Hallo Ed,
klasse Bilder. Aus welcher Kamera stammt das Objektiv? Leg doch mal ein Foto der Kamera mit dem VNEX bei.
Grüße Jürgen
Hallo Ed,
klasse Bilder. Aus welcher Kamera stammt das Objektiv? Leg doch mal ein Foto der Kamera mit dem VNEX bei.
Grüße Jürgen
Gute Frage, nächste bitte :lol:.
Ich habe das Objektiv schon ausgebaut bekommen. Die Dinger findest Du aber meistens an einer Agfa Silette.
Auf meinem Objektiv steht sogar Silette drauf ;)
Hier ein Bild der Kombi Fujifilm X-T1 + VNEX + Agfa Apotar 3.5 45mm:
Anhang 43944
Ed.
Sony A7, Rodenstock Apo Rodagon 4/90mm, f/5.6, ISO 100
Anhang 43957
Crop 1:1
Anhang 43958
Grüße
Nils
Danke Ed,
ich werde mich mal in der Bucht umsehen. Mir fehlt nur noch das VNEX für meine XT-1.
Jürgen
@Edwin : Habe auch das Apotar an dem Vnex und Nex 6, jedoch meins Bildet nicht so gut ab (scharf).
Bei den Dingern kommt es stark auf den Allgemeinzustand an. Ich hab da auch "solche" und "solche" darunter gehabt. Bei einigen war die interne Fokussierung fest, wieder andere hatten nebligen Belag.
Wichtig aber ist dass das Objektiv auf unendlich an seiner eigenen Fokussierung eingestellt und auch am VNEX in seinem "eingedrehten" Zustand auf Unendlich eingeschraubt und justiert wird über die Muttern.
Drehste das Ding nur "irgendwie" rein kann "schwupps" die ganze "Herrlichkeit" vorüber sein... also vor Nutzung saubere Justage und Unendlickeitsabgleich am VNEX nach der genannten Art und Weise !!!
LG
Henry
Hallo Jürgen,
zum fehlenden VNEX bist Du beim DCC direkt an der Quelle.
Henry (hinnerker) ist ja Erfinder des Systems und hat bestimmt noch eines für Dich.
Meines ist wirklich richtig scharf. Da hatte ich wohl Glück.
Aber versuchs mal wie Henry es beschrieben hat. Das könnte ordentlich was bringen.
Ed.
Dann werde ich nochmal nach justieren, weil Gläser sind rein und Fokussierung läuft wie geschmiert
Gestern habe ich noch ein Agfa Color-Apotar 2.8/45 aus einer defekten Agfa Silette Prontor-SVS geschraubt.
Heute konnte ich es testen. Hier die Ergebnisse bei Offenblende:
Anhang 44000
Anhang 44001
Freihändig bei Offenblende ist nicht einfach wie ich gemerkt habe.
Das 2.8/45 ist deutlich weicher als das 3.5/45, hat aber seinen eigenen Charme.
Bei bestimmten Bildern kann man damit eine recht schöne Stimmung erzeugen
und für Prortraits ist das Gläschen sicher auch nicht schlecht.
Ed.
Anhang 44126
Anhang 44127
Wie ihr seht bekomme ich es nicht so scharf....
Weiß nicht was ich da mache...
Tja, mal ein zweites Exemplar probieren... oder Edwin haut da Schärfe rein, das die Schwarte nur so kracht (denke ich eh bei so manchen seiner Bilder :lol:)... ich weiß es nicht, hab aber im Moment auch kein APOTAR mehr hier liegen um das gegen zu checken... und wie ich schrieb... ich hatte da auch richtige "Gurken" zwischen, wo man zwar den Fokusring noch drehen konnte, sich darunter aber die Linse überhaupt nicht mehr "drehte", sondern nur der normalerweise mit den kleinen spitzen Madenschrauben befestigte Fokusring "durchrutschte", weil er die eigentliche Linsenfassung festgerottet war.
Am besten also nochmal ein zweites Exemplar checken... oder vielleicht schickt Dir Edwin seines ja mal gegen Portoerstattung hin und zurück... ?
LG
Henry
Oder ich sende Edwin meins, dann kann er gegen testen.....
der scharfe Edwin :lol::lol::lol:.
