Dann bin ich irgendwo zwischen Stufe 7 und 8 :spitze:
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Dann bin ich irgendwo zwischen Stufe 7 und 8 :spitze:
:devil:
Anhang 27083
Vielleicht macht das Schule ;-)
Mir kommt da nur die unweigerliche Frage in den Sinn und die Tiefe Sorge, wer sich denn nur in Zukunft um die kleinen Schätzchen kümmern soll, wer legt seine geschickte Hand an den Blendenring, was passiert nur mit dem armen Linsen?
Ich würde ja gerne Asyl oder ein kleines Obdach anbieten... Würde also mal in Nürnberg unter den Brücken suchen und abblenden....
Ich war eigentlich "clean" , im manuellen Altglasbereich nur noch Takumare aus historischen Gründen und zwecks gemeinsamer Nutzung an der alten analogen Spotmatic (meiner Ersten) und meiner kleinen digitalen Canon 100d (Punkt!).
Am digitalen KB nur noch AF-Linsen und ein Tair-11A für Portraits.
Dann kam eine günstige gebrauchte Fuji X-E1, weil sie das hatte was mich an meiner früheren Olympus E-P1 immer nervte (weil die es nicht hatte) : EVF, Crop 1.5 und nicht 2.0 und weil ich sie "schick" finde.
Seit dem leide ich unter einem akuten "Rückfall" und habe schon 4 Objektive mit Canon FD-Bajonett gekauft :hr: .
Eins davon ist dermaßen groß, das ich es an der Fuji als "herausragend" bezeichnen möchte :run:.
Wo ist hier der Thread der Selbsthilfegruppe für Rückfällige ??? :noe:
... wir scheinen ein recht ähnliches Suchtverhalten zu haben.
Bei mir war auch alles sehr friedlich und ich hatte ordentlich manuelles Glas abgebaut.
Tja - und dann kam die X-T1. Plötzlich wurde das adaptieren und die Nutzung an der Kamera so einfach
und schwups kamen einige Gläser hinzu, dann ein VNEX-Universal und noch einige Gläser. Später dann noch ein paar Gläser :lol: usw.
Mittlerweile habe ich wieder ordentlich ausgedünnt und mir dafür ein bisschen feines Glas geholt.
Und doch habe ich mit der Fuji immer neue Ideen wie z.B. ein Tilt-Adapter - und natürlich passendes Glas dazu.
Ein verdammter Teufelskreis. Und die DCC-Selbsthilfegruppe kannste vergessen. :devil:
Hier werden alle durch die Bank weg rückfällig und infizieren erneut die Leute die fast schon "clean" waren.
Ed.
Auch Freunde sind nicht immer hilfreich... Einer (ist auch hier im Forum) hielt mir kürzlich ein Canon FD 1,2/55 SSM zu einem recht akzeptablen Preis vor die Nase:Peng,
sitzt an meiner Nex. Jetzt hängt wieder ein Schwaden Heu vor dem Esel (Leitz Elmarit R 2,8/135), muß ich erklären, was da zwangsläufig passiert? DCC in Reinkultur!
Gruß
Lutz
Das "Schlimme" ist ja, dass mit den aktuellen Systemkameras mit den geringen Auflagemaßen ja kaum ein Objektiv nicht zum adaptieren geht und von Vollformat bis Crop 2,0 gibt es auch für jeden etwas. Das ist schon echt furchtbar.:lol::lol::lol:
ich pendle permanent zwischen 5, 6 und 9... wobei das seit langer Zeit fast nur noch um günstige Spaßlinsen geht. Bei AF und hochwertigem manuellen Linsen steht das Set schon ne ganze Weile und verändert sich nicht. Wenn was neues kommt und altes wieder geht, bewegt sich das vorallem im zweistelligen Anschaffungspreis und wird fast ausschließlich verlustfrei weitergegeben sobald der Spieltrieb befriedigt ist.
Hi Hi, das Sucht-Thema ist wohl mindestens so alt wie die Altglas-Ecke hier im DCC.
Auch ich hatte das schon relativ zu Beginn meiner Altglas-Karriere (also vor mehr als 6 Jahren) thematisiert, nämlich hier:
http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=10741
Ein paar "Therapievorschläge" :lol: gab es da auch mal, so ab Post #34ff.
Und was ist davon geblieben, nach mehr als 6 Jahren ? Unheilbar, aber immerhin "zielgerichtet". Trotzdem denke ich gerade über einen weiteren Einlegeboden in meiner Vitrine nach ...
