze ich sehr häufig aufgrund der hervorragenden
optischen Eigenschaften auch bei Offenblende.
4. Vivitar 3,8/75-205 mm, M42 (30 EUR) 760 Gramm schwer.
Warme Farben und etwas weich, sehr gut für Porträts geeignet.
5. Tair-3S 4,5/300 mm, M42 (75 EUR) 1600 Gramm schwer, Made in
Russia, auch Photosniper genannt. Eine legendäre Optik. Meine Linse ist
schon bei Offenblende knackscharf und zeigt keine chromatische
Abberationen. Ich verwende das Tair insbesondere für Tieraufnahmen.
6. Novoflex Staeble-Katagon 4/60 mm (14 EUR) 100 Gramm. Ein
Vergrößerungsobjektiv mit M39 Gewinde adaptiert an mein Novoflex
Balgengerät ist es eine wunderbare Makrolinse bis Maßstab 3:1!
7. Rodenstock Ysaron 4,5/75 mm (1 EUR) 80 Gramm schwer. Ebenfalls ein
Vergrößerungsobjektiv mit M39 Gewinde. In Verbindung mit meinem
Balgengerät verwende ich es sehr erfolgreich zur Digitalisierung meiner
Diapositive.
8. Novoflex Noflexar 4/105 mm, Novoflex Bajonett (30 EUR incl.
Balgengerät). Meine Lieblings-Makrolinse aufgrund der Spitzenoptik.
Abbildungsmassstab 1:4 bis 1:1.
Viele Aufnahmen in der DCC Galerie sind mit diesen Linsen entstanden immer in Verbindung mit dem AF-confirm Adapter (60 EUR). Und fast immer sitzt die Schärfe dort, wo ich sie auch haben will.
Gruss Fraenzel
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Bei Verbindung eines manuellen Objektivs mit meiner 350D werden keine Exifs übertragen. Werden sie nicht übermittelt oder kann ich das kameraintern noch irgendwo einstellen?
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Zitat:
Zitat von
rejoma
Bei Verbindung eines manuellen Objektivs mit meiner 350D werden keine Exifs übertragen. Werden sie nicht übermittelt oder kann ich das kameraintern noch irgendwo einstellen?
Hallo Renate,
Es werden ISO und Belichtungszeit, also die kameraseitigen Information gespeichert.
Gruss Fraenzel
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AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Danke Fraenzel! Ich hatte die Bilder zur Kontrolle nur in Exifer geöffnet, und der zeigt nichts an. In PS unter Datei-Infos ist aber alles dabei.
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AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Ich bin noch im Besitz einer alten Praktica MTL 5 und dem original Objektiv
M 42- 1,8/50(Auto/manuell Umstellung) und dem 2,8/135 (Auto/manuell Umstellung) und einem M 42 Teleadapter 2 x. Dann wird aus dem 136 ein 270 und mit Cropfaktor ein 430iger. Durch den Adapter geht eine Blendestufe verloren. Billiger kann man nicht zu einem Supertele und einem super lichtstarken Objektiv kommen. Mit dem Adapter kann man auch das 50iger verdoppeln. Anfangsblende dann immerhin noch 3,6. Die Objektive sind von hervorragender optischer Qualität. Will die Objektive an meiner noch zu kaufenden Canon eos 450 d verwenden. Einzigstes Problem ist die fehlende Mattscheibe mit Schnittbildindikator usw., zum Scharfstellen.
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Zitat:
Zitat von
großes M
Einzigstes Problem ist die fehlende Mattscheibe mit Schnittbildindikator usw., zum Scharfstellen.
Sowas kann man ja nachrüsten.
Ciao
lammy
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Zitat:
Zitat von
großes M
Ich bin noch im Besitz einer alten Praktica MTL 5 und dem original Objektiv
M 42- 1,8/50(Auto/manuell Umstellung) und dem 2,8/135 (Auto/manuell Umstellung) und einem M 42 Teleadapter 2 x. Dann wird aus dem 136 ein 270 und mit Cropfaktor ein 430iger. Durch den Adapter geht eine Blendestufe verloren. Billiger kann man nicht zu einem Supertele und einem super lichtstarken Objektiv kommen. Mit dem Adapter kann man auch das 50iger verdoppeln. Anfangsblende dann immerhin noch 3,6. Die Objektive sind von hervorragender optischer Qualität. Will die Objektive an meiner noch zu kaufenden Canon eos 450 d verwenden. Einzigstes Problem ist die fehlende Mattscheibe mit Schnittbildindikator usw., zum Scharfstellen.