Neee, ich schärfe nicht wirklich nach wie blöde.
Ich arbeite nur mit RAW. In LR dann Lichter, helle Mitteltöne, dunkle Mitteltöne und Tiefen ausarbeiten.
Das bringt ordentlich Struktur wenn man es richtig macht. Danach wird noch mit Dfine entrauscht,
eine Tonwertkorrektur vorgenommen und das Bild auf Webgröße gebracht. Mehr mache ich eigentlich nicht.
Ed.
P.S.: @ Hasesel:Wenn Du magst, kannst Du mir Dein Objektiv gerne zusenden. Dann hab ich zwei :lolaway:.
Neee, war nur Spass. Ich würde sie dann mal miteinander vergleichen.
Ich kann Dir aber auch gerne meines zusenden. Auch kein Thema.
Wie Du magst.
Lieber sende ich es zu, dann kannst du es direkt für mich justieren:lol:
Bilder waren rein jpg direkt aus der Nex
Uuih, das ist aber schon eine Menge an Bearbeitung... und bei Testbildern eigentlich nicht angebracht, denn man will schon die Leistung des Objektivs sehen, nicht, was der Fotograf in seiner Bildbearbeitung kann und macht.
So fehlen dabei dann die "Vergleichsmaßstäbe"...
Es geht also nicht um eine Ausarbeitung eines Bildes... das sollte man dann machen, wenn man ein schönes Bild z.B. für die Galerie zeigen will, aber nicht um "ordentlich Struktur" heraus zu arbeiten. Wir haben im DCC hierzu lange Debatten gehabt, wo wir uns schon über die kamerainterne und an das DPP weitergegebene Schärfung der Profile gestritten haben...
Wenn man nun ein Bild vor der Einstellung hier umfangreicher bearbeitet, so mag das Bildchen vielleicht "hübscher" erscheinen, aber der eigentliche Sinn in solchen Vorstellungen liegt eher in dem Aufzeigen der "natürlichen Eigenschaften" des Objektivs als in einer Nachbearbeitung, die das Ursprungsergebnis im Unklaren läßt...
@ Haesel:
können wir gerne so machen. Ich schicke Dir nachher die Adresse per PN zu.
Zur Justage, das geschieht aber direkt am VNEX. Das Objektiv selbst wird nicht justiert.
Vielleicht liegt da schon der Hase im Glashaus und wirft mit Steinen :lol:
Ich gehe da immer so vor:
Objektiv ans VNEX schrauben. VNEX komplett einfahren.
Objektiv bei Offenblende auf Unendlich stellen und dann soweit aus der VNEX-Mutter rausdrehen bis ich per Fokuspeaking
Unendlich erreicht habe. Ich richte das Objektiv dabei immer auf eine Halle die ca. 200m entfernt ist.
Habe ich den Unendlichpunkt, drehe ich die kleinen Madenschrauben an der VNEX-Mutter fest.
Jetzt habe ich bei eingefahrenem Helicoid die Unendlicheinstellung und es kann mit dem Fotografieren losgehen.
Versuch das mal. Eventuell ist Dein Schärfeproblem dann schon gelöst.
Ed.
@ hinnerker:
Huch, das wusste ich gar nicht.
Hmmm, aber ein RAW muss halt bearbeitet werden, sonst hat man ein flaues Bild, außer mal schaltet irgendeine Automatik in der Software ein.
Bei einem JPEG OOC hat man ebenfalls ein Problem, da dort die Software der Kamera fröhlich einstellt was sie mag. Somit wird da ein Vergleich auch wieder schwierig.
Gibt es denn einen gemeinsamen Nenner beim RAW auf dem ihr euch schon geeinigt habt? Dann würde ich es natürlich auch so übernehmen.
