Noch mein Senf dazu: Minolta AF 35-105 an der Sony A 300:
Crop'S von RAW's genommen und bisschen nachgeschärft,
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Noch mein Senf dazu: Minolta AF 35-105 an der Sony A 300:
Crop'S von RAW's genommen und bisschen nachgeschärft,
Minolta http://www.digicamclub.de/images/misc/vbglossarlink.gif AF 35-105 - das ist allerdings eine komplett andere Optik :donk
Hallo Henry,
Zufällig habe ich das Leica Vario-Elmar 3.5/35-70mm. Irgendwo hier im Forum habe ich schon Beispielbilder hineingestellt, kann aber gerne noch welche nachliefern. Das ist aber wirklich schade, dass angeblich das Minolta-Pendant so schlecht sein soll und damit das Vario-Elmar. Ich dachte eher, dass das für die neuere Version 3.5-4.8/35-70mm gilt. Bei den letzten Minolta-Zoomobjektiven soll angeblich die Qualität sehr stark nachgelassen haben.
*seufz*
Mit dem Minolta MD 4.5/75-200mm habe ich in Nancy und im Elsaß an der Olympus PEN wirklich gute Erfahrungen gemacht. Die Bilder sind - von ein paar Farbrändern abgesehen - wirklich sehr gut. Vielleicht komme ich übermorgen oder in den nächsten Tagen dazu, wie beim 100-500-er neulich einen Erfahrungsbericht ins Forum zu stellen.
LG
Waveguide
Hier nochwas von "Großmeister" Puts zu den 35-70ern.. ein PDF von ihm..
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=24&ved=0CE0 QFjADOBQ&url=http%3A%2F%2Fde.leica-camera.com%2Fassets%2Ffile%2Fdownload.php%3Ffilena me%3Dfile_474.pdf&ei=twoMUpeaFoLJtQa7o4HoBg&usg=AF QjCNGln3cYBQupqLhBJl24MyKpdCvxLw&sig2=xTcAsQ7Hf8Kv ZeQpNZrGZw&bvm=bv.50723672,d.Yms
Ich zitiere mal draus:
Zum Minolta kann ich mich eigentlich nur wiederholen... im DSLR Zeitalter, in denen man sich schnell einen Überblick über die Leistungen der alten ObjektvenZitat:
..Später kooperierte Leitz mit Minolta und nahm ab
1983 das LEICA VARIO-ELMAR-R 1:3,5/35-70 mm ins
Sortiment auf, das auf einer Minolta-Rechnung basierte.1990
kam das LEICA VARIO-ELMAR-R 1:3,5-4,5/28-70mm hinzu.
Diese Sigma-Konstruktion hatte dasselbe Leistungsprofil wie
die früheren Nikkor-Objektive und das Minolta-Design: mittlerer bis hoher Kontrast, begrenzte Wiedergabe feiner Details
und ziemlich hohe Verzeichnungsgrade an den
Endpositionen des Brennweitenbereichs.
Leicas Designteam hatte freilich höhere Ansprüche und wollte Zoomobjektive konstruieren, die mindestens das Niveau
der Festbrennweiten erreichten.
1998
brachte Leica tatsächlich das hervorragende LEICA VARIO-ELMARIT-R 1:2,8/35-70 mm ASPH. heraus. (Das erste von
Leica entworfene Zoom war das LEICA VARIO-ELMARIT-R 1:2,8/70-180 mm von 1995.)
Dieses Objektiv demonstrierte, dass Zooms ohne Zweifel das Potenzial haben, eine bessere Bildqualität zu liefern als entsprechende
Festbrennweiten bei gleicher Blendeneinstellung.
an den modernen Kameras verschaffen kann, sind von den gesamten Minolta Objektiven eigentlich nur zwei Festbrennweiten aus meiner Sicht wirklich hervorragend, dies aber vermutlich nur, weil sie mechanisch von Leica entsprechend "veredelt" wurden... das 24er Elmarit und das 8/500 Spiegelobjektiv.
