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Hersteller:
Arsenal, Kiev, Ukraine
Gegründet 1764 als Munitionsfabrik. Seit 1917 auch landwirtschaftliche Geräte und Werkzeuge. 1946 Übernahme der Zeiss-Anlagen, Produktion von militärischen und zivilen optischen Geräten. 1949 erste Massen-Kamera "Kiev 2". Vereinfachte Kopien von Hasselblad-, Zeiss Ikon-, Minox-, Nikon- und Pentacon-Kameras. Entwicklung und Herstellung von Kameras für die russische Raumfahrt. Ende 2009 wird die Kameraproduktion eingestellt. Arsenal konzentriert sich auf Rüstungs-, Zielerfassungs-, Verkehrs-, Mess- und Medizintechnik. Die Kamera- und Objektivproduktion und -reparatur wird von etlichen kleinen Firmen mit den vorhandenen Teilen noch wenige Jahre fortgeführt.
Typ:
Kiev 19
Baujahr:
ab 1985, hier 1992
Bildträger:
KB -Patrone 135, 12, 24 oder 36 Bilder 24x36mm, 25 -2500
ASA
Verschluss:
senkrecht ablaufende Metalllamellenschlitzverschluss, 1/2 - 1/500s + B, X-Synchronisation 1/60s
Objektiv:
Nkon F Bajonett,
Hier MC MIR-24H 2,0/35mm, Blende 2-22, Naheinstellungsgrenze 24cm (Standart ist ein MC Helios-81H 2,0/50mm Naheinstellungsgrenze 50cm)
Beschreibung:
Schwere mechanische Spiegelreflexkamera,Pentaprisma Sucher mit Mikroprismenfeld ohne Schnittbildindikator, Nachführmessung mittels 2 Leuchtdioden + und -. Belichtungmessung mit
CdS Zelle beim Drücken des Tiefenschärfenhebels bei Arbeitsblende, Doppelbelichtungssperre; Schnellspannhebel, daneben Zählerfenster, Kurbel zum Rücktransport; Zubehörschuh mit Mittenkontakt, Batteriefach an der Unterseite.
Masse:
911g (Ohne Film, mit Pentaprismensucher)
Stromversorgung:
2 Batterein LR 44
Bemerkungen:
Kiev-Objektive verklemmen sich gerne im Bajonettanschluss von Nikon-Kameras. Ist mir zwar noch nie passiert doch dann ist wohl eine Reparatur der Nikon beim Nikonservice fällig. Umgekehrt funktioniert es klaglos.