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Thema: Zufrieden sein mit der Fotoausrüstung - Geht das bei den Wechselobjektivsystemen?

  1. #1
    Moderator Avatar von Padiej
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    Standard Zufrieden sein mit der Fotoausrüstung - Geht das bei den Wechselobjektivsystemen?

    Hallo!

    Alle paar Wochen bringt ein Hersteller ein neues Modell am Markt.

    Die Fotozeitschriften kommen mit ihren Tests kaum nach, die Rumors dampfen vor sich hin, die Salamischeibentaktik ist in voller Perfektion zu erleben.

    Kaum kauft man sich ein Modell, kommt schon der Nachfolger, der irgend etwas besser kann.

    Hat das aber großen Einfluss auf die Bildqualität, die Motivgestaltung, die Auseinandersetzung mit der Fotografie?

    Ich nehme mir als Basismodell eine DSLR ohne Live View her. Eine Canon EOS 5D oder eine Sony Alpha 850. 3 B/s, AF mit 5 oder 7 Feldern, keine Sucherlupe, kein Peaking,
    AF solide, Sensor bis 3200 gut zu gebrauchen, tolle Farbdynamik, zuverlässiges System.
    Zubehör war manchmal ein Winkelsucher, damit man in Bodennähe von oben arbeiten kann.

    Ich muss gestehen, ich habe mit der EOS 5D genauso gut fotografieren können, wie mit den heutigen Boliden (A77, Nex7, usw.).

    Es ging mir nichts ab, ich konnte jede Situation meistern.

    Alles, was Nex und Co. zusätzlich bieten, sind Funktionen, die das Fotografieren bequemer machen, aber sie machen das Bild nicht besser.
    Ich renne derzeit mit 2 Fuji DSLRs durch die Gegend, die auch schon in die Jahre gekommen sind, und ich kann mit diesen Alteisen jede Motivsituation meistern, und es macht mir Spaß,
    diese "einfachen" Geräte zu erleben.

    Ich kann Henry nur Zustimmen, bei seinem Kommentar zu dem Thema:

    Zitat Zitat von hinnerker Beitrag anzeigen
    Für mich sind solche Entscheidungslagen eigentlich ganz einfach.

    Man hat sein Zeugs und muss ohnehin ständig mit jeder neuen Kamera und insbesondere dem Sehen des Lichtes umgehen lernen, denn von allein macht die beste Kamera der Welt kein wirklich beeindruckendes Bild. Ob das Bild etwas "wird" hängt entscheidend vom Fotografen und dem Verständnis des Lichtes und der eigenen Vorstellung ab und nicht von der Kamera.

    Früher war die Kamera kaum mehr als ein lichtdichter Kasten und viele gute Premiumfotografen haben mit einfachen Mitteln auf S/W beeindruckende Bilder geschossen.

    In unserer heutigen "multioptionalen Gesellschaft" will uns eine riesige Marketing - Maschine weißmachen, dass man "bessere" Bilder stets einfacher hinbekommt, wenn man nur diese eine oder eine andere Option in der neuesten Kameratechnik vorfindet.

    Was bei solchen Sprüchen herumkommt, sind einfach von den Leistungsdaten her immer stärkere Verbesserungen in Sachen Auflösung bei den Sensoren in technischer Hinsicht, immer perfektere Objektivkonstruktionen mit noch weniger Abbildungsfehler, kompaktere Kameras, Funktionen die kaum jemand noch ernsthaft braucht und die letzlich auch nur dazu führen, das die Knipserei immer "einheitlicher" und auch beliebiger wird und in Richtung "Schnappschuss" führt.