Ansonsten sind die Zoom-Objektive aus meiner Sicht allesamt eher "durchschnittliche" Kost an modernen DSLR Kameras...
LG
Henry
Es stellt ja niemand in Abrede das Leica 1998 mit Asphären ein "besseres" 35-70 bauen konnte als Minolta 1978 - 20 Jahre früher ohne Asphären.
Aber vor Erscheinen des Leica 35-70mm/2.8 scheint zumindest Walter E. Schöns Test (wohl für Color Foto?) nach das Minolta zu den "Besten" Normalzooms zu gehören. Diese Meinung teilen auch einige Fotografen. Und Leica selbst war wohl auch nicht unzufrieden, sie hätten vermutlich kein schlechtes Objektiv genommen um es mechanisch zu optimieren und unter ihrem Namen zu verkaufen.
Heute an der DSLR sind die Ansprüche etwas anders - 1:1 Umsetzungen früherer Testergebnisse sind nicht möglich.
Mit dem "ganz exzellenten Objektiv" Minolta 50/1.2 warst Du auch noch zufrieden http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=14411
Danke... klar hab ich das 1.2/50mm vergessen in der Aufzählung der FESTBRENNWEITEN....
Geht aber um die Zooms hier und da ist der Kernsatz von Puts eben...
Und dies trifft es aus meiner Sicht am Besten und zeigt.Zitat:
...
dasselbe Leistungsprofil wie
die früheren Nikkor-Objektive und das Minolta-Design: mittlerer bis hoher Kontrast, begrenzte Wiedergabe feiner Details
und ziemlich hohe Verzeichnungsgrade an den
Endpositionen des Brennweitenbereichs.
Leicas Designteam hatte freilich höhere Ansprüche und wollte Zoomobjektive konstruieren, die mindestens das Niveau
der Festbrennweiten erreichten.
Wer die Chance hat - ohne es wirklich zu kaufen - diese Zooms zu probieren, sollte das machen und danach urteilen.
Die ständig wiedersprüchlichen Aussagen, die oft aus der Analog-Erinnerung von Nutzern stammten sind eine Sache, das praktische Erleben heutzutage eine Andere.
Nur es als eines der besten je gebauten Objektive zu bezeichnen, geht aus meinem konkreten neuzeitlichen Erlebnis-Horizont an der NEX und der 5D MKII deutlich an der wahren und nur durchschnittlichen Leistungsfähigkeit der alten Minolta Zooms vorbei.
Auf analogem Filmmaterial, wo man zumeist mit kleinen Ausbelichtungen arbeitete oder bestenfalls mit Diafilm, mag die Erinnerung der "Alten" zutreffend sein, jedoch hält das den schnellgemachten Nachprüfungen der heutigen DSLR Zeit nicht mehr stand.
LG
Henry
Das Minolta MD 1:8/100-500mm APO scheint hingegen keinen schlechten Eindruck zu machen. Dazu habe ich in einem anderen Thread extra hochauflösende Bilder eingefügt:
http://www.digicamclub.de/showthread.php?t=18121
Dafür ist es selten, lichtschwach und recht teuer.
Von Dir eben auch nur an einer Cropfaktor 2 - Kamera gezeigt...
Das bedeutet letztlich nur die "brauchbare" Bildmitte zu zeigen und kann damit die Tauglichkeit im Hinblick auf das gerechnete Ursprungsformat eben nicht belegen bzw. für den Betrachter eine schlüssige Aussage zur Gesamtperformance daraus abgeleitet werden.
Deshalb ist es IMHO schon wichtig, diese Beurteilungen immer vor diesem Format-Hintergrund zu sehen, denn das relativiert einiges seitens der Leistungsfähigkeiten solcher Objektivs-Brummer oder anderer Objektive aus dem Minolta Programm.