Hallo,
der von Dir erwähnte Teleadapter verdoppelt leider auch die Blende. Also aus Deinem 2,8/135er wird dann ein 5,6/270er. Mit dem Autofokus-Adapter kommt man bis Blende 5,6 oder 8 auch ohne Schnittbildindikator aus.
Gruss Fraenzel
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Zitat:
Zitat von
rejoma
Bei Verbindung eines manuellen Objektivs mit meiner 350D werden keine Exifs übertragen. Werden sie nicht übermittelt oder kann ich das kameraintern noch irgendwo einstellen?
Es werden nur die Daten gespeichert, die von der Kamera direkt kommen (Verschlusszeit, ISO etc.). Wenn du einen "AF-confirm-Adapter" benutzt wird als Blende meist "f2.0" eingetragen. Den Rest musst du dir behalten (so wie früher). ;)
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Zitat:
Zitat von
Fraenzel
Hallo,
der von Dir erwähnte Teleadapter verdoppelt leider auch die Blende. Also aus Deinem 2,8/135er wird dann ein 5,6/270er. Mit dem Autofokus-Adapter kommt man bis Blende 5,6 oder 8 auch ohne Schnittbildindikator aus.
Gruss Fraenzel
Exakt! Es gehen also immer zwei Blendenstufen verloren (nicht eine).
Der Telekonverter (wie es richtig heißt, sorry dass ich hier mal wieder klug*******, aber es wird hier so viel von Adaptern geschrieben, dass wir genau bleiben müssen) reduziert die Bildqualität nicht unerheblich, zumindest haben das alle vier Telekonverter gemacht, dich ich ausprobiert habe. Ich würde davon abraten.
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Zitat:
Zitat von
lammy
Sowas kann man ja nachrüsten.
Ciao
lammy
Nur bedingt. Bei der Profimodellen oder bei der 40D geht das, bei der 350D würde ich davor warnen. Man muss eine Fremdherstellermattscheibe benutzen, von Canon gibt es das nicht. Gerinste Dicketoleranzen führen zu Fehlfokus und man verliert die roten AF-Leuchtpunkte. Ich denke, dass ist den Aufwand nicht wert!
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Zitat:
Zitat von
Fraenzel
Hier nun meine MF-Objektive:
1. Vivitar 2,8/28 mm, M42 (13 EUR) 180 Gramm schwer, Hersteller Komine.
Schon bei Offenblende ausgezeichnet.
2. Yashica Auto Yashinon DS 2,0/50 mm, M42 (1 EUR!) 200 Gramm schwer
Testaufnahme zeigten ab Blende 4 eine hervorragende Schärfe.
3. Pentacon auto 2,8/135 mm, M42 (11,50 EUR) 450 Gramm schwer
dieses Objektiv benutze ich sehr häufig aufgrund der hervorragenden
optischen Eigenschaften auch bei Offenblende.
4. Vivitar 3,8/75-205 mm, M42 (30 EUR) 760 Gramm schwer.
Warme Farben und etwas weich, sehr gut für Porträts geeignet.
5. Tair-3S 4,5/300 mm, M42 (75 EUR) 1600 Gramm schwer, Made in
Russia, auch Photosniper genannt. Eine legendäre Optik. Meine Linse ist
schon bei Offenblende knackscharf und zeigt keine chromatische
Abberationen. Ich verwende das Tair insbesondere für Tieraufnahmen.
6. Novoflex Staeble-Katagon 4/60 mm (14 EUR) 100 Gramm. Ein
Vergrößerungsobjektiv mit M39 Gewinde adaptiert an mein Novoflex
Balgengerät ist es eine wunderbare Makrolinse bis Maßstab 3:1!
7. Rodenstock Ysaron 4,5/75 mm (1 EUR) 80 Gramm schwer. Ebenfalls ein
Vergrößerungsobjektiv mit M39 Gewinde. In Verbindung mit meinem
Balgengerät verwende ich es sehr erfolgreich zur Digitalisierung meiner
Diapositive.
