Kamera: Sony A7
Objektiv: Sonnar 1:2 50mm
Adapter: Contax Rangefinder an VNEX short
JPG nur mit GIMP verkleinert. Ich bin von den Farben begeistert.
#1:
Anhang 47068
Druckbare Version
Kamera: Sony A7
Objektiv: Sonnar 1:2 50mm
Adapter: Contax Rangefinder an VNEX short
JPG nur mit GIMP verkleinert. Ich bin von den Farben begeistert.
#1:
Anhang 47068
Carl Zeiss Jena T 3.5cm F2.8 Biogon
https://farm1.staticflickr.com/490/2...8c67e161_b.jpg
(Offenblende, keine Schärfung... keine Kontrastanhebung etc.)
http://i.imgur.com/gkDwNbg.jpg
(100% Crop)
Vielleicht zur Ergänzung der eingangs aufgeführten Objektiv-Liste: Es gab/gibt noch ein relativ seltenes Zeiss Planar 3,5/35. Ich hatte es zu einer Zeit, da noch keine Adapterlösung in Sicht war .... also habe ich mich davon getrennt. Später erworbene Contax-Objektive habe ich mit der "Kiev-Schlacht-Lösung" an der NEX adaptiert. Ich denke, dass der hier vorgestellte Adapter empfehlenswert ist - falls mal weitere Contax-Objektive meinen Weg kreuzen, eine erstrebenswerte Sache :yes:.
Anhang 49120
Kamera: Sony NEX C3
Objektiv: Sonnar 1:2 50mm
Adapter: Contax Rangefinder an VNEX short
Man wieder Leben in diesen Thread bringen.
Heute in Bad Urach
#1:
Anhang 57415
#2:
Anhang 57416
Kamera: Sony NEX C3
Objektiv: Sonnar 1:2 50mm
Adapter: Contax Rangefinder an VNEX short
Verblühte Schönheit im Gegenlicht
#1: Offenblende
Anhang 57510
#2: leicht abgeblendet
Anhang 57511
um gleich dabei zu bleiben
Kamera: Sony A7
Objektiv: Sonnar 2/5cm (ziemlich abgefahren, um nicht zu sagen schlimm beinander)
Adapter: Contax Rangefinder polnischer Herkunft
mit dem komme ich leider nicht so nah ran wie mit Henrys VNEX, aber er funktioniert recht gut,
so wie das aussieht stammt der vordere Teil mit Schneckengang aus einer alten Kamera
und der Distanzring, um das Auflagemaß einzuhalten, mit den Sony E-Bajonett wurde angeflanscht.
Er geht auch mit den beiden russischen Objektiven (Jupiter 12 und Jupiter 8M), dieich noch habe, vollkommen problemlos.
Anhang 57542
Anhang 57543
und ein paar Bildbeispiele
volle Blendenöffnung:
Anhang 57544
Blende 5,6:
Anhang 57545
nochmal volle Blende:
Anhang 57546
sonnige Grüße aus Franken
Dieter
Kamera: Sony A7
Objektiv: Sonnar 1:2 50mm
Adapter: Contax Rangefinder an VNEX short
#1 heute morgen mit Offenblende Richtung Kaiserberge
Anhang 58392
#2: Gerste (Offenblende)
Anhang 58393
#3: Früher gabs noch Weinberge, hier eine Schutzhöhle
Anhang 58394
#3: Dieses Rot im grünen Getreide. Die Mohnblüten poppen einem regelrecht entgegen
Anhang 58395
Carl Zeiss Jena T 3.5cm F2.8 Biogon (Sony A7)
https://c1.staticflickr.com/1/255/20...6488c4bb_b.jpg
https://c7.staticflickr.com/1/524/20...54952d18_b.jpg
https://c7.staticflickr.com/1/430/20...b3b61ce4_b.jpg
Kamera: Sony NEX 5N
Objektiv: Sonnar 1:2 50mm
Adapter: Contax Rangefinder an VNEX short
Mal wieder diesen Thread beleben.
#1: Mohn im Gegenlicht, Offenblende
Anhang 68544
Kamera: Sony NEX 5N
Objektiv: Sonnar 1:2 50mm
Adapter: Contax Rangefinder an VNEX short
#1: Innerhalb von Stunden ist der Mohn verblüht, Morgens volle Blüte, Mittags schon alles weg
Anhang 68545
Mal eine Frage an die Nutzer des Vnex Contax bzw. vll. kann Henry da selbst was dazu sagen:
Kann man das Jupiter 12 2.8/35mm mithilfe des o.g. Adapters an die Sony A7II adaptieren?