Ed
Dein Vorgehen für die Justage des U-Punktes ist goldrichtig und immer der erste Schritt... :yes:
Zur Bearbeitung:
Einen gemeinsamen Nenner kann es selten geben... das damals war eine Debatte unter den Canon Nutzern und endete darin, dass man eigentlich das "Standard-Profil" mit Schärfung 0 (ich vertrat hier die Auffassung das Schärfung 2 zur Kompensation des AA Filters angebracht wäre, wohingegen Willi seinerzeit Schärfung ebenfalls bei 0 sehen wollte)... das ging dann ein Weilchen hin und her... und jeder wußte es dann vom anderen... :lol:
Nun wird die Sache aber ungleich komplizierter, weil hier mittlerweile die Systemkameras, mal mit mal ohne AA Filterglas zum Einsatz kommen und die technischen Parameter teilweise nicht mehr vergleichbar sind...
Grundsätzlich kann man da eigentlich auch keine Vergleichbarkeit herstellen, sollte jedoch - so meine Ansicht - RAW fotografieren und LR (wird hier wohl am meisten eingesetzt), per Automatik die Geschichte dann selbstständig nach den Standardvorgaben überlassen.
So könnte man das vielleicht machen, denn die Anpassungen, die Lightroom für die jeweilige Kamera im RAW Konverter mit auf den Weg bekommen hat, ergeben nach meiner Beschäftigung damit, eigentlich konsistente Ergebnisse zwischen meinen unterschiedlichen Kameras.
Aber ist ein schwieriges Thema...
JPG taugt auf jeden Fall dafür nicht ebensowenig, wie nicht profilierte und Kalibrierte Monitore, bei denn man schon anhand der teilweise vorliegenden Übersättigung von Bildern sehen kann (ich hab da einen sehr genauen Bildschirm), das da die Farbanpassungen eher die Monitorfehler ausgleichen...
Nur man sollte generell schon sehr, sehr dezent mit Bearbeitungen umgehen aus meiner Sicht. GErade wenn es um "Testsachen" geht... wenn es um das "anhübschen" von Bildern geht, weil man ein "schönes " Foto zeigen möchte, so ist das IMHO alles unerheblich und man kann sich nach "Herzenslust" bis in die Verfremdung hineinsteigern... ist es aber Sinn, Dinge wie Schärfe oder Bokeh, Mikrokontraste oder Farbrendering zu zeigen, so sollte man schon auf eine "gleichgeschaltete" Automatik setzen.
Ist aber eine eigentständige Debatte, die man ja nochmals nach all den Jahren und Veränderungen im Kamera-Sektor aufgreifen sollte.
Entrauschen ist okay denke ich mal, denn je nach ISO rauscht es halt mehr oder weniger schlimm.
Ich bearbeite Bilder eigentlich nur wenn es mir nicht wirklich zusagt. Bestes Beispiel ist das Agfa Color-Apotar 2.8/45 hier im Thread (#612).
Da musste ich tatsächlich mit Lichtern, Mitteltönen und Tiefen ordentlich ran da die Strukturen so gut wie nicht vorhanden waren.
Bei der Vorstellung des Walimex 135 2.0 oder des Fujifilm 35mm 1.4 habe ich so gut wie nichts gemacht (nur entrauscht und Tonwertkorrektur).
Jedes nachschärfen oder eingreifen bei den Lichtern und Tiefen gab tatsächlich gruselige Ergebnisse. Das sah dann schon mehr nach
einem 3D Render als nach einem Foto aus. :kotz:
Oder beim Canon FD 1.2 55mm S.C.C Aspherical. Da muss man ebenfalls nichts mehr machen. Die Verkleinerung auf Webmaß reicht bei der Schärfe schon völlig aus.
Mehr brauch kein Mensch. Aber das kennst Du ja, hast ja auch eines.
Aber gut zu Wissen wie ich ab jetzt bei Bildbeispielen vorgehen soll.
Ich bin eh nicht der Freund von bösen Bearbeitungsorgien.
Eines noch zur Schärfe von Objektiven. Meistens steht der Fehler hinter der Kamera. Sitzt der Fokus nicht 100%ig, klaut es Dir schnell jede Menge der Bildquallität.
Ich habe früher die Leute die sich ein Canon EF 1.0 50mm gekauft haben für ziemlich verrückt gehalten da ich nur flaue Bilder vom Objektiv bei Offenblende kannte.