Ja, ich auch. Vieles, sehr vieles weggeben und verkauft. Ganz gezielt Nikon-Sachen gekauft und fertig. Dachte ich.
Bis letzten Monat eine Leica M6 zu mir kam und schwupps folgte diesen Monat das 50er Cron.
(Gott sei Dank habe ich durch die M8 sonst mit M-Bajonett schon alles, was ich möchte.)
Altes Glas ? Habe damit in etwas mehr als 2 Jahren in einer Fotocommunity fast 60.000 Likes bekommen (Home ist in meinen Profil) ... Deshalb meine ich, man sollte die Fotos sprechen lassen.
Wie bei neuen, so auch bei den alten gibt es gutes und nicht gutes Material, daß ist Mal eines, die Vergütung ist heute besser, aber es gibt schon tolle alte Objektive, vorsichtig sollte man nur bei zu lichtstarken Objektiven sein, weil es da leider radioaktive gibt. Ein Geiger Zähler kostet nicht viel, ist aber sein Geld wert !!!
LG Ralph
..oder die Dinger ständig abknutschen ;)
Mal im Ernst.. wenn die Strahlung so heftig wäre, dann hätte es permanent fehlbelichtete Filme zur Folge gehabt.
Hallo,
die Diskussion über Strahlung von Objektiven ist Off-Topic. Bitte zurück zum Thema "Manueller Fokus: ja, gerne, je nachdem. Manuelle Blende: nein!".
Grüße Roland
Sorry für weiteres OT:
Für alle die das Thema weiter ausführen wollen gibt es einen passenden Thread: http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=13351 (schon 10 Seiten zum nachlesen)
Beim Suchen zu Informationen zu einem alten Objektiv welches mir geschenkt wurde (und ich nicht brauche) bin ich rein zufällig auf den Beitrag von praktinafan gestoßen. Dieser veranlaßte mich meine Gedanken und Vorstellungen hier darlegen zu wollen. Gemäß der Phasenthese von LucisPictor befinde ich mich klar und sicher (seit nunmehr über 4 Jahrzehnten) in Phase NULL! Fotografie bedeutet für mich die Erschaffung von Fotos. Das ist meine Einstellung zu der ganzen Sache und betrifft auch nur mich. Mit was und wie ich Bilder erzeuge interessiert mich nicht die Bohne solange ich damit meine Vorstellungen umsetzen kann. Kameras und Objektive sind quasi austauschbar. Darum mache ich mir zu den benutzen Werkzeugen auch keinen unnötigen Kopf. Der Entscheidungsprozeß ist abgeschlossen. Alte Objektive teste ich nicht da ich dafür wenig bis kein Verständnis habe. Welchen praktischen Nutzen hätte es wenn ich ständig auf der Suche nach mehr Auslösung oder was weiß ich wäre. Solange meine Ausrüstung MEINE Ansprüche erfüllt ist es mir einerlei ob es etwas besseres geben könnte. Was der Nachbar hat ist mir so etwas von Wumpe daß ich es nicht darstellen möchte. Drei Linien an Auflösungvermögen in den Ecken mehr oder das schönere Bokeh machen meine Bilder nicht besser! Auch brauche ich von einer Brennweite keine 5 Objektive nur um die Schränke zu füllen um später mich nicht entscheiden zu können welches ich benutze. Gute Fotos zeichnet in meinen Augen mehr aus als daß sie scharf und kontrastreich sind (oder all den anderen „Unsinn“ den Hobbyfotografen noch für wichtig halten). In meinem Leben habe ich Unmengen an scharfen und super scharfen Fotos gezeigt bekommen die es nicht Wert waren aufgenommen worden zu sein. Das gleiche sage ich zum Stichwort „Bokeh“. Ein Matschhintergrund kann noch so weich sein wenn das Motiv langweilig und nichtssagend ist. Es bleibt ein Foto für die Tonne. Nicht die Technik ist für fotografische Leistungen wichtig, sondern die Ideen vom Menschen der hinter der Maschine steht. Maßgebend für mich ist in Sachen Fotografie was sich zwischen den Ohren des Fotografen und anschließend auf dem Bild befindet. Die Entscheidung von praktinafan kann ich deshalb gut verstehen. Frage: ist es bei dieser Einstellung geblieben oder wurde er rückfällig? Aber: auch ich benutze alte Objektive. Nicht viele, diese aber sehr gerne weil sie mir die Fotos liefern wie ich sie mir vorstelle. Der Unterschied zwischen den meisten hier und meiner Wenigkeit ist, daß ich niemals auf die Idee kommen würde meine alten Objektive auf