Wenn nur das "Filetstück" eines Objektivs gezeigt wird, so sagt das nix über die Gesamtperformance aus, sondern ist immer nur eine Teilmengenbetrachtung. Erst wenn ein Objektiv an seinem ursprünglich Format-Bildkreis gezeigt wird, lassen sich aus meiner Sicht eindeutige Aussagen treffen. Letztlich geschieht diese Formatunterscheidung ja auch bei den modernen AF Objektiven schon lange, die für Cropformate entwickelt werden (z.B. die Canon EF-s Objektive) und in die, die für KB gerechnet (z.B. die Canon EF Objektive) sind.
Schiebt man diese eindeutige Bildkreis - Klassifizierung, - wie in Deinem Beispiel des 100-500mm beiseite -, zeigt ein Objektiv also abseits des Bildkreises für den es gerechnet wurde, so verzerrt es eine allgemeingültige Aussage in den vorgesehenen Objektiv-Spezifikationen. Es ist schlicht eine völlig andere Betrachtung, wenn eine Kamera mit viel kleinerem Sensor benutzt wird.
Schon weil ich das Objektiv aufgrund seiner Seltenheit und einer Lichtstärke von f8 auch nicht interessant finde, sagen mir auch die großen, verlinkten Vollbilder am Crop 2 der Oly-EPL2 erstmal nix über die mögliche Performance am Kleinbildsensor, für dessen Bildkreis es ja schließlich mal gerechnet wurde.
Schon deshalb zerreißt es mit solchen Einwürfen eigentlich solche Diskussionen, eben weil die Kamera-Voraussetzungen bei den Obj.-Tests oder Bildern stets unterschiedlich ausfallen... und letztlich daraus abgeleitet auch die Aussagen der Anwender im Internet, die eine solche Optik mal an einer 1.5er Cropkamera, dann an einem 2er Crop oder auf ein KB zeigen.
Was der eine an seiner speziellen Kamera dann "gut" findet, kann den anderen überhaupt nicht ansprechen, schlicht weil die Beurteilungsgrundlagen (Format der Kamera) bei den Usern völlig unterschiedlich sind und auch die bei der Beurteilung zugrunde gelegten Kriterien
Schon aus diesem Grund interessieren mich persönlich eher die an den großen Sensoren gezeigten Aufnahmen und Bewertungen. Wie sich das an einem Crop verhält, der stets nur das Filetstück - nämlich die Bildkreismitte darstellt - brauch ich eigentlich nicht gezeigt bekommen, denn das sehe ich stets im Computercrop.
Umgekehrt gilt das eben nicht.. wenn die Ränder nicht gezeigt werden können, schlicht weil der Sensor sie gar nicht zu Gesicht bekommt, kann ich mir daraus kein Urteil über die Qualität der Abbildung im ursprünglichen Bildkreis für das KB Medium erlauben... und das macht es sud meiner Sicht schlicht uninteressant für eine Beurteilung der Gesamtperformance.
Schließlich kann es ja nicht darum gehen, ein für Kleinbild gerechnetes Objektiv danach zu beurteilen, was es an einer Cropkamera kann.
Nimmt man mal ein für Crop gerechnetes Objektiv und bastelt es - wie auch immer - an einen KB Sensor... wird es jedem Crop - Besitzer schnell klar ersichtlich...
Am Crop kann es hervorragend sein... am Kleinbild aber ist es zumeist eine Gurke.. eben weil nun die schwachen/untauglichen Bereiche ausserhalb des jeweiligen 'Crop-Kamerasensors' am KB sichtbar werden. Gleiches geschieht letzlich ja auch schon bei den C-Mount Objektiven, die am µFT Sensor zwar tauglich sein mögen, am APS-C aber unbefriedigende Ergebnisse erbringen.
Zwar ist das alles in Ordnung, und Altglas wird heut aufgrund der geringen Auflagemaße der Systemkameras sehr oft an µFT oder APS-H bis APS-C Sensoren eingesetzt, jedoch - und das sollte man nicht vergessen, sind es die alten Objektive allesamt Rechnungen, die sich auf das KB Format beziehen.