Dann traf ich einen Profifotografen auf einer Automobilmesse. Im Gespräch sind wir auf das 50er von Canon gekommen. Er hatte ein auf seine Kamera perfekt justiertes Glas -
und siehe da, die Bilder waren bei Offenblende ausreichend scharf und kein bisschen flau. Allerdings geht bei Offenblende ohne Stativ, Spiegelvorauslösung und Fernauslöser garnichts.
Freihand ist dann absolute Glücksache oder Dauerfeuer in der Hoffnung auf ein scharfes Bild.
Ed.
Insbesondere galt und gilt dies bei den optischen Suchern der DSLR Kameras... und ist einer der Gründe, weshalb ich alle meine Canon 5D Kameras selbst "punktgenau" optimiert habe..
Ja und das ist eben die Notwendigkeit bei so hochlichstarken Objektiven ... und das sogar beim AF !Zitat:
Ich habe früher die Leute die sich ein Canon EF 1.0 50mm gekauft haben für ziemlich verrückt gehalten da ich nur flaue Bilder vom Objektiv bei Offenblende kannte.
Dann traf ich einen Profifotografen auf einer Automobilmesse. Im Gespräch sind wir auf das 50er von Canon gekommen. Er hatte ein auf seine Kamera perfekt justiertes Glas -
und siehe da, die Bilder waren bei Offenblende ausreichend scharf und kein bisschen flau. Allerdings geht bei Offenblende ohne Stativ, Spiegelvorauslösung und Fernauslöser garnichts.
Freihand ist dann absolute Glücksache oder Dauerfeuer in der Hoffnung auf ein scharfes Bild.
Ed.
Hier müssen Kamera und Objektiv so genau aufeinander angeglichen sein, dass es passt. Beim manuellen Scharfstellen ist der absolut korrekte Sitz der Einstellscheibe im Sucherkanal absolut notwendig... sonst wird selbst ein 1.2er manuell eingestellt selbst zu einem "Dauer-Rätselraten"..
Die Strecken "Spiegel zu Sensor" und "Spiegel zu Einstellscheibe" dürfen hierbei keinerlei Differenz aufweisen.... deshalb werden die im Werk eigentlich in engen Toleranzbereichen bei der Produktion und Assemblierung der des Spiegelkasten - Moduls angeglichen.
In den allermeisten Fällen reicht es in diesem Toleranzbereich, der ja so gewählt wurde das er Objektivöffnung bis f2.8 unterstützt, relativ großzügig "festgelegt".... der User stellt ja in der Regel nicht selbst scharf sondern das System...
Zwar kann man die Einstellscheiben tauschen, aber um wirklich "punktgenau" mit hochlichtstarken Objektive durch den optischen Sucher fokussieren zu können, muss selbst die dafür vorgesehene Scheibe "nachjustiert" werden... alles andere ist mehr oder minder "Zufall"..
Deshalb verbringe ich in der Regel bei jeder meiner 5D Kameras gut 2 Stunden damit, diese Einstellscheiben mittels Shims hochgenau zu justieren, das ich mit einem f1.2 Objektiv im Nahbereich auch "punktgenau" mit der EGS oder EES Scheibe fokussieren kann... die Abweichung liegt dabei unterhalb eines Millimeters, wenn ich auf etwas scharfstelle mit solchen hochlichtstarken Objektiven...
Leider bietet Canon so einen Service nicht an.... so muss man es letztlich selbst machen.
Hallo Henry, ist das auch bei Systemkameras von Nöten ?
Nein, die gibt es z.B. bei der Firma OKAM als kompletten Satz für ca. 50 Euro zu kaufen... das sind dann z.B. für die 5D MK II die folgenden Werte:
0,03mm
0,05mm
0,08mm
0,10mm
0,12mm
0,15mm
0,18mm
0,20mm
0,25mm
0,28mm
0,30mm
Aus diesen Werten können dann auch entsprechend notwendige Zwischenwerte gebildet werden, durch Einlegen von zwei Shims.
Nö, nur bei Spiegelreflexkameras... denn die haben einen optischen Sucher... mit LiveView wären die Shims ja auch egal, weil Du stets das elektronische Bild das auf dem Sensor anliegt zu sehen bekommst.