eine Digitalkamera zu schnallen. Auf der Digitalkamera benutze ich moderne Ausrüstungsteile weil ich mir nicht selbst das Leben schwer machen möchte. Auch in diesem Punkt stimme ich partinafan zu. Einzig mit dem Unterschied: ich stelle die Schärfe nur im Notfall, wenn der Autofokus ihn nicht findet, von Hand ein. Also: ich benutze meine alten Objektive ausschließlich mit Film! Dort können sie selbstverständlich Springblende und Offenblendenmessung. Wen es interessiert: Seit über 30 Jahren benutze ich zwei Minoltas (SRT 303/X 700) und vier Minoltaobjektive (2,8/28 mm; 2,0/50 mm; 2,8/135 mm; 4,0/70-210 mm). Mehr nicht! In all den Jahren habe ich nie wieder darüber nachgedacht meine (Kleinbild-)Ausrüstung zu ändern weil sie immer das lieferte was ich erwartete. Ja, ich weiß daß das Zoomobjektiv am langen Ende ein wenig schwächelt. Das hat mich nie wirklich gestört. Niemand fand meine Fotos deshalb schlecht oder gar unbrauchbar. Wenn dem so war, so hatte das andere Gründe. In all den Jahren in denen ich schon als Fotograf arbeite wurde nie ein Foto aufgrund mangelnder Schärfe eines dieser Objektives abgelehnt. Ob es bessere Weitwinkel als mein Achtunzwanziger gibt ist mir einerlei. Bis heute hat mir dessen Leistung immer genügt. Das gleiche gilt fürs Fünfziger. Ich weiß, das 1,4/50 mm soll schärfer sein. Dafür ist mein Objektiv leichter und verzeichnet weniger. Kein Grund es auszutauschen. Die hohe Lichtstärke benötige ich für meine Art der Fotografie nicht. Freistellung – wenn notwendig - mache ich mit der Beleuchtung und einem geeigneten Hintergrund. Das Hunderfünfunddreißiger fristet bei mir ein Nischendasein. Es wurde schon Anfang der Achtziger durch das Zoom ersetzt. Dieses ist praktischer und universeller. Es mag vielleicht nicht so scharf sein und ein wenig verzeichnen, hat aber auf anderen Gebieten viele Vorteile die diese vermeintlichen Nachteile bei weitem wett machen. Die Telefestbrennweite habe ich nur noch weil sie kleiner ist als das Telezoom. Hin und wieder stört mich dessen Größe doch. Meist wenn ich mich mit Künstlern oder gar mit Lieschen Müller zu Fotos verabrede. Irgendwie habe ich den Eindruck daß übergroße Objektive das Gegenüber unnötig einschüchtern. Weitere Brennweiten habe ich nicht und möchte ich auch nicht haben. Ich möchte Fotos machen und keine Objektive sammeln. So muß ich nicht überlegen was ich mitnehmen könnte und ob es eine bessere Alternative gäbe. Solche Gedanken würden mich nur vom eigentlichen Thema ablenken: Fotos zu machen; keine Tests durchzuführen. Fazit für mich Ich bin mit den genannten drei Objektiven unterwegs wenn ich auf Kleinbildfilm Fotos mit dem Flair der Sechziger und Siebziger machen möchte. Das schaffe ich nur mit den älteren Objektiven und den „einfacheren“ Filmen die ich ausschließlich verwende (HP 5 und Foma 100). Niemals, wirklich niemals würde ich mir das Leben mit alten Objektiven auf einer Digitalkamera unnütz schwer machen. Ohne Autofokus und Springblende kann man fotografieren; man kann aber auch schlechten Wein trinken oder sich an der Dönerbude ernähren. Das überlasse ich denjenigen die das gut finden. Die Methode „warum einfach – wenn es auch umständlich geht“ ist nicht meine Welt. Hugo P.S. auch für die Digitalkamera habe ich nur das was ich wirklich benötige
Hallo Hugo, willkommen im Forum. Das ist das Schöne an der Fotografie, dass es sehr viele verschiedene Möglichkeiten gibt. Einer fotografiert nur digital, einer nur analog oder eben gemischt.
Die Vorstellung was ein "gelungenes" Foto bedeutet, dürfte genauso unterschiedlich sein. Für einen Teil muss das Bild "knackscharf" sein, für den Anderen ist das völlig unwichtig, weil er eine bestimmte Lichtstimmung abbilden möchte.
"Ohne http://www.digicamclub.de/images/misc/vbglossarlink.gif Autofokus und Springblende kann man fotografieren; man kann aber auch schlechten Wein trinken oder sich an der Dönerbude ernähren."