Und nichts liegt da näher, das als Beurteilungsgrundlage der Performance beizubehalten. Wenn sich die Objektive an kleineren Sensoren vorteilhafter verhalten, so ist dies erfreulich für den Nutzer, aber die eigentliche Betrachtung und Beurteilungsgrundlage sollte schon das ursprüngliche Format sein und bleiben.
LG
Henry
Die alten Rechnungen waren aber auch für Film und nicht für CCD/CMOS Sensoren.
Also ohne Berücksichtigung der Mikrolinsen, für einen meist leicht gekrümmten Film der zudem auch eine gewisse Schichtdicke hat die die Bildfeldwölbung etwas"auffängt". Zudem waren Reflektionen vom Film zurück weniger problematisch. Weiterhin wurden zwischen Objektiv kein Glas eingerechnet - bei ner DSLR ist oft noch 2mm Glas drin welches nicht im Optikdesign der alten Optiken berücksichtig wurde.
Die Auflösung die man heute mit nem DSLR Sensor hat und mal eben in der 100% Ansicht anschaut wurde damals auch nicht als Ziel berücksichtigt.
So ist sind KB-DLSR Kameras auch nicht geeignet als Bewertung der ursprünglichen Leistung.
Wieso hab ich diesen Kommentar von Dir geahnt... :lol:
Danke für die Information... sie sind mir nach insgesamt ca. 35 Jahren Anwender-Fotografie - überwiegend mit analogen Kameras (Icarex 35, Leicaflex SL, Leica R3, Leica M2 und 3, Canon FTb, Canon F1, Canon A1, Hasselblad C500, Pentax 67, Mamiya 645 u.v.m.) - wie Du schon ahnst, sicherlich nicht wirklich neu.
Scheinbar ist Dir - abseits von den vorhergesehenen Einwendungen - nicht aufgefallen, worum es mir in meinem Posting ging.
Legen wir mal die Neuzeit zugrunde, in der nun DSLR KB Kameras die Funktion der alten analogen KB Kamera übernommen haben, so leuchtet es doch ein, dass unabhängig von den richtigen Bemerkungen zu den Kriterien, die die Kamera-Entwickler in der Analogzeit angelegt haben oder mit ihnen zu "kämpfen" hatten, heute die Eignung für das ursprüngliche Format nach wie vor Gültigkeit hat und eben die Menge der KB Benutzer mit Tests, die abseits von diesem Format abgeliefert werden, nicht sonderlich viel anfangen kann.
Komisch - und ich hoffe da sind wir uns einig - gibt es doch, ebenfalls unabhängig von Deinen theoretischen Einwürfen, nunmal eine ganze Reihe von erstklassigen Objektiven, die - trotz 2mm Glas dazwischen, trotz Reflektionen vom Sensor, trotz nun nicht mehr "berücksichtigter Planlage" und Schichtdicken.. also Deinen ganzen Einwendungen, selbst bei 100% Pixelpeeper - Ansicht hervorragende Ergebnisse erbringen... woher kommt das wohl, wenn all diese von Dir genannten Dinge einer Beurteilung entgegenstehen?Zitat:
Zitat von Keinath
Schon die Existenz dieser erstklassigen Objektive, zeigt letztlich, das es lediglich Unterschiede im Aufnahmemedium, damit einhergehend natürlich auch "Seiteneffekte" bei den modernen Sensoren geben kann. Das dies natürlich auch abhängig von der Tauglichkeit der optischen Rechnungen für den Betrieb an den DSLR Kamera ist, steht natürlich ausserhalb der Betrachtung... ich bin überzeugt, das sich bestimmte Konstruktionen mal mehr oder andere mal weniger für die DSLR eignen.
Im Ergebnis ist das aber völlig egal, denn es geht um die Eignung an den heutigen digitalen KB Kameras, die ich als Grundlage sehe... welche Objektive funktionieren heute an den DSLR KB Kameras noch gut und nur das ist letztlich das von mir erwartete Maß der Betrachtung.
