Also sowas ähnliches. ;)
Druckbare Version
Hier ein Meyer Görlitz Diaplan 2,8/60 mm aus einem Diaprojektor. Vielleicht ein preiswertes Trioplan?
Yeah,
und heut das erste Teil aus einer Faltbalgenkamera.. aus einer Balda Baldax m. seltenem Schneider Kreuznach Xenar 2.8/7,5cm ausgebaut..
Anhang 19853
Frisch gereinigt und fit für die NEX.. Wandlerplatte, 2 x 12mm Mutter und Verlängerungstubus.. T-Einstellung am ZV.. und sonst keine Operationen notwendig.
Objektiv von Innen durch den Balgen mit Konterring abschrauben.. fertig. Sogar reversibel die Geschichte.. !
Da es mit dem V-Tubus arbeitet, sollte es auch als MF Objektiv an an den DSLR Kameras laufen.. !
LG
Henry
Bilder folgen heut abend im Bilderthread zum VNEX
LG
Henry
na da bin ich ja mal gespannt :)
LG Santos
Dat wird ja immer nostalgischer.
Wie alt mag das Objektiv wohl sein? Vermutlich älter als ich.
Gruss Fraenzel
Jo,
1938 war das Baujahr..
Hier geht es zu den Bildern.. zudem auch 3 in die Galerie gestellt..
http://www.digicamclub.de/showthread...l=1#post179566
LG
Henry
Heute kam per Hermes eine defekte Ricoh FF-1 an.
Da ich diese Kamera schon einmal hatte und weiß, dass das Objektiv sehr gut ist, habe ich mich dran gemacht, die Kamera auseinander zu bauen.
Man muss die kleine Kamera völlig zerlegen, bevor man nicht-destruktiv an das Objektiv kommt.
Sah zwischenzeitlich so aus:
Anhang 19924
Irgendwann war die Linse mitsamt Blenden und Verschluss-System dann ausgebaut.
Anhang 19925
Und da kam auch das "Problem" zum Vorschein: Die Blende arbeitet gleichzeitig auch als Verschluss in dieser Kamera!
D.h. der Verschluss, der ständig geschlossen ist, öffnet sich für die Belichtungszeit bis zur gewählten Blende und schließt sich dann wieder.
Ein Zentralverschluss eben. Wenn ich also den Verschluss ausbaue, baue ich auch die Blende aus. :(
Ich muss also den Verschlussmechanismus stilllegen, so dass er immer offen bleibt, dann kann ich per Blendenring die "Lochgröße" einstellen.
Das bedeutet aber, dass der größte Teil des Mechanismus dran bleiben muss:
Anhang 19926
Bin gespannt, ob man das dann noch vernünftig ans VNEX bekommt...
Jepp, kannst Du machen. Macht aber nur Sinn, wenn Du in einem normalen M39 Adapter oder kurz davor unendlich erreichst. Sollte das nicht der Fall sein und das Objektiv vom Durchmesser größer als M39 sein, macht es absolut keinen Sinn. Bei dem 35mm Objektiv ist das Auflagemaß viel dichter... da steht dann der Tubenaufbau des VNEX und seine 4mm "Extension" des M39 Trägers schon im Wege..
Die Lösung mit dem 28er Componon funktioniert nur, weil dieses 28er so "dünn" und klein ist, dass es vom Durchmesser her in das M39 Gewinde des Adapters "eintauchen" kann.
In der nächsten Serie für die Zubehörsachen, werden dann spezielle Tuben für M39 Adapter gefertigt, die am oberen Ende dann die von den Wandlerplatten bekannten Durchmesser M25/M27/M30 und M32,5 aufnehmen können. Diese werden dann so beschaffen sein, dass man mit den weitwinkligeren Objektven bis in den Adapter eindringen kann und die normalerweise in einem M39 Adapter sitzende "Begrenzungsschraube" beim "eindrehen den Tubus sperrt.
Dieser Tubus hat zwar zunächst ein "flaches" Gewinde, das ist aber bei diesen Weitwinkel-Objektiven gut zu gebrauchen, da hierbei der Auszug von Unendlich bis in den Nahbereich nur wenige mm beträgt. Bei 6-8mm Fokushub kommt man im Nahbereich schon bis auf 10 cm an ein Motiv heran..
