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Unserem lieben Lutz sei Dank... er hat tatsächlich noch ein zweites Exemplar aufgetrieben und mir zukommen lassen... vielen lieben Dank, lieber Lutz.
Nachdem ich das gute Stück aus seinem Mantel "gepellt" habe (Bild von dem Klotz der das Objektiv umgibt mach ich noch und stelle es in das Erstposting von dorfaue dann mit ein), sieht es mit der neuen 27.5mm langen Fokussiermutter
nun an der Sony A7 so aus (hier aber gezeigt mit dem VNEX KB V2.0 statt des VNEX universal das Lutz an seiner NEX 6 genutzt hat)...
Anhang 46685
Diese 27.5er Mutter bietet den Vorteil, dass sie mit dem durchgehenden M39 Gewindetubus zur Distanzverlängerung wie ein variabler Zwischenring zusammenarbeiten kann. Da der Distanztubus geschwärzt ist, treten dann keine Reflektionen auf, da die Seitenwände der Mutter ja glänzen... schon Mal die erste gute Sache.
Die zweite gute Sache liegt in dem Umstand begründet, dass die 27.5er Mutter und der 25mm Distanztubus es nun gestatten, exakt den Unendlichkeitspunkt durch ineinanderschrauben des Tubus in die Mutter exakt festzulegen und so die korrekte Distanz aufzubauen.
Am Hals des Objektivs am vordersten Punkt wurde eine 32.5er Wandlerplatte angebracht und dann entsprechend die lange Mutter aufgeschraubt, aus der dann der M39 Tubus in passender Länge aus ihr herausschaut und das Objektiv mit dem VNEX KB 2.0 verbindet bei vollem Unendlich.
Nun aber zum Objektiv...
Ja, das ist eindeutig eine Biotar Rechnung... die Katzenaugen und der Swirl sind da... passt.
Anhang 46686
Anhang 46687
Erste Eindrücke im Freien... es ist von der Schärfe und den Kontrasten besser als das Meostigmat... zweifelsfrei, dafür vielleicht nicht ganz so "abgedreht" sondern hat eher was von einem "richtigen" Objektiv...
Anhang 46688
Die Überstrahlungen sind da, aber zeigen längst noch nicht diese Blausäume wie das Meostigmat... wie der Crop auf die Drahtrolle im gleissenden Sonnenlicht zeigt.
Anhang 46689
Es macht sehr schöne Farben und das Bokeh ist klasse...
Anhang 46690
Anhang 46691
Anhang 46692
Anhang 46693
Anhang 46693
Anhang 46694
Anhang 46695
Anhang 46696
Anhang 46697
Fazit nach einigen schnellen Bildern... es schreit danach, mit dem Biotar 1.5/75mm und dem Meostigmat 1.4/70mm in einen Vergleich zu treten.
Sobald wir hier im Norden konstantes Wetter bekommen, werde ich einen solchen Vergleich mal durchführen, der auch mich brennend interessiert.
Lutz nochmals vielen Dank das Du es möglich gemacht hast und ich nun auch ein so schönes Stück mein Eigen nennen darf.
LG nach Berlin
Henry
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Ja, ich hatte mich auch wie ein Schneekönig gefreut, als ich ein zweites von diesen Objektiven gefunden hatte und damit Henry auch mal einen Wunsch erfüllen konnte, nachdem wir doch alle
in so großem Maße von seinen Konstruktionen profitiert haben.
Für mich ist es tatsächlich eine Art Immerdrauf geworden, denn die Brennweite passt mir für viele Anwendungen und (wie Henry schon schrieb) ist es näher an einem "normalen" Objektiv als das Meopta.
Ich kann Fotos machen, die relativ normal sind (auch dem Bendenadapter geschuldet) und habe dennoch stets die Möglichkeit großer Freistellung mit Swirl und cat-eyes (die zu erzeugen ich aber noch
lernen muss...).
Ein normaler Schnappschuss einer Berliner Straße:
Anhang 46698
eine normale Blumenaufnahme mit crop:
Anhang 46699
Anhang 46700
Blüten sind doch das ideale Motiv, sie können nicht weglaufen... (wieder mit crop):
Anhang 46701
Anhang 46702
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Jetzt noch Fotos mit stärkerer Freistellung, wofür dieses Objektiv eben wirklich gut ist:
Anhang 46703
Anhang 46704
Anhang 46705
Anhang 46706
hier ist durchaus auch etwas swirl zu erkennen.
Zum Schluß noch ein Kinderportrait, was mich fasziniert. Ich habe zusätzlich zwei unterschiedlich starke crops gemacht.
Man sieht, was ich an diesem Glas auch und immer mehr liebe: Ausreichende Schärfe in Verbindung mit einem sanften Schmelz,
sehr angenehme Farbanmutung und damit gerade im Portraitbereich m.M.n. toll.
Anhang 46707
Anhang 46708
Anhang 46709
Gruß
Lutz
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In das Eingangsposting von Dorfaue hab ich Bilder von der Haltevorrichtung in der dieses Biotar saß eingefügt. Lutz hatte seinerzeit vergessen davon ein Bild zu machen, weshalb ich Bilder von meinem gemacht und dort eingefügt habe.
Hier wiederhol ich die beiden Bilder nochmal kurz... und zeige, wie der Weg ist, es einfach und schnell an das VNEX KB 2.0 zu bringen und mit Sony oder sonstigen Systemkameras zu benutzen.
In diesem Träger saß das Objektiv...
Anhang 46713
Rückseite mit dem riesigen Bajonett für den Träger..
Anhang 46714
Nachdem das Objektiv da "heraus operiert" worden ist, wird alles ganz einfach...
Der Objektivhals bekommt eine 32.5er Wandlerplatte aus dem VNEX System befestigt... damit hat er einen M39 Anschluss...
Anhang 46715
Diesen M39 Anschluss verbinden wir nun mit einer Kombination aus der 27.5er "Langmutter" die es als optionales VNEX Zubehör gibt (eigentlich mal für das APO Rodagon 4/90mm entwickelt) und dem zum VNEX gehörenden Distanztubus/Makroverlängerungstubus ...
Langmutter und Distanztubus wirken - weil sie in unterschiedlichen Eindringtiefen verschraubt werden können - wie ein variabler Zwischenring, mit dem dann das korrekte Unendlich voreingestellt werden kann.
Anhang 46716
Nun braucht also nur die Langmutter über die Wandlerplatte geschraubt und danach mit den 3 Madenschrauben an dem Ende fixiert werden..
Anhang 46717
Dann wird das Gebilde ins VNEX KB 2.0 geschraubt und wir sind mit dem Objektiv "Ready to go"... :lol:
Die Unendlich - Justage macht man dann durch die Länge mit der der Distanztubus in der Langmutter sitzt und somit dem Abstand zum VNEX Fokussierwendel und fertig ist das Thema...
Anhang 46718
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Anhang 46719
Anhang 46720
Interessant ist auch, das dieses Biotar "offen" auch am Rand eine gute Schärfe mitbringt.. vermutlich besser als das 1.5/75mm (wird ein Vergleich aber noch zeigen)
Anhang 46721
Anhang 46722
Ich würd sagen, es ist eindeutig für den KB Bildkreis gerechnet und hat damit ein deutlich breiteres Schärfefeld als das Meostigmat.. die Randbereiche sind "sauberer" als das nur für den 16mm Bildkreis gerechnete Meostigmat, aber das wird der Vergleich dann zeigen.
LG
Henry