Habe dazu viel widersprüchliches gelesen und blicke jetzt gar nicht mehr durch.
Danke für eure Hilfe....
siehst Du da ein Problem mit der Rücklinse?
Ich habe die A7, da geht es problemlos mit dem VNEX short und dem Adapter.
Ja, habe da anderes gelesen.
Also das klappt sicher?
also bei mir schon, ich habe es ausprobiert bevor ich gepostet habe,
allerdings habe ich keine A7II sondern die A7
also das Carl Zeiss Jena T 3.5cm F2.8 Biogon (das Jupiter 12 ist ja die Kopie davon) funktioniert mit Henrys Adapter problemlos an der A7 und der A7RII .. sogar mit überraschend guter Qualität.
Siehe Beiträge #42 und #48.. die Ränder finde ich deutlich besser als erwartet und im Nahbereich kann sich das kleine Ding sogar mit echten Makros messen.
das mit der A6000 wundert mich jetzt aber doch, die Rücklinse sollte eigentlich zu breit für die APS-C Sonys sein.
Moin,
da ich leider die Contax Version nicht besitze sondern nur eine M39 Version, kann ich da wenig zu sagen.
Nur soviel:
Das Deckblech des Verschlussvorhang befindet sich bei der Sony A7 gemessen ca. 9,8mm vom Bajonett entfernt.
Für den Verschlussvorhang der Sony APS-C Kamera NEX 7 gilt ähnliches, nämlich 9,62mm !
Das dürften aber Meßtoleranzen sein.
Für ein korrektes Unendlich mit dem Biogon-Clone ist eine "Eindringtiefe" von 10,5mm erforderlich !!!!!
Dieses Maß der Eindringtiefe bei Unendlich hab ich ermittelt mit meinem digitalen Höhenmesser an einem VNEX short und einem Jupiter 12 mit M39 Anschluss, weil ich keine Contax Version besitze.
Da ich davon ausgehe, das die Contax Version die gleiche Rechnung ist, wird - egal was für ein Adapter da dranhängt - das Unendlich sich immer bei der Eindringtiefe von 10,5mm ergeben.
An meinem M39 Exemplar hab ich das "Unendlich" soweit angenähert durch das Abdrehen der Umkehrring-Platte auf das exakt erforderliche Maß. Bei einer Adapterplatten-Dicke von ca. 1.5mm (statt der normalen 1,8-2mm "Dicke" der Auflagefläche ergab sich dann dieser exakte Wert von 10,5mm Eindringtiefe für exaktes Unendlich !
Daraus folgt die eindeutige Warnung, mit dem Biogon nicht an der A7 zu spielen, da der Verschlussvorhang gefährdet werden kann, aber nicht zwangsläufig gefährdet sein muss.
Dies ist eben an der A7 abhängig von dem exakten Sitz und Ablauf des Verschlussvorhangs. Dies läßt sich aber nicht mit absoluter Bestimmtheit und reproduzierbar ermitteln, da er nicht stets geschlossen gehalten werden kann (zumindest ist mir kein Weg bekannt). Deshalb diente mir als "Meßreferenz" immer auch nur das Abdeckblech, hinter dem dann der eigentliche Vorhang abläuft. Und das ist eben 9,8mm von der Bajonettkante entfernt.
Da der Grundkörper des VNEX (das Alu Teil in dem der Wendel rotiert) auf einer CNC Maschine mit stets gleichen Maßen hergestellt wurde und 8,2mm beträgt, sind die Verhältnisse am eigentlichen Adapter immer gleich.
Die Gefahr liegt hier in dem Überhang der Eindringtiefe von 10,5mm abzüglich der Tiefe bis zum Abdeckblech des Vorhangs von nur 9,8mm = 0,7mm.
Wie dick dieses "Abdeckblech" ist, kann ich so nicht ermitteln, dazu müsste ich die A7 auseinanderbauen oder anderweitig an so ein Abdeckblech kommen.
Das erstmal nur so als Warnung - die ich vor langer Zeit auch an anderer Stelle im Forum schonmal aussprach.