Also teste mal, ob Du beim Einschrauben in einen normalen M39 Adapter (zur Not mit "Festhalten") in irgendeiner Weise ein unendlich erreichst. Sollte das der Fall sein, so gibt es eine Lösung dafür..
LG
Henry
Nicht unbedingt.. Du siehst im oberen Teil den Elektromagneten.. dieser dürfte von der Kamera den elektrischen Auslöseimpuls bekommen und beim Anziehen des Ankers mechanisch einen Hebel bewegen, der den Verschluss öffnet.. nach einer gewissen Zeit wird dann vermutlich die Haltespannung der Spule abgeschaltet und der Verschluss schließt sich wieder..
Schau Dir also alle Teile an, die mechanisch von dem Elektromagneten an den ZV gehen. Simuliere mal das "anziehen" des Magneten mit einen Schraubendreher und ein wenig "Druck".. Dann sollten sich die Lamellen des Verschlusses bewegen.. Wenn Du den Hebel hast, so brauchst Du ihn eigentlich nur mit einer geeigneten Methode "festsetzen/klemmen".. und dann den Magneten und den restlichen "Ballast" entfernen. Über einen zweiten Hebel, der Einfluss auf die Stellung der Blende nehmen wird, solltest Du es dann schaffen.. Dich von dem Kram zu befreien.
Solltest Du es nicht hinbekommen.. so schick das Ding ruhig mal hoch..
LG
Henry
Ach und nochwas.. von der Elektrik nur nicht verrückt machen lassen..
Am Ende sind es auch nur eine Anzahl von Blendenlamellen, die sich auf zwei Arten bedienen lassen.. als VErschluss voll geschlossen, als Blende vom Blendenring geöffnet oder geschlossen. Die Lamellen sind nicht elektrisch.. sondern rein mechanisch.
Maximal musst du mit einer Feder mechanisch für "Vorspannung" sorgen (also die Lamellen "aufziehen"), der Blendenring schließt dann die Lamellen auf den gewünschten Wert. Mehr ist bei den Blenden noch nie passiert.
Wichtig ist nur, dass Du die Kopplung zwischen Blendenring und Lamellen nicht ausbaust, sondern Dir genau klarmachst, auf welchem mechanischen Weg dieser auf die an der Rücklinsenfassung sitzenden "Scheibchen" zugreift.
LG
Henry
Ich kenne ja dein 4/28 und diese Lösung. Das Soligor kommt bei dem normalen M39-Adapter DEUTLICH über unendlich hinaus.
Es erreicht unendlich wenn man das Objektivgewinde geschätze 1,5 cm vor den an die NEX gesetzen Adapter hält.
Es müsste also in etwa mit einem 16er M39-Zwischening auf unendlich stehen.
Ja, ist schon klar. Ich habe ohnehin vor, diesen Hebel festzusetzen.
Nur greift bei dieser Mechanik eins ins andere. Da muss ich sehr vorsichtig vorgehen, um nicht aus Versehen zu viel auszubauen.
Aber genau das ist ja auch der Reiz und das Abenteuer daran, nicht wahr? ;)
Wenn ich dennoch gar nicht klar komme, schicke ich die Linse mal hoch. :yes:
Dann verstehe ich das jetzt aber nicht.. dann lass mal die Mutter vom VNEX weg.. und halte bei eingeschraubtem VNEX Tubus (eingefahren also) das Objektivgewinde gegen das Gewinde des VNEX.. dann sollte es auf jeden Fall passen. Vermutlich wirst Du dann sogar das VNEX noch ausfahren müssen....
Normales VNEX hat im eingefahrenen Zustand am obersten M39 Gewindepunkt einen Abstand vom Sensor von (28,8 + (4mm dicke Zusatzplatte für die Führungen + 4 bzw. 6,5mm)) = 28,8 + 10,5mm = 39,3mm, also ungefähr 39,5mm.. dann rechne noch die Länge des Objektivgewindes mit ca. 4mm (musst Du ausmessen) dazu.. dann bist Du bei 43,5mm !
