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Thema: Admiral 1.8/135

Baum-Darstellung

  1. #1
    Förderndes Mitglied Avatar von Helge
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    Standard Admiral 1.8/135

    So, jetzt wage ich mich auch mal an einen Testbericht. Da es mein erster ist, bitte ich um Nachsicht falls er nicht allen hier üblichen Kriterien entspricht. Für Hinweise und Anregungen dazu bin ich immer dankbar.

    Das Testobjektiv: Ein Admiral Auto f 1,8 / 135 mm für Nikon
    getestet mit Adapter an Olympus E-3 (Four Thirds, Crop-Faktor 2)

    Das Objektiv dürfte eher zu den seltenen Erscheinungen zählen. Ich habe noch nichts wirklich brauchbares dazu im Netz finden können, aber wenn ich es mit den beiden auch hier im Forum anzutreffenden 1,8/135ern vergleiche, dem Porst und dem Beroflex, dann sieht es sehr danach aus als wäre es baugleich mit dem Beroflex: 6 Blendenlamellen, gleiche Außenansicht etc.
    Ein Testbericht des Beroflex findet sich hier im Forum.

    Erster Eindruck: Was für ein Klotz! Das Teil ist fast genauso breit wie lang und reckt dem Betrachter eine Frontlinse entgegen wie man sie eher von der Kategorie 2,8/300 kennt. Selbst die alles andere als zierliche E-3 verschwindet fast hinter diesem Glasbaustein.

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    Die Mechanik meines Exemplars erfüllt allerdings nicht ganz die Erwartungen an ein solches Schwergewicht: Das Nikon-Bajonett macht den Eindruck als wäre es nachträglich eingebaut (keine Ahnung was der Originalanschluß war) und hat merklich Spiel. Der Fokusring hat ebenfalls leichtes Spiel in der Längsachse bzw. läßt sich leicht verkanten. Trotzdem (oder deswegen?) fordert die Fokussierung eher die ganze Hand als zwei Finger und im mittleren Entfernungsbereich fühlt man sich wie ein Klempner bei der Arbeit. Eine leichte Delle im Filtergewinde rundet den wenig ansprechenden äußerlichen Eindruck ab, der aber vermutlich eher dem Zustand meines Exemplars als der Konstruktion geschuldet ist.
    Da das Objektiv als mängelfrei beschrieben war und der Händler Garantie darauf gibt, wird es also nach diesem Test erst einmal postwendend zur Wartung/Reparatur zurückgehen...

    [SIZE=border=]Wenigstens sind die Linsen in tadellosem Zustand und die Blende läuft sauber und problemlos. Eine interessante Eigenart hat das Objektiv allerdings: Es gibt sozusagen hinter der Stufe 1,8 noch eine weitere Raste, in der die Blendenlamellen komplett hinter einer kreisrunden Blende verschwinden. Stellt man auf die 1,8 erscheinen die Ecken der Lamellen und bei f 2,8 hat man ein sehr seltsames eckiges Bild. Was das fürs Bokeh bedeutet, wird beim Test ein interessanter Punkt. Erst ab f 4 ist die Blende wieder „normal“ allerdings natürlich nicht kreisrund.

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    Bildeindrücke folgen im nächsten Teil...[/SIZE]
    Geändert von RetinaReflex (14.12.2015 um 22:26 Uhr) Grund: Titel an die Schreibweise bei Objektivbezeichnungen angepasst

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