Bezüglich der APS-C Eignung kann ich nur entgegnen, dass die Formatmaske - also die Sensoreinfassung - meiner Sony NEX 7 es nicht zulässt, das Jupiter an ihr zu benutzen. Es ragt mit der dicken Rücklinse einfach zu weit in die Sensorkammer und da sperrt bereits dieser treppenförmige Teil noch vor dem eigentlichen Abdeckblech des Verschluss.
Insofern kann ich TEDAT nur recht geben... es würde mich wundern, wenn es an APS C überhaupt ansetzbar ist.
Oft wird aber eben immer noch der Rückschluss zu schnell gezogen, dass wenn es an der A7 funktioniert, ungeprüft dann auch an den APS-C Kameras. Das kann zwar sein, aber dann muss es Unterschiede in der Innenbauweise der Sensorkammer zu meiner NEX 7 geben.
Egal wie man es dreht und wendet... das Biogon bzw. Jupiter 12 bleibt eine "brandgefährliche" Sache bei der Verwendung an der A7 !!!
Es mag sein, dass die Contax Anschlussversion noch etwas andere Verhältnisse aufweist, jedoch mit der M39 Version ist hier unbedingt davon abzuraten, an der A7 damit zu experimentieren.
ich für meinen Teil werde das nicht an meiner A7 probieren... obgleich es natürlich "reizt", da ich nach der Bearbeitung des Anschlussrings korrektes Unendlich sehe im Sucher. Aber die Gefahr ist mir einfach zu groß, die Kamera zu "schroten"...
LG
Henry
Danke, Henry.
Genau das meinte ich im Hinterkopf zu haben,
hatte aber die passenden Beiträge nicht wiedergefunden.
Ergänzen möchte ich noch, das ein nicht unwichter Teil bei der Beurteilung ob es passt oder nicht an meinem Adapter und der A7 Reihe, in dem Umstand beruht, dass ich das Unendlich nun ganz exakt über die Umkehrring-Platten angepasst habe.
In der Regel liefere ich das VNEX short so aus, das die Plattenstärke 1,8mm nicht unterschreitet. Das Maß von 1,8mm ergab sich bei der Entwicklung aus einer Vielzahl von Objektiven, die mir in der M39 Anschluss-Variante von Usern zur Verfügung gestellt wurden. Ist die Plattendicke also bei diesen 1,8mm ausgeliefert worden, dürften die meisten M39 "Russen" auch Unendlich erreichen.
Da aber - ich hatte im Zusammenhang mit dem VNEX short berichtet - die Chargen der Umkehrringe die ich letztlich auch nur beziehe, teilweise erhebliche Schwankungen aufweisen (1,8 - 2,2mm waren die bisher gemessenen Schwankungen von verschiedenen Anbieter-Chargen), werden diese Umkehrringe für die Verwendung am VNEX short (wenn diese ein höheres Maß als 1,8mm aufweisen) von mir nochmals an der Drehbank auf diese 1,8mm gebracht.
Da ich dies allerdings nicht 100% reproduzierbar machen kann, so liegt hier eine Schwankungsbreite von 0,1-0,2mm vor.... das heißt aber in der Regel, dass zu den 1,5mm Plattenstärke die ich für die korrekte Justage von Unendlich mit 1,5mm angegeben habe, immer noch genug Abstand verbleibt.
Darin liegt aber eben eine weitere Gefahr. Sollte ein auf der Drehbank bearbeiteter Umkehrring mal leicht ausserhalb der Toleranz liegen (z.b. 1,7mm, so ist er zwar immer noch 0,2mm von den erforderlichen 1,5mm für Unendlich entfernt, aber birgt eben eine auch nicht zu unterschätzende Gefahr, wenn man die M39 Version zugrunde legt), wird es gefährlich.
Das Abdeckblech kann man vielleicht geschätz noch mit 0,5 mm Dicke bewerten/peilen (messen kann ich es wie gesagt nicht) und so mag das bislang auch gut gegangen sein, ABER verlassen würde ich mich darauf niemals.
Auch liegt der eigentliche Verschlussvorhang wohl noch einige Zehntel hinter dem Abdeckblech, so dass der Vorhang unkritisch ablaufen kann... aber eben nicht muss, wenn auch nur ein paar Zehntel hier oder da sich in den Toleranzen addieren oder subtrahieren.
Bei den Contax Versionen müsste man die Verhältnisse mit dem Höhenmesser auch einmal korrekt ausmessen und letztlich auch gucken, ob das, was wir unter dem Erreichen von Unendlich verstehen auch wirklich gegen den Horizont gilt, oder ob wir da von 20 oder 30 Metern reden.