Dieser Satz von dir zeigt aber leider auch deutlich, dass du wohl keinerlei Erfahrung mit wirklich guten analogen Objektiven hast, vielleicht ändert sich das ja noch hier im Forum.... Es gibt hervorragende analoge, manuelle Objektive, die moderne Objektive auch locker übertreffen können. Gerade auch bei Makroaufnahmen benötigt man sicherlich keinen Autofokus...
Bin gespannt auf deine Bilder, was du als besonders gelungen in deinen Augen betrachtest....
LG Claas
Lieber Hugo,
willkommen im Club auch meinerseits! Halte es meistens mit dem großen Fritz: "Jeder soll glücklich werden auf seine Fasson". Die meisten, gerade in diesem Club, sehen es in Vielem ganz anders, aber veschiedene Meinungen bereichern sicher die Diskussion. Wir sollten es jedoch meiden andere Ansichten und Gefühle mit beleidigendem Unterton abzuwerten. Hoffe dass Du bei deiner Partnerwahl nicht auch so nüchtern nur auf die Funktion geachtet hast und Aussehen, Haptik, Charakter und Liebe ausser Acht gelassen hast:shocking:. Spass beiseite, Deine Einstellung zur Technik spart Dir eine Menge Geld (ich weiss wovon ich rede!) aber wir haben auch eine Menge Freude am Experimentieren und Probieren was funktioniert und geniessen die Haptik technischer Meisterwerke. Ausserdem bin ich sicherlich nicht alleine mit dem Problem neue interessante Motive zu finden - dabei hilft oft das Ausprobieren alternativer Technik. Auch wäre unsere Welt um einiges langweiliger wenn wir überall nur ausschlieschlich die Funktion in den Vordergrund stellen würden.
Bin auch gespannt auf Deine Bilder.
LG
Gustav
... Das mit der Partnerwahl war lustig 😁 😁 😁 😁 😁 😁
....
Jede billige Quarzuhr zeigt die Uhrzeit an, aber eine analoge Automatikuhr ist trotzdem wunderschön und hat eine tolle Haptik.....
Grüße Claas
Hallo Claas,
ich verstehe Deinen Einwand nicht. Ich denke, Dir fehlt für wirkliche Fotografie noch einiges an Erfahrung.
An keiner Stelle habe ich bezweifelt daß es gute manuelle Objektive geben würde. Ich bemerkte lediglich, daß für MICH diese nichts auf einer modernen Digitalkamera zu suchen haben. Wohlgemerkt für MICH!
Was soll der Einwand mit meiner Erfahrung? Warum sollen meine 4 alten Objektive nicht gut sein? Sie erfüllen ihren Zweck. Mehr nicht. Das reicht völlig.
Vor 30 Jahren konnte man mit meiner Minoltaausrüstung problemlos prof. fotografieren. Sie erfüllte die alle Anforderungen hinsichtlich Bildqualität für eine Kleinbildkamera. In der Praxis konnte man zu keinem Zeitpunkt einen Unterschied bzgl. der Ergebnisse verglichen mit einer Leica, Nikon oder Canon feststellen. Niemand wäre in der Lage gewesen anhand der fertigen Fotos zu erkennen mit was welches Bild entstanden ist.
Aber ich möchte und kann dich beruhigen. Ich denke über genügend Erfahrung mit Objektiven zu verfügen. Besonders mit den besten die man kaufen kann. Seit mehreren Jahrzehnten fotografiere ich tagtäglich zum Broterwerb mit der analogen bzw. digitalen Hasselblad (Zeiss bzw. Fuji) oder einer verstellbaren (Großformat-)Kamera. Die (digitale) Kleinbildkamera benutze ich erst seit knapp 10 Jahren. Bis dahin war sie für meine berufliche Fotografie technisch nicht gut genug.
Glaube mir, ich weiß wovon ich spreche. Ein neueres Zeissobjektiv an einer Blad oder ein IQ 3-Rückteil mit 100 Mpixeln machen keine guten Fotos. Dafür bedarf es mehr. Sie sind lediglich Werkzeug zur Umsetzung von Ideen.
Übrigens: hinter mir stehen viele wundervolle Bildbände. Ganz vernarrt war und bin ich seit Erscheinen in Salgados „Arbeiter“. Warum sind vielfach seine Fotos (sogar als Doppelseite gedruckt) in diesem Buch unscharf und dennoch überragend?