Wenn Du mit einem normalen M39 Adapter bei 28,8 mm + 15mm = 43,8mm das unendlich erreichst, sollte das Ganze passen. Das einzige Problem das Du haben könntest so aus der Ferne gesehen, ist der Umstand, dass die 9mm Mutter Dir nochmals einige mm "klaut", da die Gewinde vom Objektiv und vom VNEX nicht stoßbündig zusammenkommen..
Dies erkennst Du, wenn Du das VNEX mal umdrehst (mit montiertem Objektiv in der Mutter) und da noch ein Spalt zwischen den Gewinden ist.
Die kleinere Mutter hat 9mm.. ist das Objektivgewinde z.B. nur 4mm lang und der Tubus des VNEX ebenfalls 4mm lang (weiß grad nicht, welche Version Du hast, da wir am Anfang 6er und dann auf 4mm gekürzte ausgeliefert haben) so entsteht zwischen beiden ein Spalt von einem oder zwei mm, der manchmal in Grenzfragen schon entscheidend für das Unendlich sein kann.
Wie gesagt, halte das Objektivgewinde mal gegen das VNEX M39 Gewinde und gucke, ob Du dann (oder auch leicht rausgeschraubt) das unendlich erreichst. Ist das der Fall, so brauchst Du für das Objektiv auch die kleinste der Muttern, die 6mm Mutter.
Diese sorgt für genau diese Stoßbündigkeit beider Gewinde... Du wirst zwar dann nicht mehr viel Möglichkeiten zur exakten Justage des U-Punktes an den Anschlag mehr haben, hast aber das Unendlich in jedem Fall im "Einfangbereich" des VNEX..
Miss doch bitte mal nach, wie lang bei Deinem VNEX im eingefahrenen Zustand das M39 Gewinde über die silberne Platte des INLET übersteht.. also wie lang der Tubus aus dem Adapter rausguckt..
da es wie gesagt 4 und 6mm Versionen gab.. Am Anfang waren kaum Objektive die einen 4 mm Tubusüberstand erforderten. Es wurden aber mit der Zeit immer mehr, die eine Einkürzung auf 4mm erforderlich machten.
In der neuen Serie werden alle Tuben durch die Bank nur noch mit 4mm ausgeliefert. Besitzer von 6mm VNEX Tuben sollten den M39 Gewindeteil auf 4mm kürzen.. so meine Empfehlung.
LG
Henry
Da Du es/das Objektiv mir ja ohnehin schicken willst, pack das Teil gleich mit rein, dann lege ich es kurz unter den Dremel und kürz das ein für Dich. Dann ist der Tubus im Zustand der inzwischen in der neuen Serie auf 4mm ausgeliefert wird.
Ist für gewa13 und Santos auch von mir gekürzt worden. Da war aber noch nicht klar, dass es immer mehr werden, die sich abseits der erstellten Liste ihre anderen Exoten da ranbauen.. :lol:
Wir gingen in der 0-Serie davon aus, das so kurze Auflagemaße wie beim Focotar "Ausreißer" sind und haben uns auf 6mm "eingeschossen".. inzwischen werden es aber immer mehr Objektive, die eher in die kurze Richtung tendieren. Wenn dann die Brennweite auf unter 50mm "absackt", wird das ohnehin eine immer knappere Kiste.
Wenn das Objektiv aber bei stoßbündiger Verbindung der beiden Gewinde (VNEX und Objektivgewinde) abzüglich 2mm (Tubuskürzung) unendlich erreicht, so würde ich auf jeden Fall kürzen wenn Dir das Objektiv gefällt.
Zwar nimmst Du Dir auch den Montagespielraum am VNEX Gewinde (Auszug) um das Maß der Kürzung, aber 1-2mm Spielraum bleibt ja erhalten. Durch die neue Möglichkeit der Kaskadierung der Muttern mit den Innenverbindern, kann man das wieder aufholen, wenn man es mal wieder "länger" braucht.
Ich habe mir das Soligor nun nochmal angesehen.
Mit einem normalen M39-NEX-Adapter würde man unendlich erreichen, wenn man etwa einen 1cm-Zwischenring zwischen Soligor und Adapter setzt.