    Statt motivisch eindrucksvolle Bilder mit der vorhandenen Kamera zu machen, die wirklich vorzeigbar sind, werden die meisten Bilder durch die Überflutung der Optionen in den Kameras ohnehin nur noch in den Standardprogrammen gemacht und führen dazu, dass man sich über scharfe und detailreiche Bilder als Selbstzweck freut und je schärfer und korrekter belichtet eine Aufnahme daherkommt, umso erfreuter ist der Benutzer der Kamera. Er begreift dann schon die Erweiterung der Technik durch eine Stabilisierung im Objektiv als Vorteil, aber nur, weil er gelegentlich kein Stativ mehr schleppen muss und zudem in Lichtbereiche vordringen kann, die er sonst nur mit Hilfsmitteln erreichen könnte.. also als "Schmankerl" eigentlich wieder nur "Arbeitshilfen"... oder in Sachen Kompaktheit praktische Gründe, die mit einem Bild wenig zu tun haben.

    Und so sind letztlich wohl die meisten Optionen, die uns als bahnbrechende "Neuerungen" angeboten werden "Faulheitsprodukte"... während man früher mit einem Belichtungsmesser umzugehen wußte wenn es um das perfekt belichtete Bild ging, werden die meisten heute, wo kaum einer sich noch die Mühe macht, sich das Zonenmodell von Adams zu vergegenwärtigen oder gar selbst mal eine Gewichtung vorzunehmen, vom Sprung zum jeweils neuesten Produkt abbringen lassen. Ist ja auch einfacher... und die Fragezeichen im Umgang mit der Technik gleichzeitig immer mehr!

    Das soll heute die Kamera machen, mit möglichst vielen Meßzonen... und tut es auch, mit dem Ergebnis, dass kaum noch jemand diese Grundlagen und damit das, was in der Kamera bei der Belichtungsmessung geschieht, versteht. Kaum jemand weiß noch, zu welcher Tageszeit man überhaupt keine Fotos von Personen machen sollte.
    Ich bin immer wieder erstaunt, dass ich gebeten werde, von Personen in der Mittagssonne eine Gruppenaufnahme zu machen, die sich dann unter den Schatten eines Baumes flüchten. Das ist ein "NO-GO"... denn jeder, der sich mal ein wenig mit Farben beschäftigt hat, weiß dass die Leute in den Gesichtern nachher aussehen werden wie die grünen "Marsmenschen"... Früher war das allgemein unter Fotografen bekannt.

    Es ist ein wenig wie der alte Streit, ob Kinder in der Schule noch rechnen lernen sollten, oder gleich an die Benutzung eines Taschenrechners herangeführt werden.

    Mit jedem bißchen "mehr" in dieser "multioptionalen Gesellschaft" die sich eben gerade in dieser Technikverliebheit wiederfindet, verliert man leider auch viele Wissensdinge, für die dann nur noch Wikipedia als hoffentlich dauerhaftes Nachschlagewerk bleibt, weil das direkt erworbene Wissen zumeist aus den Köpfen der Leute verdrängt wurde, denn eine Marketing-Maschinerie hat diese Dinge als angeblichen technischen Fortschritt immer geschickter für uns verpackt.

    Ernsthaft wird niemand, der eine 5D oder 5D MKII oder eine NEX 7 besitzt oder sonsteine hochwertige Kamera der letzten oder vorletzten Generation noch irgendeine neue Möglichkeit brauchen, um zu technisch guten Bildern zu kommen. Nur wenn diese Erkenntnis wachsen würde, wer kauft dann noch neue Kameras?

    Ob die benutzte Kameratechnik zwangsläufig zu besseren Bildern führt... ich denke mal, jeder der sich seinen eigenen Kamera-Werdegang ansieht, wird behaupten können, seine Bilder seien heute "besser" geworden...

    Maximal könnte aber von Besser in maschinentechnischer Hinsicht gesprochen werden... eben den technischen Parametern, aber keinesfalls von den eigenen Fähigkeiten im Sehen, also dem Erfassen des Gesehenen mit der entsprechenden Umsetzung in ein Bild. Vom Licht oder Lichtführung gar nicht erst zu reden..