8. Novoflex Noflexar 4/105 mm, Novoflex Bajonett (30 EUR incl.
Balgengerät). Meine Lieblings-Makrolinse aufgrund der Spitzenoptik.
Abbildungsmassstab 1:4 bis 1:1.
Viele Aufnahmen in der DCC Galerie sind mit diesen Linsen entstanden immer in Verbindung mit dem AF-confirm Adapter (60 EUR). Und fast immer sitzt die Schärfe dort, wo ich sie auch haben will.
Gruss Fraenzel
4, 6, 7 und 8 kenne ich nicht.
Die anderen habe/hatte ich auch. Das 28er Vivitar gilt ohnehin als Geheimtipp und das 135er Pentacon hat ein in Fankreisen legendäres Bokeh.
Das 300er Tair ist in der Tat ein Knaller, aber auch ein Monster!
Und das 50er Yashinon habe ich auch für einen Euro bekommen - für diesen Preis ist es unglaublich gut.
Freut mich, dass du auch soviel Spaß mit den alten Linsen hast!
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AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Hallo!
Die Mattscheiben sollte man umgehen können. Die Pentax unterstützt mit der AF-Messung auch alte Objektive, wenn man die Objektivkontakte kurzschließt. Wie das bei Nikon oder Canon ist, weiß ich nicht. Sollte das M42-Objektiv diese Kontakte nicht abdecken = kurzschließen, dann muss die Alu-Folie mit Gummiring drüber. Ist zwar nicht schön - aber funktioniert. Pentax fragt Brennweite ab und unterstützt beim Fokussieren. Hier eine Bitte an Pentax - Menüpunkt für manuelle Objektiv und deren Unterstützung einprogrammieren.
Zu den Objektiven:
1) Soligor C/D 28/2.8 - (24€) hat lahme Blende, ansonsten OK
2) Autorevuenion 28/2.8 (39€) gut
3) M42 Takumar 28/3.5 (40€) noch nicht getestet
4) M42 Hanimex 35/2.8 (11€) weniger gut
5) M42 Zeiss Jena Tessar 50/2.8 (21€) super - meine Lieblingsoptik - ALUMINIUM PUR - Gegenlichtblende automatisch, da Linse weit Innen, Blendenring vorne
6) Pentax SMC 40/2.8 (96€) teuer aber perfekt (Pancake)
7) Pentax SMC 100/2.8 (89€) sehr gut
8) Petri 135/2.8 mit ausziehbarer Gegenlichtblende (17€) - ich bin sehr zufrieden
9) M42 55/1.8 Fuji Photo Film (35€) schnell und scharf
10) M42 Pentacon 200/4 (25€) mit Alufolie der Hammer (archaisches Schärfemonster)
Ich warte auf
11) M42 Pentacon 300/4 (90€) - soll wie das 200er gut sein
12) Berolin 12/8 Fish-Eye -laut Kenner eine Scherbe, für 127€ zu teuer
Und wichtig - Pentax M42 Adapter - nur das Original bereitet Freude -
Nachbauten haben einen Kragen und die Objektive stellen in Richtung unendlich nicht scharf.
Jetzt suche ich noch einen Großrucksack mit Sherpa! :blah:
Viel Spass mit der Kombination ALT - NEU!
(28-35-50-135 ist günstig zu bekommen)
Gruß Peter
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AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Hallo Peter,
sehr schön, dass Du uns Deine MF-Optiken vorstellst. Jetzt sind wir hier mit Carsten schon 3 DCC´ler mit den feinen alten Linsen. Leider steigen bei e-bay die Preise doch recht rasant. Offenbar kommen immer mehr Fotografen auf den Geschmack, mit manuellen Festbrennweiten zu arbeiten. Ich denke Deine Pentacon 4/300 mm wird Dir viel Freude bereiten und man hat ordentlich was zu schleppen. Interessant für mich ist, dass das alte Tessar Dir so gut gefällt. Ich suche noch ein gutes Normalobjektiv mit Blende 1,4, aber leider wollen das auch andere und damit wird´s teuer.
Zeig uns in der Galerie weitere Bilder mit den MF-Linsen.