So nah komme ich mit dem VNEX nicht an das Bajonett heran.
Ich vermute also, dass dieses Soligor nur für Makro- und Portraitaufnahmen geeignet ist - dafür aber ausgezeichnet!!
Und selbst, wenn man es mit einem gekürzten Tubus und anderen Tricks auf unendlich kriegen würde, es würde nicht viel Sinn machen, denn ab einer Fokusentfernung von etwa 5 Meter leuchtet der Bildkreis des Objektivs den Sensor nicht mehr aus. Bei unendlich zeigt sich ein Kreisrundes Bild.
Für Nahaufnahmen gilt das nicht!
Die DC Nikkore sind mir bekannt und begehrt.
Die Beeinflussung der sphärischen Abberation habe ich jetzt auch in meinem Bokeh-Repertoire. Und nun auch ein weiteres Objektiv dafür zu mir unterwegs - und so kann ich hier verspätet was schreiben:
Von meinen Aufnahmen würde ich aber immer noch vermuten, dass die Größenänderung der Unschärfekreise von einer Änderung der Brennweite stammen sollte - falls da bei einem Messaufbau mit konstant gehaltenem Abbildungsmaßstab überhaupt Unterschiede in der Bokeh Größe festzustellen sind. Allerdings würde ich auch eine Aufweitung des maximalen Durchmessers nicht zu 100% ausschließen - aber der 50% Helligkeitsdurchmesser dürfte gleich bleiben, meinem Gefühl nach.
Ich habe auch noch einen Bastelvergrößerer - nur nicht hier - den ich für solcherlei kritischere Tests und Makro-Stacking Bilder verwenden möchte :-/
Die Apotare sind Dreilinser? Wenn sich bei denen die sphärische Abberation getrennt beeinflussen läßt, wären das interessante News.
Leider, leider.. das war bei Helges CE Rokkor in 30 oder 35mm auch so.. das geht nur an µFT.. schade.
Auch ich verzweifel grad an den alten Canonet Objektiven.. sehr reizvoll wäre das 1.7/30mm aus der Canon DEMI EE gewesen.. soll aber aufgrund des sehr knappen Auflagemaßes von unter 28,8mm nicht sein. Auch ist es mechanisch sehr "ambitioniert" aufgebaut, so dass die eigene Fokusschnecke noch mit evakuiert werden muss.
Diese müsste dann in einen Adapter mit INLET eingebaut werden, hat dann aber keine vernünftige Begrenzung, so dass hier die Fertigung eines Spezialteils erforderlich wäre.. zudem muss das eigene Fokussiergewinde eingekürzt werden, weil es im sehr tief in die NEX eindringen muss.. und die Mechanik setzt sonst auf..
Der notwendige konstruktive Aufwand, verbunden mit den damit einhergehende Kosten rechtfertigt den Umbau solcher Objektive leider nicht. Das war ich bisher davon sah, ist jedoch ziemlich gut.
Aber das sind Makro und Nahbereichsaufnahmen bis 2 Meter... bei f1.7 schockt das schon.. aber für die normale Fotografie eben nicht brauchbar. Beim Abblenden hat das Objektiv mit seinen nur 4 Lamellen auch ein sehr "strange" Gestaltung der Highlights.. ich hab den Versuch daher eingestellt..
So hat man etwas "Lehrgeld" für diese alten Sucherkameras gezahlt. Ich weiß aber nun, dass diese Objektive in lichtstark und weitwinklig nicht wirklich an das System zu bekommen sind.
So werde ich aufgrund der Einschränkungen dieses Objektiv von der Canon DEMI EE aber trotzdem für einige Aufnahme-Situationen behalten.
Es ist zauberhaft im Makrobereich.. bei Offenblende 1.7 und 30mm in Retrostellung am VNEX..
Eigentlich wollte ich in jungen Jahren mal malender Künstler werden.. allein meine zwei linken Hände in diesen Sachen ließen mich dann irgendwann die Entscheidung treffen, doch lieber zu fotografieren...