    Ob nun aber jeder noch so neue Sensor oder ein noch so ausgefallenes Display an der Kamera, ob nun eine Panorama-Funktion oder HDR Rechnerei in der Kamera, WiFi oder GPS... nicht ein Bild, dass ich in der täglichen Bilderflut die uns umgibt sah, läßt darauf schließen, dass sie nur mit dieser einen Kamera möglich gewesen wäre sondern das, was mir Bewunderung entlockte, hatte immer nur damit zu tun, das ein erfahrener Fotograf seine technischen Gerätschaften bedienen konnte und gepaart mit dem Wissen um die Stimmung und Wirkung des Lichtes dieses in seinen Bildern umsetzen konnte.

    Insofern bin ich froh, diese ständigen "mutlioptionalen Entscheidungsgänge" für einen eigentlich unwichtigen Kasten nur alle paar Kamera-Generationen für mich mitspielen zu müssen, nämlich genau dann, wenn sich große Sprünge in der Technik ereignen und nicht in bei dieser scheibchenweisen offerierten Marktstrategie der Konzerne.


    So wird mir auf lange Zeit meine 5D MKII und die kleine NEX 7 reichen.. und ich kann getrost solange warten, bis meine gerade frisch reparierte Kamera auseinanderfällt und dann die Industrie vielleicht in der Lage sein wird, mir eine Brille zu verpassen, ein Beltpack mit Funk-Elektronik zur Brille, das ich am Gürtel mittrage zu bauen, mit dem sie dann -nur durch die Kraft der Gedanken und meines Augenlichtes die korrekten Werte zum Belichtungsmesser überträgt um damit dann endlich zum perfekten Bild zu kommen.

    So nähern wir uns dann langsam der Situation "Cyborg 03" an.., die ich hoffentlich dann aber nicht mehr erleben muss.
    Wenn ich die Zeit, die ich mit den Studieren neuer Modelle in die Bildgestaltung gesteckt hätte, dann wäre ich wohl ein besserer Fotograf. Zu sehr verbinde ich ein gutes Foto mit dem Werkzeug. Aber genau diese Verbindung ist seit einigen Jahren nicht mehr so wichtig.
    Eine alte DSLR mit einem guten Objektiv in Kombination mit einem guten Auge bringt genauso viel.

    Ich bin gespannt, wie lange ich einer Neuanschaffung widerstehen kann.
    Denn wirklich bessere Bilder kommen bei mir nicht heraus, es geht nur bequemer (Stabi, Klappdisplay, Sucherlupe, Peaking, WLAN, Kombinations-AF, Kompaktheit, Gewichtseinsparung).


    Wie geht es Euch mit dem Thema?
    LG PETER (Freund manueller Objektive)
    Sony A7, Nex5n, Nex6, Panasonc FZ1000
    Objektive von 14mm - 500mm (auch mit Autofokus)
    www.flickr.com/photos/padiej