Hallo Hugo, versuche dich da nicht so reinzusteigern... Ich kann und will deine Erfahrung beim Fotografieren gar nicht beurteilen. Die Leute treffen sich hier, weil sie Spaß am Thema Fotografie haben, mit all ihren Facetten....
Das Zitat von dir, mit billigem Wein und Döner, kam von dir und war schon sehr provokant. Vielleicht ist es auch als Einstieg in ein Forum als Neuling nicht gerade klug so zu agieren.....
Wie auch immer, hoffe du hast Spaß am Austausch hier und vielleicht nimmst du ja auch etwas mit, was dich bereichern kann. Grüße Claas
@ Hugo:
Wer so an etwas herangeht, der KANN keinen guten Ergebnisse hervorbringen und disqualifiziert sich selber.
Jeder Handwerker und jeder Künstler (auch der Fotograf) muß sein Werkzeug kennen, denn ohne über die Schwächen und Stärken seines Werkzeugs zu wissen, rennt man in durch die Technik gegebenen Fehler hinein.
Wenn man die Fehler des Werkzeugs kennt, dann erkennt der echte Fachmann auch, ob die Aufnahme mit einem Minolta oder mit einem Canon- Objektiv entstanden ist.
Personen wie Du wundern sich dann, daß eine Aufnahme mit einem Superzoom nichts geworden ist, denn sie haben kein Interesse an Ihrem Werkzeug und meinen, auch damit geht es.
Gruß Klaus
Hallo Gustav,
es wird dich jetzt wahrscheinlich ein wenig verwundern, aber auch bei meiner Liebsten geht es mir wie mit der Minoltaausrüstung. Ich hatte nie die Absicht sie gegen eine andere auszutauschen auch wenn der Nachbar vielleicht eine Schönere oder Jüngere hat(te). Ich habe mich für sie entschieden und halte an ihr fest. Sie gefällt mir. Bei der Minolta war es nicht anders.
Warum soll ich die Minoltas nicht nach Haptik und anderen Gründen ausgesucht haben? Glaube mir, ich wußte was ist tat. Ich hätte wenn ich es gewollt hätte jederzeit das System wechseln können. Wie ich schon sagte sah ich in der Qualität der Objektive keine Gründe eine Canon, Leica, Nikon o.ä. vorzuziehen. Wer behauptet gedruckte Ergebnisse bestimmten Objektiven zuordnen zu können sollte daraus ein Geschäft machen und damit auftreten. Vielleicht kommt "Wetten daß...." ja wieder.
Alle namhaften Objektive der 5 großen Hersteller waren absolut auf vergleichbarem Niveau. Einmal hatte der eine Anbieter das minimal bessere, ein andermal der ander Anbieter. Den fertigen Fotos sah und sieht man das nicht an. Alles andere ist m.M. im Bereich der Märchen oder im Marketing anzusiedeln. Auch in Wetzlar kocht man nur mit Wasser. Zeitgenössische internationale Test und Kollegen bestätigten das regelmäßig. Wären Leica und Zeiss optisch so überlegen wie hier vielfach dargestellt wird, wieso haben sich dann so gut wie alle Berufsfotografen für andere Systeme entschieden. Warum kauften die Kunden nicht verstärkt die Bilder von Leicas? Waren wir alle zu blöd das zu erkennen?
Hallo Hugo,
glaube dass die verschiedene Sichtweise zwischen Dir und den allermeisten von uns in der Tatsache liegt dass Du professionell das Fotografieren betrieben hast und wir (mit einigen Ausnahmen) Amateure sind. Jemand der sich vom Mund einen Golf GTI abgespart hat, der hat ein ganz anderes Verhältnis zu seinem Auto als ein Bussfahrer der tagtäglich seine Runden mit seinem Buss drehen muss. Das ist ganz natürlich und auch verständlich. Verstehe nicht woher Deine Meinung herrührt dass "wir" meinen würden Minolta Objektive seien zweitklassig. Mein Eindruck ist dass die Rokkore hier im Forum öfters gelobt wurden und für viele erstrebenswert sind.
Dass die Profis zur analogen Zeit von Leica und Zeiss auf die Japaner gewechselt sind lag meiner Meinung nach nicht an einer schlechten Objektivqualität sondern am Verschlafen der Spiegelreflextechnikentwicklung. Dass viele hier im Forum feuchte Augen bei Olympus-Objektiven bekommen zeigt doch eindeutig dass "wir" keine Leitz- und Zeiss-Jünger sind! Bei uns gibt es Freunde von Nikon, Canon, Olympus, Leica, Zeiss, Schneider-Kreuznach usw. - für Jeden ist was dabei. Habe erfreulicherweise bis jetzt noch keine Grabenkämpfe zwischen den Liebhabern verschiedener Marken hier im Forum erlebt - hier sind sogar Sigmaliebhaber (Foveon) unterwegs und es stört keinen. :lol:
LG
Gustav
@ Hugo
Jedem seine Meinung... aber was willst Du uns eigentlich sagen?
