Gestern bin ich - es war nicht überlegt - um 14:00 Uhr mit der Nikon F3/T und Motor auf die Straße.
Das Thermometer stand auf 33 Grad Celsius. Die Luft ein einziger schwüler Block.
Die Sonne verweilte senkrecht und es gab so wenig Schatten, in den ich mich hätte flüchten können.
Die Kamera wog doppelt schwer, was durch das leichte Nikon 100/2.8 Series E aus vorwiegend Kunststoff kaum gemindert wurde.
In der stehenden, flirrenden Hitze suchte und fand ich Motive, jede Bewegung war ein Kampf gegen müde Benommenheit, das Hemd klebte und ich hatte Mühe, auf die Einstellscheibe zu fokussieren.
Als ich meine Runde hinter mich gebracht hatte und der Bildzähler die 30 zeigte, suchte ich den Weg heim und kam erst nach einer Dusche und einer Stunde Ruhe wieder zu mir.
Was steht dem zu Fuß gehenden Fotografen noch bevor?
Der Sommer hat dabei erst gestern begonnen.
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Keine leichte Zeit für Fußgänger