Anschaffung einer analogen Canon EOS

[W123-Paris]

Moin,

bin am Überlegen mir eine analoge Canon EOS zu zu legen, die EOS wegen meinen manuellen Objektiven mit Adapterringen.

In der Internetsuche hier in Frankreich bin in meinem Preissegment auf folgende Kameras gestoßen :

EOS 1
EOS 1N
EOS 1V

EOS 3

und EOS 5

Da ich mich trotz Suche im Internet nicht endscheiden kann, wollte ich mal anfragen ob jemand Erfahrung mit den o. g. Kameras hat und mir bei der Entscheidungsfindung helfen kann.

Mit dankendem Gruß

Roger

[FD-ler]

Ich habe selber die 1N noch in Gebrauch und halte sie auch für den besten Kompromiss aus deiner Auswahl (es sei denn du bekommst die V zum Preis der N). Die N hat alle Vorzüge der aktuellen 1er (bis auf die Multispotmessung, die ich aber auch nicht vermisse). Die ans AF-Feld gekoppelte Spotmessung ist aber auch für manuelle Linsen ein Traum und hat mich endlich von der manuellen Belichtungsmessung der 5er erlöst. Eine einfache Belichtungsspeicherung auf dem Auslöser bieten sie aber trotzdem alle nicht (das hat Canon wohl noch nie geschafft). Zur 3er kann ich leider nichts sagen - sie wird aber auch keine bessere 1er sein. Die 5er würde bei mir wegen dem Batteriekonzept ausscheiden, während auch die 1er ohne Griff nur mit teuren Zellen laufen wird (im Griff sind 8 AAs). Du solltest dir alle mal ansehen (vor allem den Blick durch den Sucher entscheiden lassen). Ist denn eine 1Ds nicht auch fast schon billig genug (mit Glück für um die 500,- zu bekommen)?

[W123-Paris]

Ist denn eine 1Ds nicht auch fast schon billig genug (mit Glück für um die 500,- zu bekommen)?

Hallo Marcus,

danke für die Antwort, habe es mir fast gedacht, wollte nur noch mal eine Bestätigung. Was deinen letzten Satz angeht, Digital hab ich eine 60D, deren Potential ich noch nicht voll auschöpfen kann. Da ich gerade einen Fotokurs mache, der mir die Grundlagen der Fotografie beibringt, bin ich auf den Geschmack der analogen s/w Fotografie gekommen und möchte doch etwas mehr als mit meine Praktica.

Gruß Roger

[optikus64]

Hallo,

ich würde Dir zu einer 1N oder 1V raten, die Bedienung ähnelt der der digiralen sehr, die Qualität ist unbestreitbar und Du kannst Deine Objektive in der Adaption nutzen wie für die digitalen Bodies auch. Nur das Blitzen geht so nicht - die beiden TTL-Blitzsysteme unterscheiden sich (A-TTL / E-TTL).

Die 1 Ds ist eine tolle Kamera, steht bei mir auch aus sammlungstechnischen Gründen ganz oben auf der Liste, aber wenn Du schwarz weiss analog verarbeiten willst ist das m.E. nicht die Lösung der Wahl, die analoge s/w-Technik hat etwas, und sie hat einen sehr hohen didaktischen Wert hinsichtlich Bildgestaltung und -ausarbeitung, das kann man in meinen Augen nur mit der Hand am Vergrößerer und in den Laborschalen lernen.

LG Jörg

[W123-Paris]

Hallo Jörg,

du hast voll und ganz recht, deshalb habe ich mir in der Garage eine kleine Dunkelkammer eingerichtet und bin dabei meine ersten Schritte in dieser Richtung zu unternehmen.

Gruß Roger

[FD-ler]

Ja - gerade für s/w gibt es (noch) keine richtige Alternative zum Film, als Ersatz für die Wasserspielerei erst recht nicht. Ich mache ja auch wieder viel auf Film und muss gestehen, dass ich die automatischen Filmkameras gar nicht mehr mag. Wenn schon analog, dann auch per Hand aufziehen!!!. Leider ist mir keine EOS mit Handaufzug bekannt. An deiner Stelle würde ich dann doch lieber manuellere Gehäuse zu deinen Objektiven kaufen (wird bei 2 bis 3 Gehäusen sogar günstiger sein, als eine 1N/V) ...

(Schau mal z.Bsp. nach einer Spotmatic ES, hier kannst du deine Schrauboptiken sogar mit Zeitautomatik betreiben).

[optikus64]

Hm ...

dann würde ich persönlich zur Praktika EE2 oder EE3 raten (beides echte Zeitautomaten!), wenn man dann noch eine bekommt, die kann etwas, zusammen mit den "electric"-Objektiven, was nur ganz wenige Kameras dieser Epoche können, Offenblenden-Messung. Und sie hat eine sehr schöne Mechanik, die mich noch nie verlassen hat. Allerdings gibt es die speziellen Batterien für die Praktika-Belichtungsmesser nicht überall, man muss ein bisschen suchen.

Gegen eine EOS 1 kommt sie aber in der Alltagsarbeit nicht an, allein der motorische Aufzug, das ganze drumherum mit dem Filmhandling (trotz Schnelladesystem der Praktika), das ist schon was feines. Und es ist - was meiner persönlichen Herzenskamera bei Canon am nächsten kommt, der T90.

LG Jörg

[W123-Paris]

Hallo an beide,

ich möchte eine EOS, da ich ich ja schon eine Digitale habe und als Neuling will ich mich nicht zu sehr umstellen müssen, wenn ich zwischen digital und analog wechsle.

Gruß Roger

[FD-ler]

Die elektrischen Spotmatics machen auch Offenblendmessung mit den SMC-Takumaren !! (die sind sogar häufiger, als die elektrischen Parakticas- Objektive - wie Kameras und die ES hat eine günstige Batterie).

OT
T90 ist ein anderes Thema (auch mein Liebling - hab noch meine beiden aus meiner Anfangszeit) Leider ist man hier gezwungen, sie öfter mal zu benutzen. Wenn man dann daran denkt, ist es schon zu spät und sie sind tot.

[FD-ler]

Und EOS ist natürlich nachvollziehbar - wobei sich die 1er und die 60D schon deutlich im Handling unterscheiden. Nimm einfach mal eine irgendwo zur Hand (Thema Zweiknopfbedienung vs Einknopfbedienung / Wählrad). Erst die neueren 1er sind in der Bedienung angepasst worden. Wenn du eine ähnliche Bedieung zur 60D haben willst, schau dir vielleicht doch mal eher eine analoge 5er (oder EOS 50E) an.