Gruss Fraenzel
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AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Fraenzel, ich kann dir vier 1.4er empfehlen, die du in die engere Wahl nehmen solltest und die gar nicht mal sooo teuer sind:
- Auto Revuenon 1.4/55 (Das Geheimnis ist: das ist von Tomioka) = ziemlich gute Linse, wird aber immer teurer (eine Art Hype um Tomioka-Linsen)
- Voigtländer Color-Ultron 1.4/55 (gebaut von Mamiya, geht so um die € 60,-)
- Asahi Super-Takumar 1.4/50 (noch nicht der Mehrfachvergütung des späteren SMC Pentax, daher aber auch deutlich günstiger, auch etwa € 60,-)
- Mein derzeitiger Favorit ist mein Olympus Zuiko 1.4/50 (eine Spitzenlinse und noch recht günstig, manchmal unter € 50,- zu haben).
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AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Zitat:
Zitat von
Padiej
Hallo!
Die Mattscheiben sollte man umgehen können. Die Pentax unterstützt mit der AF-Messung auch alte Objektive, wenn man die Objektivkontakte kurzschließt. Wie das bei Nikon oder Canon ist, weiß ich nicht. Sollte das M42-Objektiv diese Kontakte nicht abdecken = kurzschließen, dann muss die Alu-Folie mit Gummiring drüber. Ist zwar nicht schön - aber funktioniert. Pentax fragt Brennweite ab und unterstützt beim Fokussieren. Hier eine Bitte an Pentax - Menüpunkt für manuelle Objektiv und deren Unterstützung einprogrammieren.
Zu den Objektiven:
1) Soligor C/D 28/2.8 - (24€) hat lahme Blende, ansonsten OK
2) Autorevuenion 28/2.8 (39€) gut
3) M42 Takumar 28/3.5 (40€) noch nicht getestet
4) M42 Hanimex 35/2.8 (11€) weniger gut
5) M42 Zeiss Jena Tessar 50/2.8 (21€) super - meine Lieblingsoptik - ALUMINIUM PUR - Gegenlichtblende automatisch, da Linse weit Innen, Blendenring vorne
6) Pentax SMC 40/2.8 (96€) teuer aber perfekt (Pancake)
7) Pentax SMC 100/2.8 (89€) sehr gut
8) Petri 135/2.8 mit ausziehbarer Gegenlichtblende (17€) - ich bin sehr zufrieden
9) M42 55/1.8 Fuji Photo Film (35€) schnell und scharf
10) M42 Pentacon 200/4 (25€) mit Alufolie der Hammer (archaisches Schärfemonster)
Ich warte auf
11) M42 Pentacon 300/4 (90€) - soll wie das 200er gut sein
12) Berolin 12/8 Fish-Eye -laut Kenner eine Scherbe, für 127€ zu teuer
Und wichtig - Pentax M42 Adapter - nur das Original bereitet Freude -
Nachbauten haben einen Kragen und die Objektive stellen in Richtung unendlich nicht scharf.
Jetzt suche ich noch einen Großrucksack mit Sherpa! :blah:
Viel Spass mit der Kombination ALT - NEU!
(28-35-50-135 ist günstig zu bekommen)
Gruß Peter
Hi, Peter!
Nette Sammlung. Ich wäre allerdings vorsichtig damit, Kontakt kurz zu schließen, wenn man nicht genau weiß was man tut. An meinen Canons mache ich sowas nicht.
Zu einigen Linsen:
- M42 Takumar 28/3.5: Die alten Takumars sind klasse, vor allem die "langsameren" f3.5er. Mein 3.5/35 ist eines meiner schärfsten Objektive.
- Zeiss Jena Tessar 50/2.8: Ja, die Tessare können begeistern, wenn man keine so große Lichtstärke braucht. Schau dich mal nach einem Industar-50-2 um - super günstige Tessarkopie, die würde dir gefallen.
- Pentacon 200/4: Wenn du das 200er Pentacon magst, solltest du unbedingt versuchen, ein Jupiter-21M 4/200 zu finden. Die sind noch günstig zu haben und können alles, was das Pentacon kann nur besser.
- Berolin 12/8 Fish-Eye -laut Kenner eine Scherbe, für 127€ zu teuer: Für das Geld hättest du dir ein Zenitar 2.8/16 kaufen sollen, DAS ist ein Fisheye vom Feinsten!
- SMC Pentaxe sind eigentlich immer gut.
