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arri
An digitalen Kameras will ich sie gar nicht erst adaptieren, macht eine menge Arbeit und von den Ergebnissen erwarte ich jetzt nichts Besonderes.
Hallo zusammen, ich bin schon eine Weile im Digicamclub angemeldet, bin aber eher stiller Leser, weil ich bei dem Altglas-Know-How und dem handwerklichen Geschick der Foristen hier nicht viel beitragen kann.
Ich diesem Falle kann ich jedoch eine erfolgreiche und recht einfache Adaption des Oscillo-Quinon 75/1.9 an meine Sony A7 IV vermelden. Bei mir sieht das Objektiv wie auf dem Foto aus, ich habe aber gehört, dass es wohl auch andere Bauarten gibt. Hier hat das hintere Stück Tubus 53mm Durchmesser. Ich habe es einfach mit dickem Filz-Band aus dem Baumarkt umwickelt und in einen Helicoid M58 auf M42 gesteckt. Die 2,5mm schließt der Filz fest und lichtdicht ab, da wackelt nichts, ich muss das Objektiv mit Kraft reindrücken oder rausziehen.
An das M42-Ende kommt ein Slim-Adapter auf Sony E und damit kann ich sogar von unendlich bzw. etwas darüber bis auf 1:3 fokussieren. Der Helicoid fährt 25-55mm aus. Da wie festgestellt das Objektiv nur in der Nähe sinnvoll einzusetzen ist, kommt dann eher noch mal ein Makroring mit 10mm dazwischen.
Anhang 155632
Anhang 155633
Wenn man die Einschränkungen akzeptiert, Spaß an einem sehr eigen zeichnenden Objektiv hat und nicht erwartet, dass es möglichst sauber und fehlerfrei abbildet (außer in der Nähe zumindest teilweise), lohnt sich der geringe Aufwand meiner Meinung nach. Hier ein paar Beispiele, auch eins für die Ferne mit einem sicher eher gewöhnungsbedürftigem Effekt. :lol:
Anhang 155638
Anhang 155639
Anhang 155640
Anhang 155641
Viele Grüße, Peter
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Das Steinheil Quinon 55mm f1.9 M42 in der seltenen Optigon Automatic-Blitz-Version
Anhang 156052
habe ich in den letzten Monaten (Jahren) intensiv getestet.
Die sehr ausführliche Langversion des Tests findet ihr auf meiner Seite unter
Review: Steinheil Quinon 55mm f1.9 - Nikolaus-Burgard.de,
aber auch hier im Forum im zugehörigen Thread habe ich ab hier: https://www.digicamclub.de/showthrea...l=1#post331375
einige Bilder hinzugefügt.
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Hallo zusammen,
nicht wissend, wie die originale Geli aussieht, habe ich eine ganz brauchbare Lösung aus meinem Fundus
herausgekramt. Da die vordere Linse beim 1,9/55 ohnehin schon recht weit im Objektivtubus versenkt
ist, kann es durchaus sein, dass eine "reguläre" Geli für ein 50mm Objektiv mit 49mm Gewinde zu Ab-
schattungen führt. Ich habe daher eine Geli vom Minolta MD 2/85mm angesetzt. Diese ist etwas breiter,
hat dennoch nativ ein 49mm Gewinde und führt zu keinerlei Vignette/Abschattung.
Anhang 156058
Anhang 156059
Ich persönlich habe beim 55mm Quinon allerdings eine Geli nie sonderlich vermißt, eben wegen der
ohnehin weit innen liegenden Frontlinsengruppe. Da sind die 5 reflektierenden Blendenlamellen bei
meiner schwarzen Ausführung erheblich störender.
LG, Christian
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Namenloser
Hallo Peter,
ich habe auch auf meiner Seite auf deinen Kommentar geantwortet.
Die Durchmesser-Aufweitung von 49mm auf 52mm reicht, damit es keine zusätzliche Abschattung gibt.
Deshalb der Step-Up von 49 auf 52mm und die genannte 52mm-Gegenlichtblende.
Hallo Nikolaus,
vielen Dank für die Antworten! Ich muss aber gestehen, dass ich es nicht verstehe. Beide Gegenlichtblenden sind bei mir absolut identisch mit 20mm Länge und gemessenen 57,25mm Innendurchmesser sowie M58 Gewinde am vorderen Ende. Es gibt also keine Unterschiede bei einer möglichen Abschattung durch das vordere Ende der Gegenlichtblenden.
Also muss diese durch das dem Objektiv zugewandte hintere Ende erfolgen. Durch das Aufschrauben der GeLi wird der Innendurchmesser des vorderen Objektivendes verringert durch das M49 Außengewinde plus Futter im Metall, in das es geschnitten wurde. Das sind bei mir bei 1,3mm Dicke dieses Futters eine Verringerung des lichten Durchmessers am Objektivende um 2,6mm. So weit, so gut.
Nun trägt aber ja der Step-Up-Ring auch auf und zwar von mir gemessene 1,3mm, wie die GeLi, das Futter des Gewindes ist identisch. Also hat man auch hier eine Verringerung des lichten Durchmessers um 2,6mm.
Da ich Deine praktischen Erfahrungen nicht bezweifle, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Ich habe etwas nicht verstanden, oder wir nutzen unterschiedliche Gegenlichtblenden. 🤔 Ich habe daher mal ein Foto meiner begefügt. Man sieht, dass sie ab M49-Gewinde aufweitet - nicht so schön hegelförmig wie die von Minolta, aber sie tut es.
Viele Grüße, Peter
Anhang 156060
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Zitat:
Zitat von
espederle
...oder wir nutzen unterschiedliche Gegenlichtblenden. 🤔
Das ist offensichtlich der Fall. Mein Steinheil München Quinon 1:1,9 f=55mm (so steht es auf dem Objektiv) ist gestern früh angekommen und seitdem laufe ich mit debilem Grinsen und dem Quinon an der A7 IV so oft es geht durch die Gegend und fotografiere, was sich nicht schnell genug verstecken kann. :lol: Das Teil macht heftig Spaß, danke nochmal an Dich, Nikolaus, für Deinen Test, den ich bisher nur zu 100% bestätigen kann.
Aber zurück zur Gegenlichtblende: Ich habe 2 Fotos beigefügt, f/8, erstes mit, zweites ohne Geli. Also ich sehe keine Abschattung, der erweiterte Durchmesser der Geli hilft hier wohl.
Viele Grüße, Peter
Anhang 156141
Anhang 156142
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Hallo zusammen,
hier einige Offenblendfotos, entstanden mit dem Quinon 2/50 VL, das Quinon, das als Sonnar Typ gewissermaßen
aus der Reihe tanzt. Vielleicht ist es genau deshalb momentan mein "lieblings Quinon" ...
#1
Anhang 156437
#2
Anhang 156436
#3
Anhang 156438
#4
Anhang 156439
#5
Anhang 156440
#6
Anhang 156441
#7
Anhang 156442
#8
Anhang 156443
LG, Christian