Natürlich ist es jedem freigestellt, sich jede Verwendung für ein an den Rändern schwaches oder in Bezug auf die sonstigen Abberationen minder geeignetes Objektiv vor eine Kamera zu spannen, die in der Lage ist, diese Fehler auszublenden, zu überlegen und umzusetzen... und darin liegt ein weiterer Vorteil der Beurteilungsgrundlage am KB... man sieht schlicht und einfach dann am KB, was wofür "taugt" in Sachen Kamera/Sensor-Format.
Gerade beim KB, wo man halt die Dinge "in voller Breite" zu sehen bekommt, kann es zudem auch so sein, das bestimmte Fehler sogar bildgestalterisch willkommen sind (siehe Biotar 1.5/75mm), nur und das sollte irgendwie klar werden, ist eine Beurteilung der Gesamtperformance sicherlich nicht durch aus der Bildmitte "croppende" Sensoren zu zeigen, sondern die so gezeigt Qualitäten sind eben auch nur auf diese Kamera bezogen und damit nur von eingeschränktem Nutzen für User, die mit für den Bildkreis passenden KB Kamera unterwegs sind.
Diese generelle Überlegung führt letztlich dazu, dass man für jedes Sensorformat fortan einen eigenen Test oder einen eigene Vorstellung fahren müsste um dann die Eignung für das jeweilige Format zu klären. Auch müsste man im Forum dann nach APS Gruppen aufgebaute Bereiche schaffen. Letztlich haben wir das mit der Objektivliste, in der die verwendeten Kameras mit aufgeführt sind, aber schon "erschlagen"...
Da aber das KB Format - für das diese alten Objektive ja gerechnet waren - sich am praktikabelsten erweist (schließlich kann der Crop aus der Mitte jederzeit elektronisch erfolgen) ist die Aussagekraft einer am KB gemachten Aufnahme aus meiner Sicht deutlich höher als es ein Crop zu zeigen vermag... schlicht weil eben der genutzte Teil des gecroppten Gesamtbildkreises nur eine Teilmenge darstellt.
Geht mir als KB und Crop - Kamera Besitzer zumindest so.
LG
Henry
Hallo Henry,
Liege gerade mit einer Magen-Darm-Entzündung im Bett und schreibe mit dem iPad :(
Stimmt auch wieder. Da hab ich eigentlich geschummelt, ebenso wie beim 75-200-er, das ich an der PEN verwende. Für meine Zwecke ist die Bildqualität toll, das aber deshalb, weil die kritischen Randbereiche ausgespart wurden. Ich habe noch ein Leica Vario-Elmar 4.5/75-200mm, das auch ein umgebautes Minolta sein dürfte. Gegenüber dem Minolta hat das den Vorteil, dass die Gegenlichtblende eingebaut und ausziehbar ist, wohingegen das Minolta eine aufsteckbare Gegenlichtblende hat. Das kann ich zumindest ohne Umbau auch an einer Canon EOS verwenden und damit den Unendlichpunkt erreichen.
Mit der Leica M könnte ich sämtliche Minolta-MD-Optiken über Novoflexadapter auf ihre Vollformat-Tauglichkeit (auch das 100-500-er) austesten. An den Minolta-Zooms habe ich dennoch an der PEN zumindest viel Freude.
LG
Waveguide
Somit sollte jedem der Altglas der Marke Minolta besitzt eine Cropkamera der Marke Panasonic oder Olympus empfohlen werden :)
Zum einen muss der Objektivanschluss nicht umgebaut werden da man sowieso keine Korrekturlinse benötigt um auf Unendlich stellen zu können und
Objektivtests kann man getrost vernachlässigen da man nur das Sahnestückchen verwendet :).