In der Regel hab ich die Contax Adapter und das VNEX short aber so ausgelegt, das die M39 Objektive unendlich erreichen und zusammen mit dem Contax Adapter das geforderte Auflagemaß einhalten...
Wie gesagt... mein Problem ist, das ich die Contax Version nicht kenne und damit auch die mechanischen Verhältnisse nicht ausmessen sondern nur spekulieren kann.
Sollte ich mal an eine Contax Version kommen, werde ich das selbstverständlich auch nochmal prüfen.
LG
Henry
Da hast Du recht, ich habe es erst an der A7 ausprobiert und diverse Entfernungen eingestellt und dann an der A6000 und hier hatte ich nicht die EinstellungenZitat:
Zitat von Tedat
durchprobiert. Ich habe es vermutlich gerade in der Stellung probiert in der es geht, kurzum an der a6000 stößt die Hinterlinse an, es ist also nur der Nah-Bereich
ab etwa 80cm nutzbar.
Dieter
Danke für den Hinweis,
das Bild hatte ich schon gesehen.
Es wirft aber bei mir eben noch Fragen auf.
Kommt das "Unendlich" auch bei Offenblende zustande, oder erst durch die "Streckung" des "Schärfentiefe-Bereichs" wegen der Abblendung auf Blende 8 ???
Da ich wie gesagt das Biogon für Contax nicht besitze, würden mich einige technisch/mechanische Maße interessieren !
Wenn Du hast, nutze doch bitte mal einen Meßschieber und ermittle bei Unendlich-Stellung des Objektivs und voll eingefahrenem VNEX short sowie dem Adapteraufbau das Abstandsmaß zwischen dem Scheitelpunkt der Rücklinse und der Anschlussfläche des Umkehrrings, wo das Kamerabajonett bündig verbindet.
Auch würde mich dabei die Dicke des Umkehrrings interessieren um das besser einschätzen zu können. Sind das 1,8 oder 2,0mm... mithin ist der Umkehrring nachbearbeitet oder nicht ?
Sollten die Meßmittel fehlen, würde ich mich sehr freuen, dass Objektiv einmal leihweise zugeschickt zu bekommen, um das zu verifizieren.
Lieben Gruß
Henry
unendlich wird auch bei Offenblende erreicht... darunter leiden aber die Ränder extrem.
Anhang 69027
(links f8, rechts Offenblende)
Und hier der 100% Crop bei Offenblende (die Antennen sind mehr als 100m entfernt):
Anhang 69026
Mit präzisen Meßmitteln hab ichs hier leider nicht so... mit nem Zollstock würde ich sagen das Biogon taucht eher weniger als 9,5mm in die Kamera ein.
Ich schicks dir gerne mal vorbei.. kann aber noch etwas dauern.
Cool,
danke für die Bilder und das Angebot, das ich sehr gern wahrnehmen würde um das zu verifizieren bzw. die Verhältnisse an meinem Adapter zu vermessen und gegen die M39 Version in Form des Jup-12 zu untersuchen.
LG
Henry
Ich denke ich hab rausgefunden warum mein Biogon doch eher unkritisch ist:
http://www.pacificrimcamera.com/pp/zicontax35f28.htmZitat:
There are two different vesions of this lens. The first version of this lens was six elements in four groups, and was unprecidented as a high speed wide angle lens when it was introduced in 1936. The second version was reformulated to include seven elements in four groups, so that it would clear the thicker shutter curtains on the Contax IIa (and later IIIa) cameras.
...
The first version was chrome finished, lacked lens coating (and the red T on the beauty ring), had the aperture scale iside the front rim and stopped down to f/22.
The second version was similar to the first, excepting that the lenses were now coated. This design's performance benefited enormously from the coating, and was amoung the first lenses to be placed into regular production with coating. Early lenses have a silver aperture adjustment ring. Som later examples have this ring finished in black.
In 1946 Carl Zeiss Jena re-introduced the Biogon in an aluminum body. The rear element was slightly reduced in diameter, with a ring around it to protect the glass. Production of this third version was about 2500 units.
Zeiss Ikon introduced the fourth version in 1950. Designed by Dr Ludwig Bertle, it was compatible with the postwar Contax bodies. They are marked Zeiss-Opton. Production was approximently 8000 units.