  2. Folgender Benutzer sagt "Danke", Padiej :


  3. #2
    Fleissiger Poster
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    Sicherlich bin ich als Wieder-Einsteiger nicht unbedingt kompetent.
    Schließlich hatte ich die Möglichkeit, mir meine Kamera gezielt nach meinen Kriterien aus dem aktuellen Sortiment auszuwählen.
    Aber ich habe auch nicht das neueste Modell gewählt. Am Autofocus der Pentax K-5 wurde viel kritisiert und Pentax hat recht schnell nach Markteinführung mit der K 5 II nachgebessert. Fotografiere ich in schummrigen Bars bei roter LED-Beleuchtung und LW 0 ? Produziere ich Videos? (Selbstverständlich ist mir der "piep" beim manuellen Fokussieren als Unterstützung sehr willkommen, aber gegen das Liveview verliert er auch allzuoft.)
    So war meine Fragestellung. Ich wollte ein wirklich gutes Pentaprisma und eine allwettertaugliche Kamera. Dazu die bewährten und ästhetischen Objektive aus den 80ern.
    Man(n) sollte nie "nie" sagen. Dabei wäre es auch für den Rest meines Lebens geblieben - wenn mir dieses Forum (und das VNex) nicht den Mund wässrig gemacht hätte auf mehr. Letztendlich musste nun doch eine NEX her - aber nur, weil sie "anders" ist, völlig neue Möglichkeiten eröffnet.
    Tatsächlich ist man mit der kleinen Sony nicht so offensichtlich "der Fotograf". Sie geht bei Unbedarften locker als Kompaktkamera durch - und die hat ja jeder. Das schafft Akzeptanz - man wird oftmals überhaupt nicht als Fotograf wahrgenommen oder eben schnell wieder vergessen. Das halte ich für wichtig.
    Trotzdem halte ich natürlich an dem Pentax-Gedanken fest und habe durch einen Glücksumstand (eigentlich weit jenseits meines geplanten Budgets) gerade die komplette DA-limited Serie zu noch humanem Preis aufkaufen können. Sie kommen nächste Woche.
    Ähmm - ich wollte doch eigentlich nur die SMC Pentax A?
    Ich halte es aber für das Vernünftigste und Zukunftssicherste, den für´s Hobby nun einmal zwangsläufig notwendigen Geldeinsatz primär auf gute bis sehr gute Objektive zu konzentrieren.
    Ich habe mich zögerlich gerade für den hier kontrovers diskutierten focal reducer/speed booster aus China entschieden. Das war auch eine endgültige Entscheidung gegen die vermutlich irgendwann kommende Pentax K-3. Ich bin mit meinen Kameras zufrieden!
    Gruß Martin

  4. #3
    Fleissiger Poster Avatar von irgendeine
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    Ich kann mit meiner alten Pentax K200D genauso schlechte Bilder machen, wie ich es wohl mit einem neueren Modell könnte.

    Ok, Live-View mit klappbarem Monitor vermisse ich ein wenig ... und ein bisschen weniger Rauschen bei hohen ISO-Werten wäre auch ok. Aber (noch) reicht mir, was ich habe.

  5. 2 Benutzer sagen "Danke", irgendeine :


  6. #4
    Spitzenkommentierer Avatar von ralf3
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    Ich denke, bei mir ist es eine Mischung aus "mehr brauche ich nicht" und Spieltrieb. Ich kaufe alle paar Jahre mal eine "neue" Gebrauchtkamera. Dieses Jahr war es mal wieder soweit und ich habe mir eine D700 gegönnt. Auch die ist ja nicht mehr ganz neu, wird aber wohl die nächsten Jahre meine Hauptkamera bleiben. Davor hatte ich die Fuji S3 pro, die ich auch gelegentlich noch nutze und die Kodak SLR/n, die mir aber inzwischen etwas zu zickig ist ;-).
    Mein Spieltrieb verlangt aber zur Zeit auch noch nach einer Fuji X-E1, bisher konnte ich ihr vor allem dadurch widerstehen, dass ich alles Geld in Objektive stecke ;-). Brauchen tue ich die Fuji nicht, aber haben möchte ich sie schon.

  7. #5
    Vito
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    ...das geht ganz wunderbar!
    Ich bin da eher zielorientiert - d.h., das Bild ist mir wichtig, weniger der Weg dahin und so eben auch das "womit".
    Ein feines Werkzeug mag ich natürlich dennoch haben, eines was zu mir passt und es mir ermöglicht, die Bilder zu machen, die ich
    möchte.

    Für mich war seinerzeit mit der DSLR das Ziel, wieder KB nutzen zu können und dieses konnte ich beim Abverkauf der Canon 5D auch
    erreichen. Ich hatte dann zunächst Optiken von 17-400mm und keine in schlechter Qualität (also das "L" stand fast überall drauf).