Habe ich das jetzt richtig verstanden :)
lg Werner
Es hängt auch von den persönlichen Vorlieben ab. Ich mag die Minolta-Zoom-Objektive, weil ich mit Minolta "aufgewachsen" bin.1983 kam eine XG-M mit MD 2/50mm her, 1985 ein MD 4/70-210mm, 1988 ein MD 2,8/135mm (anstelle des Zooms) und 1990 schließlich eine MD 2,8/28mm Festbrenweite. Also ist auch Nostalgie mit im Spiel :)
Auf der Olympus sind die Fotos meiner derzeitigen Minolta-Objektive durchaus vorzeigbar. Ich gebe Henry recht, wenn er Minolta-Objektive auf EF umbaut und dann an seiner Canon 5D Mark II gnadenlos Randunschärfen zu Tage treten. Womit ich an der PEN leben kann, kann bei ihm schonmal durch den Rost fallen. Würde gerne mal eine Leica M ausleihen: Dann müsste ich meine Objektive nicht umbauen, sondern kann testen, wie sie am Vollformat performen.
Ich kann mir aber auch denken, dass es an seiner Sony NEX schon kritischer wird, da deren größerer Sensor gegenüber meiner PEN schon mehr vom Umfeld miteinbezieht.
Richtig... wenn man dann darüber hinweg kommt, so vorzügliche Objektive wie das MD W.Rokkor 2/28mm oder das 1.2/50mm nur noch eingeschränkt zu Gesicht zu bekommen durch die "virtuelle Brennweitenverdopplung" und dann noch den Aspekt der Freistellung über den Lichtstärkeunterschied ausser acht läßt...
Meist rate ich von den Umbauten der Minolta oder Canon Objektive der "Normalklasse" ohnehin ab... und gebe den Tipp, dann lieber in eine NEX zu investieren. Da ist in den meisten Fällen das Geld besser investiert in der Relation zum Gebrauchswert der meisten Minolta Objektive, wenn diese nicht gerade die Highlights aus dem Minolta Programm darstellen. (bei Canon FD halte ich es ebenso bei den Klärungen von Umbau - Anfragen...)
Aber einige vorzügliche Brennweiten von Minolta gibt es ja auch in Leica Montur... Elmarit 2.8/24mm, MR Telyt 8/500mm usw... die passen dann auch ohne Umbau oder Crop Verunstaltungen an moderne KB Sensoren. :lol:
LG
Henry
Hier wird ja mein Thread missbraucht :-)
Nein Spass bei Seite, gut so, ich habe sehr intressiert mitgelesen.
Also auch wen meine Objektive auf einer Vollformat, für was sie ja auch gerechnet wurden (Film war halt Vollformat), nicht das Gelbe vom Ei Sind, bin ich mit den alten Dingern einfach nur Happy. Ok meine NEX hat den Cropfaktor 1,5. Einen eher kleinen Cropfaktor im Vergleich zu anderen. Aber derwirklich kritische Bereich fehlt weg und man hat noch genug potenzial um Freizustellen und gute BQ zu bekommen.
Aber an der NEX machen das Rokkor 28mm 2.8, Rokkor 50mm 1.4 und das Rokkor 45mm 2.0 wirklich einen guten Eindruck. Ok teilweise sehr Streulichtanfällig aber hab mir schon Gegenlichtblenden bestellt.
Ich werde falls ich endlich dazu komme mal das Sony 50mm 1.8 gegen das Minolta 50mm 1.7 (oder 1.4) im direkten Vergleich antreten lassen, mich würde es intressieren ob die Digitale Rechnung wirklich einen unterschied macht. Bzw was sich getan hat in 50 Jahren.
Die Rokkor Objektive an der NEX, sehen erstens genial aus und ich bin auch mit den Bilder 100% zufrieden. Aber ich muss auch gestehen, ich bin kein 100% Ansicht Typ.
Ich finds genial mit Objektiven auf einer 1 Jahr alten Kamera zu machen, die fast doppelt so alt sind wie ich. Lustige Kombination :-)
PS: Ich suche noch das Minolta 58mm, Minolta 35mm und Minolta 200mm. (Jeweils Rokkore, egal welche Lichtstärke)
Wenn ich Du wäre, würde ich mir das Geld für die guten Linsen aufsparen ;).
Testberichte gibt es hier im Forum ja zu genüge!
Wer weiss welche Kamera Du morgen verwenden wirst und ob da alle Minoltas eine gute Figur machen ist zu bezweifeln.
