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UV - Objektive
Von Asahi gab es in den 70er Jahren UV Objektive mit M42 Anschluß und zwar ein UV Takumar mit 85mm und ein UV Takumar mit 300mm. Nikon hat in den 80er Jahren ein UV Nikkor 105mm f4,5 im Programm gehabt. Alles sehr seltene Objektive und eben auf die Anforderungen kurzen UV Wellenlänge optisch konstruiert.
Interessieren würde mich ob es hier im Forum Bilder gibt, welche mit UV Linsen gemacht wurden und insbesondere auch, wie sich solche Objektive bei Bildern nicht im UV Bereich verhalten. Wenn ich das richtig mitgekriegt habe wurden bei solchen UV Linsen Verkittungen und Vergütungen ausgelassen, was wahrscheinlich eine hohe Streulicht Empfindlichkeit zur Folge hat. Das UV Nikkor 105mm f4,5 ist eine 6/6 Linsen Konstruktion und die Preise im Netz sind bei € 5000 und + angesiedelt, lassen sich solche Beträge auch durch eine besondere Abbildung begründen?
Beste Grüße Ulrich
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Spitzenkommentierer
Dr. Klaus Schmitt (drüben im MFLenses-Forum als Admin kds315 unterwegs) hat wohl verschiedene UV-Objektive im Einsatz, so auch das UV-Nikkor.
Leider scheint seine website www.macrolenses.de nicht mehr online zu sein.
Über die Google-Suche "UV-Nikkor 105mm site:https://forum.mflenses.com/" findest Du aber viele Bilder, die er mit dem UV-Nikkor gemacht hat.
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4 Benutzer sagen "Danke", wolfhansen :
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Spitzenkommentierer
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3 Benutzer sagen "Danke", wolfhansen :
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@ wolfhansen
Besten Dank für deine interessanten Links zur UV Fotografie! Wenn ich mir die Bilder dort so ansehe, die Farben und Gestaltungsmöglichkeiten im UV Bereich sind nahezu unglaublich. Was man mit Licht so alles machen kann!
Beste Grüße Ulrich
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Folgender Benutzer sagt "Danke", CanRoda :
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Hallo zusammen,
Es gibt tatsächlich einige Hersteller, die in kleinsten Serien UV-Optiken hergestellt haben, bzw. noch herstellen.
Nikon (jetzt unter dem Namen Rayfact), Pentax, Zeiss und Coastal Optics. Zumindest sind mir diese Hersteller
bekannt.
Das Zeiss UV-Planar 4/60mm enthält überwiegend Linsen aus künstlichen Kristallen, wie zB Lithiumfluorit
(mit einer Abbe Zahl von 99,27 !!!) und Calciumfluorit (Abbe Zahl von 95,2). Die Herstellung dieser Gläser und die
Kleinstmengen dürften für die horrenden Preise verantwortlich sein.
Es bleibt jedoch anzumerken, dass diese Objektive eher für wissenschaftliche Anwendungen geeignet sind, als
für die Amateurfotografie.
Obwohl es mich durchaus reizen würde, in diese Welt einzutauchen. Allerdings ist es nicht mit einem UV Objektiv
alleine getan. Man braucht natürlich entsprechende Filter und eine Multispektralkamera.
LG, Christian
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Folgender Benutzer sagt "Danke", gladstone :
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Spitzenkommentierer
Ein Problem bei der UV-Fotografie ist schon mal, dass Glas bei den Wellenlängen nur noch begrenzt lichtdurchlässig ist.
Bjørn Rørslett hat in seinen Objektiv-Reviews bei ein paar ausgewählten Objektiven etwas zu deren Leitung im UV-Licht geschrieben.
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Folgender Benutzer sagt "Danke", Anthracite :
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