Bei den DSLR mit optischen Suchern aber hast Du den Spiegel im Wege und da müssen - ich schrieb es ja schonmal - an der Stelle wo der Lichtstrahl auf den Spiegel trifft, die Abstände Sensor zu diesem Punkt auf dem Spiegel und Spiegel zu Einstellscheibe absolut identisch sein, denn auf über die Einstellscheibe wird ja nur indirekt das Bild an Dein Auge geleitet und sobald der Spiegel hochklappt gelangt der Strahl ja erst auf den Sensor... vorher ist der Verschlussvorhang ja geschlossen.
Deshalb indirekt... weil nur auf der Einstellscheibe sichtbar.
Stimmen diese beiden genannten Strecken nicht 100%ig überein, sind unscharfe Bilder die Folge, insbesondere bei so hohen Lichtstärken, wo die Schärfentiefe eben extremst gering ausfällt, insbesondere wenn man dann noch Blümchen bzw. Teile davon (z.B. nur den Stempel der Blüte) im Nahbereich punktgenau treffen will...
Das ist auch einer der Gründe, weshalb ich mit meinen Canon Kameras sehr, sehr exakt die anvisierten Punkte treffen kann. Ich hab mit jeder meiner 5D Kameras dieses Prozedere schon gleich nach dem Kauf durchgezogen...
Im Normalfall fällt dies mit "0815er Lichtstärken" kaum auf... aber wenn es richtig lichtstark wird an DSLR Kameras und manuell bedient werden soll, dann muss das absolut stimmen.
Ein guter Anhaltspunkt ist immer der alte Linealtest im Nahbereich.
Dabei wird die Kamera mit einem Objektiv der höchsten Lichtstärke auf ein Tischstativ geschraubt und im 45° Winkel auf eine Markierung eines Lineals ausgerichtet, z.B. 15cm... Teilstrich (oder was ihr wollt). Im Sucher fokussieren und dann ohne irgendwas zu verändern mal auf LiveView umschalten... und staunen, wo das was ihr eingestellt/anfokussiert habt, tatsächlich gelandet ist.
Wenn ihr exakt den 15cm Teilstrich scharf auf dem Sensor habt und die Teilstriche vor und hinter dieser 15cm Markierung ungefähr gleich in Vordergrund- und Hintergrundunschärfe verlaufen (z.B. jeweils 3 Teilstriche, die vor der 15 und hinter der 15 gleich unscharf wirken) stimmt es in etwa... wenn nicht muss das angepasst werden für so lichtstarkes Objektivzeugs.
LG
Henry
Okay. Ja habe ja nur noch die Fuji S5 und auch nur 2 Nikon Objektive, aber nicht mit so hoher Lichtstärke.
@Goldmark: Hat Henry mir schon mitgeteilt. Jedoch ist Fokuspeaking manchmal auch nicht so treffsicher, wie ich schon festgestellt habe.
Hi,
ruf mal bei OKAM an... bei denen nennen sich diese Shims, im eigenen Laden aber "Washer"... dort bezog ich meine Shim-Sätze... und soweit ich das weiß und erinnere, sind die Sätze unterschiedlich, weil letztlich auch die Sucher der Kameras ja unterschiedlich große Bildabdeckungen hatten.
http://www.okam.de/
Dort kann man es Dir sicher direkt beantworten und auch gleich bestellen, denn vorrätig haben die diese Dinger in den meisten Fällen auch nicht und müssen die quasi im Werk bestellen.
Geht aber relativ flott... innerhalb von ca. 10 Tagen waren meine jeweils eingetroffen.
Man kann die Shims auch einzeln kaufen... das ist insbesondere dann sinnvoll, wenn man einen Satz nach korrekter Justage der Kamera wieder vervollständigen will, um ihn anschließend weiter zu verkaufen.
Geht leider nicht anders, da man den korrekten WErt erst experimentell ermitteln muss.
Einen dann vervollständigten Satz kann man dann aber wie ein "Wanderpaket" an den nächsten "Justage-Willigen" weitergeben. Spielt der das gleiche Spiel und ergänzt den Satz wieder, kommen unter Umständen viele User mit einer Kamera des gleichen Modells zu einer guten Anpassung.
Macht man es ganz geschickt und sucht sich hier "Partner" auf diesem Wege die das auch machen möchten, so legt man zusammen für so einen Satz und läßt immer den vervollständigten Satz wieder weiterlaufen oder kann ihn bei Bedarf anfordern.