The final version was the same as version four, except they were marked carl Zeiss, and does not carry the T coating mark on the front ring (although it is T coated). It dates to 1953 and production was about 1800 lenses.
Ist schon etwas komisch beschrieben... da heißt es erst zwei unterschiedliche Versionen und dann werden gleich fünf genannt. Im Prinzip stimmt das aber schon... es gab die Vorkriegs und Nachkriegs Version(en), diese mit T Vergütung und ohne... später dann Ost und West. Der Hauptunterschied bleibt aber Sechslinser (Versionen 1+2) und Siebenlinser (ab 1946, Versionen 3-5). Ich habe die dritte Version (Siebenlinser, Nachkrieg aus Jena) und die hat das etwas kürzere sowie schmalere Rückelement, ist also bereits Contax IIa und somit Sony A7 tauglich.
Und um die "Verwirrung" noch kompletter zu machen, scheint es das "Jupiter 12" auch 1990 noch gegeben zu haben.
Auf Ebay hab ich eine Contax Version gefunden, bei der ich mir dann sofort die Frage gestellt habe, welche Version dahintersteckt.
Ich glaub ich muss mir die mal kaufen um das damit zu checken.
ich habe zwei Stück Jupiter-12 für Kiev/Contax, und zwar von 1985 und 1987, falls Dir das hilft,
kann ich Dir zum Vermessen anbieten. Ich habe auch noch einen Adapter polnischer Herkunft, falls der Dich
auch interessiert.
Jedenfalls funktionieren sie mit Deinem Adapter an der A7.
Gruß Dieter
Jo,
die würden mich meßtechnisch schon interessieren. So könnte ich dann eingrenzen, ab welchen "Baujahren" das eventuell "unkritisch" ist an meinem Contax Adapter mit dem VNEX short und vor allem warum?
Die unterschiedlichen Rechnungen scheinen da ein erster Hinweis zu sein. Dafür nochmals Dank an Tedat für die Übermittlung der Fundstelle mit den Hinweisen.
Insofern bliebe jetzt zu klären, wie es sich mit den "Kopien" verhält in Bezug auf die Eindringtiefe.
Mit der Zusendung "probehalber" könnte ich mir den Kauf sparen, denn eigentlich hab ich ja ein Jupiter 12, das aber nicht zum Einsatz kommt. Ist halt ein Haufen Geld für eine reine Meßuntersuchung.
Vielen Dank schonmal im Vorab.
LG
Henry
Aus aktuellem Anlass:
Test des Jupiter 11 in der Contax-Version an Sony A7II
http://www.digicamclub.de/showthread...l=1#post260722
http://www.digicamclub.de/showthread...l=1#post260728
Test des Helios 103 53mm f1,8 an der Sony A7II
http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=22782
Viel Spass beim Lesen....
Dankenswerter Weise hab ich von Dieter insgesamt 3 Exemplare des Jupiter 12 mit Contax Anschluss für die Vermessung zugesandt bekommen.
Zunächst kläre ich aber das Problem mit dem M39 Jupiter auf:
Das es "Unendlich" nicht erreicht, liegt am VNEX short bzw. an der Länge des M39 Gewindes des Objektivs. Ein direktes Einschrauben in den VNEX short Adapter ist aufgrund des gleichen Gewindes zwar "möglich", aber die Länge des Objektivgewindes ist höher als die mögliche Einschraubtiefe in den Wendel des VNEX. Dies hat zur Folge, dass das gesamte Objektiv um ca. 1,5mm zu weit entfernt vom Sensor sitzt, eben weil es nicht tief genug eingeschraubt werden kann.
Dies ist mir bislang nicht aufgefallen, läßt sich am VNEX short aber auch nicht mehr konstruktiv lösen !!
Mein Weg über die Einkürzung "dicke" des Umkehrringes den ich in den vorigen Postings beschrieb, schafft zwar ein wenig Abhilfe, aber bringt die Verhältnisse "durcheinander".
Insofern ist zunächst festzuhalten, dass das Jupiter 12 in M39 Montur nicht verwendet werden sollte. Zwar ist es unbearbeitet auch nutzbar im abgeblendeten Bereich, aber Unendlich bei Offenblende nicht möglich.