Diese Bilder allerdings sehen schon aus wie gemalt..
http://www.digicamclub.de/attachment...6&d=1349212584
Das hätte man mit Pinsel und Farben auch nicht besser hinbekommen..
Ich werde das Objektiv künftig nur für solche Szenerien nutzen.. traumhaft..
LG
Henry
Henry, diese Bilder gehören unbedingt in den Bilderthread!
T O L L Henry !!!
LG Santos
Und nun noch ein Kandidat aus einem alten Diaprojektor..
Das Leitz Hektor 2.5/85mm aus einem Prado 150 Kleinbildprojektor.. erste Bilder sehen vielversprechend aus.. folgen die Tage im Bilderthread..
Anhang 21903
Das Hektor hat einen Durchmesser am Tubus von knapp 38mm. Es kann somit in die 12mm Verbindungsmutter eingesteckt und zentriert festgezogen werden.
Vorgehensweise:
den 6mm Innen-Verbinder für die Muttern nutzen und soweit eindrehen, das der Verbinder in einer 12mm Mutter komplett eingeschraubt ist.
Mutter mit dem Innen-Verbinder nach unten auf eine plane Fläche legen und oben das Objektiv einstecken und mit den 3 Madenschrauben zentriert befestigen!
Wenn das Objektiv festgezogen ist, den Innenverbinder für die Muttern wieder rausdrehen (der diente nur dazu, eine passende Höhe für das Festschrauben des Objektivs zu bekommen) und dann eine zweite 12er Mutter hinzunehmen.. geht auch mit der 9er Mutter, aber dann raubt man sich ein wenig vom Fokusweg, weil das Objektiv am VNEX hinter unendlich fokussiert).
Die beiden Muttern werden dann über diesen Innenverbinder mit jeweils 3mm innen verbunden und festgezogen mit den Madenschrauben.
So bekommt man das Leitz Hektor, das ich mitsamt dem passenden und funktionierenden Projektor für 20 Euro inkl. Versand erstanden habe, an das VNEX System..
Hier mal schnell ein paar Testschüsse bei miesem Wetter..
Gegen unendlich mit Crop..das "Hühnerhaus" steht etwa 80 Meter entfernt.. durch die Wohnzimmerscheibe hindurch..
Anhang 21909
und der Crop daraus (im Crop den Kontrast in PS automatisch ausführen gelassen)
Anhang 21910
Sieht leistungsmäßig schonmal sehr vielversprechend aus.. und ist von Unendlich bis ca 40 cm fokussierbar am VNEX..
LG
Henry
... sieht vielversprechend aus!
Hast Du Tricks für´s Zentrieren? Das mißlingt mir gelegentlich, wenn ich´s eilig habe.
Gruß Gerhard
Eigentlich auch nicht wirklich.. muss da nochmal was erfinden.
Zur Zeit mach ich das immer so, dass die Madenschrauben eine gleiche "Startposition" in der Mutter haben.. also gerade mit dem Gewinde abschließen, wenn ich mit dem Finger drüber fahre.
Dann setze ich auf die beschriebene Weise das Objektiv ein und drehe die Schrauben nacheinander jeweils mit der gleichen Umdrehung... also z.B. erstmal 360 ° ein.
So erfolgt stückchenweise eine gleichmäßiger Anzug aller drei Madenschrauben.
Eventuell kann man das mit der Zentrierung auch mit einem Gummiring künftig lösen.. bin da noch am Tüfteln.
Die 12er Mutter hat ja eine kleine Freidrehung, eine Mulde, die in etwa so tief ist, das sie am Mittelpunkt der Sicherungsstifte endet. Diese Freidrehung dient dazu, einigen Objektiven (z.B. beim Skopar 3.5/50mm) einen leicht versenkten Abschluss zu ermöglichen und kann an einigen Stellen hilfreich sein, wenn man ein Objektiv hat, das etwas breiter als das M39 Innengewinde der Mutter ist, fest zu klemmen.. kann man mal brauchen hier und da.
In diese Mulde könnte man z.B. noch eine Kerbe einbringen und mit auswechselbaren O-Ringen aus Gummi eine leichtere Art der Mittenzentrierung vornehmen.