Ich kaufe mir zwar auch diese Objektive (da aber auch nicht jedes), aber ich schnalle sie auch auf die Kameras von Minolta ;).
lg Werner
Die meisten alten Objektive habe ich sowieso geerbt und haben mich keinen Cent gekostet.
Die Objektive die ich Suche, sind mir das Geld absolut wert, ich weiß was sie an einem APS-C Sensor zu leisten im stande sind, und das reicht mir.
Es wird zwar gemunckelt das es eine FF - NEX geben sollte, aber ein FF- Model, egal ob Alpha oder NEX, ist aus Kostengründen sowieso nie ein Thema für mich.
Wenn es bei mir wirklich schnell gehen muss, nehme ich sowieso meine Alpha 77 mit diveresen Objektiven. Ich hab sicherlich keine billigen Objektive, aber auch kein Zeiss, aber um den Unterschied zu den alten Rokkoren zu sehen, ist mehr als ein 1200 Pixel bild notwendig.
Es wird immer die technischen Fotografen geben, die die 100% Ansicht kontrollieren und nur Zeiss Objektive für gut empfinden.
Dann gibt es die die einfach kreativ fotografieren wollen egal auf welchen Weg.
Ich finde das "Retro" Fotografieren mit der NEX + Rokkore einfach traumhaft, ich finde man beschäftigt sich mehr mit dem Motiv. Welche Blende, was fokusiere ich genau an,,.....dadurch hab ich enorm viel gelernt.
Bzw. ist ja auch die Frage, was für dich richtig gute Linsen sind :-)
Wie gesagt, es ist richtig das der ganze Bildkreis, der alten Objektive nicht gut ist, und die Ränger unscharf werden, aber am APS-C Sensor der NEX machen sie eine gute Figur, und das ist für den NEX Nutzer das einzig intressante.
Es ist in der digitalen Fotografie halt der unterschied, einer mit FF wirds verteufeln, einer mit APS-C für gut empfinden und derjenige mit mft einfach lieben.
Vermutlich weil ich mich wiederhole.
Ich muß zugeben das ich in ~20 Jahren analoger Fotografie (Yashica FX-D, FX3, Contax 139, 159MM & RTS, Canon AE-1, A1, EOS-1, EOS 33v, Nikon F3, Hasselblad 200&500 Serie, Kiev 60, Sinar f1 & p2, Plaubel Peco Junior, Linhof Technika) mir nicht soviel Gedanken über die spezielle Optimierung der Objektive dafür gemacht habe - weil es Digital nicht gab.
Von dem her bin ich da doch überrascht das Du Dir darüber schon viele Gedanken gemacht hast. Insbesondere der Glasweg in der DSLR Kamera und entsprechende Optimierung (abseits des Auflagemaßes der Kamera) sind recht unbekannt abseits der Optikkonstruktion. Die Vertriebler der Objektivhersteller (teils mit Optikdesign Erfahrung) die ich hierzu befrage müßen da erst in der Konstruktionsabteilung nachfragen.
Es gibt alte Optiken die sich wunderbar für Digital eignen - aber es gibt auch Optiken die Analog toll waren aber an Digital einfach mit den spezifischen Problemen zu kämpfen haben - wie das alte Tamron 90er Makro (055B), das nur an Digitalkameras mit den Hotspots zu kämpfen hat. Das ist schön offensichtlich.
Höchstwertige Leica M Optiken zeigen an diversen Sensoren schön die Auswirkung der Mikrolinsen und ihrer schrägen Randstrahlen.
Diese Mikrolinsen sind dann auch ein Thema wo Optik-Bewertungen nicht nur für ein Sensorformat, sondern für einen Sensor gemacht werden sollten. Denn gerichtete Mirkolinsen können bei passender Ausrichtung da da einen erheblichen Unterschied machen.
Klar sieht man an Crop weniger von einer KB-Optik als an Kleinbild.