Für die 5D MKII hab ich noch einen wieder vervollständigten Satz liegen... also wenn sich da mehrere finden, kann auch ich den Satz verkaufen... dann braucht nur nach der Justage der eigenen Kamera der Satz wieder vervollständigt werden durch Nach_Bestellung des verbauten Shims und schon kann der nächste den Satz kaufen und man hat ausser dem Starteinsatz nur den oder die Kosten für die jeweils verbauten Shims zu tragen.
Irgendjemand hat dann zwar zum Schluss die Sache liegen... aber kann sie bei Bedarf durch einen anderen auch schnell wieder loswerden. Finanziert das eine Gruppe von Interessenten zusammen, so reduziert sich das eben auf ein paar Euro... statt gleich für eigentlich nur ein oder zwei Shims einen ganzen Satz bestellen zu müssen, der nachher nur rumliegt.
Also wie gesagt... für die 5D MKII kann ich meinen kompletten Satz abgeben für 50 Euro...
Für andere Kameras bei Okam anfragen, möglichst eine Interesenten-Gruppe bilden und dann gemeinsam finanziert dort bestellen.
LG
Henry
Bekomme es jetzt langsam besser in den Griff....Agfa Apotar 50mm F2.8
Anhang 44253
Anhang 44254
besser bekomme ich es mit dem 2.8 50mm Apotar auch nicht hin.
Das Ding ist bei Offenblende sehr weich.
Deines sieht meiner Meinung nach sogar besser aus wie mein 2.8er.
Von daher :yes:.
Hast Du das 3.5er noch mal gestestet?
Ed.
Das 3.5 habe ich nicht
Das es nicht 100 Prozent scharf ist, stört gar nicht, da die Bilder genau so schön sind...
da gebe ich dir absolut recht!!!
Heute ist eine geschrottete Minolta Hi-Matic 7 bei mir angekommen.
Nach etwa einer Stunde hatte ich das Objektiv von der Kamera befreit und an das VNEX gewuchtet.
Anhang 45035
Es handelt sich um ein Minolta Rokkor-PF 1.8/45mm.
Hier ein paar Beispielbilder (diesmal komplett unbearbeitet)
Anhang 45036
Blende 1.8
Leider etwas verwackelt da es bei uns sehr windig ist. Die Blume huschte immer aus dem Fokus.
Aber an den Blättern unten kann man recht gut erkennen wie scharf das Objektiv ist.
Da sieht man jedes Härchen (wohlgemerkt bei einem ungeschärftem Bild).
Anhang 45037
Blende 2.8
Leider kann ich momentan nur im Nahbereich fotografieren. Die hintere Linse ragt recht weit aus dem
Objektiv und ist noch von einem Messiggewinde ummantelt. Hier kann ich noch ca. 3mm abfeilen und hoffe dann auf unendlich zu kommen.
Viele Grüße,
Ed.
Momentan trennt mich noch 0,5mm vom Unendlichpunkt.
Das bekomme ich Morgen aber noch hin.
Leider habe ich keine Bilder von der ganzen Aktion gemacht, aber ich versuche es mal zu beschreiben.
Es war ein relativ großer Aufwand der sich eigentlich nur mit einer Drehbank machen lässt.
Als erstes musste das Messinggewinde, welches früher zum Fokussieren gebraucht wurde und die Rücklinse trägt,
bis zur Rücklinse abgedreht werden. Sonst ist das Teil einfach zu lang. Danach musste das Restgewinde im Durchmesser abgedreht werden, damit
es ins Loch der VNEX Fokusschnecke tauchen kann.
Ursprünglich hatte das Messinggewinde einen Durchmesser von 32mm. Eigentlich Ideal für die 32,5mm Adapterplatte,
aber schlecht für die Öffnung im VNEX (mit Samtvelours knapp 30,5mm). Also hab ich Schlaumeier das Gewinde auf 30mm abgedreht und zum
Ende des Gewindes ca. 5mm mit 32mm Durchmesser gelassen um die 32,5 mm Adapterplatte dort anzubringen. Hätte ich bis zum Ende auf 30mm
gedreht, könnte ich jetzt die 30er Adapterplatte nehmen und bis zum Ende durchschieben und käme damit sogar auf etwas über Unendlich.