Das aber wird dann vermutlich erst was werden, wenn wir die nächste Serie der 12 Muttern herstellen. Das muss erst ausprobiert werden, verschiedne Materialien getestet und Bezugsquellen für passende O-Ringe in so feinen Abstufungen gefunden werden.. mühsam halt.
Aber mal sehen..
LG
Henry
Hier nun die bebilderte Anleitung, wie man das Hektor, das aus einem Leitz Prado 150 Diaprojektor stammt, an das VNEX System bringt.
Anhang 21920
Benötigte Teile, um es in den Einstellbereich zu bringen:
1. zwei 12mm Verbindungsmuttern
2. ein 6mm Innenverbinder
mehr nicht.
Zunächst präparieren wir eine 12mm Mutter mit dem Innenverbinder..
12mm Mutter..
Anhang 21921
und der Innenverbinder..
Anhang 21922
werden so kombiniert.. Innenverbinder soweit einschrauben, das er von den Inbus - Schrauben in der Mutter festgesetzt werden kann (also weiter als im Bild einschrauben)
Der Innenverbinder sollte so weit wie nötig hochgeschraubt werden und das Objektiv ca 5-6mm vor dem Tubusende festgeschraubt werden.
Anhang 21923
Dann wird das Objektiv angesetzt und zentriert mit dem drei Inbus-Schrauben und festgesetzt.
Anhang 21924
Nach dem Schritt sieht die Rückseite nun so aus..
Anhang 21925
Über das nun überstehende Aussengewinde des Innenverbinders wird eine zweite 12mm Mutter geschraubt.. diese beiden Muttern zusammen sind nun die Abstandshalter, um das Objektiv in den Einstellbereich Unendlich bis in den Nahbereich zu bringen.. Ein "Feintuning" geschieht dann über das VNEX Fokussystem.
Anhang 21926
So sieht die Sache nachher aus und ist nun bereit zum Anschluss an das VNEX.. easy oder nicht.
Anhang 21927
Der Objektivtubus kann durch das vorherige Einschrauben des Innenverbinders, auf dem er aufliegt, quasi in jeder Höhenstellung in der Mutter mit den Schrauben festgesetzt werden.
Dann kommt man vermutlich auch mit der 12mm und der 9mm Mutter und dem Verbinder hin und zwei 12mm Muttern sind nicht unbedingt erforderlich.
Der Einfachheit halber nutzte ich für mich auf die Schnelle 2 Stck. 12mm Muttern.
Viel Spaß beim Nachbauen.. falls es mal jemand machen möchte..!
LG
Henry
Nachtrag:
Wer sich das Prozedere mit der zweiten Mutter sparen will und die Linse nicht mehr in einem Prado 150 Projektor einsetzen will, kann auch den Tubus hinten um 12mm kürzen.
Aufgrund seiner geringen Länge von nur knapp 56mm über alles und einem Tubusüberstand von 14,5mm über die Rücklinse, gestattet es auch noch eine Kürzung um 12mm. Die einer der zwei Muttern entfiele und das Objektiv würde nur noch 44mm "lang" sein. Damit ist es um ein vielfaches leichter, kleiner und "schnuckeliger" als das Meostigmat, das Helge kürzlich vorgestellt hat.
Mit dieser Kürzung um 12mm wird das Objektiv an der 5D und auch anderen DSLR Kameras einsetzbar.
Es müsste aber für die NEX dann mit dem 25mm Makrotubus betrieben werden, weil der Originaltubus ja nun 12mm kürzer wird.
Dann gilt es, diese dann insgesamt 24mm zu überbrücken, was wiederum mit dem 25mm Makrotubus für das V- NEX gelingt. Dieser würde dann den Wegfall derzweiten Mutter und der zusätzlichen Kürzung um 12mm = 12mm + 12mm = 24mm auffangen.
Erste Bilder zeigen, das es deutlich schärfer und kontrastreicher ist, als das Meostigmat. Das optische Schema verrät ein Triplet aus jeweils zwei verkitteten Linsen..
Anhang 21928
Die Bilder zeigen eine gute Schärfe in der Ebene..