- Unter dem Namen Petri wurden ordentliche und schlechte Linsen vekauft.
- Ebenso unter dem Namen Hanimex, aber allzuviel sollte man nicht erwarten.;)
- Soligor-Objektive sind meist deutlich besser als ihr Ruf, vor allem die C/D-Reihe.
- Fuji-M42er sind beinahe blind zu empfehlen.
Weiterhin viel Spaß mit deiner (vermutlich schnell wachsenden) Sammlung. "Hat man erstmal Blut geleckt..."
Carsten
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Zitat:
Zitat von
LucisPictor
Fraenzel, ich kann dir vier 1.4er empfehlen, die du in die engere Wahl nehmen solltest und die gar nicht mal sooo teuer sind:
- Auto Revuenon 1.4/55 (Das Geheimnis ist: das ist von Tomioka) = ziemlich gute Linse, wird aber immer teurer (eine Art Hype um Tomioka-Linsen)
- Voigtländer Color-Ultron 1.4/55 (gebaut von Mamiya, geht so um die € 60,-)
- Asahi Super-Takumar 1.4/50 (noch nicht der Mehrfachvergütung des späteren SMC Pentax, daher aber auch deutlich günstiger, auch etwa € 60,-)
- Mein derzeitiger Favorit ist mein Olympus Zuiko 1.4/50 (eine Spitzenlinse und noch recht günstig, manchmal unter € 50,- zu haben).
Hallo Carsten,
vielen Dank für Deine 1,4er Tipps. Ich möchte bei diesen Linsen bei M42 bleiben, weil mein Alukoffer schon voller diverser Adapter ist, deshalb kommt das Zuiko eher nicht in Frage. Auf so ein feines Takumar oder das Ultron habe ich schon mal einen Blick geworfen. Ich sehe das ganz entspannt, weil kein dringender Bedarf (Gier) vorhanden ist.
Für Makroaufnahmen am Balgen suche ich im Moment eher nach Vergrößerungsobjektiven mit 135 - 180 mm Brennweite. Da war ich jüngst zu geizig und mir ist ein schönes Rodagon durch die Lappen gegangen. Und für diese Brennweiten braucht man schon wieder einen eher exotischen Adapter M42->M50.
Gruss Fraenzel
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AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Die Voigtländer-Linse hat ein Rollei-Bajonett. Vorsicht!
Als M42er bleiben dir eigentlich nur noch das Tomioka und das Takumar.
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AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Hallo, wen es interessiert :ich habe mal zwei Testfotos von meinem alten Rikenon 1,7/50 u.dem Olympus 510 Kit Objektiv 14-42 beide mit Bl 16 aufgenommen,leichtgeschärfte Ausschnitte können bei den Links unten angesehen werden.
Gruß Jörg
www.file-upload.net/member/view_6855_Kit_14-42mm_ausschnitt.jpg.html
www.file-upload.net/member/view_6855_Rikenon_50mm_ausschnitt.jpg.html
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AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Zitat:
Zitat von
jbw
Hallo Jörg,
ich habe mir mal beide Fotos angeschaut. Ich sag nur eins: Festbrennweite! Ein wirklich interessanter Vergleich.
Gruss Fraenzel
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Zitat:
Zitat von
LucisPictor
Die Voigtländer-Linse hat ein Rollei-Bajonett. Vorsicht!
Als M42er bleiben dir eigentlich nur noch das Tomioka und das Takumar.
Danke Carsten,
das hatte ich beim Ultron übersehen. Eine Linse weniger zur Auswahl
Gruss Fraenzel
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Zitat:
Zitat von
jbw
Ja, ist schon beeindruckend. Ansonsten alle Einstellungen (ISO etc.) gleich? Mir kommt es vor, als ob es beim 14-42 Bild etwas mehr rauscht.
(Übrigens, das 14-42 ist ja nicht gerade das beste Zoom vom Olympus.)
Trotzdem natürlich ein schönes Beispiel dafür, wie gut "alte" Objektive (und das Rikenon ist nicht einmal eines der wirklich guten) abbilden können.
Nebenbei, ich würde bei einem Test nicht auf f16 abblenden. Da treten bei einem 4/3 in jedem Fall schon Streuungseffekte auf. Der Sweetspot der meisten Linsen liegt bei etwa f5.6 bis f8.