Das wird Mogen nachgeholt.
Dann kommen auch mehr Bilder die mit dem Objektiv gemacht wurden.
Ed.
Ja, das ist das Ärgernis mit dem "engen Bajonett" der Fuji und den µFT Cams.... Sony E-Bajonett ist da großzügiger mit 41.5mm im Durchlassbereich. Dies ermöglicht ein "Eintauchen" von 36.5mm dicken Rücklinsenfassungen in das VNEX KB 2.0, also die Sony Variante..
Das VNEX KB ist dadurch natürlich deutlich "Experimetierfreudiger"...:lol:
Für solche "engen Geschichten" empfehle ich daher, den Samt aus dem Innenbereich zu entfernen und mit Tafellack oder Velvet Coating zu mattieren, was zumindest den max. Innendurchmesser um ca. 0.7-0.8mm erhöhen kann.
Aber Du wirst das schon hin bekommen...
LG
Henry
klar bekomme ich das hin, 0,5mm habe ich auf jeden Fall noch an "Fleisch" zum Ende hin übrig, aber ich werde das komplette Gewinde auf 30mm Durchmesser abdrehen.
Dann passte die 30er Adapterplatte exakt und ich habe mehr Spielraum.
Die Idee den Samtvelour zu entfernen ist klasse, aber hierbei hätte es nichts gebracht. Mir fehlten da ganze 2mm im Durchmesser.
Zum Glück hat Minolta recht dickes Material verwendet. Da konnte ich die 2mm locker abtragen und habe immer noch knappe 0,8mm stehen.
Und es war die Sache auf jeden Fall wert. Ich konnte zwar nur im Nahbereich ein wenig experimentieren, aber was es da schon an Schärfe und Bokeh gebracht hat
war erstaunlich. Vor allem kommst Du mit dem VNEX in Nahbereiche die einem Makro würdig sind.
Den ganzen Aufwand können sich die Leute mit Sony-Bajonett natürlich sparen und gleich geniessen.
Sollte euch eine günstige Minolta Hi-matic 7 über den Weg laufen dann auf jeden Fall zuschlagen!!!!
Ed (der seit langem mal wieder an der Drehbank stand :lol:)
So, es ist vollbracht. das Objektiv kommt bei vollem Endanschlag genau auf Unendlich :bananajoe.
Das war eine Bastelaktion. Au weia - aber ich meine es hat sich gelohnt!!!
Und hier neue Bilder vom Schätzchen (alle komplett unbearbeitet)
Anhang 45083
Kamera: Fujifilm X-T1
Objektiv: Minolta Rokkor-PF 1.8/45mm am VNEX-Universal @ 1.8
Anhang 45084
Kamera: Fujifilm X-T1
Objektiv: Minolta Rokkor-PF 1.8/45mm am VNEX-Universal @ 2.8
Anhang 45085
Kamera: Fujifilm X-T1
Objektiv: Minolta Rokkor-PF 1.8/45mm am VNEX-Universal @ 1.8
Anhang 45086
Kamera: Fujifilm X-T1
Objektiv: Minolta Rokkor-PF 1.8/45mm am VNEX-Universal @ 1.8
Anhang 45087
Kamera: Fujifilm X-T1
Objektiv: Minolta Rokkor-PF 1.8/45mm am VNEX-Universal @ 1.8
und hier der Beweis für Unendlich:
Anhang 45088
Kamera: Fujifilm X-T1
Objektiv: Minolta Rokkor-PF 1.8/45mm am VNEX-Universal @ 2.8
Darüber freue ich mich grade wie blöde!!!!
Mit einer Gegenlichtblende sollten die Aufnahmen noch kontrastreicher sein.
Aber vom Bokeh und der Schärfe bin ich wirklich begeistert!!!
Das Objektiv bleibt auf jeden Fall bei mir.
Ich hoffe Euch hat die Mini-Vorstellung gefallen.
Ed.
Glückwunsch... das sieht sehr, sehr gut aus... :yes:
Muss ich direkt auch mal Ausschau halten.
LG
Henry