Anhang 21929
Auch ein erstes Bild im Nahbereich (Tubus noch nicht gekürzt) an der 5D stimmt mich sehr optimistisch, hier ein "Klasse"- Objektiv vor den Kameras zu haben.
Anhang 21930
Bilder folgen, sobald das Wetter es hier mal wieder zuläßt..
LG
Henry
habe mir gerade den Leitz Prado 150 Diaprojektor, mit dem Objektiv Hektor 1:2,5/85mm, für xx Euro inkl. Porto gekauft.
Na da bin ich ja mal gespannt :)
LG Santos
Hallo Santos,
ja, das kannst Du auch drauf gespannt sein.. :lol:
War ohnehin beachtlich. Ich hatte, kurz nach dem Schreiben des ersten Beitrags noch ein gleiches Objektiv bei Ebay unter Beobachtung. Das wurde dort für 10 Euro angeboten.. Sofortkauf.
Kurz nach der Veröffentlichung im Forum war es weg... :lolaway:
Im Bilderthread die ersten Bilder damit..
LG
Henry
Das ist schon klasse, was das VNEX-System so hergibt, wirklich wunderbar. Macht Spaß, hier mitzulesen und die schönen Bilder zu betrachten!
2 Bilder zum VNEX möchte ich ergänzen:
mein kleinstes Objektiv, das Domiplan 3,5/30mm geht jetzt mit dem neuen M39 Gewinde bis Unendlich.
Anhang 22074
Das Gummiband dient nur zur Abdichtung gegen Lichteinfall.
Das nächste Objektiv ist ein seltenes Kowa SER 2,0/50mm von einer Kowa SER aus dem Jahr 1967, die einen Zentralverschluß hat, der meistens nach so vielen Jahren nicht mehr funktioniert. Das Bajonett ist mit keinem anderen Bajonett kompatibel, so daß das VNEX die einige Möglichkeit ist dieses Objektiv digital zu nutzen. Das Obektiv hat wie die DKL-Bajonett-Linsen keinen Blendenring, der bleibt am Kameragehäuse. Die Blende muß mit einem Schraubenzieher hinten eingestellt und fixiert werden.
Anhang 22075
Gruß Gerhard
Klasse rangebastelt die Dinger.. :yes::clapping
Sollte das Wetter mal besser sein, zeig doch mal ein paar Bilder mit dem Kowa.. würd mich schwer interessieren!
Die Kowa Kameras sind mir vom Namen aus alten Zeiten noch bekannt, jedoch hatte ich nie eine in der Hand und gerade deshalb wäre es schön, zumindest die Objektiv heut mal "in Aktion" zu sehen.
Danke für die Mitteilung, dass nun auch diese zwei Kandidaten an die NEX gebastelt wurden..
LG
Henry
Ein paar hab ich auch grad mit den neuen 12mm Tuben ausgestattet... :lol:
Anhang 22076
Pentax 2.8/24mm, Canon 1.7_40mm, Canon 1.9/45mm und auch das SK 4/28mm hat nun einen langen Tubus..
Der Vorteil bei diesen, den Wandlerplatten ähnlichen Tuben ist, das man diese an so gut wie jeder beliebigen Stelle an den Rücklinsen festsetzen kann durch die 3 Madenschrauben und die verschiedenen Durchmesser M25/M27/M30 und 32,5.. schon damit kann man in Grenzen den notwendigen Abstand für den U-Punkt voreinstellen.
Anhang 22077
Das im obigen Bild links gezeigte Pentax 24mm von einer Pentax 110er Pocketfilm - Spiegelreflexkamera kann man versenkt im Tubus einbauen.. extrem flach das Ganze..
Beim 1.7_40mm wurde die Rücklinse abgeschraubt (ist ziemlich breit), der passende Tubus dann weit unterhalb der Rücklinse am Objektivtubus befestigt und die Rücklinse wieder aufgesetzt.. passt wunderbar.
GEnauso ist das Verfahren beim Canon 1.9/45mm. Hier den Tubus noch nicht festschrauben sondern erst die Rücklinse wieder reinschrauben.. dann wird der Tubus mitsamt dem Objektiv in die Hand genommen und hängend am Tubus die Inbusschrauben angezogen. Das Objektiv kann dadurch sehr gleichmäßig aufliegen und festgezogen werden, ohne das es im Tubus verkantet. Die Rücklinsenfassung bildet dann den Anschlag für den Tubus beim Festschrauben.