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AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Natürlich ist das kein ernsthafter Test,daß zeigt auch schon die falsche ISO Einstellung von 800 (noch vom Vorabend u. übersehen)sondern nur mal ein Vergleich mit selben Motiv,Kameraeinstellungen und kurz hintereinander aufgenommen.Aus meiner Sicht schneidet das alte Rikenon eine Spur besser ab,was ich aber bei Gelegenheit am selben Motiv mit anderen Blendeneinstellungen wiederholen werde.Bei der manuellen Fokusierung fehlt mir zwar der Schnittbild-Entfernungsmesser,aber mit dem Live View (mit Vergrößerung) ging es auch ganz gut;wahrscheinlicher wäre es mit einem Stativ noch leichter.
Gruß Jörg
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AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Das mit dem Kit wirkt für mich intensiver und schöner.
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AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Hallo!
Die Festbrennweite ist erwartungsgemäß schärfer, aber aufgrund des Alters (der damaligen Glasmixtur und Vergütung) weniger kontrastreich (ein neues 50er würde kontrastmäßig so wie das Kit-Objektiv aussehen).
Bei den Teleobjektiven ist der Schärfenunterschied noch gewaltiger. Ich bin immer noch fasziniert, wie die Optiker vor 50 Jahren solche Linsen herstellen konnten. Ohne Computerfräse, ohne Laserpräzissonsmessung, und trotzdem so scharf.
gewaltig, oder?
mfg Peter
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Zitat:
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Josef17
Das mit dem Kit wirkt für mich intensiver und schöner.
Es ist eigentlich nur dunkler, da das Rikenon-Foto überbelichtet ist.
Wenn man aber da mit etwas Photoshop herangeht, sieht die Sache ganz anders aus!
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Ein Hallo an alle Analog-Objektiv-Freunde,
ich habe noch einmal zwei Vergleichsaufnahmen mit meinem Rikenon 50 und dem Olympus Kit Objektiv gemacht.Dabei ist mir bei dem Analogen Rikenon eine art Grauschleier ,Bild ist insgesamt dunkler,Farben wirken unbunter, aufgefallen.Eine verschmutzte oder verkratzte Linse kann ich aber ausschließen.Zwischen den Aufnahmen lagen max 3Min.,alle Einstellungen waren gleich.Kann dies an einer `Alterung`der Linsen liegen oder hat jemand eine andere Idee woran es liegen kann.
Fotos sind original wie aus der Kamera,also völlig unbearbeitet.
Gruß Jörg
http://www.file-upload.net/member/vi...0-150.JPG.html
http://www.file-upload.net/member/vi...on_50.JPG.html
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AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Geht es nicht letztendlich um das was man fotografiert hat? Mit Photoshop kannst Du aus jedem Mistbild ein Traumbild zaubern. Das will ich nicht, ich will den momentan eingefangenen Moment wiedergeben- unverfälscht.
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Josef17
Geht es nicht letztendlich um das was man fotografiert hat? Mit Photoshop kannst Du aus jedem Mistbild ein Traumbild zaubern. Das will ich nicht, ich will den momentan eingefangenen Moment wiedergeben- unverfälscht.
Sei mir nicht böse, Josef, aber ich verstehe nicht, was das mit manuellen Objektiven zu tun hat. :confused:
Und glaubst du wirklich, dass deine modernen Objektive den Moment "unverfälscht" wiedergeben? :nanu:
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jbw
Ein Hallo an alle Analog-Objektiv-Freunde,
ich habe noch einmal zwei Vergleichsaufnahmen mit meinem Rikenon 50 und dem Olympus Kit Objektiv gemacht.Dabei ist mir bei dem Analogen Rikenon eine art Grauschleier ,Bild ist insgesamt dunkler,Farben wirken unbunter, aufgefallen.Eine verschmutzte oder verkratzte Linse kann ich aber ausschließen.Zwischen den Aufnahmen lagen max 3Min.,alle Einstellungen waren gleich.Kann dies an einer `Alterung`der Linsen liegen oder hat jemand eine andere Idee woran es liegen kann.
Fotos sind original wie aus der Kamera,also völlig unbearbeitet.