Es gibt Millionen von Fotografen, die nutzen Kameras und Objektive mit Autofokus, Belichtungsautomatik, Auto - ISO... und haben noch nie davon gehört, das man auch Altglas an Digitalkameras bringen kann... ist doch eine schöne Sache, wenn man den eigenen Horizont erweitern kann.
Plötzlich wird es möglich, sich die alten Schätze, die sich viele früher nicht leisten konnten, nun an Digitalkameras direkt "Quervergleiche" anstellen zu können und den fotografischen Handwerkskasten gegebenenfalls zu erweitern und nicht nur 40 Jahre lang bei ein und derselben Vorgehens- und Denkweise zu bleiben.
Man kann natürlich mit allem glücklich bleiben, wenn man es nur "reduziert" genug hält.
Das Problem bleibt aber bestehen... der eigene "Teller-Rand"...
Man kann mit einem Auto bei 80km/h irgendwann ans Ziel kommen... geht immer!
Man kann auch mit dem Fahrrad fahren... und kommt oft noch später an.
Man kann auch mit dem Maserati bei 260 Sachen über die Bahn "brettern"...
Auch eine Schnecke kommt irgendwann ans Ziel...
Allein, es bleibt die Frage, wer hat denn in der notwendigen Zeit mehr von der Welt gesehen?
Vielleicht erschließt die Antwort auf diese Frage auch die Sinnhaftigkeit solcher Statements... "Altglas gehört nicht an moderne Kameras", "...oder all den anderen „Unsinn“ den Hobbyfotografen noch für wichtig halten", etc...
Aus meiner Sicht - und das ist ebenfalls die eines ehemaligen Pressefotografen - ein doch ziemlich borniert-provokant vorgetragenes Einsteiger-Statement, dessen Sinnhaftigkeit sich kaum erschließt in einem Forum, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, abseits von der heutigen Werbung anderen Menschen zu zeigen, dass der fotografische Handwerkskasten eben nicht nur aus
"Wenn die Sonne lacht, nimm Blende 8" besteht oder irgendwelchen "totgeblitzten" "Man in Black-Szenen", sondern sich als Forum für begeisterte Altglas-Liebhaber die Freiheit heraus nimmt, eben all das Wissen weiter zu geben, vorgetretene Pfade in Bezug auf die "Vorteile" der modernen Objektive zu verlassen und damit hilft, altes Wissen zu bewahren, neue Dinge hinzu zu fügen und dabei Spaß zu haben. Das macht selbst vor Projektionsobjektiven an Digitalkameras nicht halt. Eine Erfahrung, die Du mit Sicherheit auch nach 40 Jahren noch nie gemacht hast... grins.
Gerade wenn Du über 40 Jahre "Erfahrung" verfügst, wäre es wünschenswert, diese hier einzubringen, statt provokant-steile Thesen in diesem Forum zu äußern. Mag ja sein, dass das "natürlich" Deine Meinung ist... ich sehe darin eher ein "trollen", denn logisch ist das nicht... hierher zu kommen auf der Suche nach Infos über ein nicht benötigtes, geschenkt bekommenes Altglas (ich hoffe, wir konnten Dir hier mit unserer gemeinsamen Informationssammlung helfen?) um sich dann über die "Hobby - Fotografen und ihren Unsinn auszulassen.
Irgendwie schon gespalten, oder nicht?
Aber ich will mir den Tag nicht weiter verderben... es wird wieder schön hier im Norden.
Obwohl es dir so etwas von Wumpe ist, erzählst du dann dem Nachbarn doch sehr ausführlich, daß sein Hobby völliger Quatsch ist und begründest das mit vier Jahrzehnten Erfahrung.
Warum so mitteilsam?
Ich denke bei "Die beste Ausrüstung nützt nichts, wenn der Mensch hinter der Maschine keine kreativen Ideen hat" würden dir mehr Leute zustimmen. Manche Fotos würde es ohne bestimmte "Technik" einfach nicht geben, da nützen auch die besten Ideen nichts, es gibt nunmal mehr Kriterien als nur Schärfe und Auflösung. Ob diese Fotos unbedingt entstehen mussten, ist natürlich subjektiv.
gut oder schlecht... fand man die Fotos denn interessant?