Bei extrem kleinen Objektiven, wie z.B. dem von Gerhard gezeigten Domiplan aus der Penti II oder bei dem hier gezeigten Pentax 24mm kommt allerdings ein Problem zum Tragen... die Dinger sind so klein, das man eigentlich - auch wegen des versenkten Einbaus - nichts mehr hat, was als Fokusgriff dienen könnte.
Hier die Lösung..
Anhang 22078
Die 12mm Mutter des VNEX hat eine "Aussparung" auf einer Seite.. so eine Art Vertiefung und geht dann gleich auf die Sicherungs Madenschrauben über..
Von dieser Seite ausgehend, kann man diese Mutter mit dem 12mm Tubus verbinden.. aber bitte nur von dieser Seite und nur diese Mutter !
Das Gewinde des 12mm Tubus ist so eng auf den Betrieb in dem Zebra - Adapter-Inlet des VNEX zugeschnitten, dass es nicht an das normale M39x1 Gewinde der Muttern passt, also einen Tick zu breit ist.
Die 12mm Mutter ist aber bis etwa zur Hälfte so geschnitten, das sie diesen Tubus "andocken" kann. Das heißt, man kann von der Seite der Freidrehung (also der Aussparung) ausgehend, die Mutter einige Umdrehungen auf den Tubus schrauben. Zumindest sollte das aufgrund der Toleranzen soweit funktionieren, das der Tubus in der Mutter mit den 3 Madenschrauben der Mutter gesichert werden kann, wie im obigen Bild gezeigt.
Nun hat man einerseits einen Fokusring für derart winzige Objektive und gleichzeitig auch einen Übergang für eine Streulichtblende..auf M39.
Bitte vorsichtige ausprobieren, ob der Tubus in die Mutter passt. Hierbei bitte nicht mit Gewalt "reinwürgen", sondern mit leichtem Druck probieren und das Gewinde geschmeidig freidrehen.. vor und zurückdrehen.. es wird leichte HIndernisse geben durch den Abrieb und die natürliche Verschmutzung der Gewinde, die aber mit einer Bürste ausgebürstet werden können. Ein Tropfen Öl wirkt auch wunder.. wie gesagt, der Tubus ist so eng geschnitten, damit er "spielfrei und damit eng" in dem Zebra Adapter läuft, wohingegen die Muttern ein viel größeres Spiel haben, weil diese die V-Objektive mit M39 x 1 oder M39 x 1/26tpi aufnehmen können.
Ich hab das bei mir mit so gut wie allen Muttern nun probiert und es hat immer geklappt..
Das nur so als kleiner Tipp am Rande, der hier und da hilfreich sein könnte.
LG
Henry
Für das Pentax-110 2.8/24 gibt es doch 110-NEX-Adapter.
Da muss man eigentlich gar nichts bauen.
Die anderen Linsen sind aber interessant. Vor allem das 40er Canon.
Und wozu sollte ich mir noch einen Adapter kaufen, wenn ich es so an das VNEX bringen kann? :lolaway:
Dies ist ein Erforschen der Möglichkeiten.. Altix, Braun Paxette, Pentax 110, Canonet Objektive, Leica Hektor P-Objektive, Kowa Objektive.. uvm.
Und wenn all diese Objektive Adapter hätten (was die Meisten nicht haben), rechne mal zusammen, was Du schon an Adaptern gespart hast ...:lol:
Und beim Pentax 24er die nette Streulichtblende gleich dazu.. und ein Fokusgriff zum "anfassen"..:lol:
Na klar ist das 40er interessant.. 1.7 ist immer der Hammer an der NEX...grins
http://www.digicamclub.de/gallery/im...untergang1.jpg
LG
Henry
Schon richtig. Wer ein VNEX hat, kann es damit nutzen. Außerdem kommt man auch näher ran, nicht wahr?
Wer aber nur 110er nutzen möchte und nicht bauen will, der kommt auch klar. Ist ja auch nicht schlecht.