Kommen wir nun zur Contax Version und den Verhältnissen an den 3 Exemplaren:
Randbedingung war ein VNEX short mit einer Bauhöhe von (mit dem Mess-Schieber ermittelt) exakt 10,00 mm inkl. der Umkehrringplatte... also gemessen von Verbindungspunkt der Kamera/Objektivauflage.
Daran wurde dann der Contax Adapter betrieben.
Jedes der 3. Exemplare wurde zunächst auf die Unendlich-Markierung eingestellt und die Eindringtiefe vermessen (also der Überstand zwischen Scheitelpunkt der Rücklinse und der Kameraauflagefläche des Umkehrringes.
Dabei ergaben sich folgende Werte am Unendlichkeitsanschlag:
Objektivnummer 6908541 (vermutlich das älteste der 3 Exemplare) = 10,80mm
Objektivnummer 8721058 (vermutlich das jüngste der 3 Exemplare) = 11,30mm
Objektivnummer 8509075 (zeitlich zwischen den beiden Exemplaren) = 11mm
Daraus folgt zunächst einmal, das der Unendlichkeitsanschlag am Objektiv die Rücklinse um bis zu einem halben Millimeter unterschiedlich weit in die Sensorkammer schiebt.
Ich kenne nun die Justierung des Jupiter 12 nicht.... aber es läßt sich zunächst der Rückschluss ziehen, dass die Abweichungen von Exemplar zu Exemplar etwa 0,2-0,3mm betragen, je nach Justierung.
Vergegenwärtigt man sich die Strecke von der Verbindungstelle Kamera/Objektivbjonett von nur 9,8mm bis zum Deckblech des Verschlussvorhang, rechnet das Deckblech mit einer angenommenen "Dicke" von 0,5mm hinzu, landet man rechnerisch bei 10,3mm für die Rückseite des Deckblechs.
Da der Verschlussvorhang natürlich nicht direkt am Deckblech schabt und an ihm "abläuft", sondern noch ein wenig Abstand zu der Rückseite des Deckblech einhält, klappt das wohl, zeigt aber einmal mehr wie knapp "diese Kiste" mit dem Objektiv wird.
Zwar erreicht es an meiner Kamera auch unendlich und der Vorhang hat bei einer versehentlichen Auslösung keinen Schaden genommen (eingeschaltete Kamera verkehrt herum aufgehoben und dabei versehentlich gegen den Auslöser gekommen...klick machte es !), aber ich werde das sicher nicht wiederholen.
Macht Euch als Nutzer des Contax Adapters für das Jupiter 12 oder eben die Contax Biogon Version bitte die sehr, sehr engen Verhältnisse anhand der geschilderten Messungen klar.
Letztlich kommt man hier in den Bereich, wo einige zehntel Millimeter über "funktioniert" und "Kamera geschrottet" entscheiden.
Dabei spielt eben auch die Addition oder Subtraktion der verschiednen Faktoren
- korrekter Unendlichkeitsanschlag oder Verschiebung (0,5mm Differenzen wie oben beschrieben)
- Dicke der verwendeten Umkehrplatte (bei Maßunterschreitung)
und zuguterletzt
- die Einbautoleranzen des Verschlussvorhangs ab Werk
Zudem, wer schonmal eine Hochgeschwindigkeits Videosequenz eines ablaufenden Verschlussvorhangs gesehen hat ... https://www.youtube.com/watch?v=ptfSW4eW25g
versteht schnell, das auch die Lamellen des Verschlusses in Schwingungen/Auslenkungen versetzt werden, die ebenfalls diese Abstandsverhältnisse noch weiter zu ungunsten dieser Toleranzen verschieben können und somit auch abhängig vom Ablauf des Vorhangs diesen beim Betrieb eines Jupiter12 zusätzlich "gefährden" können.
in der Summe spielen diese Faktorenn eine erhebliche Rolle. Zwar kann man von einer einigermaßen identischen Einbaulage/Tiefe des Verschlussvorhang ausgehen, weil die Teile ja an vorgegebenen Positionen sitzen, aber ob und welche Abweichungen da von Sony als Toleranzfeld den Techniker vorgegeben sind und ob diese auch eingehalten wurden, können wir alle nicht wissen.
Aus diesem Grunde muss jedem klar sein, dass ich hierfür keinerlei Zusagen geben kann, noch irgendeine Haftung übernehmen kann, wenn irgendeiner Kamera am Betrieb mit meinem Adapter und dem Jupiter 12 oder dem Biogon etwas "zustößt".