Also das ist für mich alles zu technisch, erst recht wenn du immer wieder betonst wie unwichtig dir die "Technik" doch eigentlich ist.
Ok, du hast nie probiert alte Objektive an einer modernen digitalen Kamera zu benutzen. Du weißt aber automatisch, dass es dir dein Leben unnütz schwer machen würde. Statt solche Vorurteile zu pflegen, solltest du dies erstmal ausprobieren. Mit einer digitalen Systemkamera kann man ohne AF und Springblende deutlich entspannter fotografieren als es analog jemals möglich war.
Es gibt Taxifahrer, die schwören auf den Mercedes 200 D, weil man damit 1 Million Kilometer schafft. Genauso gibt es gute Fotografen, bei denen die Technik einfach nur funktionieren muss.
Aber wenn ich mein Auto tune oder Altglas an die Digitalkamera adaptiere, dann geht es aber einfach nur um Spaß. Und Spaß muss man nicht begründen.
Ich beschwere mich ja auch nicht auf der Kirmes bei der Achterbahn, weil ich nicht von der Stelle komme, während ich für den selben Preis von Wuppertal nach Köln fahren kann.
Insofern: Hauptsache wir haben Spaß!:lol:
Vielleicht hat Hugo noch nie seine Minoltaobjektive an eine Sony A7 geschraubt. Hätte er das getan vermute ich ganz stark das er anders reden würde.
Das geniale an der A7 ist doch, das man an ihr mit manuellen Objektiven oft besser fotografieren kann als je mit der Minolta X 700. Focus peaking und Lupe sind ein gravierender Fortschritt für die präzise Focuseinstellung. Dazu kommt das der Sensor (oder Software) der Sony viel besser mit manuellen Objektiven klarkommt als bei älteren Digitals.
Wo er tatsächlich recht hat ist, das manuelle Objektive an einer digitalen Spiegelreflex Canon gerade wegen des Scharfstellens kein so großes Vergnügen machen.
Wenn man die Effekte gerade der etwas extremeren Objektive (z.B. Swirleffekt) mag kommt man ja ebenfalls nicht an manuellen Objektiven vorbei.
Wo er ebenfalls recht hat, ist die absolute Überschätzung der Hardware bei Amateuren. Wenn man sich anschaut was die großen Fotografen mit dem einfachen Elmar, Tessar oder Sonnar ohne Belichtungsmesser für unübertreffliche Ergebnisse geschaffen haben, dem wird klar, das die Qualität eine Fotos nur in sehr geringem Maße von der Hardware abhängt (sofern diese ein gewisses Minimum an Qualität aufbringt).
Und bei uns Altglasfetischisten gerät manchmal das Verhältnis von Bildkomposition und Bildeffekt z.B. des Bokehs oder der Bildbearbeitung durch Filter etwas aus dem Gleichgewicht. Der Bildeffekt überlagert oft das Motiv - das ist schon ein Problem.
Insgesamt habe ich nicht das Gefühl, das die digitale Revolution zu einem mehr an besseren Bildern geführt hat - eher das Gegenteil.
... bessere Fotos wohl kaum. Das Motiv oder die Bildkomposition muss der Fotograf arrangieren. Aber die kreativen Möglichkeiten, von den man vorher nur träumen konnte, sind durch die digitale Revolution gigantisch gewachsen. Das gilt für Altglass und moderne Gläser.
Gruß
Dirk
Manueller Focus; ja ,gerne, je nachdem, Manuelle Blende , nein, ,
warum Focus, ja, Blende, nein ?
Ich fotografiere mindestens 90% manuell in beide Modi und wohl mit einige Altglas wie auch mit Modernen Objektiven.
Auf dem Fußballfeld, Streetfotografie mit dem alten Nikkor 300 mm 2.8 , oder Nikkor 180mm 2.8 , dem Kamlan 50mm 1,1, dem Samyang 85mm 1.4 oder auch auch dem Zuiko FT 14-35 f 2.0 in manuelle mode und wo es nicht so leicht ist die Blende zu verstellen .
Für mich ist es eben dieses beeinflussen des Focus und der Blende um das Scharf oder unscharf zu machen oder herauszustellen was ich möchte ein Muss.
Klar, gerne möchte ich auch mit einem Modernen Zuiko mFT 300 mm arbeiten, aber es ist f 4.0 und kostet ein vielfaches mehr was ich mir als Kleinrentner nicht leisten kann.
Dabei ist diese Altglass, besonders an den Modernen Spiegellosen wunderbar zu gebrauchen.