    Nach einer Weile merkte ich aber, dass diese vielen Optiken auch unfrei machen - ständig überlegt man, ob man denn dieses oder jenes mitnehmen
    sollte und dann unterwegs, welches Objektiv nun am besten die aktuell festzuhaltene Situation abbilden könnte. Frei machte ich mich dann von allem
    über 135 mm, weil ich weder Sport noch Vögelchen ablichten möchte. Frei machte ich mich auch von lichtschwachen Optiken und Zooms, weil gerade das foto-
    grafische Frei-(schon wieder:-))stellen für meine Bilder und mich besonders wichtig ist und war. Einzig ein 17-40/4.0 habe ich behalten für Landschaften und Innenräume und ein 28-75 Tamron für sowas, wie zu dokumentierende Betriebsfeiern...auch letzteres wäre sicher noch von mir gegangen. Glücklich mit dieser Ausrüstung und noch mehr mit den zustande gebrachten Bildern, habe ich dann lange nix Neues gekauft und eher Sachen weggeben - Foren haben mich auch nicht mehr interessiert (Im Dforum kam es einem dann vor, wie bei einem Dejavu: 2 Jahre nicht reingeschaut und wieder die exakt gleichen Diskusionen, nur die Kameras hießen nicht mehr 40D, sondern 70D o.ä.)

    Hätte ich dann nicht heftige gesundheitliche Probleme bekommen, die es mir nicht mehr möglich machen, eine schwere Ausrüstung zu schleppen, so wäre ich mit dem genannten Equipement sicher noch sehr lange glücklich gewesen. Ich bin niemand, der immer etwas anderes und stets das neueste braucht.

    Nun habe ich ein neues System und neben der wiedergefundenen Freude an der (ziemlich) unbeschwerten Fotografie auch noch die "Zusatzfreude" an der entschleunigten Fotografie mit manuellen Linsen (wieder)gefunden. Also ist ein wenig auch der Weg wieder wichtig geworden. Nun ist der Wechsel/Neueinstieg noch nicht sehr lange her und ich werde noch ein wenig am Linsensortiment optimieren müssen - aber weder wird das in ständigen An- und Verkauf noch in der Sammelei enden (letzteres darf und muss ich ohnehin beruflich machen).

    Fazit: Klar kann man mit einem selbstkritischen Blick sehr lange mit seiner Ausrüstung zufrieden sein.

    Viele Grüße
    Stefan

  8. 4 Benutzer sagen "Danke", Vito :


  9. #6
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Wie habe ich mal in einem anderen Forum gelesen? "Gib mir eine Hasselblad D4D und ich mache dir ein schlechtes Foto."

    Exzellente Ausrüstung bedeutet nicht automatisch gute Fotos, wenn der Fotograf nichts taugt, werden die Fotos nichts.
    Doch selbst der beste Fotograf kann mit einer wirklich schlechten Ausrüstung auch keine guten Fotos hinkriegen, oder ist zumindest sehr eingeschränkt.

    Ich bin derzeit sehr zufrieden mit meiner Ausrüstung (und gehörte in den Hintern getreten, wenn ich es nicht wäre).

    Bis auf die Sony NEX-7 war ich aber nie ein "Early Adapter", sondern habe immer etwas verzögert eingekauft, so dass ich an das Gefühl gewöhnt bin, dass wenn ich ein Modell habe das nächste schon in den Startlöchern steht.

    Klar, kann die nächste Generation immer mehr als die vorherige, die Frage ist, wann die eigenen Bedürfnisse erfüllt sind. Bei dem einen ist das früher als bei dem anderen, daher wird der eine auch früher glücklich sein mit dem, was er hat als der andere.

    Hinzu kommt der durch viele Foren am Leben erhaltene "Forenkaufzwang" (den ich hier im DCC übrigens glücklicherweise nicht sehe!). Da hat einer was Neues und "ui" was kann man damit schöne Sachen machen! Es wird in höchsten Tönen vom neuen Teil geschwärmt und schon weckt dies ein "habbe-wolle" Gefühl bei den anderen.