Um was es mir aber ging - und was Du mit Deinem Allwissen kaum abstreiten kannst - ist das die ursprüngliche Leistung auch nur an den ursprünglichen Bildaufnehmern (also Film) gemacht werden kann.
Eine normale DSLR ist dafür nicht geeignet. Das ist dann die sicherlich für die meisten hier interessantere Leistung an der DSLR xyz, aber halt nicht die ursprüngliche Leistung.
Was wohl daran liegen mag, das man sich als gelernter Fotograf und auch Techniker im Bereich Elektronik so seine Gedanken gemacht hat - nach langer fotografischer Abstinenz aus dem Berufsleben als Fotograf - nun die digitalen Bilder entstehen und auf meinen PC wanderten, die aus der ersten Digitalknipse, die ich in Händen hielt, kamen.
Da macht man sich so seine Gedanken und holt sich Infos dazu ein. Insbesonder über das, was da hinter dem Objektiv sitzt.
Jo, und genau darum geht es doch.. zu sehen, was diese fürs Kleinbild gerechneten Objektive an den Kleinbildsensoren an Leistungen erbringen...Zitat:
Zitat von Keinath
Allwissend bin ich wahrlich nicht... aber es ist hier auch nicht die Frage nach der ursprünglichen Leistung... sondern die Leistung an den heutigen KB Sensoren von primärem Interesse.. Letztlich unterhalten wir uns hier im Forum nun nicht über Entwicklerlösungen, Stopbäder und sonstige mit den damaligen Laboren zusammenhängende Dinge wie Vergrößerer, Schaltuhren, Dunkelkammerleuchten, Filmentwicklungsprozesse, Emulsionsschichtenaufbau, Filtertechniken, additive oder subtraktive Farbmischverfahren etc...Zitat:
Um was es mir aber ging - und was Du mit Deinem Allwissen kaum abstreiten kannst - ist das die ursprüngliche Leistung auch nur an den ursprünglichen Bildaufnehmern (also Film) gemacht werden kann.
Eine normale DSLR ist dafür nicht geeignet. Das ist dann die sicherlich für die meisten hier interessantere Leistung an der DSLR xyz, aber halt nicht die ursprüngliche Leistung.
oder liest Du hier im Forum irgendwas davon...
All dieses waren damals die Dinge, die ebenfalls darüber entschieden, wie gut oder schlecht eine Aufnahme mit einem Objektiv später beurteilt wurde.
Also bleiben wir mal im Dorf und einigen wir uns darauf, dass es Objektive gibt, die zu analogen Zeiten auf dem alten Medium gute Ergebnisse erbringen konnten und andere, dies nicht konnten.
So verhält es sich letztlich auch in der digitalen Welt. Es gibt nach wie vor exzellente Objektive von Leica, Zeiss, Olympus und anderen ehemaligen Premium Herstellern, die zu analogen Zeiten schon gut waren und auch heute an digitalen KB Kameras ebenso exzellente Ergebnisse erbringen... ganz ohne irgend eine Besonderheit, die nun in der Emulsionschicht irgendeines Filmes oder Mediums zu suchen sind (warum auch?).
Ein Leica Summilux war damals schon gut und ist es heute auch... ob da nun ein Film oder ein Sensor die Bilder einfängt... spielt keine wirkliche Rolle.
Das es Objektive gibt, die aufgrund ihrer Konstruktion heute an Sensoren so ihre Probleme haben können, steht ja nicht in Abrede und es geht ja gerade darum, diese Probleme aufzudecken und nicht durch einen Beschnitt des Mediums durch Nutzung eines kleinere Sensors eventuelle Problemzonen auszublenden, sondern zu zeigen, was geht und was nicht und dies gerade deshalb um einen guten und befriedigenden Anwendungsbereich - auch in gestalterischer Hinsicht mit den Fehlern - für die Linsen zu finden.
Mich würde mal interessieren, wie Du das Tokina 24mm/2.8 an der NEX bewertest. Ich nutze es mit Pentax Bajonett an einer Pentax DSLR und mit sehr zufrieden mit dem Objektiv.
Viele Grüße
Belua