Bitte versteht das als klare Warnung, nicht "mit dem Feuer" zu spielen... und wenn, immer auf eigene Gefahr.
LG
Henry, der sich nochmal bei Dieter bedankt für die Zusendung der Jupiter 12 Exemplare.
kannst du bitte mal ein Bild von der Rücklinse zeigen? Ich werde den Verdacht nicht los, dass es sich bei dem Jupiter immer um die erste Generation handelt (also Vorkriegsversion) und es deshalb deutlich kritischer ist.
Hier mal das Heck von meinem Biogon (Bj. 1949-1952) und wie man sieht, können vorsichtige Naturen da sogar noch jede Menge weghobeln (ist aber auch so völlig unkritisch):
Anhang 69307
Aber gern, denn es hilft, die die Dinge zu identifizieren.
In dem nachfolgenden Gruppenbild sind von links nach rechts die 3 Versionen die ich vermessen habe, auch in der beschriebenen Reihenfolge zu sehen...
Anhang 69331
Dabei zeigt sich auch das das älteste (also die kleinste Seriennummer 6908541) offenbar über eine "dünnere" Rücklinse verfügt. Die beiden Nummern 8721058 (Mitte) und 8509075 (rechts) haben identische Rücklinsen.
Eine weitere Auffälligkeit ist beim linken Jupiter (also dem ältesten) das Fehlen der Prägung "Made in USSR" beim ältesten. Dort findet sich lediglich ein graviertes M neben dem Uendlickeitsindex.
Dies würde die Richtigkeit der von Dir zitierte Seite mit den unterschiedlichen "Dicken" der Contax-Rücklinsen bestätigen und damit auch klären, dass dies auch beim Jupiter 12 Nachbau so "nachvollzogen" wurde.
Interessant an Deinem Bild ist die völlig andere Einfassung der Rücklinse, die ja direkt mit einem Verriegelungsring endet, wohingegen die Jupiter - Versionen die ich hier habe, allesamt nur verklebt sind.
In der UDSSR hat man da wohl an Mechanik gespart und eine simple Zementierung/Klebung mit Schwärzung der Seiten gewählt. Mein Jupiter 12 in der M39 Version, trägt die Nummer 7105797 und hat ebenfalls die gleiche "dünnere" Rücklinse wie das Jupiter 12 aus dem 3er Bild mit der niedrigsten Seriennummer.
Gemäß den Auskünften, die Dieter mir gab, sind die Exemplare mit der höheren Seriennummer (und dickeren Rücklinsen) von 1985 und 1987 ... müsste ich aber nochmal genau in der PN schauen.
Insofern etwas chaotische Verhältnisse in Bezug auf Vorkrieg- oder Nachkriegsversionen beim Jupiter. Ich gehe aber davon aus, dass alle hier vorliegenden Jupiter 12 Versionen ohnehin "Nachkriegs-Versionen" sein müssen, weil die die UDSSR wohl erst danach die Dinger in größeren Stückzahlen gebaut haben dürfte.
Ist aber alles :was:
LG
Henry
Und hier noch ein Bild vom Jupiter 12, wie es im Adapter steckt und die Rücklinse aus diesem herausragt in Richtung Kamera-Verschlussvorhang...
Das sieht mir deutlich tiefer aus, als bei dem Foto des Tedat- Contax Biogon.
Anhang 69333
LG
Henry
sollte man meinen, nach dem Krieg sind die Jupiter 12 definitiv gebaut worden... wahrscheinlich ist es aber trotzdem die Vorkriegs Rechnung (Sechslinser) die da verwendet wurde. Das Zeiss Know How (inkl. Material, Werkzeugen und Mitarbeitern) wurde ja direkt nach dem 2. Weltkrieg "übernommen, die neue Generation Biogon (Siebenlinser) kam aber erst 1946 raus. Und erst diese Version hatte die Art Einfassung wie sie auf meinem Bild (sowie auf der vorher verlinkten Webseite) zu sehen ist. Die neue Generation hat übrigens nicht nur die Einfassung aus Metall... die Rücklinse hat auch nen kleineren Durchmesser, ich hab mir am Sonntag bei Lutz mal das M39 Jupiter anschauen können und obwohl ich mein Biogon nicht zum direkten Vergleich dabei hatte ist mir sofort aufgefallen, dass die Linse klobiger ist.
auf jedenfall... denk dir mal die Einfassung dazu, die würde ja noch weitere 3mm drauf packen!