    Irgendwann stört man sich aber auch daran nicht mehr. (Es hilf übrigens, sich mal in Foren umzusehen, in denen über Ausrüstung diskutiert wird, die man sich nie und nimmer leisten könnte. Das heilt, denn man versteht, dass man sich nicht alles kaufen kann, was irgendjemand anderes hat. )

    Ich bin jedenfalls ziemlich sicher, dass ich meine jetzigen Kameras behalte, bis sie auseinander fallen oder ich sie aus einem anderen Grund verkaufen muss.
    Geändert von LucisPictor (20.10.2013 um 11:08 Uhr)
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
    ​Leica, Sony, Nikon, Fuji, Olympus, Pentax, Panasonic, Canon, Sigma und viel zu viele Linsen sowie andere digitale und analoge Kameras.
    >> Einführung | Meine "Uralt" (Stand 2015) Linsenliste | Noch eine Linsenliste | RetroCamera.de (Blog) | Altglasphase : 10
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  10. 2 Benutzer sagen "Danke", LucisPictor :


  11. #7
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    Zitat Zitat von LucisPictor Beitrag anzeigen
    Ich bin jedenfalls ziemlich sicher, dass ich meine jetzigen Kameras behalte, bis sie auseinander fallen oder ich sie aus einem anderen Grund verkaufen muss.
    "der andere Grund" – müssen wir uns Sorgen machen? Oder wäre das ein Hintertürchen?

  12. Folgender Benutzer sagt "Danke", praktinafan :


  13. #8
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    Ich bin mit meiner EOS 5D so glücklich das vor Jahren noch ein gleiches Backup Gehäuse dazu gekommen ist.

    Mit der 5D kann ich die meisten meiner Optiken nutzen - jetzt sehe ich mit der Sony 7r eine eventuell interessante Kamera auftauchen. Die EOS 5DII, und wohl auch 5DIII, 6D sind zwar nett - aber für mich als Liebhaber lichtstarker Optiken sogar weniger geeignet als meine alte 5D.

    Bei der Sony kann ich jetzt in aller Ruhe die Berichte und Tests verfolgen - die mich bei den diversen anderen neuen Kameras kein bisschen interessiert haben - und dann eventuell mal gebraucht eine kaufen.
    Der Umstieg wäre wegen der erweiterten Fähigkeiten mit Liveview, kurzem Auflagemaß, kein Spiegel. Dinge die für meine Experimenten hilfreich sein dürften. Abseits davon erwarte ich aber keine neue Impulse durch diese Kamera.

    Falls die Sony meine Anforderungen (Eignung für lichtstarke Optiken, Liveview-Qualität), nicht erfüllt, wird sie mir wohl auch nicht ins Haus kommen.
    ---------------------------------------------------------------------------
    Kameras und Zubehör selbst reparieren, umbauen oder gänzlich selbst erstellen:
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  14. Folgender Benutzer sagt "Danke", Keinath :


  15. #9
    Teilzeit-Mod. ;) Avatar von LucisPictor
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    Zitat Zitat von praktinafan Beitrag anzeigen
    "der andere Grund" – müssen wir uns Sorgen machen? Oder wäre das ein Hintertürchen?
    Ha, du hast mich erwischt!

    Na ja, jetzt mal ehrlich, man weiß nie, was passiert. Es kann mal eine finanzielle Situation kommen, in der man dringend Geld benötigt.
    Oder - nicht ganz so schlimm - es kommt was Ähnliches wie bei meiner "Ich-verkaufe-meine-NEX-Sammlung-weil-ich-die-Fuji-will"-Aktion.

    Das meinte ich mit den anderen Gründen...
    Carsten, berufsbedingt immer mal wieder auf Forum-Pause. In grün schreibe ich als Mod.
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  16. #10
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    Zufrieden? Nein, das geht nicht!

    Meine Lieblingskamera wäre eine Vollformatkamera mit festeingebautem Zoom und durchgehender Blende 1,0 von Fisheye bis mindestens 800mm und Verwacklungschutz und 25 ASA bis 64000 ASA kristallklare Bilder, Trioplan- und Minolta1,2-bokeh in der Optik eingerechnet ... nicht schwerer als 500g. Vorzugsweise müßte sie auch noch in meine Jackentasche passen ...

    Besser würden meine Bilder damit jedoch nicht.

    Gruß Gerhard
    LG aus Sachsen Gerhard

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