Auch das Kamlan funktioniert an meine OMD-EM-1 fantastisch, aber man muss schon die Blende und den Focus beherrschen können für diese Gläser, den Rest besorgt ja die Kamera mit bravour.
Ich hänge hier noch einige Fotos dran die mit diesen Objektiven letzte Tage gemacht wurden, sie stammen aus Galerien die ich für unser LocalRadio gemacht habe und die ich hier frei zeigen kann.
Anhang 79674
Nikkor ED AI 300mm f:2.8
Anhang 79675
Nikkor ED AI 180mm f:180mm
Anhang 79676
Nikkor ED AI 180mm f:180mm
Anhang 79678
Kamlan 50mm f:1.1 offenblende
Pierre
Na, immerhin eine Stimme in der Technikspielgruppe die in der Lage ist über den Rand der Sandkiste zu blicken. Ich sehe einen Schimmer Hoffnung; mögen es mehr werden die erkennen daß Fotografie mehr ist als Objektive zu sammeln und Hauswände zu fotografieren. Erschreckend ist aber auch, wie wenige sich mit meiner Kernaussage beschäftigen. Oder melden sich nur diejenigen die nicht verstehen wollen oder können?
Besonders besorgniserregend finde ich aber die Aussagen des ehemaligen Pressefotografen. Diese sind der Grund wieso ich hiermit meinen letzten Kommentar schreibe. Jedes weiter Wort wäre zuviel. Er lösche bitte meinen Account und teile mir das via Mail mit (Stichwort: DSGVO).
Wir werden über diesen Verlust sehr traurig sein....
Ein Abschied, ohne ein einziges Bild gezeigt zu haben. Tja, wie das Diskutieren über das Kochen, anhand von Rezepten....
Alles Gute....
Grüße Claas
Erschreckend dass Sie sich da erschrecken !Zitat:
Erschreckend ist aber auch, wie wenige sich mit meiner Kernaussage beschäftigen. Oder melden sich nur diejenigen die nicht verstehen wollen oder können?
Ich habe mich mehrmals zu Worte melden wollen, und habe sogar Ihren Beitrag mehrmals durchgelesen, aber bin zum Schluss gekommen das ich da meine Zeit verschwende und ich diese besser für mein Hobby investiere.
Ja, Hauswände und Blumen zu fotografieren mit Bokeh und Unschärfe ist auch nicht meine Sache, aber warum nicht ? wenn jemand Objektive sammelt um sie in einen Glasschrank zu stellen ist das ja seine Sache, und er ist sicher nicht der einzige hier. Es würde mich auch freuen wenn auch mal richtige Fotos mit diesen Objektiven (die auch ihre Geschichte haben , und deswegen des Sammelns wert sind ) hier gezeigt würden, denn Fotografie ist nicht nur Fotos zu machen und sie zu verkaufen , aber auch eine Kunst und ein Hobby.
Ich habe Fotos gemacht mit einer Modernen Digitalkamera und einem Goetz Dagmar , 100 jährig und wenn ich diese Fotos zeige dann Staunen viele. Ich hatte ein Foto von einem Schäflein gemacht mit einem 3 kilo schweren Russischen Projektionsobjektiv , das ist sogar in einer Ausstellung gekommen und dazu in einer Zeitung veröffentlicht worden.
Ist wie die Musik, manche lieben Beethoven, Mozart , manche Bloch, Chausson, manche Pop, Metal usw, heißt aber nicht das das eine gut ist und das andere nicht, gefällt einem das nicht dreht man halt den Knopf, was man in einem Forum auch machen kann es gibt genug andere Themen, aber nicht für blöd erklären die nicht das gleiche denken oder machen.
Moin,
ich habe gerade nochmal versucht, die Kernaussage in Hugos "Blocktext" zu finden und bin nicht erstaunt, dass sie so gut zum schnellen Verlassen dieses Forums passt.
Wenn jemand unser Hobby nicht versteht, dann darf er sich gern anderswo austoben. Jedenfalls hat er es überwiegend nicht geschafft, uns vom falschen Pfad des Adaptierens
von alten Billigscherben abzubringen, obwohl man mit der Kombination Digitalkamera und manuell Fokussiertem niemals hochwertige Bilder machen kann.
Wir ertragen das und träumen weiter davon, dass uns irgendwann jemand eine ordentliche Ausrüstung schenkt :prost:
Anhang 79888
Wenn jemand errät, mit welchem Objektiv dieses Foto geschossen ist, dann darf er sich bei mir eine Kiste Bier abholen! Die Kamera war eine Canon 6D.
LG Jörn