Gruß Jörg
http://www.file-upload.net/member/vi...0-150.JPG.html
http://www.file-upload.net/member/vi...on_50.JPG.html
Jörg, es liegt an mehrere Gründen:
- Das Rikenon-Bild ist leicht unterbelichtet im Vergleich zum Oly-Bild. Das ist auch möglich bei gleichen Einstellungen. Wenn du im Av-Modus fotografierst, kann es sein, dass die Kamera trotz gleicher Blende und Brennweite eine andere Belichtung misst. Wenn du im M-Modus (also mit völlig gleichen Parametern) fotografierst, kann es ebenfalls zu Unterschieden kommen, da f5.6 nicht immer genau f5.6 sind.
- "Alte" Objektive sind nicht so auf Kontrast (und damit auf Schärfe) optimiert wie moderne Linsen. Manuelle Objektive ziegen einen eigenen "Charakter". Für die heute typischen "knackscharfen" Details und "leuchtenden" Farben muss man nacharbeiten. Digitale Sensoren verzeihen weniger als Film.
- Dein Rikenon 50 ist zwar eine gute Linse aber keine Spitzenklasseoptik. Wenn du einen Vergleich mit einem Objektiv von Nikon, Olympus, Zeiss oder Leica machen würdest, könnte es sein, dass dich das Ergbenis "vom Hocker haut".
Kaum eines meiner manuellen Objektive (bis auf die wirklich guten) kommt in der fertigen Darstellung (Farben, Schärfe etc.) an mein Sigma 17-70 heran, erst nach ein wenig Nachbearbeitung.
Aber ich fotografiere ja nicht mit manuellen Objektiven weil ich ein modernes Bild haben möchte, sondern weil ich den Charakter eines Objektivs kennenlernen und es so optimal ausreizen möchte.
Trotz allem muss man mal das Preis-Leistungsverhältnis berücksichtigen: Was hat dich dein Rikenon gekostet? Und wieviel dein Olympus-Zoom?
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AW: Manuelle Objektive - eine Alternative?
Hallo Carsten,
erstmal vielen Dank für Deine ausführliche Erlärung.Das Objektiv war als Kit bei meiner damaligen Ricoh dabei(1972 ca 500.-DM)eine besondere Schärfe habe ich auch nicht von ihm erwartet(das mit der Schärfe wird meiner Meinung nach sowieso zu sehr Überschätzt, nicht jedes Bild ist so sehr darauf angewiesen).Mich hat eigendlich nur die Farbabweichung gewundert und in dem Zusammenhang würde ich, Deiner Charakter Theorie schon zuneigen,zumal es auch mit dem Altern dazu bei trägt.
Demnächst werde ich mal meine Trödelmarkt 2.-€ (leicht lädierte) Neuerwerbung ,Jena T 2.8/50 ausprobieren,sofern ich das silberne Ding nach erfolgter ,gründlicher Reinigung, wieder zusammen bekomme.(das macht noch Schwierigkeiten).Nochmals vielen Dank für Deine Infos.
Gruß Jörg
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Hallo Jörg!
Hallo Carsten!
Das Jena T 2.8/50 ist wirklich erstklassig. Ich habe eines über Ebay erstanden, und bin seit dem ein Tessar-Sammler geworden (2 hab ich schon, eines ist noch in der Schweiz). Das Jena bildet kontrastreich ab, eventuell gibt es in den Ecken leichte Verzerrungen, wenn das Licht zu schräg auf den Sensor trifft. Aber das ist kaum merkbar.
Meine Begeisterung für alte manuelle Objektive steigt noch immer an. Es ist spannend, welch gute und schlechte Linsen auf den Markt kamen.
mfg Peter
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Gern geschehen, Jörg.
Peter, ich gebe dir recht. Das Tessar ist schon klasse (wenn auch nicht besonders lichtstark.)
Was meinst du mit "Verzerrungen"?
Die schräg auf den Sensor einfallenden Lichtstrahlen verzerren ein Bild eigentlich nicht, sie dunkeln diese Bereiche einfach nur ab. Das ist z.B. auch der Grund warum ein und dasselbe Objektiv an einer 5D mehr vignettiert als an einer 50e (Filmkamera), der Sensor ist dort empfindlicher als Filmmaterial.
An einer crop-DSLR sollte das ohnehin kein wirkliches Problem sein.
"Verzerrungen" deuten bei einem 50er eher auf eine Fehllage interner Linsenelemente hin.