von meinen die "liebsten"
Carl Zeiss Jena 80 1,8 Pancolar genial scharf und super Bokeh und auch mein teuerstes..
Carl Zeiss Jena 35 2,4 Flektogon Nahgrenze und irgendwie leiwand halt, hype auch
Carl Zeiss Jena 58 2,0 Biotar Alu -weil es das Original ist und auch schon in Görlitz war ....Gegenlicht tauglich
Canon 55 1,2 S.S.C weil es ein 1,2 ist und groß schwer selten und teuer ist und ich mir kein Fuji leisten will....
Zuiko 50 1,4 MC Auto-S 800TNummer - neueste in meiner Sammlung - Bokeh, scharf, klein leicht Kontrast stark , aber Seitenlicht heikel
was noch fehlt: ein 20 2,8, ein Meyer Primo wegen der Kringel, ein 40-2 swirl und und ...
AF Fuji 35 1,4 mein Susi sorgenlos..
was noch AF fehlt 10-24 oder ein 12 er Zeiss oder....
getrennt habe ich mich vom Helios 44-2 weil Biotar, Tessar weil es auch noch ein Zebra gibt, Schneider Kreuznach Edixa Xenar 50 2,8 weil ???, Sigma 16 2,8 MC Contax weil es ure schwer war und ??
LG Thomas
Konotation "herausragend"
Ein wirklich spannender Thread und wenn dass so weiter geht wohl definitiv einer der teuersten Threads... Wenn ich von diesen Schätze hier lese jucken mir ständig die Finger und die Bucht öffnet sich von ganz alleine :lol:
Nun noch eine kleine Anregung: das Wort "herausragend" muss ja per se nicht nur positiv konotiert sein. So wäre die Frage nach den herausragend schlechten Objektiven doch auch eine spannende Frage. Nur wäre es da wohl sinnvoll einen neuen Thread aufzumachen. Sollte hier Interesse bestehen, würde ich mich bereiterklären einen entsprechenden Thread zu eröffnen.
Mein Beitrag zum hiesigen Thread soll das Voigtländer Septon sein. Auch dieses Schmuckstück zählt mittlerweile zu den gesuchteren, es bietet aber auch eine grandiose Abbildungsleistung. Ich war bis jetzt immer begeistert und kann es jedem empfehlen.
LG Nicolai
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Zu dem Prädikat "herausragend" gehört nach meinem Empfinden auch ein gewisses Alleinstellungsmerkmal und das wird umso schwieriger, je "normaler" die Eckdaten eines Objektivs sind. Typisches Beispiel: Die vielen mittelmäßig lichtstarken 135mm-Objektive, ob Tair, Sonnar oder Jupiter, die ja auch alle hier schon genannt wurden. Das ist einfach eine Objektivklasse, in der es jede Menge richtig gute Kandidaten gibt, wo sich aber nach meinem persönlichen Eindruck keiner wirklich absetzt. Ein solches Objektiv kann man insofern zwar auf seinen eigenen Fundus bezogen als herausragend bezeichnen, aber kaum auf die Gesamtheit der verfügbaren Objektive dieser Brennweiten- und Anfangsblenden-Klasse.
Ähnliches gilt für die lichtstarken Normalobjektive, und so sehr ich aus meiner persönlichen Erfahrung heraus geneigt bin, dem Summilux-R 1.4/50 in dieser Kategorie das Prädikat herausragend zuzusprechen, muss ich doch zugeben, dass es viele, als hervorragend gelobte Objektive dieser Kategorie gibt, die ich noch nicht vor der Kamera hatte, vor allem die neueren Entwicklungen (Zeiss-Zwitschervögel, Sigma Art etc.). Aber zumindest unter ca. 15 verschiedenen 1.4/50-58 Altgläsern die ich kenne, sticht das Summilux hinsichtlich Katzenaugen-Bokeh, Resistenz gegen Überstrahlen und Mittenschärfe bei Offenblende heraus. Den relativ ausgeprägten Helligkeits- und moderaten Schärfeabfall bei Offenblende in den Ecken kann ich persönlich dagegen gut verschmerzen.
Selbst das sensationell gute Zuiko OM 2/100 hat in der Brennweitenklasse einige Konkurrenz und ich weiß von dem Canon FD 2/100 dass es nicht viel schlechter ist und vermute von der modernen Zeiss-Konkurrenz, dass sie sogar noch besser ist.
Herausragend in dem oben genannten Sinne ist für mich das Nikkor 2/135 DC weil es neben dem ohnehin sehr hohen Freistellpotential die Möglichkeit bietet, den Schärfeverlauf in Vorder- und Hintergrund aktiv zu beeinflussen, ohne dabei etwas an der Schärfe in der Fokusebene zu verändern.
Aber als wirklich herausragend fällt mir vor allem das Aero-Ektar 2.5/178mm ein, das locker 13 x 18 cm Großformat ausleuchtet und bei dieser Bildgröße Effekte ermöglicht, die weder mit Kleinbild noch Mittelformat möglich sind - rein rechnerisch muss man sich das vom Freistellpotential her so ungefähr vorstellen wie ein (nicht existentes) 0.6/35mm-Objektiv am Kleinbildformat.
Als potentielle Konkurrenz gibt es zwar Projektionsobjektive wie das Leitz Hektor 2.5/200, die einen ähnlichen Effekt haben sollten, praktisch kommen sie aber nach meinem Eindruck nicht an das Aero-Ektar heran, das ursprünglich für militärische Luftaufklärungkameras gebaut wurde. Hier zwei (natürlich analoge, eingescannte) Beispielbilder an 13x18-Format mit dem Aero-Ektar, um zu veranschaulichen was ich meine:
Anhang 51068
Anhang 51069