Ich vermute ganz stark das Jupiter 12 ist nie als Siebenlinser erschienen.. würde jedenfalls so einiges erklären.
Hallo,
ich finde nicht ob es den VNEX Adapter mittlerweile auch auf Fuji gibt? Und wie oder wo kann man ihn kaufen?
VNEX Adapter an Fuji X funktioniert nicht, weil das Fuji X Bajonett im Durchmesser zu klein ist für das VNEX short + dem Contax Adapteraufsatz.
Der erforderliche Bajonettdurchmesser müsste bei 41,3-41.5mm betragen, was es aber bei Fuji nicht hat.
Die VNEX universal - Versionen, die auch an der Fuji funktionieren, können aber den Contax Adapter und insbesondere die Contax Objektiv nicht aufnehmen, weil diese mit über 36mm im Durchmesser nicht in den Wendel eintauchen können, da der Innendurchmesser des Wendel der Universalversion nur einen Innen-Durchmesser von ca. 35mm aufweisen.
Sorry, aber da muss ich passen... und Dir bleibt nur der Weg, Dich nach einem der Adapter umzusehen, die aus einer alten Kamera gewonnen wurden.
LG
Henry
Lieber Henry,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Das hatte ich hier im Thema auch als Antwort gefunden (ich hatte das Thema nach Fuji durchsucht). Die Antwort war aber paar Jahre her und ich dachte möglicherweise gibt es doch irgendwas inzwischen. Ich finde ja das die kleinen Objektive sehr reizvoll sind, weil sie eben so klein sind. Aber eine Sony will ich mir deswegen trotzdem nicht kaufen. Auch wenn ich das Gefühl habe sie sind zum adaptieren wesentlich besser. Noch eine Frage zu dem universal Adapter für Fuji
Was kann dieser und wie bekomme ich ihn und was kostet er?Zitat:
Die VNEX universal - Versionen, die auch an der Fuji funktionieren, können aber den Contax Adapter und insbesondere die Contax Objektiv nicht aufnehmen, weil diese mit über 36mm im Durchmesser nicht in den Wendel eintauchen können, da der Innendurchmesser des Wendel der Universalversion nur einen Innen-Durchmesser von ca. 35mm aufweisen.
Du hast Post... bitte den Thread nicht für Anfragen nutzen.
LG
Henry
Frage an Henry,
mein in Kiev bestellter NEX - CRF Adapter wird wohl erst zu Weihnachten oder nie kommen :-(
So denke ich an einen Selbstbau; Drehbank und Fräse sind vorhanden. Ich möchte nur die Aufnahme für das Außenbajonett, also ohne den Schneckengang realisieren. So könnte ich endlich mein Contax Planar 35/3,5 aus alten Zeiten adaptieren. Aber wie ist das Auflagemaß der Contax bestimmt ?
Anhang 94722
Wo hat Zeiss die 34,85mm gerechnet? Mit einem fertigen NEX - Leica 39 (28,8mm Auflage) Schraub Adapter als Ausgangspunkt müßte es zu schaffen sein.
Oder gibt es eine andere bezahlbare Lösung ?
Viele Grüße
Peter
Wenn es nur um das Aussenbajonett geht, besorg Dir sowas.
https://www.ebay.de/itm/Nikon-S-RF-O...4AAOSw0OJXLV4r
oder sowas.
https://www.ebay.de/itm/Adapter-Cont....c100005.m1851
Ist konzeptionell nur das Aussenbajonett zum Einschrauben in einen Leica M Adapter. Letztlich eine starre Lösung für Objektive mit eigener Fokussierung.
Solche starren Aussenbajonett - Adapter für Contax RF findet man auch unter der Bezeichnung "Nikon (S) - RF". Zumindest für den E-Mount hab ich so ein Ding auch irgendwo.
Für das Geld des verlinkten Adapters kannst Du die Drehbank und Fräse nicht anwerfen, von der Zeit gar nicht erst zu reden.
Wenn es nur um den Übergang vom Contax Aussenbajonett geht, hab ich sicher auch noch ein paar "aufgebohrte" bei denen die MIMIK für das Innenbajonett entfernt wurde im Regal liegen und die auf M39 Schraubgewinde auslaufen und somit direkt in einen Fuji > LTM 39 einschraubbar wären.
LG
Henry
Danke Henry,
hast eine PN.
Peter